DE591058C - Schaltungsanordnung fuer Telegraphenvermittlungsanlagen mit verschiedenwertigen Anschlussleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Telegraphenvermittlungsanlagen mit verschiedenwertigen Anschlussleitungen

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DE591058C
DE591058C DES99112D DES0099112D DE591058C DE 591058 C DE591058 C DE 591058C DE S99112 D DES99112 D DE S99112D DE S0099112 D DES0099112 D DE S0099112D DE 591058 C DE591058 C DE 591058C
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Ehrhard Rossberg
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 591058 KLASSE 21 a * GRUPPE 5
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Anschlußleitungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Telegraphenvermittlungsanlagen mit verschiedenwertigen Anschlußleitungen, die über Umsetzer mit Vermittlungsstromkreisen einheitlicher Betriebsart zusammengeschaltet werden, und verfolgt den Zweck, in solchen Vermittlungsanlagen bei möglichst geringem Aufwand an Mitteln eine beliebige Verbindungsherstellung zwischen den verschiedenen Anschlußleitungen zu ermöglichen.
Eine Gruppe der Anschlußleitungen wird
von den Teilnehmerleitungen gebildet, die zu einem örtlichen oder nahen Teilnehmer führen und vorzugsweise mit Einfachstrom betrieben werden. Hierbei wickelt sich der Telegraphierbetrieb in der Weise ab, daß nach der Verbindungsherstellung zwischen zwei Teilnehmern der durch die Teilnehmerschleife gebildete Stromkreis im Takte der Telegraphierimpulse unterbrochen bzw. geschlossen wird. Solche Teilnehmerleitungen werden im allgemeinen als niederwertige Leitungen bezeichnet. Ihre Zusammenschaltung bei der Verbindungsherstellung über Vermittlungsämter kann entweder dadurch erfolgen, daß die Teilnehmerschleifen der beiden miteinander zu verbindenden Teilnehmer unmittelbar metallisch durchgeschaltet werden, oder es können Umsetzerschaltungen Verwendung finden, die entweder die vom Teilnehmer zum Amt führende Leitung amtsseitig abschließen oder auch, z. B. bei Handvermittlungsämtern, gemeinsam für beide Teilnehmer in der Verbindungsschnur angeordnet sind. Im ersten Falle kann in den für die Verbindungsherstellung notwendigen Stromkreisen mit Doppelstrom gearbeitet werden, eine Betriebsweise, die man meist deswegen vorzieht, weil durch die Stromsymmetrie insbesondere bei der Betätigung der Relais der Betrieb zuverlässiger ist.
Vor allem aber hat man, wenn jede der Teilnehmeranschlußleitungen unmittelbar durch einen Umsetzer abgeschlossen ist, in einfachster Weise die Möglichkeit, Teilnehmeranschlußleitungen verschiedener Betriebsart, z. B. Ruhestrom, Arbeitsstrom, Doppelstrom, innerhalb einer Vermittlungsstelle über einheitliche Vermittlungsstromkreise miteinander zu verbinden, indem alle Umsetzer der verschiedenen Anschluß leitungen amtsseitig mit einheitlicher Betriebsart arbeiten. Der Aufwand an Umsetzerschaltungen ist hierbei jedoch in Anbetracht der Tat-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ehrhard Roßberg in Berlin-Sieinenssladt.
sache, daß zu jedem Zeitpunkt nur ein kleiner Prozentsatz aller Anschlußleitungen in Betrieb ist, verhältnismäßig hoch, da für jede Anschlußleitung eine vollständige Umsetzcrschaltung vorgesehen sein muß.
Eine andere Gruppe der in die Vermittlungsstelle einmündenden Anschlußleitungen sind die höherwertigen Leitungen, insbesondere die Fernleitungen, die in der Regel
ίο nach dem Doppelstromprinzip betrieben werden. Hierzu gehören einerseits Leitungen, die gleichzeitig dem Fernsprechverkehr dienen und dann meist mit Unterlagerungstelegraphie betrieben werden, anderseits besondere Leitungen mit mehreren Telegraphierkanälen, in denen vorzugsweise mit Tonfrequenz gearbeitet wird. Als Leitungssysteme werden in der Hauptsache Vierdrahtleitimgen verwendet, von denen ein LHTungspaar~"für den Verkehr in der einen Richtung und das andere Leitungspaar für den Verkehr in der entgegengesetzten Richtung benutzt wird. Die Eigenart der genannten Telegraphiersysteme bringt es nun mit sich, daß die Fernleitungen
?-5 bzw. höherwertigen Leitungen bei der Verbindungsherstellung über Vermittlungsämter durch sogenannte Umsetzerschaltungen abgeschlossen werden müssen, die im wesentlichen aus einem Senderelais und einem Empfangsrclais bestehen. Das Senderelais steuert die für die ferne Station bestimmten Telegraphierimpulse über das eine Leitungspaar, während das Empfangsrelais durch die
• ' von der fernen Station über das andere Leitungspaar ankommenden Impulse erregt wird.
Die Erfindung verfolgt nun, von diesen Schaltungen ausgehend, das Ziel, die Zahl der erforderlichen Relaisumsetzer auf ein durch Avirtschaftliche Erwägungen bestimmtes Mindestmaß zu beschränken, ohne die Bequemlichkeit und Zuverlässigkeit der Verbindungssteuerung zu vermindern oder die Freizügig-. keit in der Verbindungsherstellung zwischen Anschlußleitungen verschiedener Wertigkeit bzw. Betriebsart einzuschränken, d. h. es soll bei geringstem Aufwand an Schältmitteln und ohne Anwendung besonderer, von der Auf-
■ merksamkeit der Teilnehmer oder einer Bedienungsperson abhängiger Schaltmaßnaiimen möglich sein,, über eine . Vermittlungsstelle verschiedenwertige Anschlußleitungen in beliebiger Kombination, z. B. Einfachstrom- :. teilnehmerleitungen untereinander oder Doppelstromfernleitungen untereinander oder Einfachstromteilnehmerleitungen mit Doppelstromfernleitungen, :zu verbinden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch er: » reicht, daß die Umsetzer für die niederwertigen Anschlußleitungen, z. B. Teilnehmerleitungen,· den jeweils für eine Mehrzahl von Anschlußleitungen vorgesehenen Vermittlungsstromkreisen, die Umsetzer für die höherwertigen Anschlußleitungen, z. B. Fernleitungen, dagegen in bekannter Weise den Anschlußleitungen unmittelbar zugeordnet sind und daß von der Verbindungsherstellung abhängige Schaltmittel vorgesehen sind, die bei Zusammenschaltung eines einen Umsetzer
j enthaltenden Vermittlungsstromkreises mit einer höherwertigen, bereits durch einen Umsetzer abgeschlossenen Anschlußleitung den im Vermittlungsstromkreis liegenden Um-I setzer außer Wirkung setzen. Die Zweckmäßigkeit dieser Schaltungsweise ergibt sich aus der Überlegung, daß die niederwertigen Anschlußleitungen, z. B. Teilnehmerleitungen, nur zu einem verhältnismäßig niedrigen Prozentsatz gleichzeitig in Betrieb sind, während man bei den Fernleitungen nach einer rnögliehst vollständigen Ausnutzung strebt und sich somit bei einer Zuordnung der die Fernleitungen abschließenden Umsetzerschaltungen zu den Verbindungsstromkreisen der Vermittlungsstelle praktisch keine Ersparnis erzielen lassen würde.
In erster Linie bietet die Erfindung Vorteile bei der Einrichtung von Vermittlungsstellen mit Selbstanschlußbetrieb. Hierbei ist das Gruppierungssystem ohne weiteres durch die Wahlstufen gegeben. Die mit Einfachstroin arbeitenden Leitungen, also in der Hauptsache die kurzen Ortsteilnehmerleitungen, werden über Vorwahlstufen geführt und nachher erst mit den Doppelstromleitungen zusammengefaßt. Diesem gemeinsamen Punkt werden Umsetzerschaltungen zugeordnet. In den Leitungswahlstufen befinden sich die entsprechenden zweiten Umsetzerschaltungen. Die mit Doppelstrom arbeitenden Leitungen können bei großer Häufigkeit ebenfalls über eine· oder mehrere Vorwahlstufen geführt werden, bevor sie an den gemeinsamen Teil des Vcrmittlungssystems angeschlossen werden. Die Auslösung der Umgehungsschaltung findet durch den Einfluß der vorangehenden Wahlstufe statt, die der mit Doppelstrom arbeitenden Leitung entspricht.
Die Gesichtspunkte der Erfindung können auch bei Handvermittlungsämtcrn Berück- no, sichtigung finden. Bei diesen wird der gemeinsame Teil der Vermittlungseinrichtung durch die zwischen den Stöpseln der Verbindungsschnüre liegende Schaltung dargestellt. Da die Verbindungsschnüre auch je einer Mehrheit von Anschlüssen entsprechen, ist es zweckmäßig, bei Vorhandensein von vielen Ortsteilnchmerleitungen die Umsetzerschaltung«! den Vcrbindungsschnüren zuzuordnen. Weitere Einzelheiten sind dann sinngemäß von- den Einrichtungen beim Selbstanschlußbetrieb leicht abzuleiten. An Hand eines
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Schemas und zweier Ausführungsbeispiele ist der Erfindungsgedanke im folgenden erläutert. Fig. ι gibt eine schematische Darstellung eines Telegraphenselbstanschlußamtcs mit Teilnehmer- und Fernverkehr. In Fig. 2 ist die Verbindungsherstellung zwischen zwei Teilnehmerleitungen bzw. einer P'ernleitung mit einer Teilnehmerleitung wiedergegeben. Die Teilnehmerleitungen und Fernleitungen
ίο sind dabei über je eine Vorwahlstufe geführt. In Fig. 3 ist die Vermittlungstechnik zwischen einer Teilnehmer- bzw. einer Fernleitung mit einer Teilnehmerleitung gekennzeichnet, wobei im Vermittlungsamt vor den Leitungswühlcrn noch Gruppenwähler angeordnet sind. Die schematisclie Darstellung in Fig. ι ist ohne weiteres verständlich. Das Vermittlungsamt besitzt zwei Vorwahlstufen VW1, VW2 für die Teilnehmeranschlüsse TS und
ao eine Vorwahlstufe VWF für die Fernleitungen F, die durch Umsetzerschaltungen RF abgeschlossen sind. Hinter den genannten Vorwahlstufen wird der Zusammenschluß beider Leitungsarten vorgenommen. Es folgen die Umsetzerschaltungen R1, die für die Fernleitungsanschlüsse durch besondere Umschaltmittel U1 überbrückt werden. Die weitere Wahl wird durch Gruppenwähler GW und Leitungswähler LW bewerkstelligt, wobei vor dem Ausgang des Leitungswählers wiederum Umsetzerschaltungen R2 angeordnet sind, die von den Fernleitungsverbindungen durch Umschaltmittel U2 umgangen werden.
An Hand des Beispiels der__Fig. 2 soll jetzt
?.5 der durch die Erfindung
gekennzeichnete
Schaltungsverlauf bei der Verbindungsherstellung zwischen zwei Teilnehmeranschlüssen bzw. einem Fernanschluß und einem Teilnehmeranschluß ausführlich beschrieben werden. Es sei z. B. angenommen, daß· der Teilnehmer TS1 mit dem Teilnehmer TS2 in Telegrammaustausch zu treten wünscht. Der Teilnehmer TS1 drückt auf die Einschalttaste ET1 und stellt dabei folgenden Stromkreis über die Teilnehmerleitung α, b her: -(- (im Vorwähler VW1) R1 1, t13, Leitungsader b, ER1, SK1, EM1, ET1, Leitungsader a, t12, R1 1, —. Das Relais R1 im Vorwähler wird erregt und schließt die Kontakte rn und Y12. Der Drehmagnet DV1 des Vorwählers zieht an: -j-, T11, tn, DV1, VU1, —. Durch den Unterbrecher FfZ1 wird der Vorwähler so lange weitergeschaltet, bis sein Prüfarm Fc1 eine freie c-Ader bzw. einen freien Leitungswähler LW1 gefunden hat. Über die freie c-Adcr wird ein Stromkreis hergestellt, in welchem das Prüfrelais T1 zum Ansprechen gebracht wird: -[-, rlt, T1 11, T1 1, Dreharm Fc1, c-Ader, C1, C1", C11, Jc1, —. Der Anker des Prüfrelais T1 wird angezogen,· und der Vorwähler bleibt stehen, da sein Drehmagnet über I11 abge-
schaltet ist. Gleichzeitig wird die Wick-' IuHgT1 11 kurzgeschlossen. Durch die Erregung des' Prüf relais T1 werden die Kontakte f12, tls umgeschaltet, und die Teilnehmerleitung wird über die Dreharme Va1, Vb1 zum Leitungswähler LW1 durchgeschaltet. Dabei tritt ein Stromrichtungswechsel in der Teilnehmerleitung ein, da folgender Stromkreis besteht: -f- (im Leitungswähler), linke.Wicklung ERi, Sr1, wn, ö-Ader, Dreharm Va1, t12, Leitungsader alt ET1, EM1, SK1, ER1, Leitungsader b, t13, Dreharm Vb1, b-Ader, W12, ·—■ Dadurch wird der Anker des Relais ER1 im Teilnehmerapparat TS1 umgelegt, über er ι wird das Relais U1 an das Netz N1 geschaltet, und dadurch wird über M12, M13 der Antriebsmotor M1 zum Laufen gebracht. Ferner ist der Kontakt M11 umgeschaltet worden, so daß nach Freigabe der Taste ET1 der Stromkreis in der Teilnehmerschleife geschlossen bleibt. Der Teilnehmer TS1 wählt jetzt in bekannter Weise mit seiner Wählerscheibe den Teilnehmer TS2. Die Impulsreihe beim ersten Ablauf der Wählerscheibe dient dazu, den Leitungswähler LW1 in die entsprechende Stufe zu heben. Zunächst wird das Relais ER1 erregt. Bei jedem Impuls wird sein Anker mit dem Pluspol der Telegraphierbatterie verbunden und das ^-Relais des Leitungswählers auf folgendem Wege zum Anzug gebracht: -J-, er4, zvls, p13, A1, -—. Durch das Umwechseln des Kontaktes O1 wird der HebmagnetHi erregt: -f-, O1, V1, M31, Vu2, H1, —. Das Verzögerungsrelais F1 öffnet dabei den Kontakt ^11. Wenn die erste Impulsserie beendet und der Leitungswähler in die entsprechende Dekade gehoben ist, wird der Kontakt V11 wieder geschlossen. Nach dem ersten Hebschritt des Leitungswählers sind die Kopfkontakte Zj1 geöffnet und k2 geschlossen worden, außerdem sind bei der Belegung der c-Ader durch den Vorwähler die Kontakte C11 und C12 umgeschaltet worden. Nach erfolgtem Schließen des Kontaktes ^11 wird also das Relais U3 erregt: -f-, k2, V11, C12, UY, zv2, H1, —. Der Kontakt M31 wird umgeschaltet, und die folgende Impulsserie durchläuft den Drehmagneten D1, um den Leitungswähler auf den gewünschten Teilnehmer zu stellen: -f-, O1, F1, M31, ^11, D1, —. Der Anker des Relais U3 würde wieder abfallen, da der Kontakt ^11 bei der zweiten Impulsserie durch das Relais F1 geöffnet wird, wenn nicht ein Stromkreis über eine zweite Wicklung des Relais ί/3 bestände: -j-, V12, M33, U3 11, —. Nach Beendigung der zweiten Impulsserie wird das Relais CZ3 wieder über seine erste Wicklung erregt. Durch das Relais U3 wird ferner ein Kontakt i/34 geschlossen, der im Schaltungskreis des Prüfrelais F1 liegt, ferner ist der Kontakt C13 wegen der Erregung von C1 ge-
'schlossen. Wenn die Wahl des Leitungswählers beendet ttnd der gewünschte Teilnehmer frei ist, wird über den Dreharm Lc1 des Leitungswählers L1 folgender Stromkreis gebildet, da auch der Anker des Relais V1 wieder abgefallen und der zu dem Prüfrelais P1 gehörige Kontakt V12 geschlossen ist: —, P1 1, P1 11, Vn, uu, C13, Dreharm Lc, c-Ader, T2, -f-. Bei der Erregung des Prüfrelais P1
to wird durch seinen Kontakt p12 die Wicklung P1 11 überbrückt. Ferner wird das im Vorwähler VWO2 des Teilnehmers TS2 liegende Relais T2 erregt. Die Kontakte t21, t22 werden umgeschaltet, und in bekannter Weise wird in der Teilnehmerschleife der Kondensator C2 auf entgegengesetzte Spannung umgeladen: + (Leitungswähler LW1), rechte Wicklung ER5, sr2, S13, Dreharm La1, α-Ader, t21, Leitungsader a, C2, M21, ER2, Leitungsader b, t22, fr-Ader, Dreharm Lb1, zu, —. Infolgedessen wird 'der Anker des Relais ER2 umgelegt, dadurch wird der Kontakt er2 geschlossen und das Relais U2 erregt, so daß über U22, U23 der Motor M2 am Netz N2 liegt. Der Apparat des Teilnehmers TvS2 läuft an, und da der Kontakt U21 umgeschaltet worden ist, ist der Stromkreis in der Teilnehmerschleife über ST2, U21 und den Empfangsmagneten EM2 geschlossen.
Der Anker des Prüfrelais P1 hat ferner die Kontakte p13, pu umgeschaltet. Dadurch ist einmal das Impulsrelais A1 abgeschaltet und die α-Ader über den Kontakt Z12 an die Wicklung des Relais SR2 gelegt worden; zweitens ist die &-Ader über den Kontakt ^11 an den
*■ Minuspol der Telegraphierbatterie angeschlossen worden. Wenn jetzt der Teilnehmer TS1 mit dem Telegraphieren beginnt, wird der Kontakt sr2 im Tempo der Telegraphierimpulse umgelegt und dadurch der Stromkreis in der Schleife des Teilnehmers T1S2 gemäß den Impulsen unterbrochen. In bekannter Weise wird dadurch der Empfänger des Teilnehmers TS2 zum Abdruck der Zeichen veranlaßt.
Wenn die Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern wieder getrennt werden soll, kann dies von beiden Teilnehmern aus geschehen. Angenommen, der Teilnehmer 7^1 drückt die Schlußtaste ST1. Dadurch wird der Stromkreis in der Teilnehmerschleife etwas länger unterbrochen, und das Verzögerungsrelais X2 im Leitungswähler wird für etwas längere Zeit kurzgeschlossen, als den normalen Telegraphierimpulsen entspricht. Der Anker von X2 fällt ab und hebt damit an dem Kontakt X2 die Verbindung der c-Ader des Vorwählers VWO1 nach der Wählerbatterie auf. Das Relais C1 wird stromlos, und die Kontakte C11, C12 werden umgeschaltet. Ebenfalls wird durch C13 der Stromkreis des Prüfrelais P1 stromlos. Über den Kontakt C12 wird der Drehmagnet D1 des LeitungsWählers erregt: +, h> Vn, C12, U32, pn> D1, —. Der Leitungswähler wird einen Drehschritt weitergeschaltet, wobei der Kontakt Ii1 geschlossen wird und die zweite Wicklung des Relais U3 erregt wird: +, k2, V11, (I1, U3 n, —. Durch U3 wird der Kontakt U32 geöffnet, so daß die Wicklung des Drehmagneten D1 wieder stromlos wird. Infolgedessen wird der Kontakt ^1 wieder geöffnet, und auch U3 wird stromlos. Der Drehmagnet D1 schaltet den Wähler weiter usf., bis die Endstellung des Wählers erreicht ist, aus der der Wähler automatisch in die Ruhelage zurückfällt. In der Ruhelage ist der Kopfkontakt k2 geöffnet, und da auch die Kontakte p13, pu wieder umgeschaltet sind und damit das Impulsrelais A1 an die α-Ader gelegt ist, befindet sich der Leitungswähler in demselben Zustand wie vor Beginn der Wahl.
Infolge Stromlosigkeit des Kreises über das P ruf relais P1 ist auch der Anker des Relais T2 im Vorwähler VW O2 abgefallen, und die Leitungsadern a, b sind wieder an die Wicklungen des Relais R2 gelegt worden. In der Schleife des Teilnehmers TvS2 findet ein Stromrichtungswechsel statt; das Relais ER2 wird umgesteuert und der Motor Af2 außer Betrieb gesetzt. Durch Abschalten der Wicklung des Relais U2 wird auch der Kontakt U22 umgelegt, so daß die Teilnehmerschleife unterbrochen ist.
Auf der Seite des Teilnehmers TS1 findet beim Trennen der Verbindung folgender Vorgang statt: Durch öffnen des Kontaktes X2 bei längerem Kurzschluß des Relais X2 ist die c-Ader des Vorwählers VWO1, wie schon erwähnt, stromlos geworden. Infolgedessen wird auch das Prüfrelais T1 stromlos, und seine Kontakte t12, t13 werden umgeschaltet, wobei ein Außerbetriebsetzen des Teilnehmerapparates TS1 auf die gleiche Weise erfolgt wie beim Teilnehmer TvS2. Es ist ferner der Kontakt tn umgeschaltet worden, so daß wieder ein Stromkreis über den Drehmagneten des Vorwählers FP^O1 besteht: -f-, Vd1, tn, DV1, VU1, —. Der Wähler wird so lange weitergeschaltet, bis er in die Anfangsstellung gelangt, wobei der erwähnte Stromkreis endgültig unterbrochen wird und erst wieder durch Schließen des Kontaktes T11 eine neue Wahl erfolgen kann. Die Teilnehmerapparate TvS1, TS2 sowie ihre Verbindungsorgane im Vermittlungsamt befinden sich jetzt wieder im Anfangszustand.
Es soll nun der Fall betrachtet werden, daß fein ferner Teilnehmer über die Fernleitung Fa3 Fb mit dem Teilnehmer TS2 eine Verbindung-herstellt. Wenn der Apparat des fernen Teilnehmers eingeschaltet wird, wird
im Vermittlungsamt der Anker des Relais ER3 umgelegt und dadurch ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais X1 über die Telegraphierbatterie hergestellt. Dadurch wird ein Stromkreis über X1 für das Relais R3 geschlossen, was ein Schließen der Kontakte r31, r32 im Vorwähler VWF1 zur Folge hat. Der Vorwähler wird angereizt, da ein Stromkreis für den Drehmagneten DF3 vorhanden ist: +>
ίο Dreharm Vd3, t31, r31, t32, DV3, VU3, —. Der Vorwähler sucht eine freie c-Ader und schließt in dem gewählten Beispiel folgenden Stromkreis über den Dreharm Vc3: -f-, Dreharm Fd3, r31, tn, T3 11, T3 1, Dreharm Vc3, c-Ader, C1 1, -C1 11, C11, Iz1, —. Über r32 und tS2 wird die zweite Wicklung T3 11 des Prüfrelais T3 kurzgeschlossen, wodurch der Kontakt t3i geöffnet wird. Durch die Kontakte t3S und t3i und ferner x12 wird die Telegraphierbatterie über das Relais ES1 und die Wählerarme Va3, Vb3 an die a- und fr-Ader gelegt, und die a-, b-, c-Adern des Vorwählers VWF1 sind mit den entsprechenden Adern des Vorwählers VWO1 verbunden. Es ist aber im Vorwähler noch eine vierte Ader e vorhanden, die im Vorwähler über den Dreharm Ve3 geführt und im Leitungswähler über ein Relais W1 mit der Wählerbatterie verbunden ist. Das Relais W1 hat gemäß der Erfindung die Aufgabe, die durch die Relais ERt und SR1 dargestellte Umsetzerschaltung für den Verkehr mit der Fernleitung Fa, Fb zu überbrücken, da die Fernleitung bei ihrer Einführung im Vermittlungsamt schon mit einer Umsetzerschaltung, bestehend aus den Relais ER1 und -E3, versehen ist. Durch die Kontakte ζυη, ζυ12, ζυη, W14 werden die vom Vorwähler VWO1 bzw. VWF1 kommenden a- und &-Adern direkt durchgeschaltet. Die α-Ader ist über p13 und das Impulsrelais A1 mit dem Minuspol der Telegraphierbatterie verbunden. Wenn der ferne Teilnehmer die. Wahl beginnt, legt sich bei jedem Impuls der Anker des polarisierten Relais ER3 in die gezeichnete Lage, und es wird folgender Stromkreis geschlossen: -j-, (Telegraphierbatterie im Vorwähler VWF1), ers, t3i, Dreharm Fo3, α-Ader, W11, W13, ^13, A1, —. In den Pausen zwischen den Impulsen befindet sich der Anker von ER3 in der anderen Lage, und die Wicklung von A1 ist stromlos, da auf beiden Seiten der Minuspol der Telegraphierbatterie liegt. Die weitere Wahl des Teilnehmers T.S2 von Seiten des fernen Teilnehmers über den Leitungswähler LW1 geschieht in derselben Weise wie bei dem ersten Beispiel, so daß sie hier nicht näher beschrieben zu werden braucht. Wenn die Verbindung zwischen der Fernleitung Fa, Fb und dem Teilnehmer TS2 <wieder getrennt werden soll, finden folgende Schaltvorgänge statt. Es sei angenommen, daß der ferne Teilnehmer die Trennung veranlaßt und durch Drücken seiner Schlußtaste längeres Pausenzeichen gibt. Infolge dieses Zeichens bleibt der Anker des. Relais ER3 in der gezeichneten Lage etwas langer liegen, und der Anker des Verzögerungsrelais X1 fällt ab. Der Kontakt X1 wird geöffnet und das Relais R3 entregt, was zur Folge hat, daß der Kontakt r32 ebenfalls geöffnet und der Stromkreis der c-Ader des Vorwählers VWF1 unterbrochen wird. Dadurch wird der Leitungswähler LW1 wie beim ersten Beispiel in die Ruhelage versetzt, desgleichen wird der Teilnehmer TS2 abgeschaltet. Im Vorwähler VWF1 wird durch Umschalten des Kontaktes tS2 der Drehmagnet DF3 erregt: +, Wählerarm Vds> i32, DV3, VU3, —. Der Wähler läuft bis zu seiner Anfangs'stellung durch, wo er sich selbsttätig abschaltet. Die Überbrückung der Umsetzerschaltung im Leitungswähler über die Kontakte W11, W12, W13, W14 wird ebenfalls aufgehoben, da das Relais W1 durch Weiterschreiten des Wählerarmes Va stromlos geworden ist. Für die Verbindung zwischen dem fernen Teilnehmer und dem Teilnehmer TS2 ist der Anfangszustand wiederhergestellt.
Bei dieser Verbindung ist auf der Seite des Teilnehmers TS2 die durch die Relais ER5 und SR2 dargestellte Umsetzerschaltung notwendig gewesen, weil in der Schleife des Teilnehmers TS2 mit Einfachstrom gearbeitet wird. Wenn dagegen an Stelle von TS2 ein Fernleitungsanschluß tritt, ist diese Um-Setzerschaltung überflüssig, da die zweite Fernleitung eine solche bei der Einführung ins Amt besitzt. Erfindungsgemäß wird darum von folgender Anordnung Gebrauch gemacht: In Stellungen der Leitungswähler, die Fernanschlüssen entsprechen, wird ein auf der Wählerachse angebrachter sogenannter Sammelkontakt nk geschlossen, der einen Stromkreis über das Relais Z1 schließt, sobald das Prüfrelais P1 erregt wird: +, nk, Z1, p15, —. Durch das ReIaIsZ1 werden die Kontakte S11, ste> £ίΆ> 2u umgeschaltet, wodurch die Umgehung der genannten Umsetzerschaltung erreicht wird.
^njder_F_ig^3_ist die Verbindungsherstellung no in einem "größeren SA-Amt mit den durch die Erfindung gegebenen Merkmalen dargestellt. Hier sand vor die Leitungswähler noch Gruppenwähler geschaltet, und die Umgehung der Relaisumsetzerschaltung für die Fernleitungsverbindung wird auf eine etwas andere Weise vorgenommen. In Anlehnung an das Beispiel der Fig. 2 erfolgt die Verbindung einmal zwischen zwei Teilnehmern TS3, TS4, das andere Mal zwischen einer Fernleitung und dem Teilnehmer TS4. Die Vorwahlstufen VWO3, und VWFo sind nur kurz angedeutet.
Der Zusammenschluß der Fernleitung mit der Teilnehmerleitung ist hier vor den Gruppenwähler GW gelegt.
Wenn der Teilnehmer TS3 mit dem '.Feil- j nehmer TS4 den Verkehr aufnehmen will, j drückt, er in bekannter AVeise seine Einschalttaste, worauf der Vorwähler VW O3 eine freie, zum Gruppenwähler GW führende c-Ader sucht, die beispielsweise die in der Zeichnung
ίο dargestellte sein soll. Über die c-Ader besteht dann der Stromkreis: -j- (im Vorwähler) VWO3, T4 11,- T4 1, Dreharm Fc4, W2, C2 1, Iz3, —. Der Kontakt C21 wird umgeschaltet, und die . Kontakte C22 und C23 werden geschlossen. Das Umsetzerrelais ER6 steht über die Teilnehmerschleife unter Strom: (. . . Dreharm Va11, α-Ader, W21, sr3, ER6, W22, &-Ader, Dreharm Vb1 . . .) und legt seinen Anker aus der . gezeichneten Lage um, so daß das Impuls-
ao relais A2 auf folgendem Wege erregt wird:
-|-, era, ZV23, ζν4, A2, —. Durch das Relais A2 wird
• der Doppelkontakt O21 geschlossen und der
Hebmagnet H2 erregt; -f-, C22, zv3, a21, IJ2, —.
Wenn jetzt der Teilnehmer TSs seine Nummernscheibe das erstemal ablaufen läßt, wird der Kontakt O21 entsprechend den Unterbrechungsschritten in der Teilnehmerschleife gesteuert, und der Gruppenwähler wird in die entsprechende Stufe gehoben. Die Wicklung P2 111 des Prüfrelais P2 ist dem Hebmagneten Ii2 bei geschlossenem Kontakt O21 parallel geschaltet, so daß Kontakt P2 angezogen wird, wenn das Impulsrelais A2 erregt ist. Dadurch wird die Wicklung P2 11 über pn kurzgeschlossen, so daß das Relais P2 eine Verzögerung erhält. Infolgedessen bleibt der Kontakt p22 während des Hebens des Gruppenwählers dauernd geöffnet. Nach dem ersten Hebschritt wird der Kopfkontakt k4 geschlossen. Wenn nun der Wähler die gewünschte Stufe erreicht hat, fällt infolge geöffnetem Kontakt O22 der Relaisanker P2 ab, und der Kontakt p22 wird wieder geschlossen, so daß der Drehmagnet D2 Strom erhält: -f*> Q22, p22, Ii4, D2, —. Beim Anzug des Drehmagneten werden die We.llenkontakte W3 und zv4 geöffnet und der Kontakt do geschlossen. Das Impulsrelais A2 wird wieder erregt (-f-, d2, A2, —) und öffnet den Kontakt O22. Der Drehmagnet D2 wird stromlos und schaltet den Wähler eine Stufe weiter. Infolge Öffnens des Kontaktes (U ist auch A2 stromlos geworden, so daß der Kontakt a22 wieder geschlossen wird. Der Drehmagnet D2 zieht wieder an usf., bis der Wähler über die c-Ader einen freien Leitungswähler LW2 gefunden hat. Über die c-Ader wird dabei ein Stromkreis gebildet, der das Prüfrelais P2 zum Anzug bringt: ·+, C23, P2 11, P2 1, Drehariri Gc, C3 1, Ii5,—. Der Anker des Prüfrelais.P2 bleibt jetzt .dauernd angezogen, so daß der. Kontakt ^22 unterbrochen wird und der Gruppenwähler stehenbleibt. Gleichzeitig werden die a- und &-Adern über die Kontakte p23, p24 zum Leitungswähler durchgeschaltet. Cg
Der Wahl Vorgang beim Leitungswähler entspricht dem in der Fig. 2 dargestellten Beispiel, so daß hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Dasselbe gilt auch für die Durchschaltung der a- und &-Adern zur Teilnehmerstation TvS4.. Das Trennen der Verbindung geschieht beispielsweise von der Seite des Teilnehmers TvS3 dadurch, daß durch längeren Kurzschluß von I3 infolge Stromlosigkeit der Schleife TS3 wieder ein Kontakt X3 in dem Kreis über die c-Ader geöffnet wird, worauf ebenfalls die Kontakte C22, C23 geöffnet werden. Das Prüfrelais P2 wird stromlos, und sein Kontakt /J22 schließt sich. Wie leicht zu übersehen ist, wird der Gruppenwähler durch den Drehmagneten D2 und das Impulsrelais A2 in seine Endstellung gebracht, aus der er automatisch in die Ruhelage zurückfällt. Der Vorgang beim Leitungswähler und den Teünehmerapparatcn TvS3 und TS4 entspricht dem Beispiel der Fig. 2.
Die Verbindung des fernen Teilnehmers mit dem Teilnehmer TS4 erfolgt über die Vor: wahlstufe VWF2, den Gruppenwähler.GW und den Leitungswähler L2 gleichfalls in der be-r ■ schriebenen Art. Zur Umgehung der Umsetzerschaltung, bestehend aus dem Relais ER6, SR3 für den bereits mit Doppel st rom arbeitenden Fernleitungsanschluß, ist diesmal von einer anderen Anordnung Gebrauch gemacht;. .In der c-Ader im Eingang des Gruppenwählers, befindet sich ein niederohmiges Relais W2. Dieses spricht nicht an, wenn die c-Ader über das Prüf relais T4 des Vorwählers VWO3 geführt ist. Dagegen spricht es an, wenn die c-Ader mit dem Prüf relais T0 des Vorwählers VWF2 verbunden ist, da das letztere eine Wicklung λ^οη geringerem Widerstand besitzt als das Prüfrelais T4. Auf diese Weise wird bei der durch die Fernleitung erfolgten Vorwahl der Anker des Relais W2 angezogen, und die Kontakte zv2i, W22, W23 und zv24 werden umgeschaltet, so daß die 0- und ö-Ädern des Vorwählers VWF2 eine direkte Verbindung zum Leitungswähler LW2 erhalten, wenn die \7orwahl desselben durch den Gruppenwähler erfolgt ist. Im' Ausgang des Leitungswählers ist in der c-Ader desselben ein Relais Z2 angeordnet, das bei der Verbindung mit dem Teilnehmer TS4 nicht anspricht, da dessen Prüfrelais T5 im Vorwähler einen verhältnismäßig hohen Widerstand besitzt. Infolgedessen bleibt für den Teilnehmer TS4 die Umsetzerschaltung, dargestellt durch die Relais SR4 und -EP7, bestehen. Sie wird jedoch durch die Kontakte S21, Z22, S23, Z24 überbrückt,

Claims (7)

wenn an Stelle des Teilnehmers TS4 ein Teilnehmer tritt, der über eine Fernleitung angeschlossen ist. Das Prüfrelais des^Femleitungsvorwählers besitzt ähnlich wie das Relais T0 im Vorwähler VWF2 eine Wicklung von verhältnismäßig geringem Widerstand, so daß das RelaisZ2 zum Ansprechen gebracht wird. ίο Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Telegraphenvermittlungsanlagen mit verschiedenwertigen Anschlußleitungen, z. B. Einfachströmteilnchmerleitungen, Doppclstromfernleitungen usw., die über Umsetzer mit Vermittlungsstromkreisen einheitlicher Betriebsart, z. B. Doppelstrom, zusammengeschaltet werden, dadurch ge-
M kennzeichnet, daß die. Umsetzer für die niederwertigen Anschlußleitungen, z. V>. Tcilnchinerleitungen, den jeweils für eine Mehrzahl von Anschlußleitungen vorgesehenen Vermittlungsstronikreisen, die
»5 Umsetzer für die höherwertigen Anschlußleitungen, z. B. Fernleitungen, dagegen in bekannter Weise den Anschlußleitungen unmittelbar zugeordnet sind und daß von der Verbindungsherstellung abhängige Schaltmittel vorgesehen sind, die bei Zusammenschaltung eines einen Umsetzer enthaltenden Vermittlungsstromkreises mit einer höherwertigen, bereits durch Umsetzer abgeschlossenen Anschlußleitung
sr> den im Vermittlungsstromkreis liegenden Umsetzer außer Wirkung setzen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Telegraphenanlagen, bei denen die niederwertigen Anschlußleitungen, .z. B. Ortsteilnehmeiieitungen, sowie gegebenenfalls auch die höherwertigen Anschlußleitungen, z. B. Fernleitungen, über Vorwahlstufen geführt sind, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzer für die niederwertigen Anschlußleitungen hinter der Vorwahlstufe angeordnet sind, während die Umsetzer für die höherwertigen Anschlußleitungen unmittelbar den Leitungsabschluß bilden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Telegraphenanlagen mit YVählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzer für die niederwertigen Anschlußleitungen in derselben Wahlstufe angeordnet sind, in der die höherwertigen Anschlußleitungen einmünden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Überbrückungsschaltmittel (JV1, W2, Z1, Z2) vorgesehen sind, die bei Verbindungsherstellung mit einer höherwertigen, durch einen Umsetzer abgeschlossenen Anschlußleitung", z. B- Fernleitung, den für die Verbindung mit niederwertigen Anschlußleitungen, z. B. Ortsteilnehmerleitungen, vorgesehenen Umsetzer von dem zur Verbindungsherstellung benutzten Verbindungsstromkreis der Vermittlungsstelle abschalten und überbrücken.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsschaltmittel (W1) von einem Stromkreis abhängig sind, der über eine zusätzliche Ader (e) und einen zusätzlichen Wählerarm (Ves) der vorangehenden Wahlstufe (VWF1) verläuft.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsschaltmittel (Z1), insbesondere in den Leitungswahlstufen (LW1), von einem Stromkreis abhängig sind, der nur bei der Verbindungsherstellung mit einer höherwertigen Leitung, z. B. Fernleitung, durch einen dieser zugeordneten Kontakt (nk) des Wählers geschlossen ist. ,85
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Überbrückungsschaltmittel (W2) in der Prüfader (c-Ader) der der Umsetzerschaltung zugeordneten Wahlstufe befindet und daß seine Wicklung und die des Prüf relais (T4, 7"c bzw. T5) der vorangehenden Wahlstufe (VWOs, VWFo)hzw. der Vorwahlstufe (VWO4) so bemessen ist, daß nur bei der Verbindung mit einer höherwertigen Leitung, z.B. Doppelstromfcrnleitung, das Überbrückungsschaltmittel ausgelöst wird.
Hierzu ι !!kitt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751496C (de) * 1942-02-25 1954-05-10 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer einen zwischen selbstaendigen Fernsprechanlagen mit ungeerdeter eigener Batterie durchzufuehrenden Querverbindungsverkehr
DE1023483B (de) * 1955-11-18 1958-01-30 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungen

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DE751496C (de) * 1942-02-25 1954-05-10 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer einen zwischen selbstaendigen Fernsprechanlagen mit ungeerdeter eigener Batterie durchzufuehrenden Querverbindungsverkehr
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