DE667297C - Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine - Google Patents

Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine

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DE667297C
DE667297C DEJ46856D DEJ0046856D DE667297C DE 667297 C DE667297 C DE 667297C DE J46856 D DEJ46856 D DE J46856D DE J0046856 D DEJ0046856 D DE J0046856D DE 667297 C DE667297 C DE 667297C
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steam
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gas turbine
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Radial beaufschlagte Dampf= oder Gasturbine Es sind bereits radial beaufschlagte Dampf-oder Gasturbinen bekannt, deren radial beaufschlagte Beschaufelung jeweils aus einem gegenläufigen inneren Teil und einem einfach umlaufenden äußeren Teil besteht, wobei zu jeder Seite der Turbine Treibmittelzufuhr erfolgt und Labyrinthdichtungen vorgesehen' sind.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Turbine dieser Gattung zu schaffen, bei welcher eine Regelung nicht nur der Anzapfmenge, sondern auch der Betriebsverhältnisse des äußeren, radial beaufschlagten Teiles ermöglicht wird. Hierbei kann diese Regelung derart erfolgen, daß gegebenenfalls die einfach umlaufenden Schaufeln des äußeren Teiles der Beschaufelung nicht mehr als Überdruckschaufeln arbeiten, sondern daß in diesen Schaufeln die Geschwindigkeit ausgenutzt wird und erst später wieder der Überdruck.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein beschaufelungsfreierRingraum die innere gegenläufige Beschaufelung von der äußeren, einfach umlaufenden, radial beaufschlagten, eine unmittelbare Fortsetzung der inneren Beschaufelung bildenden Beschaufelung trennt, so daß der Leckdampf aus der dem nur gegenläufigen kleineren Rad zugeteilten Labyrinthdichtung in diesen Raum strömen und weiter die BeaufschIagung der äußeren, radial beaufschlagten Schaufeln durch ein besonderes Regelorgan, vorzugsweise in Form eines an sich bekannten Ringschiebers, geregelt werden kann, der in dem erwähnten Ringraum vor dem Niederdruckteil als Drossel oder Leitschaufel für teilweise Beaufschlagung beweglich ist.
  • Durch diese Anordnung werden neben den schon oben angegebenen Vorteilen noch weitere Vorteile erreicht, auf die später im einzelnen eingegangen werden wird.
  • Bei nur gegenläufigen, radial beaufschlagten Entnahmeturbinen mit innerem Hochdruckteil und getrenntem äußerem Niederdruckteil ist es bekannt, den aus den Labyrinthdichtungen_ des Hochdruckteiles am Außenkranz derselben austretenden Leckdampf mit dem aus diesem Turbinenteil austretenden Dampf zu vereinigen und. über eine äußere Anzapfleitung z. B. unter Zwischenschaltung eines Regelorgans dem äußeren -Niederdruckteil zuzuführen. Durch die auf beiden Turbinenseiten an den Sammelkammern vorzusehenden Dichtungen gegen die Atmosphäre bzw. einen mit dem Kondensator verbundenen Außenraum ist bei den bisher bekannten gegenläufigen Turbinen ein Austritt von Leckdampf unvermeidlich. Dieser bekannten Anordnung gegenüber erzielt die Erfindung einen beträchtlichen Gewinn an Leckdampf, der der weiteren Ausnutzung zugeführt wird, da nur der aus der einen Labyrinthdichtung des inneren Hochdruckteil der Turbine austretende Leckdampf verloix @' geht. ; Es ist ferner auch bei gegenläufigen.; @ zapfturbinen mit ungetrenntem innerem äel=' druck- und äußerem Nederdruckteil bekannt, Dampf aus einem Anzapfkanal im inneren Läufer mit dem aus der Labyrinthdichtung dieses Läufers austretenden Leckdampf zu vereinigen und durch einen Kanal zwischen der Labyrinthdichtung mit radialer Dämpfströmung und einer zweiten Dichtung gegen das Äußere mit axialer Dampfströmung in einen Entnahmeringraum zu führen. Der Leckdampfaustritt durch die erwähnte zweite Dichtung auf beiden Turbinenseiten ist bei dieser Turbine ebensowenig vermeidbar wie bei der vorerwähnten bekannten Turbine.
  • Die Dampfzufuhr zu dem äußeren, einfach umlaufenden Teil der Beschaufelung wird der Erfindung gemäß vorzugsweise durch: den erwähnten, axial verstellbaren Ringschieber geregelt, .der einen Leitkranz für den innersten Laufschaufelring der einfach umlaufenden Beschaufelung bildet und auf seinem: äußeren Umfang mit Dichtungsringen versehen ist. Infolge der Anordnung dieses Ringschiebers werden die Drosselverluste auf einen Mindestwert herabgesetzt. Durch die Anordnung der Entnahmestelle innerhalb des radial beaufschlagten Teiles wird eine Regelung des gegenseitigen Verhältnisses von Umfangsgeschwindigkeit zu Dampfgeschwindigkeit und eine günstigere Beaufschlagung des äußeren Teiles ermöglicht. Wegen seiner Anordnung in dem Schaufelkanal selbst kann der Ringschieber auch für teilweise Beaufschlagung verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bildlich veranschaulicht, und zwar ist Abb: i ein Längsschnitt durch eine Anzapfturbine nach vier Erfindung mit zusätzlichen, axial beaüfschlagten Stufen.
  • Abb.2 ist ein Teilschnitt nach der Linie A-A in Abb. i.
  • In der Abbildung sind die beiden entgegengesetzt umlaufenden Wellen mit ii und 12 bezeichnet. Sie tragen je ein Rad 13, iq. mit der Beschaufelung 15. Die Räder 13, 1q. sind hier gleich groß. Das Rad 13 trägt einen äußeren Radteil 16, der teils eine Anzahl von Laufschaufeln 17 für radiale Beaufschlagung und teils einen Kranz von Schaufeln 18 für axiale Beaufschlagung trägt. Den Laufschaufeln 17 sind feststehende Leitschaufeln i9 zugeordnet, die an einem Teil 2o des Turbinengehäuses befestigt sind. Zwischen der gegenläufigen Beschaüfelung 15 und der einfach umlaufenden Beschaufelung 17 ist ein Zwischenraum 21 vorgesehen, der mit einer Dampfentnahmekämmer 22 im Turbinenehäuse in offener Verbindung steht. In die-Kammer endet die Labyrinthdichtung 23 .wischen dem Rad 14 und dem Turbinengehäuse, so daß der Leckdampf mit dem aus der Beschaufelung 15 austretenden Dampf zusammengeführt wird. An die Kammer 22 ist ein Rohr 2q: für Anzapfzwecke angeschlossen.
  • Zu dem Laufschaufelkränz 18 gehört ein Leitschaufelkranz 3i, der durch die Wand 32 getragen wird. Diese Wand ist unter Zwischenschaltung des Wandteiles 2o mit der Wand der Dampfkammer 22 dampfdicht verbunden.
  • In dem Zwischenraum 21 ist ein Drosselorgan 25 zur Regelung der Dampfzufuhr zu der einfach umlaufenden Bescbaufelung 17 vorgesehen. Dieses Organ kann entweder für reine Drosselregelung oder auch für teilweise Beaufschlagung gebaut sein. Die Regelung erfolgt durch axiale Verschiebung des Regelungsorgans, die auf jede gewünschte Weise erfolgen kann. In der Zeichnung sind beispielsweise nur Mittel einfachster Art zum Bewirken der Verschiebung dargestellt. Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Hebel 26, der mit denn ringförmigen Regelungsorgan 25 durch den Zapfen 27 gelenkig verbunden und an einem in der Gehäusewand gelagerten Zapfen 28 befestigt ist, der außerhalb des Gehäuses einen Handgriff 29 trägt.
  • Für Abdichtungszwecke ist der Regelungsring 25 mit einer Anzahl von Dichtungsringen 3o versehen.
  • Eine Turbine der Ausführung gemäß der Erfindung eignet sich besonders für Papierfabriken und ähnliche Anlagen, wo Betriebsdampf von zwei verschiedenen Drücken, die verhältnismäßig nahe aneinanderliegen, erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTAN-SPRUCI3: Radial beaufschlägte Dampf- oder Gasturbine, deren radial beaufschlagte Beschäufelung aus einem gegenläufigen inneren Teil und einem einfach uinlaüfenden äußeren Teil besteht, wobei zu jeder Seite der Turbine Treibmittelzufuhr erfolgt und Labyrinthdichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein beschaufelungsfreier Ringraum (2i) die innere gegenläufige Beschaufelung (i5) von der äußeren, einfach umlaufenden, radial beaüfschlagten, eine unmittelbare Fortsetzung der inneren Beschaufelung (I5) bildenden Beschaufelung (i7, i9) trennt, so daß der Leckdampf aus der dein nur gegenläufigen kleineren Rad (1q.) zugeteilten Labyrinthdichtung (23) in diesen, Rauur (2I) strömen und weiter die Beaufschlagung der äußeren, radial heaufs,chlagten Schaufelh (17) durch ein Regelorgan (25), vorzugsweise in Form eines an sich bekannten Ringschiebers, geregelt werden kann, der im Ringraum (21) z. B. axial vor dem Niederdruckteil ( 17, 19) als Drossel oder Leitschaufel für teilweise Beaufschlagung beweglich ist.
DEJ46856D 1933-03-28 1933-03-28 Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine Expired DE667297C (de)

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