DE1259044B - Verschlussstueck fuer die Einfuehrungsoeffnung an Vorhangschienen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBIiK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

A 47h

Deutsche Kl.: 34 e -1/01

Nummer: 1259 044

Aktenzeichen: St 25414 X/34e

Anmeldetag: 18. Mai 1966

Auslegetag: 18. Januar 1968

Die Erfindung betrifft ein Verschlußstück, wie es benutzt wird, um die zum Einführen der Aufhänger in die Laufnuten von Vorhangschienen erforderlichen Öffnungen oder Aussparungen zu verschließen.

Es ist bekannt, zu diesem Zweck Stopfen aus Holz oder Kunststoffen zu verwenden, die so gestaltet sind, daß sie nach dem Einsetzen in die Einführungsöffnung durch Verdrehen gegen Herausfallen gesichert sind.

Diese Sicherungen sind jedoch in manchen Fällen nicht ganz ausreichend, so daß es vorkommen kann, daß sich der Stopfen bei stärkeren Erschütterungen der Schiene löst und somit das Herausfallen von Aufhängern aus der Einführungsöffnung nicht mehr verhindert wird. Außerdem ist vielfach ein zusätzliches Befestigungselement notwendig, um das an der Einführungsöffnung befindliche Ende des Vorhanges oder der Gardine an der Vorhangschiene oder Blende festzumachen.

Es ist der Zweck dieser Erfindung, den genannten Nachteil zu beseitigen und außerdem den Verschluß so einzurichten, daß er gleichzeitig auch zum Befestigen des Vorhanges dienen kann.

Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Verschlußstopfen mittels einer mit letzterem lösbar verbundenen, in die Laufnut der Schiene einrastenden bügelartigen Sperrfeder zu sichern, deren nach unten ragender Teil als Öse oder Haken ausgebildet ist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Feder eine innerhalb des Bügels angeordnete federnde Lagerklammer auf, die einen am Stopfen vorgesehenen Zapfen lösbar umfaßt. Der nach unten zeigende Teil der Sperrfeder hat die Form eines Karabinerhakens, so daß in einfacher Weise beispielsweise eine Schlaufe des Aufhängerbandes des Vorhanges eingehängt werden kann.

Dieses neuartige Verschlußstück ist sehr einfach zu montieren, sitzt einwandfrei sicher in der Schiene und ermöglicht die gewünschte Befestigung des Vorhanges.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Vorderansicht des in einer Schiene montierten Verschlußstücks,

F i g. 2 das Verschlußstück in einer Stellung während des Einsetzens in die Schiene, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Verschlußstück,

F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlußstücks,

F i g. 5 eine Vorderansicht des Verschlußstopfens, Verschlußstück für die Einführungsöffnung
an Vorhangschienen

Anmelder:

Wilhelm Hachtel, 6994 Niederstetten

Als Erfinder benannt:
Wilhelm Hachtel, 6994 Niederstetten

F i g. 6 eine Vorderansicht der Sperrfeder,

F i g. 7 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht auf das montierte Verschlußstück.

Das Verschlußstück besteht aus einem Verschlußstopfen 1 und einer Sperrfeder 2, die lösbar mit dem Stopfen 1 verbunden ist und federnd in die Laufnut 3 einer Vorhangschiene 4 einrastet. Feder und Stopfen sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, welcher der Sperrfeder auch ihre federnde Nachgiebigkeit verleiht.

Die flach ausgebildete Sperrfeder ist in ihrem verbreiterten bügelartig gestalteten Oberteil 5 mit einer nach unten offenen Lagerklammer 6 versehen, die zur federnd einrastenden Aufnahme eines Zapfens 7 eingerichtet ist, der sich am oberen Teil des Verschlußstopfens befindet. Der Bügel 5 der Sperrfeder 2 zeigt außerdem beiderseits des vorzugsweise halbkreisförmigen Bügelbogens je eine Schulter 8, mit der die Sperrfeder hinter die Kanten 9 greift, die von der Einführungsöffnung 10 und der Laufnut 3 gebildet werden.

Der untere Teil der Sperrfeder 2 kann in Form einer Öse ausgebildet sein, oder, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, als Karabinerhaken 11, dessen eines Ende 12 formschlüssig mit dem entsprechenden Gegenstück des Hakens verbindbar ist.

Wie insbesondere die F i g. 3 und 7 zeigen, ist der mit seinem Ansatz 15 in die Einführungsöffnung 10 passende Stopfen 1 mit einem durch dessen Mitte verlaufenden Schlitz 13 versehen, dessen Breite derjenigen des unteren Teils der Sperrfeder entspricht,

derart, daß diese durch den Stopfen 1 hindurchsteckbar ist. Der bereits erwähnte Zapfen 7, der beim Montieren des Verschlußstücks in die Lagerklammer 6 der Sperrfeder einrastet, wird durch zwei Wangen 14 getragen, die beiderseits des Schlitzes 13 hochragen.

Wie die F i g. 2 zeigt, kann das Verschlußstück, das bereits vorher aus dem Stopfen 1 und der Sperr-

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feder 2 zusammengesetzt worden ist, leicht in die Einführungsöffnung der Vorhangschiene eingeführt werden, indem man lediglich die Feder 2 etwas zusammendrückt. Nach dem Loslassen der Feder ist das Verschlußstück einwandfrei gegen Herausfallen gesichert, da die Schultern 9 des Federbügels sich in der Laufnut sperren.

Wie die F i g. 4 zeigt, kann der Verschlußstopfen 1 auch rechteckig gestaltet sein. Auch die Lagerklammer 6 kann sowohl kreisrund (F i g. 1) als auch mit V-förmiger oder beliebig anderer Öffnung ausgebildet sein.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Verschlußstück für die Einführungsöffnung an Vorhangschienen, bei dem ein in die Öffnung passender Stopfen die Öffnung verschließt, gekennzeichnet durch eine mit dem Stopfen (I) lösbar verbundene bügelartige Sperrfeder (2), welche in die Laufnut (3) der Vorhangschiene (4) federnd einrastet und deren nach unten ragender Teil (11) als Öse oder Haken ausgebildet ist.

2. Verschlußstück nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die flach ausgebildete Sperrfeder (2) innerhalb ihres bügelartigen Oberteils (5) eine nach unten offene Lagerklammer (6) aufweist, in die ein mit dem Stopfen (1) verbundener Zapfen (7) federnd einrastet, und daß im Stopfen (1) ein durch dessen Mitte gehender Schlitz (13) angebracht ist, durch den der Unterteil der Sperrfeder bis zum Einrasten des Zapfens (7) durchsteckbar ist.

3. Verschlußstück nach den Ansprüchen 1 und

2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des bügelartigen, gegenüber dem Unterteil verbreiterten Oberteil (6) der Feder (2) je eine Schulter (8) vorgesehen ist, die über die durch die Einführöffnung (10) und die Laufnut (3) gebildete Kante (9) greift.

4. Verschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federunterteil als Karabinerhaken (11) ausgebildet ist, dessen zu öffnendes Ende (12) in an sich bekannter Weise mit dem entsprechenden Gegenstück des Hakens formschlüssig verbindbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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