DE596859C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl.

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DE596859C
DE596859C DESCH102424D DESC102424D DE596859C DE 596859 C DE596859 C DE 596859C DE SCH102424 D DESCH102424 D DE SCH102424D DE SC102424 D DESC102424 D DE SC102424D DE 596859 C DE596859 C DE 596859C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Das Patent 565 107 stellt eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettaf ein u. dgl. unter Schutz, welche aus 'einer mittels Hebeln umschwenkbaren Grundplatte mit schräg verlaufender Erhöhung Und einem ihr zugeordneten, an einem Hebel befestigten Stempel besteht, zwischen denen beim Senken die mit der Speisefettafel gefüllte Form an der Grundplatte auf- und an den Seitenflächen auseinandergebogen wird.
Diese Vorrichtung kann sowohl mit der Hand als auch mechanisch angetrieben werden.
Bei der Ausführung der Vorrichtung mit mechanischem Antrieb wird der sie betätigende Hebel zweckmäßig an einem Punkt des Umfanges eines in Umdrehung versetzten Rades gelenkig befestigt. Bei der Senkung des Stempels auf die Form mit diesem Hebel
ao verlangsamt sich zwar seine Bewegung infolge Überwindung des Totpunktes. Es hat sich jedoch ergeben, daß der Augenblick, in welchem der Stempel auf der Form ruht, sie auf die Grundplatte preßt und die Seitenflächen auseinanderbiegt, nicht immer ausreicht, um die Speisefettafel zuverlässig aus der Form zu lösen. Besonders, wenn die Tafel nicht genügend gekühlt oder aus anderen Gründen zu weich ist, besteht die Gefahr, daß beim Umkehren der Form von der Tafel etwas in ihr hängenbleibt oder die Ecken abbröckeln.
Um diese Mängel zu beseitigen, hat es sich gemäß dieser weiteren Ausbildung der Erfindung als sehr vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung so auszuführen, daß ihr Antrieb in dem Augenblick kurze Zeit, z. B. 1 bis 2 Sekunden, ausgesetzt und sie stillgesetzt wird, in welchem der Stempel auf die Form preßt, da dann der Druck ausreicht, um die vollkommene Lösung von Form und Speisefettafel zu erzielen.
Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung mit einem unter Federdruck stehenden Schnepper ausgerüstet, der einen Hebel zur Seite schiebt, sobald der Stempel in seine tiefste Stellung gelangt ist. Der Hebel sitzt an einer unter Federdruck stehenden Reibungskupplung, die durch die Verschiebung des Hebels zurückgezogen wird. Hierdurch wird die Vorrichtung stillgesetzt, weil die sie antreibende Riemenscheibe nunmehr lose um die Antriebswelle läuft.
Auf der Nabe der Antriebsscheibe sitzen Stifte; seitlich der Schieibe ist ein an seinem Umfang ebenfalls mit Stiften versehenes Rad angeordnet. Mit der Verschiebung des Hebels, welcher die Reibungskupplung ausschaltet, wird dieses Rad zugleich durch Hebelübertragung so verschoben, daß seine Stifte mit den Stiften auf der Nabe der Antriebsscheibe in Einklang kommen. Infolgedessen wird das Rad von der leerlaufenden Antriebsscheibe
mitgenommen. Das mit Stiften versehene Rad besitzt eine Nocke, die nach einer vollen Umdrehung des Rades gegen eine Hiebelübertragung anschlägt, welche hierdurch ihrerseits den Schnepper zurückzieht, der den die Reibungskupplung ausschaltenden Hebel verschoben hat. Infolgedessen gelangt auch der Hebel wieder durch Wirkung einer Schraubenfeder in seine Ausgangsstellung. Gleichzeitig wird die Reibungskupplung eingeschaltet und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf den Antrieb.
Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten desselben im Aufriß.
Auf der Welle 1 für den Antrieb der Vorrichtung sitzt die Riemenscheibe 2, welche frei um die Welle 1 mittels des Riemens 3 läuft, solange die unter Spannung der Schraubenfeder 5 stehende Reibungskupplung 4 nicht eingeschaltet ist. Ist die Reibungskupplung 4 eingeschaltet, so wird der Stempel 6, der in den Führungen 7 und 8 läuft, durch den Hebelarm 9 gesenkt, welcher an einem Punkt des Umfanges des Rades 10 gelenkig befestigt ist. Das Rad 10 sitzt ebenfalls auf der Welle 28. Sobald der Stempel 6 seine tiefste Stellung erreicht hat und auf die Form drückt, tritt ein mit dem Stempel 6 gelenkig in Verbindung stehender Hebel 11 in Wirksamkeit. Dieser Hebel wird durch eine Nocke 12 an einem auf der Welle 2 8 sitzenden Rade 13 seitlich verschoben. Durch Hebelübertragung 14, 15, 16 wird hierdurch eine Stange 17 ebenfalls ein Stück verrückt. Auf der Stange 17 sitzt ein unter Federdruck stehender Schnepper 18, welcher den Hebel 19 mitnimmt. Dieser Hebel 19 ist mit der Reibungskupplung 4 verbunden, schaltet sie infolge seiner Verschiebung aus und setzt die Vorrichtung still.
Die Nabe der Riemenscheibe 2 ist mit den Stiften 20 versehen, welche mit den Stiften des daneben angeordneten Rades 22 nach dessen 'entsprechender Verschiebung in Einklang kommen. Diese Verschiebung geschieht dadurch, daß das Rad 22 auf dem Hebel 15 sitzt und von diesem bei der Stillsetzung der Vorrichtung mitgenommen wird. Das Rad 22 wird dann durch die Stifte 20 und 21 von der leerlaufenden Scheibe mitgenommen und in Umdrehung gesetzt, bis die Nocke 23 an dem Rad 22 gegen die gelenkige Hebelübertragung 24, 25, 26 schlägt. Hierdurch wird der Schnepper 18 mittels des Hebels 27 zurückgezogen und der Hebel 19 freigegeben, der von der Schraubenfeder S zusammen mit der Reibungskupplung 4 in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wodurch die Wiederingangsetzung der Vorrichtung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Weitere Ausbildung der durch Patent 565 107 geschützten Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefetttafeln u. dgl. mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (6) durch Hebelübertragung (14, 15, 16) mit einem unter Federdruck stehenden Schnepper (18), der in der tiefsten Stellung des Stempels die Reibungskupplung (4) der Riemenscheibe ausschaltet, verbunden ist, und daß gleichzeitig sowohl die Nabe (1) der Riemenscheibe als auch ein auf der Hebelübertragung (14, 15,16) angeordnetes, durch letztere gegen die Nabe (1) zu verschiebendes, mit Nocken (23) versehenes Rad (22) mit Stiften (20,21) versehen sind, die die Drehung des Rades (22) bewirken und damit nach 'einiger Zeit die Reibungskupplung (4) wieder einschalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH102424D 1933-10-15 1933-10-15 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl. Expired DE596859C (de)

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