DE597612C - Selbstverkaeufer fuer Abschnitte von in Rollenform aufgewickeltem Papier - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Abschnitte von in Rollenform aufgewickeltem Papier

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DE597612C
DE597612C DEG82089D DEG0082089D DE597612C DE 597612 C DE597612 C DE 597612C DE G82089 D DEG82089 D DE G82089D DE G0082089 D DEG0082089 D DE G0082089D DE 597612 C DE597612 C DE 597612C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer für Abschnitte von in Rollenform aufgewickeltem Papier, z. B. Klosettpapier. Bekannt ist bei solchen Selbstverkäufern, daß eine von Hand zu bewegende Einschaltvorrichtung nach Münzeinwurf freigegeben und nach Entnahme des Papiers wieder in ihre Anfangsstelle zurückgeführt wird. Bei den bekannten Selbstverkäufern wurde dieser Vorgang durch ein Getriebe von Zahnrädern und Walzen bewirkt. Gemäß der Erfindung wird dies Getriebe durch eine Schaltkulisse ersetzt, welche von einem durch die eingeworfene Münze gekuppelten Hebelpaar so weit angehoben wird, daß sie die das Papier haltende Klemmvorrichtung öffnet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht von vorn bei aufgeschnittenem Gehäuse,
Abb. 3 eine Ansicht vom Betätigungsmechanismus von oben her.
Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse« ganz eingekapselt, welches mit einem aufklappbaren, verschließbaren Deckel b und einem verschließbaren Geldkästchen c an beliebig geeigneter Stelle versehen ist. Ein schwenkbar im Hebel d gelagerter Rollenhalter e hält die Papierrolle f. Darunter befindet sich eine leicht drehbare Walze g, an deren einem Ende das Zahnrädchen i festsitzt. Dieses Zahnrad i greift in ein darunterliegendes größeres Zahnrad k ein, das auf gleicher Nabe den federnd gelagerten und sich mitdrelienden Schaltnocken I trägt. Der Nocken / greift unterhalb der durch Feder 0. dgl. belasteten hebelartigen Kulisse m an, welche das An- und Abstellen der Vorrichtung bewirkt. Die Kulisse besitzt die federnde Klinke M1 und ist durch die Welle η mit den Hebelarmen 0 und O1 fest verbunden. Die Hebelarme 0 und O1 tragen eine Klemmleiste p, welche beim selbsttätigen Abstellen den gleitenden Papierstreifen q festklemmt. Die Vorrichtung besitzt ferner den Handhebel r, den Schalthebel s, in dessen schlitzartiger Aussparung t der Kulissenhebel m zwangsläufig gleitet. Der Schalthebels ist am oberen Ende mit einem geschlitzten Kästclien u zur Aufnahme des Geldstückes versehen, während er unten mit dem Ge- stange ν, w des Papiervorschiebkammes χ gelenkig verbunden ist. Zur bogenförmigen oder geradlinigen Führung des eingeworfenen Geld-Stückes ist die Gleitbahn y und der Fallkanal s vorgesehen.
Der Vorgang bei Benutzung der Vorrichtung ist nun folgender. Angenommen, die Vorrichtung sei für die Verwendung eines I- oder 2-Pfennig-Stückes eingerichtet und der Handhebel r und Schalthebel s befänden sich in der Anfangsstellung A1. Man wirft das Pfennigstück an dem mit »Einwurf« bezeichneten Schlitz ein, es gelangt dann in das Kästchen u und in den Schlitz der Gabel rv Dreht man jetzt den Handhebel r von Stellung A1 nach links in die gezeichnete Arbeits-
stellung, so wird hierbei durch die zwischen Schlitz T1 und Kästchen u befindliche Münze der Hebel s mitgenommen, er hebt die Kulisse m an, bis er durch die federnde Klinke W1 festgehalten wird. Bei dieser Endstellung schlägt aber die winkelige Feder W1, welche das Geldstück bisher am Umfang festhielt, gegen die Wand z, so daß das Geldstück ausgelöst und durch Kanal ζ in den Kasten c ίο fällt. Der Handhebel r kehrt durch Federspannung in seine Anfangsstellung Ax zurück, während der Schalthebel.? durch die Klinke m in der in Abb. ι gezeichneten Lage verbleibt. Der Schalthebel s hatte aber auf seinem Wege die Kulisse m gehoben und gleichzeitig damit die fest mit ihr in Verbindung stehenden Hebel 0 und O1 samt Klemmleiste p abgehoben und die Schlitzöffnung für den Papierstreifen geöffnet. Während des Einschaltens der Ku-Ksse m hat aber der Schalthebel ί gleichzeitig durch das Gestängen und Hebelw den Vorschiebekamm χ nach links gedreht, wobei das von den scharfen Zähnen von χ erfaßte Papier mehrere Zentimeter vorgeschoben wird, so daß es mit den Fingern greifbar ist. Je nach dem gewählten Übersetzungsverhältnis der Walze g, der Zahnräder i und k und der Einstellung des Nockens I kann die Vorrichtung für Abgabe von 1, 2 oder mehr Meter Papierstreifen eingerichtet sein. Die Papierabgabe geht folgendermaßen vor sich: Der vom Benutzer erfaßte, in Abb. 1 gestrichelt gezeichnete Papierstreifen q wickelt sich über der Walze g so ab, daß diese in Pfeilrichtung gedreht wird. Dadurch wird das Zahnräd cheni in gleicher Richtung, das in Eingriff stehende Rad k mit Nocken / in entgegengesetzter Richtung gedreht, bis letzterer gegen Kulisse m anschlägt (vgl. Abb. 1 mit gezeichneter Anhebestellung-). Der Nocken Z ist in eimern kreisförmigen Schlitz gleitend elastisch gelagert, er muß also zunächst um Schlitzlänge nachgeben, wodurch seine Feder gespannt wird. Durch das weitere Drehen der Walze g, der Räder i und k wird nun jedoch die Kulisse tu samt Klinke W1 vom Nocken I angehoben, so daß Schalthebel J frei wird und durch seine gespannte Feder in die Aafangsstellung Ax zurückschnellt, während der Nokken / nach rechts überspringt. Der durch das Gestänge v, w mit Hebel j in Verbindung stehende Vorschiebekamm χ geht gleichfalls in seine Anfangsstellung zurück, während die mit der Kulisse m in starrer Verbindung stehenden Hebel 0 und O1 durch die Klemmleiste p das Papier festklemmen, womit der Vorgang beendet ist.

Claims (4)

Patentansprüche: in
1. Selbstverkäufer für Abschnitte von Rollenform aufgewickeltem Papier,
z. B. Klosettpapier o. dgl., das nach Münzeinwurf durch eine von Hand zu bewegende Einschaltvorrichtung freigegeben wird, die nach Entnahme des Papiers wieder in ihre Anfangsstelle zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltvorrichtung aus zwei oder mehr durch die eingeworfene Münze miteinander gekuppelten Hebeln (r und s) besteht, welche die Papierentnahmevorrichtung durch Anheben einer Kulisse (m) o. dgl. auslösen.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anheben der Schaltkulisse (m) eine mit derselben in starrer Verbindung stehende Klemmvorrichtung (0, O1,. p) geöffnet und der Papierstreifen freigegeben wird.
3. Vorrichtung zum Vorschieben des : Papierstreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (v, w, x) gelenkig verbunden ist mit dem Hebel (s), der durch die eingeworfene Münze mit dem Handhebel (r) gekuppelt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem durch den Papierstreifen gedrehten Schaltrad (k) ein federnd gelagerter Nocken (I) so bewegt wird, daß er eine ruckartige go Auslösung des Kulissenhebels (w) und infolge davon ein Zurückschnellen des die Münzkammer (ii) tragenden Haupthebels (s) in die Anfangslage bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG82089D 1932-03-05 1932-03-05 Selbstverkaeufer fuer Abschnitte von in Rollenform aufgewickeltem Papier Expired DE597612C (de)

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