DE588976C

DE588976C - Haardauerwellgeraet fuer Flachwicklung

Info

Publication number: DE588976C
Application number: DEV28330D
Authority: DE
Original assignee: CLAERE VIELER GEB HASENKAEMPER; PAULA LESCHZINER GEB JAKOBY
Current assignee: CLAERE VIELER GEB HASENKAEMPER; PAULA LESCHZINER GEB JAKOBY
Priority date: 1932-06-19
Filing date: 1932-06-19
Publication date: 1933-11-30
Also published as: GB399063A; BE396294A; FR755568A

Description

.80 DEC. 1933

AUSGEGEBEN AM 30. NOVEMBER 1933

Es sind Haardauerwellgeräte mit innengeheiztem Wickler und einer um den Wickel klemmbaren Gummihülle bekannt. Als Klemmvorrichtung wurden federnde Klemmhülsen verwendet, bei denen jedoch der Nachteil besteht, daß der Wickel, wenn ohne Grundklammer gearbeitet wird, schwer nachgespannt werden kann. Des weiteren ist es bekannt, Gummiumhüllungen an zwei Klemmschenkeln der Grundklammer anzubringen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung zum Erzeugen von Dauerwellen ist über dem Wickel die Anordnung einer zweiten Klammer notwendig. Man hat auch schon die Grundklammer zum Festklemmen gewöhnlicher Packungen benutzt, hierbei aber an der Grundklammer noch eine zweite Klemmvorrichtung vorsehen müssen.

Erfindungsgemäß werden diese Nachteile

ao dadurch vermieden, daß ein Klemmschenkel der Grundklammer mit einer Gummiumkleidung versehen wird, die unmittelbar in einen Gummilappen übergeht, welcher dicht um den Wickel gelegt und mit dem anderen, ohne Umkleidung gelassenen Klemmschenkel der Grundklammer festgespannt wird, so daß das freie Ende des Gummilappens gleichzeitig die Umkleidung des freien Klemmschenkels ersetzt. Zweckmäßig wird.das freie Ende des Gummilappens auf seiner Oberseite mit Rillen versehen, die durch die Aufrauhung das Anziehen der Gummiumhüllung erleichtern und als Sperrvorrichtung gegen Lösen derselben dienen. Die Gummiumkletdung des Klemmschcnkels kann ferner auf der Innenseite eine in einen Vorsprung auslaufende Rundung aufweisen, wodurch ein Anschmiegen der Gummiumkleidung des Schenkels an den Wickeldorn und des freien Endes des Gummilappens an diese Schenkelumkleidung erreicht wird.

Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß mit nur einer Gummiumhüllung gearbeitet, diese durch eine einzige Grundklammer dicht, fest und leicht nachspannbar um den Wickler gelegt werden kann und somit das Haardauerwellen wesentlich erleichtert wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen

Fig. ι einen Querschnitt durch die Gummiumhüllung für den Wickeldorn,

Fig. 2 eine Vorderansicht derselben mit Grundklammer,

Fig. 3 eine Rückenansicht mit eingelegtem Wickeldorn,

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Gummiumkleidung mit Wickeldorn in Arbeitsstellung.

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einer Grundklammer, deren Schenkel f,g an einem Ende durch ein Gelenkbande und am anderen Ende durch ein Verschlußband h zusammengehalten werden. Das zu wellende Haar wird auf den von innen zu beheizenden, mit Halterinnen b und Abstandhaltern c versehenen Dorn α aufgewickelt und durch eine um den Dorn gelegte, fest-

klemmbare Gummiumhüllung angespannt sowie dampfdicht abgeschlossen. Ein Nachspannen' der aufgewickelten Haare kann in. einfacher Weise dadurch erfolgen, daß in einen Einschnitt t des· Domes ein Flachschlüssel gesteckt und durch diesen der Dorn gedreht wird. Erfihdungsgemäß ist der eine Klemmschenkel / mit Gummi umkleidet, der in einen -■ Gummilappen d· übergeht. Der

to Gummilappen wird dicht um den Wickel gelegt und mit dem anderen, ohne Umkleidung gelassenen Klemmschenkel g der Klammer • mittels des Überwurfes h festgespannt. Auf der Oberseite ist das freie Ende des Gummilappens d mit Rippen i versehen, die durch die Aufrauhung des glatten Gummilappens ein Anziehen desselben erleichtern und als Sperrglieder gegen Lösen wirken.
. Aus der Fig. 3 ist die Anordnung der Vor-

20. richtung in Arbeitsstellung zu ersehen. Die auf dem von innen beheizbaren Dornß aufgewickelten Haare werden durch das Umlegen des Gummilappens d um den Dorn dicht - gegenüber der Kopfhaut q abgeschlossen. Die

²S Gummiumkleidung ί ist zu diesem Zweck außerdem auf der Innenseite mit einer in. einen Vorsprung ο auslaufenden Rundung η versehen, so daß sich also die Umkleidung dicht an den Wickeldorn sowie das freie Ende des Gummilappens in Arbeitsstellung an die Schenkelumkleidung anschmiegen. Die Verstärkung m sowie das freie Ender des um den Dorn α verlegten Lappens d halten die Hitze von der Kopfhaut ab.

Claims

Patentansprüche:

1. Haardauerwellgerät für Flachwicklung mit Innenheizung und einer dampfdicht um den Wickel klemmbaren Gummihülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiumkleidung (s) des einen Klemmschenkels (f) der Grundklammer unmittel-

. bar in einen Gummilappen (d) übergeht, der dicht um den Wickel gelegt und mit dem anderen, ohne Umkleidung gelassenen Klemmschenkel· (g) der Grundklammer festgespannt wird, so daß das freie Ende des Gummilappens gleichzeitig die Umkleidung dieses Klemmschenkels ersetzt.

2. Dauerwellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Gummilappens (d) auf seiner Oberseite mit Längsrippen· (t) versehen ist.

3. Dauerwellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiumkleidung (.?) des Klemmschenkels (/) auf der Innenseite eine in einen Vorsprung (o) auslaufende Rundung (») aufweist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen