DE369415C - Achsialdampfturbine - Google Patents
AchsialdampfturbineInfo
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- DE369415C DE369415C DEB84392D DEB0084392D DE369415C DE 369415 C DE369415 C DE 369415C DE B84392 D DEB84392 D DE B84392D DE B0084392 D DEB0084392 D DE B0084392D DE 369415 C DE369415 C DE 369415C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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Description
Da bei achsial beaufschlagten Dampfturbinen die Umfangsgeschwindigkeit der an
der Welle gelegenen Teile der Laufschaufelkränze kleiner ist als die der am Umfang
liegenden, so ist die Geschwindigkeit des Dampfes, der erstere verläßt, größer als die
des letztere verlassenden Dampfes.
Demgegenüber ist es wünschenswert, daß die Geschwindigkeit des gesamten in das
Auspuffgehäuse tretenden Dampfes annähernd dieselbe ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Leitschaufeln, Düsen oder Kanäle
zur teilweisen Wiederumsetzung der Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie des ganzen oder teilweisen Dampfes, der aus den
Laufschaufelkränzen in den Auspuff tritt, vorgesehen sind, und zwar derart, daß der
Dampf aus jedem Beschaufelungsteil in den Auspuff mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit
eintritt.
Hat die Turbine nur ein einziges Laufrad vor dem Auspuff, so sind die Umformmittel
(Leitschaufeln, Düsen) so ausgebildet, daß sie in radialer Richtung um so stärker sich erweiternde
Kanäle bilden, je näher sie der Turbinenwelle liegen. Ist die Turbine eine
solche, bei der der Dampf aus einer Mehrzahl von Laufkränzen in den Auspuff tritt (vgl.
z.B. Patent 322194 und 340992), so ist die Austrittsgeschwindigkeit aus einem dein
Hochdruckteil der Turbine nähergelegenen Laufkranz größer als die aus einem näher dem
Auspuffende gelegenen. Demgemäß sind Umformmittel (Leitschaufeln, Düsen, Kanäle)
vorgesehen, durch die der Austrittsdampf einiger oder sämtlicher Laufschaufelkränze
auf seinem Wege zum Auspuff hindurchgehen muß und in denen der Rest der Geschwindigkeitsenergie
des Dampfes teilweise in Druckenergie in solchem Grade wieder umgesetzt wird, daß beim Eintritt in das Auspuffgehäuse
der Austrittsdampf aller Laufschaufelkränze annähernd dieselbe Geschwindigkeit hat.
Zuweilen genügt es, in diesem Falle nur die der Hochdruckseite der Turbine zunächst gelegenen
Laufkränze mit den Umformmitteln auszustatten. Die Anordnung sich erweiternder Kanäle für den Austrittsdampf aus dem
letzten. Laufkranz, ähnlich den für eine Turbine mit einzelnem nicht unterteilten
Laufkranz vor dem vorerwähnten Auspuff, ist
in diesem Falle ebenfalls vorteilhaft.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Turbine nach Art des Patentes 322194 mit einer vorteilhaften
Form von sich erweiternde Kanäle bildenden Leitschaufeln zur teilweisen Wiederumsetzung der Geschwindigkeit in
Druck bei dem in den Auspuff tretenden Dampf, gemäß der Erfindung, während Abb. 2
und 3 Schnitte nach II-II und1 III-III der
Abb. ι sind. Abb. 4 zeigt eine Turbine mit einer Anordnung zur Wiederumsetzung der
Gescbwindigkeitsenergie des aus einem innengelegenen Teil nur des letzten Laufkranzes
austretenden Dampfes, während Abb. 5 ein Schnitt nach V-V in Abb. 4 ist.
In Abb. ι gelangt der Dampf in das Auspuffgehäuse
6 aus den Außenkränzen der Laufräder 7, 8 und 9 und aus dem ganzen letzten Laufrad 10. Ein Kranz fester Leitsciiaufeln
11 ist gegenüber dem Außenkranz des Laufrades 7 angeordnet, welcher, wie aus
Abb. 2 ersichtlich, untereinander sich erweiternde Kanäle bildet, durch die der aus 7
nach 6 tretende Dampf hindurch muß. Diese festen Leitschaufeln 11 sind außen von einer
Ringwand 12 umgeben, die zweckmäßig mit der begrenzenden Ringwand 13 durch die
Leitschaufeln für die Laufschaufeln 8 zu einem Stück verbunden ist. Entsprechende
feste Leitschaufeln 14 an der Ringwand 15
für die Laufschaufeln 9 sind von einer Ringwand 16 umgeben, um, wie Abb. 3 zeigt, sich
erweiternde Kanäle für den. dort austretenden Dampf vor seinem Eintritt in das Auspuffgehäuse
6 zu bilden.
Ähnliche kanalbildende Leitschaufeln könnten auch für den Austritts dampf des äußeren
Teilkranzes des Laufrades 9 vorgesehen sein. Da aber die Austrittsgeschwindigkeit des
Dampfes aus den Laufkränzen 7 und 8 in der Regel größer ist als die aus den Laufkränzen
9 und 10, so· genügen im allgemeinen die Geschwindigkeit umsetzenden
Erweiterungskanäle für 7 .und 8 dafür, daß die Gesamtmenge des'Dampfes aus allen Laufrädern
7, 8, 9 und 10 beim Eintritt in das Auspuff gehäuse annähernd gleich ist.
In den Abb. 4 und 5 ist am Auspuffgehäuse 6 eine Trommel 18 mit festen von einer Ringwand' 19 umgebenen Leitschaufeln 17 befestigt. In diesem Falle haben die Leitschaufeln 17 eine solche Höhe (in radialer Richtung), daß nur der aus dem inneren Teil-
In den Abb. 4 und 5 ist am Auspuffgehäuse 6 eine Trommel 18 mit festen von einer Ringwand' 19 umgebenen Leitschaufeln 17 befestigt. In diesem Falle haben die Leitschaufeln 17 eine solche Höhe (in radialer Richtung), daß nur der aus dem inneren Teil-
!5 kranz des letzten Laufrades 20 durch die
zwischen 17, 18 und 19 gebildeten, sich erweiternden
Kanäle hindurchströmen muß.
Da die Umfangsgeschwindigkeit des. Innenteils des inneren Teilkranzes des Laufrades 20
kleiner ist als die des äußeren Teils desselben Rades, so ist die Geschwindigkeit des aus dem
Innenteil austretenden Dampfes höher als die des außen austretenden Dampfes. Die größere
Geschwindigkeitsenergie des aus dem inneren Teil des Laufrades 20 austretenden Dampfes
wird nun durch! die, wie beschrieben, gebildeten, sich enveiternden Kanäle teilweise
in Druckenergie umgesetzt, mit dem Ergebnis, daß der Dampf beim Austritt in das Auspuffgehäuse
6 einerseits aus dem Außenteil des Laufrades 20 und anderseits aus dem feststehenden
Leitschaufelkranz 17 annähernd dieselbe Geschwindigkeit hat. Der absolute
Druck unmittelbar hinter dem Laufkranz 20 ist im Innenteil niedriger als im Außenteil,
es ist daher, um ein Lecken oder andere Unzuträglichkeiten zu vermeiden, angezeigt, den
Innen- und Außenteil des Laufkranzes 20 durch Teilstege 21 zu unterteilen und Ringstreifen
22 vorzusehen, um, zwischen den Teilstegen 21 und der Wand 19 ein kleines Spiel
zu erhalten.
Die an Hand der Abb. 4 und S beschriebenen, sich erweiternden Kanäle sind
mit Vorteil nicht allein bei Turbinen mit nur einem Laufschaufelkranz, aus dem der
Dampfaustritt in den Auspuff erfolgt, anwendbar, sondern auch in Verbindung mit dem
letzten Laufrad von'Turbinen mit Dampfaustritt in den Auspuff aus einer Mehrzahl
von Lauf rädern, wie beispielsweise der nach Abb. i. ■
Durch die Hinzufügung solcher Kränze von Leitschaufeln, Düsen oder sich erweiternder
Kanäle wird die Austritts energie des Dampfes unmittelbar nach dem Austritt aus dem oder
den in den Auspuff führenden Laufrad oder -rädern und ehe der Eintritt ins Auspuffgehäuse
oder die Auspuffkanäle erfolgt, teilweise in Druck umgesetzt.
An .und für sich ist es bekannt, Mittel zur teilweisen Wiederumsetzung der Geschwindigkeitsenergie
in Druckenergie von aus der Turbinenbeschaufelung in den Auspuff tretendem Dampf vorzusehen, demgegenüber
besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Anordnung so getroffen ist, daß der
Dampf aus allen Beschaufelungsteileni mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit in den
Auspuff gelangt.
Claims (5)
1. Achsialdampfturbine mit Leitschaufeln,
Düsen oder sich erweiternden Kanälen zur teilweisen Wiederumsetzung
der Geschwindigkeitsenergie des gesamten Dampfes oder eines Teils desselben in
Druckenergie beim Austritt aus einem oder mehreren Laufrädern in den Auspuff,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Leitschaufeln, Düsen oder Erweiterungskanäle so ausgebildet oder angeordnet sind, daß
der Dampf aus jedem Teil der Beschaufelung mit im wesentlichen derselben
Geschwindigkeit in den Auspuff eintritt.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformmittel,
durch die der Dampf aus den inneren Schaufelkränzen geht, so gestaltet sind, daß sie einen größeren Verhältnis- go
anteil von Geschwindigkeit in Druck umwandeln, als. diejenigen, durch welche der
Dampf aus den äußeren Schaufelkränzen strömt.
3. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umformmittel für den aus dem inneren Schaufelkranz austretenden Dampf nur für das
letzte Laufrad vorgesehen sind'.
4. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Verbindung
mit einem oder mehreren Laufrädern, die dem Hochdruckende der Turbine näher liegen, vorgesehenen Umformmittel
so gestaltet sind, daß sie einen größeren Verhältnisanteil der Geschwindigkeit
des Dampfes in Druck wieder umsetzen als die in-Verbindung mit den vom Hochdruckende entfernter
liegenden Laufräder.
5. Dampfturbine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformmittel
nur in Verbindung mit den zunächst dem Hochdruckende der Turbine gelegenen nach dem Auspuff führenden
Laufrädern vorgesehen sind.
Hierzu j Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB84392D DE369415C (de) | Achsialdampfturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB84392D DE369415C (de) | Achsialdampfturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369415C true DE369415C (de) | 1923-02-19 |
Family
ID=6982407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB84392D Expired DE369415C (de) | Achsialdampfturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369415C (de) |
-
0
- DE DEB84392D patent/DE369415C/de not_active Expired
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