DE595513C - Aufhaengevorrichtung fuer Grubenlampen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Grubenlampen, die ein sicheres Anhängen der Lampe an Grubenhölzern wie auch, an sonstigem nicht zu hartem Baustoff ermöglicht und die gleichzeitig mit einer ebenso einfachen wie wirksamen Verschlußvorricjitung versehen ist, die ein Abnehmen, der Lampe von Unbefugten vom Aufbewahrungsort unmöglich macht. Da die Bergleute beschädigte oder abhanden gekommene Lampen, deren Wert sich, auf ein Mehrfaches eines Schichtlohnes beläuft, ersetzen müssen, bedeutet die Vorrichtung gemäß der Erfindung für die Bergleute einen unschätzbaren Vorteil, zumal die üblichen Lampenhaken ein sicheres Aufhängen der Lampe in der Grube nicht ermöglichen. Erfindungsgemäß besteht die Aufhängevorrichtung aus einer achtförmigen Klammer mit ineinanderlaufenden Schenkeln, wodurch ein seitliches Auseinanderbiegen der Schenkel unmöglich wird. Die gegeneinanderstehenden Enden der Klammerschenkel sind ineinanderpassend gezackt und werden durch Federwirkung zusammengehalten. Es können hierbei die Klammerschenkel selbst federnd oder zwischen ihnen geeignete Federn angeordnet sein. Auch können die Klammerschenkel durch ein Scharnier verbunden sein. Beide Klammerschenkel sind in möglichster Nähe der Schenkelenden mit je 'einem Loch versehen, die bei geschlossener Klammer derart übereinanderliegen, daß der Bügel eines Vorhang- oder Vexierschlosses durchgeführt werden kann, so daß sich die Klammer erst nach Entfernung des Schlosses öffnen läßt.

Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.

α und b sind die gegeneinander federnden unteren Teile, d und c die oberen Teile der beiden S-förmig gebogenen Klammerschenkel, deren gegeneinander gerichtete Enden e und k ineinanderpassend gezackt sind.

Der eine Schenkel ist mit einem Schlitz/ 'versehen, in dem der andere Schenkel beweglieh ist. Das durch den Schlitz/ geführte Schenkelteil ist mit einem Loch Λ versehen, das bei geschlossener Klammer über ein gleichartiges, in einem dem anderen Schenkel angebogenen Lappen ζ befindliches Loch zu liegen kommt, so daß durch beide Löcher der Bügel, eines Vorhang- oder Vexierschlosses geführt werden und die Klammer dadurch in geschlossenem Zustand verschlossen werden kann.

Die Verbindung der Klammer mit der Grubenlampe kann auf beliebige Weise erfolgen.

Zwischen den Klammerschenkeln c und d bzw. β und b können beliebige Federn ange- 6p ordnet sein, deren Wirkung die Klammer geschlossen hält. Die Klammerschenkel können (wie gezeichnet) aus einem Werkstück bestehen oder durch ein Scharnier verbunden sein.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Durch Zusammendrücken der unteren Schenkelteile α und b öffnen sich die oberen Teile c und d. Die an den Schenkelenden vorgesehenen Spitzen, die gegeneinander gerichtet "sind, ermöglichen ein sicheres Einklammern derselben an Grubenhölzern usw. Werden die Schenkel α und b bzw. c und d freigegeben, so schließt sich die Klammer durch ihre eigene Federkraft und kann so bequem in der Hand oder am Anzug getragen und an jeder Stange, Ring usw. aufgehängt werden. In geschlossenem Zustand kann die Klammer mit einem Vorhangschloß usw. verschlossen werden, so daß ein unbefugtes Öffnen der Klammer unmöglich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Aufhängevorrichtung für Grubenlampen, gekennzeichnet durch eine achtformige zweischenkelige Klammer, deren einer Schenkel (b, c) mit einem Schlitz (/) verseilen ist, in dem der andere Schenkel (α, ei) beweglich ist, und deren gegeneinander gerichtete Schenkelenden (e, k) ineinanderpassend gezackt sind.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klammerschenkel entweder selbst federnd oder mit besonderen Federn zum Schließen der Klammer ausgerüstet sind.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klammerschenkel in·" möglichster Nähe der Sqhenkelenden mit je einem Loch (Ji) versehen sind und daß die Löcher übereinanderliegen, wenn die Klammer geschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen