DE468490C - Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Muenze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht werden - Google Patents
Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Muenze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht werdenInfo
- Publication number
- DE468490C DE468490C DEW71478D DEW0071478D DE468490C DE 468490 C DE468490 C DE 468490C DE W71478 D DEW71478 D DE W71478D DE W0071478 D DEW0071478 D DE W0071478D DE 468490 C DE468490 C DE 468490C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soap
- knife
- coin
- paper
- slot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/66—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are dispensed by cutting from a mass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Münze durch
einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht und dadurch
schmale Scheiben von der Seifenstange abgetrennt werden, während gleichzeitig daniit ein
als Handtuch o. dgl. zu benutzendes Stück Papier von einer Rolle abgewickelt und nach
außen befördert wird.
ίο Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so
getroffen, daß die Papierrolle die Seifenstange in der Vorrichtung umgibt. Es wird auf diese
Weise also der von der Papierrolle umschlossene Hohlraum, der sonst ungenutzt bleibt,
für die Unterbringung der Seifenstange ausgenutzt und so erheblich an Raum gespart,
was für derartige Selbstkassierer von Wichtigkeit ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine
Seitenansicht, Abb. 3 den unteren Teil der Vorrichtung von vorn gesehen im Längsschnitt
und Abb. 4 eine Draufsicht unter Weglassung des Deckels.
Auf einer senkrechten Welle 7 ist zwischen den auf das untere, mit Gewinde versehene
Ende mittels der Mutter 10 aufgeschraubten Bunden 2 und 3 ein Schalt- und Antriebsrad 1
festgeklemmt. Dieses besteht zweckmäßig aus einem mit Speichen versehenen Blechkranz.
In diesem Blechkranz ist nahe dem oberen Rande eine Zahnung angebracht, während
nahe bzw. an dem unteren Rande im Abstand von i8o° Einschnitte zum Eingriff einer
Sperrklinke vorgesehen sind. Über dem Schaltrad 1 ist das Messer 42 auf der Welle 7
festgeklemmt. Zu beiden Seiten der Welley sind röhrenförmige Blechhülsen 4 von ovalem
Querschnitt angebracht, die zur Aufnahme von zwei Seifenstangen 31 dienen. Die Seifenstangen
31 werden durch ein zweiarmiges Druckstück 8 nach unten gepreßt, dessen
Innengewinde auf das Schneckengewinde 17 der Welle 7 paßt.
Auf das untere Ende der Welle 7 sind oberhalb der Mutter 12 zwei Arme 13 und 20 lose
aufgesetzt, die beide mit übereinanderliegenden Schlitzen für Durchtritt einer Münze versehen
sind. Der obere Arm 13 trägt außerdem eine bei 16 drehbar befestigte Schaltklinke 14,
die unter der Wirkung einer Feder 15 steht und in die Einschnitte am unteren Rande des
Schaltrades 1 einzutreten vermag (s. Abb. 3 und 4). Der untere Arm 20 ragt durch einen
Schlitz der Gehäusewand 33 nach außen und ist als Griff zur Betätigung der Vorrichtung
ausgebildet. Eine unterhalb des Griffarmes 20 angeordnete Spiralfeder 19 ist ständig bestrebt,
den Griffarm 20 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
Befinden sich die Arme 13 und 20 in der Ausgangsstellung, so liegen ihre Münzschlitze
über dem Münzschlitz eines Zwischenbodens 48, unter dem sich ein schräger Münzkanal 40
befindet. Die Größe des Schlitzes in dem Zwischenboden 48 ist so bemessen, daß zu
kleine Münzen glatt durch die Schlitze in den Armen 13 und 20 sowie denjenigen in dem
Claims (2)
- Zwischenboden 48 und durch den Münzkanal 40 wieder herausfallen. An einer gegenüberliegenden Stelle ist der.Zwischenboden 48 mit einem größeren Schlitz 43 versehen, durch den die brauchbaren Münzen in eine darunter angeordnete Kasse 38 fallen.In die Zahnung am oberen Rande des Schaltrades r greift ein Zahnrad 21 ein und mit diesem stehen kleinere Zahnräder 22° und 226 in Eingriff, die auf senkrechten Wellen 25 sitzen. Auf diesen Wellen25.sind Gummiwalzen 24 befestigt, die in enger Berührung miteinander sind und durch Zugfedern 26 noch besonders fest gegeneinandergedrückt werden. Auf einem oberhalb der Zahnräder angebrachten zweiten Zwischenboden 23 ist eine Spule 29 mittels Kugellager 41 leicht drehbar gelagert, auf der eine Rolle 30 aus Papier oder Gewebe, z. B. auch aus Papiergewebe, sitzt. Das Ende des auf die Spule aufgewickelten Streifens ist zwischen den Gummiwalzen 24 hindurch und durch einen senkrechten Schlitz 49 im Gehäuse 33 nach außen geführt (Abb. 4). Mit dem Zahnrad 21 steht ein Exzenterhebel 27 in Verbindung, der ein Zählwerk 28 betätigt, welches anzeigt, wie viele Portionen Seife und Papier jeweils verausgabt sind. Das Gehäuse 33 wird oben durch einen Deckel 32 verschlossen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wirft man eine Münze der erforderlichen Art, z. B. ein ίο-Pfennigstück, in den Einwurfschlitz 50 des Münzkanals 51, so tritt diese in die Münzschlitze der Arme 13 und 20 ein und wird hier festgehalten, da sie durch den engeren Schlitz im Boden 48 oberhalb des Kanals 40 nicht hindurchfallen kann. Infolgedessen wird der Schaltarm 13 mit dem Griffarm 20 gekuppelt und der Schaltarm 13 bei Drehung des Griffarme 20 mitgenommen und weiterhin durch den Eingriff der Klinke 14 in das Schaltrad 1 auch dieses und damit die Welle 7, auf der das Messer 42 befestigt ist. Das Messer 42 befindet sich ursprünglich in der aus Abb. 4 ersichtlichen Stellung zu den Seifenstücken 31. Werden nun der Griffarm 20 und die damit gekuppelten Teile um i8o° gedreht, so wird dabei das Messer 42 an dem unteren Ende des einen der Seifenstücke 31 derart entlang geführt, daß es ein schmales Stück Seife davon abschneidet. Die die Arme 13 und 20 kuppelnde Münze, die dann über den weiteren Schlitz 43 des Bodens 48 getreten ist, fällt nun durch diesen hindurch in die Kasse 38, so daß die Kupplung zwischen 13 und 20 gelöst ist und der Griff 20 beim Loslassen unter der Wirkung der Feder 19 in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.Durch den Eingriff eines an dem Griffhebel 20 angebrachten Stiftes 52 in einen Ausschnitt 53 am Rande des Schaltarms 13 wird dabei der letztere mit zurückgenommen, wobei die Schaltklinke 14 außer Eingriff mit dem Schaltrad 1 kommt. Dieses und das Messer 42 macht also die Rückdrehung nicht mit, so daß das Messer 42 sich nun in solcher Stellung befindet, daß es bereit ist, an dem zweiten Seifenstück 31 vorbeigeführt zu werden und von diesem bei der nächstfolgenden Betätigung ein gleich großes Seifenstück abzuschneiden. Die abgeschnittene Seifenportion fällt durch den Hohlraum des Schaltrades 1 nach unten, wo sie entnommen bzw. mit der aufgehaltenen Hand aufgefangen werden kann.Durch den Eingriff des Zahnrades 21 in das Schaltrad 1 werden gleichzeitig bei der Bewegung der Arme 13 und 20 durch die Zahnräder 22a und 22* auch die Gummiwalzen 24 in Umdrehung versetzt. Dabei ist die Über-Setzung der Zahnräder so gewählt, daß diese Gummiwalzen eine volle Umdrehung ausführen, wenn das Schaltrad 1 eine halbe Umdrehung macht. Dadurch wird ein stets gleich großer Streifen Papier oder Gewebe von der Rolle 30 abgewickelt und zwischen den Walzen 24 hindurch befördert, das durch den Schlitz 49 nach außen gezogen und abgerissen werden kann.Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das Messer feststeht, während die Seifenstücke drehbar angeordnet sind und sich an dem Messer vorbei bewegen.Pa TiENT Ansprüche:i. Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Münze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht und dadurch schmale Scheiben von der Seifenstange abgetrennt werden, während gleichzeitig damit ein als Handtuch o. dgl. zu benutzendes Stück Papier von einer Rolle abgewickelt und nach außen befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrolle in der Vorrichtung die Seifenstange umgibt.
- 2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Papierrolle umschlossenen Hohlraum zwei Seifenstangen einander gegenüber zu beiden Seiten der Drehachse symmetrisch angeordnet sind, in solcher Weise, daß durch jede Relativdrehung des Messers zu den Seifenstangen um etwa i8o° eine Seifenscheibe abwechselnd von jeder der beiden Stangen abgetrennt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71478D DE468490C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-19 | Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Muenze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71478D DE468490C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-19 | Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Muenze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468490C true DE468490C (de) | 1928-11-14 |
Family
ID=7608908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW71478D Expired DE468490C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-19 | Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Muenze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468490C (de) |
-
1926
- 1926-01-19 DE DEW71478D patent/DE468490C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2657908C3 (de) | Peristaltische Pumpe | |
DE69809702T2 (de) | Ausgabevorrichtung für Papierhandtücher mit manueller Bandschneidevorrichtung | |
DE468490C (de) | Selbstkassierer, bei dem nach Einwurf einer Muenze durch einen Arm ein Messer und eine Seifenstange relativ zueinander gedreht werden | |
EP0011262B1 (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von Papierschnitten vorgegebener Länge | |
AT109801B (de) | Selbstkassierer. | |
DE3429782C2 (de) | ||
DE456410C (de) | Kloeppel fuer Flechtmaschinen | |
DE535887C (de) | Schreibkasse mit einem Kontroll- und einem Quittungsstreifen | |
CH119081A (de) | Abgabevorrichtung für Seife in Portionen. | |
DE287420C (de) | ||
DE503249C (de) | Vorrichtung zum Auszahlen von Hartgeld | |
DE671603C (de) | Vorrichtung zum Einpacken von als dreieckiges Prisma ausgebildeten Koerpern in runde Schachteln | |
DE507287C (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von in Streifen aufgerollten Wertzeichen | |
DE379503C (de) | Messvorrichtung fuer Gewebe | |
DE634170C (de) | Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber | |
AT58990B (de) | Zahl-, Quittungs- und Registrierkasse mit elektrischem Antrieb. | |
DE641106C (de) | Muenzgasmesser mit Rueckgabevorrichtung fuer unverbrauchte Muenzen | |
DE626851C (de) | Muenzenbehaelter | |
EP0046153A1 (de) | Toilettenpapierspender für die Aufnahme von mindestens zwei Papierrollen | |
DE561763C (de) | Muenzenzaehlvorrichtung | |
DE1103809B (de) | Abdeckung fuer ein Bandabgabegeraet | |
AT121297B (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Zigaretten oder anderen Waren in Verpackungsschachteln. | |
AT119993B (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Gebäck u. dgl. | |
DE221353C (de) | ||
DE358005C (de) | Stellvorrichtung der Mittelwalze bei Walzwerken |