DE830267C - Verbrennungskammer fuer Rueckstossmotoren u. dgl. Kraftmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht_ sich auf Verbrennungskammern an @ Rückstoßmotoren, wie Turbinen und ähnlichen Kraftmaschinen. Eine bekannte Ausführung einer solchen Verbrennungskammer besteht aus einer Mehrzahl von g(ei#r.hacihsigen Teilen oder Schüssen von zylindrischem oder anderem Querschnitt, die an einigen oder allen benachbarten Enden so eingerichtet sind, daß sie die Zuleitung von Luft aus einer sie umgebenden ringförmigen Luftkammer ermöglichen. In manchen Fällen ist es erwünscht, diese Luft in Form eines dünnen Stromes zuzuführen, der parallel und in Berührung mit der inneren Fläche der Kammer eintritt, um einen wirksamen Schutz gegen übermäßige Erhitzung zu erreichen. Zweck vorliegender Erfindung ist, dieser Anforderung in einer einfachen und befriedigenden Weise zu entsprechen.
• Demgemäß besteht die Erfindung in einem starren Anschluß- oder Zwischenring mit muffenförmigen Enden, durch die er mit den benachbarten Enden eines Schußpaares der Verbrennungskammer in Eingriff kommen kann, und aus einem Zwischenteil von wesentlich größerer Dicke als die Muffenenden. Dieser Teil besitzt eine Ringserie von schmalen Schlitzen, durch die ein dünner Luftstrom unmittelbar entlang dem inneren Umfang eines der Rohrschüsse der Kammer geleitet werden kann. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Teillängsschnitt und Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 3 und q. sowie 5 und 6 zeigen gleichartige Schnitte von zwei weiteren Beispielen; Fig. 7 ist der Teilquerschnitt eines anderen Beispiels zu dem in Fig. 5 und 6.
• Nach Fig. i und 2 ist der Zwischenring a oder eine Serie solcher Ringe zwischen den Enden von zwei benachbarten Rohrschüssen b und c einer Verbrennungskammer i in Form eines im wesentlichen zylindrischen und starren Gußstücks eingeschaltet. Der Ring a hat Muffenenden d bzw. e oder Ansätze an jedem Ende, durch die er in oder über die Schußenden b bzw. c geschoben und mit ihnen verbunden werden kann. Das Zwischenstück des Ringes a ist verhältnismäßig dick und enthält parallelachsig eine Ringreihe von schmalen Schlitzen f, die am einen Ende nach dem umgebenden ringförmigen Luftraum g offen sind, der durch ein äußeres Gehäuse h gebildet wird, und die mit dem anderen Ende in die Verbrennungskammer i münden, und zwar unmittelbar am inneren Umfang eines der Kammerschüsse b oder c. Die Anordnung ist derart, daß die Schlitze f schmale Durchlässe bilden, durch die ein dünner Luftstrom auf den inneren Umfang des einen Schusses, b, gerichtet wird.

  Bei dem Beispiel in Fig. 3 und 4 besteht jeder

  Zwischenring aus einem Paar gleichachsiger starrer

  Teile a, a', von denen der eine im anderen verschieb-

  bar ist, so daß er eine Ausdehnungsverbindung

  zwischen einem Paar Schüssen b und c bildet. In

  ,diesem Falle ist der eine Teil in oder über den

  anderen geschoben und der andere in oder über den

  anderen, c. Die Schlitze f zwischen den Ring-

  teilen a, a' sind durch gleichachsige Nuten in den

  Umfangsflächen des einen oder anderen Ringteils

  gebildet. Andererseits sind diese zweiteiligen Ringe

  im wesentlichen ähnlich deal in Fig. i und 2 l)e-

  sc.hriebenen.

  Bei dem Beispiel in Fig. 5 und 6 sind die erwähn-

  ten Schlitze/ abwechselnd mit breiteren Schlitzen j

  angeordnet. Die schmalen Schlitze f gleichen denen,

  die oben beschrieben sind, und leiten einen dünnen

  Strom Kühlluft entlang dem inneren Umfang des

  Schusses b. Die Schlitze]* sind nicht nur weiter,

  sondern, wie gezeigt, auch einwärts geneigt, so daß

  sie eine gewisse Menge Luft aus dem Ringraum n

  in die Verbrennungskammer i leiten, um sich mit

  den darin befindlichen heißen Gasen zu mischen.

  Schließlich können, wie in Fig. 7 gezeigt, anstatt

  gesonderte Schlitze f, j anzuordnen, die schmalen

  Schlitze f einen seitlichen Fortsatz der geneigten

  und breiteren Schlitze j bilden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskammer für Rückstoßmotoren u. dgl. Kraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen starren Zwischenring (a) mit Endmuffen (d, e) für den Eingritt mit den benachbarten Enden eines Paares von Schüssen (b, c) der Verbrennungskammer (i) und einem Mittelteil von wesentlich größerer Dicke als diese Enden sowie mit parallelachsigen Kanälen (f) in diesem stärkeren Teil des Zwischenringes, durch die ein dünner Luftstrom an den inneren Umfang eines der Schüsse (b oder c) geleitet werden kann.
2. 2. Zwischenring für die Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Schlitze (f) im Umfang des Zwischenringes (a) mit breiteren, geneigten Schlitzen (j) für die Einleitung von Luft in die heißen Gase der Verbrennungskammer (i) abwechseln.
3. 3. Zwischenring nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmaleren Schlitze (f) seitliche Fortsätze der breiteren Schlitze (j) bilden. Zwischenring nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen (a, a') besteht.