DE598792C - Halter fuer Rohre o. dgl. mit Spreizbefestigung - Google Patents
Halter fuer Rohre o. dgl. mit SpreizbefestigungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/12—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/13—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing and engaging it by snap action
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Description
. DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JUNI 1934
17 JUL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 598792 KLASSE 47a GRUPPE
Halter für Rohre o. dgl. mit Spreizbefestigung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1932 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung schlägt einen neuen Halter für Rohre o. dgl. vor, der sich' an den Teilen, an
denen man ihn anbringt, selbsttätig sichert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung einschließlich ihrer Befestigungsmittel in einem größeren
Maßstabe.
Fig. 2 stellt einen Teil eines Gegenstandes dar, an dem der neue Hälter, der sich bereits gesichert
hat, in einer Öffnung angebracht ist.
Fig. 3 bildet eine Endansicht des in Fig. 1 dargestellten Halters.
■ . Fig. 4 ist eine Ansicht von unten, zu Fig. 1
und 3.
Fig. 5 veranschaulicht in größerem Maßstabe . die Anbringung des Halters gemäß Fig. 2, wobei
sich der Schaft desselben noch nicht in gespreizter Stellung befindet, sondern erst durch
die Öffnung hindurchgesteckt wird.
Der Erfindung liegt insbesondere der Gedanke zugrunde, gewisse Arten von Klammern oder
Haltern mit einer einfachen Sicherungsvorrichtung zu versehen, die mit der Klammer aus
einem Stück besteht. Dabei sollen die Halter oder Klammern sich an Gegenständen von verschiedener
Dicke anbringen lassen und gegen ungewollte Entfernung von ihrem Platze geschützt
sein.
Die Zeichnung veranschaulicht nur eine bevorzugte
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, während jedoch die Erfindung mit gleichem Vorteil an jeder beliebigen Art von
Haltern oder Klammern oder Befestigungsvorrichtungen angewendet werden kann, die
zwei nachgiebige Schenkel besitzen, welche durch eine Spreiz- oder Schnappbewegung mit
einer Platte oder einem anderen geeigneten Gegenstand verbunden werden können. Klammern
dieser Art sind im allgemeinen bekannt, und die Erfindung besteht insbesondere darin,
ein einfaches und wirksames Sperrhilfsmittel daran anzubringen, mittels dessen die Schenkel
in ihrer Spreizlage so gesperrt werden, daß sie sich infolge Zuges in axialer Richtung nicht unbeabsichtigterweise
aus der Durchtrittsöffnung entfernen können. Das Sperr- oder Sicherungshilfsmittel ist so gestaltet, daß die Klammer an
dem betreffenden Gegenstande leicht und rasch angebracht werden kann, wobei sich die Spreizschenkel
während des Durchsteckens in der Querrichtung voneinander entfernen (siehe
Kg- 5).
Die in der Zeichnung dargestellte Sonderform des Halters besteht aus einem einzigen Stück
Metallblech, welches so gebogen ist, daß ein Oberteil 1 entsteht, welcher mehr oder weniger '
hakenförmig gestaltet ist und ein Paar nach-
giebiger Teile besitzt, die am einen Ende miteinander verbunden und am anderen Ende
offen sind, so daß man eine Leitung 2 einführen bzw. einklemmen kann, die aus einem Rohr,
einem Draht o. dgl. besteht.
Der Halter ist so geformt, daß aus dem Hauptteil oder Oberteil 1 ein Paar nachgiebiger
Schenkel 3 herausragt. Die Schenke^ bilden
einen Schaft und sind zweckmäßig so zueinander »ο versetzt, daß beide sich scherenähnlich gegeneinander
hin und zurück bewegen können. Die Außenkanten 4 des Schaftes verlaufen beispielsweise
etwa birnenförmig, derart, daß der Schaft nahe dem Oberteil 1 schmaler ist und
sich dann verbreitert, um nachher etwa in einer Rundung wieder schmaler zu werden. Mit
Hilfe dieser Form wirken die Außenkanten 4 zunächst als Führungsmittel beim Einstecken
und nachher als Verbindungsmittel, um die Klammer an dem betreffenden Gegenstande
festzuhalten. " ·
Die Spreizschenkel 3, treten durch die öffnung
6 (Fig. i, 2 und 5) in den Teil 5 ein und gelangen in der dargestellten Weise mit den
Wänden der öffnung in Eingriff. Da die Ränder oder Kanten 4 gemäß Fig. 3 verlaufen, so kann
der aus den ■ beiden Schenkeln bestehende Schaft mit Teilen von verschiedener Dicke in
zuverlässigen Eingriff kommen. Innerhalb gewisser Grenzen wird infolgedessen der Oberteil
ι immer in dichter Berührung mit dem Gegenstande 5, an dem der Halter angebracht
ist, gehalten.
Halter der bis jetzt beschriebenen Art sind an sich bekannt. Der Erfinder hat nun aber
herausgefunden, daß Spannungen und sonstige Beanspruchungen, die infolge der Anbringung
des zu tragenden Leiters o. dgl. auf den Halter wirken, bestrebt sind, ihn zu lösen, d. h. aus
seinem Sitz herauszuziehen. Dieser Übelstand macht unter Umständen den ganzen Halter
unbrauchbar. Um den Mangel zu beseitigen, versieht die Erfindung den Halter oder die
Klammer mit einer Sperr- oder Sicherungsvorrichtung.
Das neue Sicherungshilfsmittel besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
am Außenende jedes Spreizschenkels 3 vorgesehenen Widerlager 7. Wenn die Schenkel 3
so gegeneinander versetzt sind, daß sie sich scherenartig ein und aus bewegen können, wie
es in der Zeichnung angegeben ist, so werden die Widerlager 7 dadurch geschaffen, daß die
äußersten Enden 8 der Schenkel 3 einander entgegengebogen werden. Falls sich nun die
Spreizschenkel einwärts bewegen, kommen die Widerlager 7 in Eingriff miteinander und verhindern
ein \veiteres Zusammendrücken des Schaftes.
Vor der Anbringung des Halters an dem Teil 5 haben die Widerlager 7 einen Abstand
voneinander, bei welchem sich die Schenkel 3 um einen gewissen Betrag gegeneinander bewegen
können, und zwar zu dem Zwecke, daß der Schaft sich der Dicke des Gegenstandes 5
anpassen kann. Dieser Abstand der Widerlager 7 ist aber nicht ausreichend, um eine so
große Einwärtsbewegung der Schenkel 3 oder Zusammendrückung des von ihnen gebildeten
Schaftes zu gestatten, daß dieser durch axialen Zug aus der öffnung 6 herausgezogen werden
kann. Wenn man durch Zug an dem Halter den Schaft herauszuziehen versucht, so kommen
vielmehr auch bei starker Annäherung der Widerlager 7 die Kanten 4 so in Eingriff mit
dem Rande der öffnung 6, daß man den Halter nicht entfernen kann (siehe Fig. 2).
Will man den Halter am Teil 5 anbringen, so lassen sich die Spreizschenkel 3 in der Querrichtung
voneinander entfernen, und zwar 80 läßt sich das dadurch erreichen, daß man den Schaft in die öffnung 6 einschiebt und dann
gleichzeitig mit der Ausübung eines kräftigen Druckes auf den Halter auch eine Drehung entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn mit ihm ausführt. Beim Einsetzen des Halters in dieser Weise schneiden die Kanten 4 der Schenkel 3 ^
in die Wandung der Öffnung 6 ein, und wenn man den Halter dreht, so entfernen sich die
Widerlager 7 in der Querrichtung voneinander, wie es in Fig. 5 angedeutet ist. Dabei können
sich die beiden Schenkel 3 vollständig scherenartig einwärts bewegen, bis die "breiteste Stelle
des Schaftes durch die öffnung geschoben ist, wonach dann die Endstellung gemäß Fig. 2
oder 4 eintritt.
Auch kann der Halter, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird, derart
ausgebildet werden, daß er sich durch Ausübung eines Druckes auf demselben und durch
gleichzeitige Drehung im Uhrzeigersinn in dem betreffenden Loch befestigen läßt. In diesem
Falle sind die Enden der Spreizschenkel nicht gegeneinander gebogen, wie es in der Zeichnung
die Widerlager 7 zeigen, sondern die äußeren Enden sind flach ausgebildet und stehen
einander genau gegenüber.
Die neue Sicherungsvorrichtung schafft für Klammern oder Halter, die beispielsweise zum
Tragen von Rohren, Drähten u. dgl. dienen, eine vollkommene Zuverlässigkeit in bezug auf das
Bestehenbleiben der Verbindung, ohne daß die Vorrichtung irgendwie ihre Einfachheit eingebüßt
hat. Sie läßt sich auch an anderen Haltern als dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit Vorteil verwenden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, Draht 0. dgl. mittels federnder Spreizschenkel an beliebigen Flächen, welche in ein passendes Loch der Fläche eingeführtwerden, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten der Schenkel (3) derart ausgebildet sind, daß die Vorrichtung nur durch gleichzeitiges Drehen und Drücken in das Loch eingeführt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3) mit je einem Sperrteil (7) versehen sind, welche gegeneinander gebogen sind und derartige Abmessungen besitzen, daß sie bei einem nur in axialer Richtung auf die Vorrichtung ausgeübten Zug zusammenstoßen und ein Herausziehen der Vorrichtung aus dem Loch verhindern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel (3) in an sich bekannter Weise im Außenumriß ungefähr birnenähnlich ausgebildet sind und daß an ihren Innenkanten die zur Sicherung dienenden Sperrteile (7) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (7) an dem äußeren Ende der Schenkel (3) angeordnet sind.
- 5. Verfahren zum Einstecken einer Vorrichtung gemäß Anspruch ι bis 5 in eine öffnung einer Platte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizschenkel (3) vor die öffnung gesetzt werden und daß dann gleichzeitig auf die Vorrichtung in der Achsenrichtung ihres Schaftes sowohl ein genügender Druck als auch eine Drehung um die Schaftachse ausgeübt wird, wobei die Kanten der Spreizschenkel an der Wand der Öffnung einen derartigen Widerstand finden, daß ihre Sperrteile (7) sich in der Querrichtung des Schaftes in dem Maße voneinander entfernen, daß die Schenkel (3) sich so weit scherenartig einwärts bewegen können, daß die breiteste Stelle des Schaftes durch die öffnung hindurchgeht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US583801A US1896630A (en) | 1931-12-30 | 1931-12-30 | Snap fastener stud |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598792C true DE598792C (de) | 1934-06-19 |
Family
ID=24334608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11998D Expired DE598792C (de) | 1931-12-30 | 1932-11-18 | Halter fuer Rohre o. dgl. mit Spreizbefestigung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR745976A (de) |
GB (1) | GB389427A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054786B (de) * | 1953-02-16 | 1959-04-09 | Carr Fastener Co Ltd | Vorrichtung zum Befestigen einer Platte an einer Unterlage |
US3455528A (en) * | 1967-08-22 | 1969-07-15 | Warren Fastener Corp | Brake line clip |
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1931
- 1931-12-30 US US583801A patent/US1896630A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-11-14 GB GB32144/32A patent/GB389427A/en not_active Expired
- 1932-11-18 DE DEU11998D patent/DE598792C/de not_active Expired
- 1932-11-19 FR FR745976D patent/FR745976A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1896630A (en) | 1933-02-07 |
GB389427A (en) | 1933-03-16 |
FR745976A (fr) | 1933-05-20 |
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