DE420755C - Mehrstufige Dampf- oder Gasturbine fuer hohe Druecke mit Laufscheiben - Google Patents

Mehrstufige Dampf- oder Gasturbine fuer hohe Druecke mit Laufscheiben

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DE420755C
DE420755C DEA41938D DEA0041938D DE420755C DE 420755 C DE420755 C DE 420755C DE A41938 D DEA41938 D DE A41938D DE A0041938 D DEA0041938 D DE A0041938D DE 420755 C DE420755 C DE 420755C
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DE
Germany
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housing
steam
stage
gas turbine
high pressures
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Expired
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DEA41938D
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English (en)
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31.OKTOBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14c GRUPPE (A 419381114c)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1924 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mehr- > stufige Dampf- oder Gasturbine für hohe
Drücke mit scheibenförmigen Laufrädern. . Da das Bestreben vorhanden ist, mit den :
Drücken und Temperaturen des Treibmittels 1 solcher Maschinen immer höher hinaufzu- . gehen, so wachsen damit auch die Schwierig-.. r keiten, die sich aus der Verwendung sehr ! hoch gespannten und sehr hoch erhitzten j
Dampfes für den Läufer und das Gehäuse "ergeben, immer mehr. Es ist daher bereits
vorgeschlagen worden, im Innern 'des Ge-'"!
häuses solcher Turbinen noch einen besonderen Mantel oder ein inneres Gehäuse vorzusehen, welches die Leitvorrichtungen trägt und den Läufer geschlossen umgibt und in welches der Frischdampf hineingeleitet wird, wobei das ganze innere Gehäuse von einem Dampf umhüllt wird, der eine Temperatur und einen Druck besitzt, die der Entspannung am Ende des inneren Gehäuses entsprechen. Die bekannte Ausführung verfolgt also den Zweck, das äußere Gehäuse einer Turbine gegen zu hohe Spannungen und Temperatu-
ten des Treibmittels zu schützen. Bei Verwendung sehr hoher Drücke und Temperaturen kann bei dieser Ausführung jedoch nicht verhindert werden, daß, je nach dem Grade der Spannung am Ende des inneren Gehäuses, entweder dieses oder dann das äußere Gehäuse wegen der an der Innen- und Außenseite herrschenden großen Druckunterschiede noch gefährlichen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß im Innern des eigentlichen Turbinengehäuses einseitig offene, sich mantelartig umhüllende und in der Strömungsrichtung des Dampfes sich fortschreitend übergreifende Teilgehäuse eingesetzt sind, die mit den Leitscheiben und den zugehörigen Laufrädern fortlaufende Druckstufen bilden, wobei der Mantel jedes Teilgehäuses gegen-
ao über dem Ende des vorhergehenden Gehäuses in Richtung des strömenden Dampfes so weit fortgeführt ist, daß die Druckunterschiede von Teilgehäuse zu Teilgehäuse bestimmte Höchstwerte nicht überschreiten können. Dadurch ist man in der Lage, von den im innersten Teilgehäuse herrschenden höchsten Drücken und den Temperaturen ganz allmählich in Stufen bis zu Drücken und Temperaturen, die für das Außengehäuse zuträg-Hch sind, herabzugehen und dementsprechend auch die Abmessungen der Teilgehäuse in den bisher üblichen und erprobten Abmessungen für normale Drücke zu halten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung einen achsialen Längsschnitt durch eine mehrstufige Hochdruck - Gleichdruckturbine.
ι bezeichnet den Dampfeintrittsstutzen, der mit einem Düsenring 2 bekannter Bauart in Verbindung steht. Die Turbine weist Druckstufen 3, 4, 5, 6, 7, 8 auf, die durch Scheiben 9 voneinander getrennt sind. In die Trennungsscheiben 9 sind in bekannter Weise Leitvorrichtungen 10 eingebaut. 11 bezeichnet den Austrittsstutzen der Turbine. Die Stufe 3 ist unmittelbar von einem Gehäuse 12 umgeben, das auch den Düsenring 2 umgibt. Dieses Gehäuse 12 ist einerseits von einem zweiten Gehäuse 13 umgeben, das unmittelbar die Druckstufen 4 und 5 umgibt. Letzteres ist wiederum von einem Gehäuse 14 umgeben, das unmittelbar die Druckstufen 6, 7 und 8 umgibt. Die Gehäuse 12 und 13 sind gegen das Austrittsende der Turbine hin offen. Die ineinandergeschachtelten Gehäuse 12, 13, 14 begrenzen ringförmige Kammern 15, 16, von denen die innere Kammer 15 mit der Druckstufe 4, die äußere Kammer 16 mit der Druckstufe 6 in Verbindung steht. Die Kammern 15, 16 sind also einem Dampfe von gewisser Spannung und Temperatur zugänglich.
Die Anzahl der ineinandergeschachtelten Gehäuse spielt für die Erfindung keine Rolle. Wesentlich ist nur, daß die Gehäuse ringförmige Kammern begrenzen, die dem Dampf bestimmter Stufen zugänglich sind, und daß die Kammern, von innen nach außen betrachtet, mit Turbinenstufen immer tieferen Druckes in Verbindung stehen. Die Länge eines bestimmten Gehäuses ist durch den Druckabfall bestimmt, der zwischen dessen Innen- und Außenseite herrscht. Dieser Druckabfall bestimmt die Wandstärke des betreffenden Gehäuses. Die Gehäuse werden zweckmäßig zweiteilig ausgeführt. Es können aber einige derselben auch einteilig sein. Die Ausbildung der Leitscheiben und der darin eingebauten Leitvorrichtungen sowie die Art des Einbaues dieser Scheiben in die Turbine spielt für die Erfindiing ebenfalls keine Rolle. Auch kann die Erfindung sinngemäß bei Überdruckturbinen zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrstufige Dampf- oder Gasturbine für hohe Drücke mit scheibenförmigen Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere des Turbinengehäuses einseitig offene, sich mantelartig umhüllende und in der Strömungsrichtung des Dampfes sich fortschreitend übergreifende Teilgehäuse (12, 13) eingesetzt sind, die mit den Leitscheiben und den zugehörigen Laufrädern fortlaufende Druckstufen bilden, derart, daß der Dampf einer Zwischenstufe oder Gruppe von Zwischenstufen das Gehäuse der vorhergehenden Stufe, der Dampf der ersten Stufe den Einführungsring für den Frischdampf umgibt, wobei der Mantel jedes Teilgehäuses gegenüber dem Ende des vorhergehenden Gehäuses in Richtung des strömenden Dampfes so weit fortgeführt ist, daß die Druckunterschiede von Teilgehäuse zu Teilgehäuse bestimmte Höchstwerte'nicht überschreiten können. n0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA41938D 1924-03-13 1924-04-02 Mehrstufige Dampf- oder Gasturbine fuer hohe Druecke mit Laufscheiben Expired DE420755C (de)

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