DE459472C - Dampfturbine mit Teilbeaufschlagung - Google Patents

Dampfturbine mit Teilbeaufschlagung

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DE459472C
DE459472C DEI25707D DEI0025707D DE459472C DE 459472 C DE459472 C DE 459472C DE I25707 D DEI25707 D DE I25707D DE I0025707 D DEI0025707 D DE I0025707D DE 459472 C DE459472 C DE 459472C
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leak
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine mit Teilbeaufschlagung, bei welcher der in der Drehrichtung des Laufrades mitgerissene Leckdampf an den Übergangsstellen zwischen Leit- und Laufkanälen von dem Arbeitsdampf der Turbine ferngehalten wird, um eine Ablenkung des letzteren und eine hierdurch gegebene nachteilige Beeinflussung des Wirkungsgrades der Turbine zu \rerhüten.
Sie besteht darin, daß vor und hinter den beaufschlagten Stellen in der Bahn des im Gehäuse kreisenden Leckdampfes Ablenkungsbleche vorgesehen sind, welche den Leckdampf unter Überbrückung des Arbeitsdampfstrahles aus seinem Wege ablenken und in denselben wieder zurückführen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Hierin zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch die erste Stufe einer teilbeaufschlagten Dampfturbine. Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 dar. Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch die erste Stufe einer Turbine, bei welcher die Ablenkung des Leckdampfes im Gehäuse in einer anderen Weise erfolgt. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 4, Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 5.
Es bezeichnen α ein zweikränziges Laufrad einer Hochdruckstufe und b das Turbinengehäuse. In der Ausführung gemäß Abb. 1 bis 3 werden die Umkehrschaufeln c durch ein Ringstück d gehalten. Dieses Ringstück d bildet mit dem Gehäuseteil einen Umführungskanal /\, welcher an die Ringkammer e des Gehäuses angeschlossen ist. Die das Laufrad α in dessen unbeaufschlagtem Teil umgebende Ringkammer e ist während des Betriebes der Turbine mit Dampf gefüllt, weleher von den Laufschaufeln mitgerissen wird. Die Beaufschlagungsstelle des Laufrades ist gegen die Ringkammer e z. B. durch Bleche g abgeschlossen, so daß der kreisende Leckdampf nicht zu den Übertrittsstellen des Arbeitsdampfes zwischen den Lauf- und Leitkanälen der Beaufschlagungsstelle gelangen kann, sondern gezwungen ist, an dieser Stelle durch den Kanal f hindurchzugehen. Um Wirbelungen des kreisenden Leckdampfes an der Überbrückungsstelle der Leitvorrichtung zu vermeiden, sind die Bleche g so ausgebildet, daß die Ablenkung des Leckdampfes aus seiner Bahn und Zurückführung in dieselbe allmählich erfolgt.
Läßt sich eine Überbrückung der Beaufschlagungsstellen durch radiale Ablenkung des kreisenden Leckdampfes aus irgendeinem
Grunde nicht vornehmen, z. B. bei Verwendung von im Gehäuse eingegossenen Düsenkästen, so kann der kreisende Leckdampf dadurch von der Beaufschlagungsstelle ferngehalten werden, daß er teilweise in Richtung der Turbinenachse abgelenkt wird. Eine solche Einrichtung ist in Abb. 4 bis 6 dargestellt, in welcher oberhalb der Beaufschlagungsstelle zum Zwecke der Ablenkung des Leckdampfes aus seiner Bahn und Wiederzurückführung in dieselbe eine mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehende Führungsrippe i vorgesehen ist. Der Leckdampf, welcher zwischen den Schaufelkränzen und an dem äußeren Umfange derselben kreist, wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch mit der Führungsrippe i verbundene Bleche von der Beaufschlagungsstelle ferngehalten. Um nun eine Ablenkung des Arbeitsdampfes bei seinem Austritt aus dem Laufrad durch den an der Dampfaustrittsseite des letzten Laufschaufelkranzes entlang kreisenden Leckdampf zu vermeiden, wird letzterer durch Führungsstücke h in schräger Richtung nach außen abgeleitet, so daß er den kreisbogenförmigen Arbeitsdampf strahl nicht trifft. Die Führungsstücke h können nun entweder wie in der ersten Ausführung bis an den inneren Umfang des Laufschaufelkranzes herangeführt werden, so daß dieser Teil des Leckdampfes nach außen um den Arbeitsdampfstrahl herumgeleitet wird, oder aber die Führungsstücke h können, wie in der zweiten Ausführungsform (Abb. 4 bis 6) dargestellt, so ausgebildet sein, daß sie den Leckdampfstrom vor der Austrittsstelle des Arbeitsdampfstrahles teilen und die Teilströme oberhalb und unterhalb des Arbeitsdampfstrahles herumführen. Hinter der Austrittsstelle des Arbeitsdampfstrahles vereinigen sich diese Teilströme des Leckdampfes wieder.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dampfturbine mit Teilbeaufschlagung, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter den Beaufschlagungsstellen in der Bahn des im Gehäuse kreisenden Leckdampfes Führungsstücke vorgesehen sind, welche den Leckdampf unter Überbrückung des Arbeitsdampfstrahles aus so seinem Weg ablenken und dorthin wieder zurückführen.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Beaufschlagungsstellen ein Umführungskanal (/) für den Leckdampf vorgesehen ist.
3. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Beaufschlagungsstellen für den zwischen Gehäuse und äußerem Umfang des Laufrades kreisenden Leckdampf eine Einrichtung (i) ' zur Ablenkung des Leckdampfes in Richtung der Turbinenachse und für den an der Dampfaustrittsseite des Laufrades an dem Schaufelkranz entlang kreisenden Leckdampf Führungsstücke (h) zur radialen Ablenkung des Leckdampfes vorgesehen sind.
4. Dampfturbine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (Ji) derart in die Bahn des an der Dampfaustfittsseite des Laufrades an dem Schaufelkranz entlang kreisenden Leckdampfes eingebaut sind, daß eine Teilung dieses Leckdämpfes vor der Beaufschlagungsstelle und Wiedervereinigung des Leckdampfes hinter dieser Stelle stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI25707D 1924-02-01 1925-02-03 Dampfturbine mit Teilbeaufschlagung Expired DE459472C (de)

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