DE586238C - Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe fuer Vibratoren - Google Patents

Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe fuer Vibratoren

Info

Publication number
DE586238C
DE586238C DE1930586238D DE586238DD DE586238C DE 586238 C DE586238 C DE 586238C DE 1930586238 D DE1930586238 D DE 1930586238D DE 586238D D DE586238D D DE 586238DD DE 586238 C DE586238 C DE 586238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
chain
spring steel
wire mesh
soft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930586238D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE586238C publication Critical patent/DE586238C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for

Description

  • Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe für Vibratoren Die Erfindung bezieht sich auf aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe für Vibratoren nach Patent 498 893, bei welchen die Kettendrähte und die Schußdrähte aus weichem Stahlmaterial bestehen und in gewissen Entfernungen einzelne starke Federstahldrähte eingeschossen sind.
  • Werden die Schußdrähte aus hochwertigem Federstahl in größere Entfernungen voneinander eingelegt, so müssen diese Drähte, um genügend Zugfestigkeit im Drahtgewebe zu haben, verhältnismäßig stark genommen werden: Hierbei ist eine glatte, fortlaufende Fabrikation nicht möglich, weil bei maschineller Herstellung der Gewebe der Webvorgang in kurzen Zeitabschnitten, und zwar für die Einlegüng der starken Feder Stahldrähte, unterbrochen werden müß, so daß sich hierdurch der Webprozeß sehr verlängert und dementsprechend die Herstellungskosten der Gewebe erhöhen.
  • Werden andererseits die Kettendrähte aus hochwertigem Stahlmaterial nur in größeren Abständen angeordnet, so müssen sie ebenfalls verhältnismäßig stark gewählt werden. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß die Einschußdrähte die hervortretenden starken Federstahlkettendrähte übersteigen und dabei nicht nur stark aus der Gewebeoberfläche hervortreten, sondern auch den starken, nur wenig formveränderlichen hochwertigen Stahldrähten entsprechend ausweichen müssen. An den starken Federstahlkettendrähten tritt somit eine starke Wellung der Einschußdrähte ein. Die stark hervortretenden Schußdrähte sind dadurch ganz besonders der Abnutzung ausgesetzt, und die neben den starken Federstahlkettendrähten liegenden schwachen Kettendrähte aus weichem Stahlmaterial werden außerdem von den starken Kettendrähteil zu weit abgedrängt, wodurch im Gewebe neben den starken Federstahlkettendrähten Lochreihen entstehen, die infolge ihrer größeren Lochweite größere Siebgutteile durchlassen und eine ganz ungleichmäßige Absiebung hervorbringen würden.
  • Um diese Nachteile zu beheben, bestehen nach der vorliegenden Erfindung die aus hochwertigem Federstahl verwendeten Kettendrähte aus zwei nebeneinanderliegenden schwächeren, gleichartig eingebundenen Drähten. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Herstellung der Gewebe in glatter, fortlaufender Fabrikation durchzuführen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung und Erniedrigung der Kosten eintritt.
  • Ferner wird der Vorteil erzielt, daß die Ablenkung der Schußdrähte bei der Verwebung eine geringere ist als bei der Verwendung von einzelnen starken Federstahlkettendrähten. Weiterhin wird durch Einfügung von Doppelkettendrähten aus weichem Material neben den Doppelfederstahldrähten die Abdrängung dieser aus weichem Material bestehenden Kettendrähte auf ein Mindestmaß verringert. Hierbei kann man die Stärke der Federstahlkettendrähte derart bemessen, daß die Zugfestigkeit dieser beiden Drähte zusammengenommen mindestens derjenigen entspricht des starken Federstahlkettendrahtes, um so mindestens gleiche Gewebefestigkeit zu erreichen trotz Anwendung der schwachen Drähte.
  • Soll eine gesteigerte Festigkeit des Gewebes erzielt werden, so kann zwischen den beiden schwachen Federstahlkettendrähten noch ein dritter gleich starker oder auch stärkerer Federstahlkettendraht eingelegt sein, der entweder lose zwischen den schwachen Federstahlkettendrähten liegt oder mit den Schußdrähten für sich verwebt wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß einmal die Schußdrähte an den überquerungsstellen der stärkeren Kettendrähte möglichst wenig hervortreten und sonach der Abnutzung in vermindertem Maße preisgegeben sind und weiterhin der, daß die Herstellung der Drahtgewebe für Zittersiebe mit gleich großen Maschen gewährleistet ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Drahtgewebe für Zittersiebe, bei welchem als Kette abwechselnd Drähte aus hochwertigem Federstahl und aus weichem Stahlmaterial verwendet sind. a sind die Kettendrähte aus hochwertigem Federstahl und a' aus weichem Stahlmaterial, während b die Schußdrähte aus weichem Stahlmaterial sind.
  • Abb. 2 . zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Kettendrähte a' aus weichem Material bestehen und in gewissen Zwischenräumen je ein aus Federstahldraht bestehender Kettendraht c angeordnet ist.
  • Abb. 3 zeigt in der Draufsicht und Abb. 3a im Querschnitt (vergrößerter Maßstab) die Ausführungsform, bei welcher an Stelle eines starken Federstahlkettendrahtes zwei schwächere Federstahlkettendrähte ä' angeordnet sind.
  • Zu beiden Seiten dieser beiden Federstahlkettendrähte a" liegen zwei aus weichem bildsamem Material bestehende Kettendrähte a' derart nahe nebeneinander, daß beim Einschlagen der Schußdrähte b diese beiden aus weichem Material bestehenden Kettendrähte a' als ein Kettendraht eingewebt werden, wie dieses aus der Querschnittszeichnung nach Abb. 3a ersichtlich ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß durch diese paarweise Drahtführung und die hierdurch eintretende Kräftigung dieser Kettendrähte die letzteren sich derart an die verstärkten Federstahlkettendrähte herandrängen, daß Maschenerweiterungen nicht stattfinden können und die Gleichheit der Maschen gewährleistet ist.
  • Abb.4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zwischen den beiden schwachen Federstahlkettendrähten ä' noch ein dritter Draht a... eingelegt ist, welcher mit den beiden benachbarten Federstahlkettendrähten ä' entweder, wie Abb.4a (vergrößerter Maßstab) zeigt, als ein Kettendraht durch die Schußdrähte b eingewebt wird, oder es werden, wie aus Abb. 4b (vergrößerter Maßstab) ersichtlich, die drei Federstahlkettendrähte cä', a-, ci' für sich durch Schuß eingewebt.
  • Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, können die oben beschriebenen Ausführungen auch Verwendung finden für Gewebe beliebiger Art und beliebigen Metalls.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe für Vibratoren nach Patent 49s 593, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Ketten- und Schußdrähten aus weichem Stahlmaterial und mit in Abständen liegenden Kettendrähten aus hochwertigem Federstahl die letzteren aus zwei nebeneinanderliegenden, schwächeren, gleichartig eingebundenen Drähten bestehen.
  2. 2. Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe für Vibratoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle jedes der den Federstahikettendrähten beiderseits benachbarten einzelnen Kettendrähte aus weichem bildsamem Material zwei nebeneinanderliegende, gleichartig eingebundene Kettendrähte aus weichem, bildsamem Material angeordnet sind.
  3. 3. Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe für Vibratoren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Federstahlkettendrähteti ein dritter gleich starker oder stärkerer Federstahlkettendraht liegt, welcher gleichartig wie die benachbarten Federstahlkettendrähte eingebunden ist.
  4. 4. Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe für Vibratoren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei nebeneinanderliegenden, aus Federstahl bestehenden Kettendrähte für sich eingebunden ist.
DE1930586238D 1930-10-26 1930-10-26 Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe fuer Vibratoren Expired DE586238C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE586238T 1930-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE586238C true DE586238C (de) 1933-10-19

Family

ID=6572005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930586238D Expired DE586238C (de) 1930-10-26 1930-10-26 Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe fuer Vibratoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE586238C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927858C (de) * 1939-04-01 1955-05-20 Euco Eilhauer & Co Kommanditge Verfahren zur Herstellung von Spannkanten an Drahtgeweben fuer Drahtsiebboeden u. dgl.
DE973521C (de) * 1952-03-07 1960-03-17 Friedrich Loetters Geschweisstes Metallnetzband oder geschweisste Metallnetzmatte
DE1084671B (de) * 1954-05-04 1960-07-07 Drahtwerke Roesler Kommanditge Zu Versatzzwecken im Bergbau dienendes Drahtnetz
DE1295717B (de) * 1962-09-15 1969-05-22 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Kernreaktor-Brennelement aus im Verhaeltnis zu ihrem Durchmesser langen Kernbrennstaeben und Kernreaktor-Brennelementanordnung aus diesen Brennelementen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927858C (de) * 1939-04-01 1955-05-20 Euco Eilhauer & Co Kommanditge Verfahren zur Herstellung von Spannkanten an Drahtgeweben fuer Drahtsiebboeden u. dgl.
DE973521C (de) * 1952-03-07 1960-03-17 Friedrich Loetters Geschweisstes Metallnetzband oder geschweisste Metallnetzmatte
DE1084671B (de) * 1954-05-04 1960-07-07 Drahtwerke Roesler Kommanditge Zu Versatzzwecken im Bergbau dienendes Drahtnetz
DE1295717B (de) * 1962-09-15 1969-05-22 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Kernreaktor-Brennelement aus im Verhaeltnis zu ihrem Durchmesser langen Kernbrennstaeben und Kernreaktor-Brennelementanordnung aus diesen Brennelementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202012100837U1 (de) Gewebe mit Changeant-Effekt
DE586238C (de) Aus Drahtgewebe bestehende Zittersiebe fuer Vibratoren
EP0393450B1 (de) Grundgewebe für Stickereien
DE555901C (de) Filtersieb aus Drahtgewebe
DE476057C (de) Verfahren zur Herstellung eines Stickgrundgewebes mit beim AEtzen zerstoerbaren und unzerstoerbaren Faeden in Schuss und Kette
DE2530110B2 (de)
DE549504C (de) Verfahren zur Herstellung von Sieben mit moeglichst engen Langmaschen
DE1535864B2 (de) Aus Federstahlband bestehende Weblitze mit seitlich offenen Endösen
DE1961050A1 (de) Dichtfaediges Drahtgewebe mit verschiebungsfesten Drahtlagen
AT115493B (de) Verfahren zur Herstellung von Hanf- oder Flachsschläuchen.
AT29344B (de) Saumeinbindung für Gewebe.
DE493847C (de) Verfahren zur Herstellung von gepraegtem Ripsmoire
DE899780C (de) Verfahren zur Herstellung eines Leitergewebes und nach diesem Verfahren hergestelltes Leitergewebe
DE1201257B (de) Siebmatte fuer Siebzentrifugen
DE3618320A1 (de) Drainage- und stuetzgewebe fuer druckfilter mit grosser durchflusskapazitaet
DE511246C (de) Verfahren zur Herstellung eines Rollschutzgitters
DE561711C (de) Ripsartiger Moebelstoff
DE1535782C (de) fcinschutzig gewebter Grund und Flor schusse aufweisender Doppelfiorteppich
DE509492C (de) Schafthaken fuer Webstuehle
DE2454390C3 (de) Filtertressengewebe
DE536534C (de) Gepresstes Maschensieb aus Profildraht
AT122180B (de) Aus Drahtgewebe bestehendes Zittersieb für Vibratoren.
DE606853C (de) Drehergewebe mit Drehergruppen
DE870679C (de) Verfahren zum Herstellen von Langmaschengewebe
DE593989C (de) Aus Ober- und Unterware bestehender Ripsteppich