DE594737C - Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremseinrichtung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE594737C DE594737C DED61126D DED0061126D DE594737C DE 594737 C DE594737 C DE 594737C DE D61126 D DED61126 D DE D61126D DE D0061126 D DED0061126 D DE D0061126D DE 594737 C DE594737 C DE 594737C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/02—Brake-action initiating means for personal initiation
- B60T7/04—Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Bremseinrichtung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge;, bei der ein und derselbe Bedienungshebel mit der
Schaltvorrichtung der Antriebsmaschine auf Bremswirkung und mit einer weiteren, durchMuskelkraft
angezogenen, zusätzlichen Bremseinrichtung, beispielsweise einer Reibungsbremse,
verbunden ist. Es ist auch, bekannt, bei einer derartigen Bremsemrichtung 'eine
Maschinenbremse und eine Muskelbremse vorzusehen und dabei den Hebel zum Einrücken
der Maschinenbremse so anzuordnen, daß er bei starkem Verschwenken die Sperrung der Muskelkraftbiemse auslöste und danach
sie durch 'Muskelkraft ianzog.
Um nun ein Abwürgen der Antriebsmaschine bei völligem Stillstand des Fahrzeuges
zu verhindern, ohne daß die Bremswirkung nachlaßt, ist gemäß der Erfindung
die Maschinenbrem.se mit einer besonderen Abstellvorrichtung versehen, welche mit dem
Bedienungshebel einer zusätzlichen dritten Bremsemrichtung., z. B. einer Handbremse,
verbunden ist, welche beim Niederdrücken ihres Bedienungshebels die durch den ersten
Bedienungshebel bewirkte Umschaltung der Antriebsmaschine auf Bremswirkung verhindert
oder rückgängig macht, ohne diabei die Wirkung· der ersten zusätzlichen
Bremse, z. B. der Reibungsbremse, zu beeinflussen.
Die Einrichtung ist hierbei derart getroffen, daß für die Umschaltung der Antriebsmaschine
auf Bremswirkung die bekannte Hilfsvorrichtung vorgesehen ist, die durch ein von der Antriebsmaschine selbst
erzeugtes Druckmittel beeinflußt wird. Das Regelventil dieser bekannten Hilfsvorrichtung
ist an dem ersten Bremsbedienungshebel federnd nachgiebig angeschlossen, ferner kann der Bedienungshebel für die dritte
Bremseinrichtung mittels einer Anschlagverbindung mit dem Regelventil verbunden werden. Durch ein von der Antriebsmaschine
selbst erzeugtes Druckmittel beeinflußte Hilfsvorrichtungen zum Schalten der Bremsnockenwelle
der Antriebsmaschine sind bekannt und allgemein gebräuchlich, die Verwendung dieser Hilfsvorrichtung zu dem hier
angegebenen Zweck stellt aber eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dar.
Die Bremseinrichtung kann weiter so ausgebildet sein, daß der Bedienungshebel der
dritten Bremsemrichtung an ein weiteres, hinter dem Regelventil in der Druckmittelleitung
für die Hilfsvorrichtung eingeschaltetes Ventil angeschlossen ist.
Hierbei wird zweckmäßig die Verbindung zwischen Bremsbedienungshebel und Schalt-
vorrichtung der Antriebsmaschine auf Bremswirkung derart ausgebildet, daß während des
ersten Teiles des Ausschlages des gemeinsamen Bedienungshebels die Antriebsmaschine
allein auf Bremswirkung geschaltet wird, während des weiteren Ausschlages dieses Hebels
zugleich auch noch die zusätzliche Reibungsbremse angezogen wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in zwei Abbildungen dargestellt, bei
welchen das Regelventil für die Maschinenbremse mit dem Fußhebel in Verbindung
steht und die Umschaltung durch den Unterdruck im Ansaugerohr bzw. einem mit
letzterem verbundenen Unter druckbehälter erfolgt.
In Abb. ι ist a die Antriebsmaschine, b das Ansaugerohr, c eine ,an letzteres angeschlossene
Leitung mit einem Unterdruckvorratsbehälter. Bei <d ist das kolbenartige
Ende der in Längsrichtung verschiebbaren Nockenwelle angedeutet. Bei Verschieben
nach rechts gegen Federwirkimg wird hierbei die Antriebsmaschine auf Bremswirkung
umgeschaltet, wobei die Nockenwelle derart ausgebildet sein kann, daß ein Teil der Zylinder
im Arbeitszustand verbleibt oder in sonst einer Weise auch nach der Umschaltung der Antriebsmaschine ein Unterdruck im
Aussaugrohr erzeugt wird. Durch einen Umschalthahn e kann der Zylinder/ für die Umsteuerung
der Nockenwelle entweder mit der Außenluft (vgl. Abb. 1) oder mit der Unterdruckleitung
c verbunden werden. Der Hahn kann hierbei durch einen Hebelg verdreht
werden, welcher einerseits durch ein federndes G&stängeA mit dem Hebel/ der Fußbremse
und anderseits durch eine mit einem Schlitz k versehene Stange mit dem Handhebel
I, z. B. für die Handbremse, d. i. die zusätzliche dritte Bremse, verbunden ist.
Die Wirkungsweise ist hierbei folgende: Beim Niedertreten des Fußhebels/ wird der
Hebelg· verstellt, wobei das eine Ende des
Hebels in dem Schlitz k gleitet und den Hahn im Sinne des Uhrzeigers verdreht. Der Zylinder
/ wird hierbei mit der Leitung c verbunden, die Nockenwelle durch den Unterdruck
nach rechts gezogen und die Antriebsmaschine auf Bremswirkung umgeschaltet. Soll diese aufgehoben werden, wird der Hebel
Z nach rechts umgelegt, so daß das Ende des Schlitzes k den Hebelg gegen die Wirkung
der Feder im Gestänge h wieder zurücknimmt und den Zylinder/ wieder mit der
Außenluft verbindet.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind an Stelle des einen Hahnes e zwei Drehschieber^
und e2 getreten, von denen der erste durch den Fußhebel i, der letzte mit
dem Handhebel/ verbunden ist. Beide Drehschieber sind durch eine Leitung m miteinander
verbunden. Normalerweise sind diese so eingestellt, daß durch den Drehschieber Ie1
die Leitung m mit der Außenluft, durch e2
die Leitungm mit dem Zylinder/ in Verbindung steht.
Beim Niedertreten des Fußhebels/ wird die Leitung in und damit der Zylinder/ mit der
Unterdruckleitung c verbunden. Soll die Bremswirkung der Antriebsmaschine aufgehoben
werden, wird der Hebel/ nach rechts umgelegt, die Verbindung von tn mit dem
Zylinder/ unterbrochen und der letzte mit der Außenluft verbunden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Bremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der ein und derselbe Bedienungshebel mit der Schaltvorrichtung der Antriebsmaschine auf Bremswirkung und einer weiteren, durch Muskelkraft angezogenen zusätzlichen Bremseinrichtung, z. B. einer Reibungsbremse, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Bremsbedienungshebel (/) der beiden Bremsen (/, s) unabhängige Abstellvorrichtung (/) mit einer durch Muskelkraft angezogenen zusätzlichen dritten Bremseinrichtung (7) verbunden ist, welche beim. Niederdrücken ihres Bedienungshebels (/) die durch den ersten Bedienungshebel (/) bewirkte Umschaltung der Antriebsmaschine auf Bremswirkung verhindert oder rückgängig macht, ohne die Wirkung der ersten zusätzlichen Bremse (z. B. der Reibtmgsbremse) zu beeinflussen.
- 2. Bremseinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung der Antriebsmaschine .. auf Bremswirkung eine durch ein von der Antriebsmaschine selbst erzeugtes Druckmittel beeinflußte Hilfsvorrichtung (/) vorgesehen ist, deren Regelventil (e) an dem ersten Bremsbedienungshebel (/) federnd nachgiebig (A) angeschlossen ist, und daß der Bedienungshebel (/) für die dritte Bremseinrichtung mittels einer Anschlagverbindung (Ji) mit dem Regelventil (e) verbunden werden kann.
- 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (Z) der dritten Bremseinrichtung an ein weiteres, hinter dem Regelventil (ex) in der Druckmittelleitung für die Hilfsvorrichtung (/) eingeschaltetes Ventil (^2) angeschlossen ist.
- 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des- Bremsbedienungshebels(Z) mit der Schaltvorrichtung der An-triebsmaschine auf Bremswirkung (/) und mit der durch Muskelkraft angezogenen zusätzlichen Bremseinrichtung (s) derart ausgebildet ist, daß während des ersten Teiles des Bedienungshebelausschlages (/) die Antriebsmaschine allein auf Bremswirkung geschaltet wird., und daß erst während des weiteren Ausschlages auch die zusätzliche Reibungsbremse angezogen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61126D DE594737C (de) | 1931-05-16 | 1931-05-16 | Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61126D DE594737C (de) | 1931-05-16 | 1931-05-16 | Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594737C true DE594737C (de) | 1934-03-22 |
Family
ID=7058101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61126D Expired DE594737C (de) | 1931-05-16 | 1931-05-16 | Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594737C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785668A (en) * | 1953-11-11 | 1957-03-19 | Fur Unternehmungen Der Eisen U | Convertible internal combustion engine and compressor |
DE1040397B (de) * | 1954-07-03 | 1958-10-02 | Krauss Maffei Ag | Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge |
-
1931
- 1931-05-16 DE DED61126D patent/DE594737C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785668A (en) * | 1953-11-11 | 1957-03-19 | Fur Unternehmungen Der Eisen U | Convertible internal combustion engine and compressor |
DE1040397B (de) * | 1954-07-03 | 1958-10-02 | Krauss Maffei Ag | Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge |
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