DE585551C

DE585551C - Gekuehlte Kolbenstange

Info

Publication number: DE585551C
Application number: DES105957D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Publication date: 1933-10-05

Description

Gekühlte Kolbenstange Die Erfindung betrifft eine Kolbenstange, insbesondere für doppelt wirkende Brennkraftmaschinen, in der das Kühlwasser durch ineinander angeordnete Rohre hin und zurück geführt wird. Bei den bisherigen Kolbenstangen dieser Art, bei denen das äußere Kühlwasserrohr satt an die Kolbenstangenwand anliegt, hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Kühlwirkung des Wassers auf die Stange infolge der wechselnden Wärmedehnungen von Stange und Rohr empfindlich gestört werden- kann. Mit der Erfindung wird die. Beseitigung dieses übelstarides bezweckt.
Die Erfindung besteht darin, daß-zwischen dem äußeren Kühlwasserrohr und der KolY benstangenwand* ein mit einer tropfbaren Flüssigkeit angefüllter Raum ausgespart ist. Dadurch wird eine bessere Kühlwirkung erzielt. Die Flüssigkeit kann im ausgesparten Raum zwangsläufig in Umlauf gehalten werden, zum Zweck, die Kühlwirkung weiter zu erhöhen. Zweckmäßig ist die Flüssigkeit im ausgesparten Raum so beschaffen, daß sie nicht korrodierend wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
Fig. i ist ein Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. z.
Fig. 2 ist ein Schnitt- nach der Linie TI-II der Fig. i.
a ist die kühlwasserführende Kölbenstange einer nicht weiter gezeichneten doppelt wirkenden Brennkraftmaschine, deren wassergekühlter Arbeitskolben mit b und deren Kreuzkopf mit. c bezeichnet ist.
Das Kühlwasser wird dem Kolben in bekannter Weise durch den an die Zuleitung d angeschlossenen Ringraum e zugeführt und durch das an die Ableitung f angeschlossene zentrale Rohr gg wieder abgeführt. Die Kolbenstange ist dabei mit einem ebenfalls bekannten Rohr h ausgekleidet, das den Zweck hat, die Kolbenstange vor der korrodierenden Wirkung des Kühlwassers zu schützen.
Dieses Rohr hat bei den bisherigen Ausführungen den Nachteil, daß der Wärmeübergang von der Kolbenstange auf das Rohr und auf das Kühlwasser durch die wechselnden Wärmedehnungen beider wesentlich gestört werden kann. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind nach der Erfindung zwischen Auskleidung und Kolbenstangenwand -mit Öl angefüllte Kanäle i ausgespart: Der Wärmeübergang wird noch dadurch weiter erhöht, .daß. die Kanäle durch eine Zuleitung k und eine Ableitung l an eine Um-1-aufpumpe (nicht gezeichnet) angeschlossen sind, von der das t51 im Kreislauf' durch die -Kanäle hindurchgetrieben wird. Das Ö1 könnte natürlich auch, ohne bewegt zu werden; die Wärmeübertragung auf das Kühlwasser übernehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gekühlte Kolbenstange, insbesondere für doppelt wirkende Brennkraftmaschinen, in der das Kühlwasser durch ineinander angeordnete Rohre hin und zurück geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Kühlwa.,serrohr (h) und der Kolbenstangenwand (a) ein mit einer tropfbaren Flüssigkeit angefüllter Raum (a) ausgespart ist.