DE585578C - Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von zum Herstellen keramischer Gegenstaende verwendeter Giessmassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von zum Herstellen keramischer Gegenstaende verwendeter Giessmassen

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DE585578C
DE585578C DEF74541D DEF0074541D DE585578C DE 585578 C DE585578 C DE 585578C DE F74541 D DEF74541 D DE F74541D DE F0074541 D DEF0074541 D DE F0074541D DE 585578 C DE585578 C DE 585578C
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Germany
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dewatering
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ceramic objects
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casting compounds
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DEF74541D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • B28B1/261Moulds therefor
    • B28B1/262Mould materials; Manufacture of moulds or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von zurr Herstellen keramischer Gegenstände verwendeter Gießmassen Die bisher gebräuchlichen Gießformen zur Herstellung keramischer Gegenstände bestehen meist aus gebranntem Gips oder aus einem sonstigen, wasserdurchlässigen Stoff und besitzen sehr starke Seitenwandungen und Böden, um von dem in das Innere der Form eingegossenen Tonschlamm das überschüssige Wasser abzusaugen. Mit einer solchen Form können in der Regel, je nach der Stärke der Formwandung und je nach Beschaffenheit des Tonschlammes, ein bis vier Stücke im Tage hergestellt werden. Dann ist die Form derart mit Wasser durchtränkt, daß sie ausgeschieden und getrocknet werden muß. Das Trocknen von dickwandigen Formen geht nun sehr langsam vor sich, denn durch erhöhte Wärmezufuhr werden die wertvollen Formen vorzeitig verbraucht.
  • Man hat nun bereits vorgeschlagen, Formlinge aus Tonschlamm in der Weise herzustellen, den Schlamm in eine durchlöcherte Form aus wasserundurchlässigem -Stoff einzugießen, nach Schließen der Form durch eine Membran oder durch einen aufblähbaren Kern unter Druck auf die Formwände zu verteilen und gleichzeitig zu entwässern. Dabei tritt das überschüssige Wässer des Schlammes durch die Durchbrechungen der Form hindurch und wird m einem die Form umgebenden Hohlkörper gesammelt.
  • Diese Art des Entwässerns von Tonschlamm ist jedoch recht umständlich und teuer. Durch die vorliegende Erfindung sollen nun diese Übelstände der bekannten Verfahren dadurch beseitigt werden, daß die poröse Form mit einer zum Aufsaugen des durchdringenden Wassers geeigneten pulverförmigen Masse fangeben wird.
  • Durch diese Anordnung geht das Entwässern des Tonschlammes einfacher und rascher vor sich, vor allem aber können viel dünnwandigere Formen Verwendung finden, so daß das Trocknen der Formen weniger Zeit, Mühe und Kosten verursacht. Das die Form umgebende und die wasseraufsaugende Masse aufnehmende Gehäuse wird so gestaltet, daß de Masse nach ihrer Durchnässung leicht aus der Form wieder entfernt und durch eine Trockenmasse ersetzt werden kann. Die frisch eingebrachte Masse entzieht der Form sofort wieder das Wasser, so daß dieselbe ohne vorausgehendes Trocknen weiter verwendet werden kann. Durch öfteres Erneuern der Trokkenmasse kann sogar mit sehr fetten Tonen gearbeitet und selbst in diesem Falle eine größere Anzahl von Abgüssen aus der Form genommen werden als nach den bisherigen Arbeitsverfahren.
  • Das Trocknen der feucht gewordenen pulverförmigen 'Hassen kann durch A_ bfallwärme öder, da derartige Massen wegen ihrer Billigkeit in größerem Vorrat gehalten werden können, auch gelegentlich in der Sonne erfolgen.
  • Das Verfahren ist in den Abb. i und 2 der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. i einen Querschnitt einer zweiteiligen Gießform für eine Vase und die Abb.2 den Querschnitt einer Gießform für einen eckigen Tonkasten.
  • Auf diesen Abbildungen ist a die Wandung der Gießform, b der Formkasten, c die Filtermasse, th der Stopfen der Gießform und d. der Deckel des Formkastens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Entwässern von zum Herstellen keramischer Gegenstände verwendeter Gießmassen, wie Ton, Porzellan o. dgl., in porösen oder wasserdurchlässigen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit einer zum Aufsaugen des durch die Form hindurchdringenden Wassers geeigneten pulverförmigen Masse umgeben ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Form möglichst dünnwandig ausgebildet ist und zusammen mit der sie umgebenden Masse in einem Gehäuseeinsetzbar ist.
DEF74541D Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von zum Herstellen keramischer Gegenstaende verwendeter Giessmassen Expired DE585578C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962595C (de) * 1955-03-29 1957-04-25 Heinz Sieprath Giessform fuer Formkoerper, insbesondere aus keramischem Rohmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962595C (de) * 1955-03-29 1957-04-25 Heinz Sieprath Giessform fuer Formkoerper, insbesondere aus keramischem Rohmaterial

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