DE97831C - - Google Patents

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DE97831C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/18Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
    • B28B7/183Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article for building blocks or similar block-shaped objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ziegelstein, welcher einen ihn der Länge nach durchsetzenden Kanal hat, auf welchen senkrecht ein Querkanal von der einen Seite des Ziegels einmündet. Es ist durch eine derartige Anordnung der Kanäle in den einzelnen Steinen möglich, eine Wand herzustellen, welche mit einander zusammenhängende Längs- und Querkanäle besitzt, wodurch eine gute Luftcirculation bezw. Circulation von Heizgasen möglich ist. Falls die Kanäle innen glasirt sind, was durch die nachher zu beschreibende Herstellungsweise leicht möglich ist, kann durch einfaches Auf- und Aneinanderma.uern dieser Steine auch eine Wassercirculation innerhalb einer derartigen Wand hergestellt werden, was auf solch einfache Weise bisher noch nicht möglich war.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Stein und die zu seiner Herstellung erforderlichen Vorrichtungen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 4 den Stein in verschiedenen Ansichten, Schnitten und Verbindungen unter einander.
Fig. 5 zeigt eine Blechhülse, welche bei der Zusammensetzung der Steine in Benutzung zu nehmen ist, damit eine Verstopfung der Kanäle durch den Mörtel während des Bauens nicht stattfinden kann.
Fig. 6 bis 10 zeigen die bei der Herstellung des Steines zur Verwendung gelangenden Vorrichtungen in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Steine A mit Längskanälen α versehen, auf welche senkrecht von der Grundfläche aus Querkanäle.& münden. Zweckmäfsig liegen die Querkanäle etwa in einem Drittel der ganzen Länge des Steines und kann bei geeigneter symmetrischer Zusammensetzung der Steine, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein zusammenhängendes Kanalnetz in der ganzen Wandung erzielt werden. Damit nun beim Mauern die Kanäle durch den Mörtel nicht verstopft werden, werden Hülsen B (Fig. 5) während des Mauerns in die Kanäle eingesetzt. Zweckmäfsig bestehen diese Hülsen B aus Zinkblech und sind mit Wulsten c versehen, welche in Fugenabstand aus einander stehen, damit sie stets in ihrer Lage verharren. Sollen die Kanäle α b zur Circulation von Flüssigkeiten oder Gasen, welche den immerhin porösen Stein durchdringen würden, benutzt werden, so wurden diese Kanäle zu glasiren sein. Auf welche Weise dies erfolgt, wird noch beschrieben.
Zur Herstellung des Steines dienen die in Fig. 6 bis 10 dargestellten Vorrichtungen, die im wesentlichen aus einem Formkasten h und einer oberen und Unteren Platte i d bestehen. Die untere Platte d ist mit einem Kernfutter e versehen, auf welches die zur Bildung der Kanäle nöthige verbrennbare Kernhülse aufgeschoben wird; diese Hülse ist so hoch, dafs sie direct bis an die den Längskanal bildende Kernhülse anstöfst. Die Einlegung der Kernhülse für den Lä'ngskanal geschieht in der Weise, dafs, nachdem die Form knapp bis zur Hälfte mit der Ziegelmasse gefüllt ist, die auf den Hülsenträger f aufgeschobene Hülse g in die Mitte der Form derart eingebracht wird, dafs der Hülsenträger durch entsprechende
Oeffnungen in der Wandung des Formkastens h und durch die Hülse selbst durchgesteckt wird. Darauf wird die Form vollkommen gefüllt, mit der oberen Formplatte i bedeckt, der Hülsenträgery herausgezogen und der fertig geformte Stein zum Trocknen gebracht. Nachdem der Stein nunmehr getrocknet ist, wird er, wie üblich, gebrannt. Hierbei verbrennen die Kernhülsen, so dafs die Kanäle nunmehr in den gewünschten Dimensionen vorhanden sind. Sollen die Kanäle wasser- oder gasdicht ge- ■ macht werden, so werden die Kernhülsen mit einer Glasurlösung imprägnirt, so dafs bei der Verbrennung der Hülsen eine Glasirung der Kanalwandung eintritt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ziegelstein, gekennzeichnet durch einen den Stein der Länge nach durchsetzenden La'ngskanal α und einen von der Grundfläche aus senkrecht auf diesen einmündenden Querkanal b.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des durch Anspruch ι geschützten Ziegelsteines, darin bestehend, dafs man eine Form, welche an Stelle der späteren Kanäle Hülsen aus verbrennlichem, event, mit Glasurmitteln versetztem Material enthält, mit Ziegelthori füllt und den hierdurch gewonnenen Stein nach der Entfernung. aus der Form mit den verbrennlichen Einlagen trocknet und brennt.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung der Ziegelsteine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der Grundplatte d des Formkastens angeordnetes Kernhülsenfutter e und einen den Formkasten h in der Mitte der Schmalseite durchdringenden Kernhülsenträger f.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331583A1 (de) * 1988-03-04 1989-09-06 Jean-Marie Edouard Vuillermoz Vorrichtungen zur Bildung von Ausnehmungen in Beton

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331583A1 (de) * 1988-03-04 1989-09-06 Jean-Marie Edouard Vuillermoz Vorrichtungen zur Bildung von Ausnehmungen in Beton
FR2635041A2 (fr) * 1988-03-04 1990-02-09 Vuillermoz Jean Marie Perfectionnements aux dispositifs permettant d'effectuer des reserves dans le beton

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