AT47951B - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel.

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AT47951B
AT47951B AT47951DA AT47951B AT 47951 B AT47951 B AT 47951B AT 47951D A AT47951D A AT 47951DA AT 47951 B AT47951 B AT 47951B
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Austria
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capsule
bottle
shaft
during
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Axel Julius Laurits Lassen
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Axel Julius Laurits Lassen
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel. 
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 Metallstreifen oder dgl. mittels eines über den Flaschenkopf hinunter geführten   ringförmigen   Stempels ausgeschnitten wird, welcher während der Bewegung die Kapsel formt, indem die Flasche als Dorn benutzt wird. Die Erfindung besteht darin, dass der Rand des ausgeschnittenen Kapselmateriales während des Formens der Kapsel am Stempel festgehalten wird, so dass das Material während des Formgebens einer Streckung in radialer Richtung unterworfen werden kenn. wodurch ein Falten des   hinuntergebogenen   Teiles der Kapsel vermieden wird. 



   Eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine ist in einem   Ausführungsbeispie)   auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 die Maschine im senkrechten Schnitt und Fig. 2 in Seitenansicht; Fig. 3 ist eine Einzelheit. 



   Auf der Fussplatte b des Maschinengestelles a ruht eine Säule c. auf welcher die mit einer Kapsel zu versehende Flasche d angebracht wird. Als Unterlage dient der Flasche ein Klotz der in der Säule   c auf   und ab gleiten kann und von einer Feder   ! l getralen wird,   deren Spannung durch Einstellung der den einen Stützpunkt der Feder bildenden Mutter h regelbar ist. Zwischen 
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 elastischem Material angebracht ist. In die hohle Stempelstange 7 ist ein hohler Stempel 11 eingesetzt, der mit seinem unteren Teil auf dem Ring 10 ruht und oben eine Rolle 12 trägt. In dem hohlen Stempel 11 ist endlich ein dritter Stempel 13 angebracht, dessen äusserer Durchmesser dem inneren Durchmesser des Ringes 10 entspricht.

   Der Stempel 13 wird in der Richtung nach unten von einer im Kolben 11 angebrachten Feder 14   beeinflusst   und seine Relativbewegung zum Stempel 11 von Zapfen 15 begrenzt, die in Schlitzen 16 des Stempels 11 gleiten. Die Stempelstange 7 ist an einer über Führungsrollen 17 geführten, durch Gewicht 19 belasteten Kette 18 od. dgl. aufgehängt (Fig. 3). 



   Im oberen Teil des Gestelles a ist eine Welle 20 gelagert, die drei exzentrische Scheiben 21 und 22, 22 trägt, von denen die erstere auf die Rolle 12 wirken kann, während die beiden letzteren auf die beiden Rollen 8 wirken. Am einen Ende der Achse ist ein Zahnrad 23 lose aufgesetzt und ausserhalb desselben eine exzentrische Scheibe 24 sowie eine Kupplung   aufgekeilt,   mittels deren man das beständig sich drehende Zahnrad 23 in oder ausser Eingriff mit der Welle 20 bringen kann. Am anderen Ende der Welle 20 sitzt eine exzentrische Scheibe 25, mittels deren die Nachschubvorrichtung des   Streifens n beeinflusst   wird. 



   Der Streifen n kann ein einziger Streifen, z. B. aus Aluminium od. dgl. sein ; er kann aber auch. wie auf der Zeichnung angegeben, aus zwei aufeinander liegenden und   gleichzeitig vorgeführten   Streifen bestehen, und zwar der oberste aus Aluminium od. dgl. und der unterste aus Pergament oder einem anderen geeigneten Dichtungsmittel. Die Streifen sind auf zwei in einem Beschlag 26 drehbaren Rollen 27 aufgewickelt und werden durch die beiden Rollen 28 und 29 vorgeschoben. 



  Die Achse der Rolle 28 ist in einem am Beschlag 26 angebrachten Rahmen 30 gelagert und die Rolle   29.   die mit Kautschuk bekleidet ist. in einem Rahmen auf und ab bewegbar. Durch eine Feder 31 wird die Rolle 29 gegen die Rolle 28 angedrückt. Letztere trägt seitlich eine Scheibe 32 mit Schaltstiften 33. 



   Unter der exzentrischen Scheibe 25 ist ein Hebel 34 drehbar am Gestell a angebracht, der von der Scheibe 25 beeinflusst werden kann und eine, in geeigneten Führungen gehaltene Stange 35 trägt, die in der Richtung nach oben von einer Feder 36   beeinflusst   wird. Die Stange 35 trägt einen Schalthaken 37. der beim jedesmaligen Niederbewegen der Stange auf einen der Stifte 33 drückt und dadurch den Streifen   n   um das zur Herstellung einer Kapsel für jede Umdrehung der Welle 20 notwendige Stück verschiebt. Der Schalthaken 37 wird mittels einer Feder gegen die Rolle 28 angedrückt. 



   Das Zahnrad 23 befindet sich im Eingriff mit einem Zahnrad   38,   das auf einer hinter der Welle   20   angeordneten Achse 39 sitzt. Die Achse 39 bildet die Antriebsachse der Maschine und ist mit einer Riemenscheibe 40 vorsehen. 



   Die Kupplung, mittels deren das beständig sich drehende Zahnrad 23 mit der Welle   20   
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 Zahnrad 23 befindet sich ein Zapfen 4. 3. Der Bolzen 42 reicht mit seinem in Fig. 3 rechten Ende m eine Abstufung der Scheibe 41 hinein und trägt hier eine Rolle 44 ; zwischen dieser und der senkrechten Fläche der Abstufung   1st   ein hufeisenförmiger   Doppelkeil. J5 (Fig.   2) eingeschoben. der an einer in Führungen verschiebbaren, von einer Feder   beeinflussten   Stange 46 sitzt, die sich bis zur Fussplatte der Maschine hinunter erstreckt und hier mit einem Tritt 47 verbunden ist. 



   Wenn   dieser niedergedrückt   wird, wird der Doppelkeil 45 von der Rolle 44 abbewegt und   der Bolzen 42   von seiner Feder in Fig. 3 nach links geführt, wodurch sein linkes Ende in die Bahn des am Zahnrad 23 sitzenden Zapfens 43 hineingelangt, so dass das Zahnrad nun die Welle 20 mit in Drehung versetzt. Wenn der Arbeiter den Tritt 47 sofort wieder freigibt, nimmt der Doppelkeil 45 seinen früheren Platz wieder ein und sobald die mit der Scheibe 41 sich drehende   Rolle W   den Keil 45 wieder erreicht hat, läuft sie an ihm hinauf und zieht dadurch den Bolzen 42 von dem Zapfen   J. S zurück.   Der Tritt soll so bedient werden. dass die Welle 20 bei jedesmaliger Be-   tätigung   des Trittes gerade eine Umdrehung macht und dann stehen bleibt. 



   Die Maschine arbeitet in folgender Weise : Die mit einer Kapsel zu versehende Flasche wird auf den Klotz f gestellt, der so eingestellt wird, dass der obere Flaschenrand in gleicher Höhe mit dem oberen Rande des Ringes t   bezw.   ein wenig unterhalb desselben sich befindet. Darauf drückt der Arbeiter den Tritt 47 nieder und die Welle 20 vollführt eine Umdrehung. Die exzen- 
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 Stempel 6 seine niedrigste Lage erreicht hat, hat die ausgeschnittene Scheibe die Form einer Kapsel erhalten, die jedoch lose auf der Flasche sitzt. 



   . Während der Stempel 6 einen Augenblick in der untersten Stellung stehen bleibt, bewegt der Stempel 11 sich etwas weiter abwärts, wodurch er an den elastischen Ring 10 stösst. Letzterer, der gegen den Stempel 6, den Flansch 9 und die Kapsel anliegt, wird nun unter dem Einfluss des Stempels 11 zusammengedrückt und übt nach allen Richtungen hin einen Druck aus. Die Kapsel wird dadurch gegen die Seiten des Flaschenkopfes gedrückt und in die an diesem vorgesehene Nut hineingepresst, also auf der Flasche befestigt. Während der weiteren Drehung der Welle 20 werden die Stempel 6 und 11 mittels des Gewichtes 19 in die Höhe gehoben, wobei der federnde   Stempel. M   die Flasche daran hindert, sich mit hinaufzubewegen.

   Während der Hochbewegung der Stempel wird der Streifen n um das zur Herstellung des nächsten Kapselpräparates notwendige Stück vorgeführt und wenn die Welle 20 eine ganze Umdrehung vollführt, hört die Maschine von selbst zu arbeiten auf. Man kann nun die verkapselte Flasche herausnehmen und eine neue an deren Stelle setzen. 



   Wegen Vorhandenseins der Feder g kann die Maschine auch dann richtig arbeiten, wenn die Höhe der Flasche ein wenig grösser oder kleiner als die vorgeschriebene ist. 



   Da der Bolzen 42 (Fig. 3) sich während der Drehung der Welle dem Mitnehmerbolzen 43 gegenüber befindet, kann es vorkommen, dass die Welle 20 während der letzten Hälfte der Umdrehung zu   schnell läuft.   und zwar. weil die Maschine keine Arbeit auszuführen hat und weil das
Gewicht 19 die Stempelstange 7 in die Höhe hebt. Um dies und somit einen   ungleichmässigen  
Gang der Maschine zu verhindern, werden die Scheibe 21 und 22 der oben genannten exzentrischen
Scheibe 24 entgegengesetzt angebracht und man lässt die Scheibe 24 auf einen Hebel 48 wirken, der von einer Feder 49 (Fig. 2) beeinflusst wird. Infolge dieser Anordnung ist die Welle 20 gezungen, auch während der letzten Hälfte ihrer Umdrehung Arbeit zu verrichten. indem sie die Feder 49 spannt. Diese Welle kann somit der Welle 39 nicht voreilen. 



   Aus obigem ergibt sich, dass bei der vorliegenden Maschine drei   Arbeitsvorgänge,   nämlich das Ausschneiden des Kapselmateriales, das Formen der Kapsel und deren Anbringung auf der Flasche durch einen Maschinenteil (den auf und ab gehenden Stempel) ausgeführt werden, und 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :   l-Verfahren zum Verschliessen   von Flaschen mittels einer Kapsel, bei   welchem   die Kapsel 
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 den Flaschenkopf hinuntergeführten   ringförmigen   Stempels ausgeschnitten wird, welcher während seiner Bewegung mit Hilfe der als Dom wirkenden Flasche die Kapsel bildet, dadurch gekennzeichnet dass der Rand des ausgeschnittenen Kapselmateriales während der Heranbildung der Kapsel an dem Stempel derart festgehalten wird. dass das Material der Kapsel während des Formgehens einer Streckung in radialer Richtung unterworfen werden kann, um eine Faltenbildung auf dem hinuntergebogenen Teil der Kapsel zu vermeiden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher ein mit Vor- ri chtungen zum Anbringen der Kapsel versehener hohler Stempel benutzt wird, welcher bei semer Bewegung über den Flaschenkopf aus einem Streifen oder dergl. einen Kapselstoff ausschneidet, gekennzeichnet durch einen in der die Flasche umgebenden Matrize angebrachten, dem abwärts gerichteten Druck des Stempels nachgebende Ring dz zwischen welchem und der ringförmigen Unterfäche des Stempels (6) der Rand des ausgeschnittenen Kapselmateriales während der EMI3.4
AT47951D 1909-02-26 1909-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel. AT47951B (de)

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AT47951T 1909-02-26

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AT47951D AT47951B (de) 1909-02-26 1909-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3132397A (en) * 1962-03-05 1964-05-12 Richard W Nickerson Safety pin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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