DE424610C - Dampf- oder Gasturbine - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine

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DE424610C
DE424610C DEW62905D DEW0062905D DE424610C DE 424610 C DE424610 C DE 424610C DE W62905 D DEW62905 D DE W62905D DE W0062905 D DEW0062905 D DE W0062905D DE 424610 C DE424610 C DE 424610C
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steam
blade
blades
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gas turbine
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DEW62905D
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CBS Corp
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Westinghouse Electric and Manufacturing Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Dampf- oder Gasturbine. Die Erfindung bezieht sich auf Dampf- oder Gasturbinen und in-,besondere auf deren Niedezdruckteil, welche bei großer Laufgeschwindigkeit eine große Leistung bei wirksamer Ausnutzung der Energie des Niederdruckdampfes ergeben sollen.
  • Bekannt ist als Vorteil radialer Turbinen die Mögl chkeit, große Austrittsquerschnitte bei kleinem Austrittswinkel zuerzielen. Bei Achsialt'urbinen wird aber diese Möglichkeit durch die Schleuderbean-;pruchung der Schaufeln begrenzt. Um nun mit Rücksicht auf diese Beschränkung der Schaufellänge einen ausreichenden Austrittsquerschnitt zu bekommen, müßten die Schaufeln so bestellt werden, daß große Austrittswinkel entstehen, wodurch derM'irkungsgrad der Nied,: rdruckschaufeln verringert wird. Vom praktischen Standpunkt wiederum rietet der Bau von Radialturbinen in bezug auf Gestaltung und Betrieb Schwierigkeiten.
  • DieErfindung will nun dieVorzüge der Achsial-und Radialturbinen vereinigen. Sie besteht darin ;--daß der Laufschaufelträger am Auslaßende kegelförmig so ausgeführt wird, daß er die Richtung des hindurchgehenden Dampfes aus der achsialen in eine im wesentlichen radiale umwandelt und der letzte Schaufelkranz den Dampf radial austreten läßt. Der vom Laufschaufelträger und dem Gehäuse begrenzte Schaufelraum ist vorteilhaft so gestaltet, daß die Strömungsrichtung des Dampfes allmählich aus der achsialen in die radiale übergeführt wird. Die Schaufeln werden in diesem Teil des Niederdruckendes so ausgeführt, daß ihre Eintrittskanten senkrecht zur Turbinenachse und die Austrittskanten ganz oder nahezu senkrecht auf dem Mantel des kegeligenLaufschaufelträ =ers stehen.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Turbine gemäß der Erfindung, in Abb. 2 einen Einzelschnitt, in Abb. 3 ein Erläuterungsdiagramm und in Abb. 4 eine Außenansicht einer Turbine nach Abb. i in verkleinertem Maßstabe.
  • Die dargestellte Turbine besteht aus einem Läufer =o und einem Zylinder oder Gehäuse =r, innerhalb deren die Leit- und Laufschaufelkränze angeordnet sind, und zwar in einfm Hochdrucksatz 12 und in einem Niederdrucksatz 13. Ersterer enthält eine Gleichdruckstufe 14 mit zweifacher Geschwindigkeit, an die sich Überdruckstufen 15, deren jede mit Leitkränzen 16 und Laufkränzen 17 versehen sind, anschließen.
  • Der Niederdrucksatz 15, welcher gemäß der Erfindung ausgebildet ist, besteht aus einem Leitschaufelkranz 18, auf den Schaufelkränze =g, 2o und 21 folgen, wobei der Schaufelkranz 2o ein vom Gehäuse r i: getragener Leitschaufelkranz ist.
  • Der Läufer 1o und das Gehäuse =i sind so geformt, daß sie einen divergierenden zylindrischen Schaufelraum zwischen sich bilden, der im Querschnitt proportional der Zunahme der expandierenden Dampfmenge wächst. Die einauder gegenüberliegenden Flächen des Läufers ro und des Gehäuses 1i, welche den Querschnitt des Schaufelraumes bestimmen, sind in der Längsrichtung nach außen allmählich radial gekrümmt, so daß die Strömungsrichtung. des Dampfes entsprechend allmählich aus der acfsialen in die radiale übergeleitet wird.
  • Vom theoretischen Standpunkt würde es vorteilhaft erscheinen, die Schaufeln in diesem Schaufelraum normal zur Mittellinie des Dampfstromes anzuordnen, wie das Schema der Abb. 3 bei 22 zeigt. Dies würde aber unpraktisch sein. Infolgedessen sind die Schaufeln 16 und 17, wie üblich, radial angeordnet, bis die Grenze der Sicherheit gegen Beanspruchungen bezüglich der Schaufelhöhe der Laufschaufel 17 erreicht ist. Darauffolgend würden die Schaufeln noch länger werden müssfn. Es muß daher Vorsorge getroffen werden, sie widerstandsfähiger zu machen. Infolgedessen ist die Niederdruckstufe 13 mit den Schaufeln =g, 2o und 21 versehen, welche aber nicht nur aus den angegebenen Gründen so gestaltet sind, sondern auch den gekrümmten, nach außen sich erweiternden Schaufelraum auszufüllen haben.
  • Die Laufschaufeln =g und 21 stehen mit ihren Austrittskanten 23 und 24 angenähert senkrecht auf dem Mantel des Schaufelträgers, wie aus den Abb. i und 3 ersichtlich ist, weil diese Anordnung vom theoretischen Standpunkt die bestmögliche ist, um den größten Nutzeffekt aus der Geschwindigkeit des Dampfes zu ergeben. DieEinlaßkanten25und26derSchaufeln =g und 2i sind senkrecht zur Turb_nenachse. Die Einlaßkanten 27 und Auslaßkanten 28 des Leitschaufelkranzes 20 liegen angenähert parallel mit den Auslaßkanten 23 der Laufschaufeln =g und den Einlaßkanten 26 der Laufschaufeln 21. Auf diese Weise untergreifen die Laufschaufeln die Leitschaufeln nicht, so daß die ob, re Hälfte des Gehäuses =i leicht abgehoben werden kann.
  • Der Querschnitt einer solchen Schaufel, beispielsweise einer Schaufel ig, ist aus der Abb. 2 ersichtlich. An der Spitze hat die Schaufel einen halbmondförmigen Querschnitt. Mit der Verbreiterung des Schaufelblattes bleibt die Krümmung an den Kanten 23 und 25 dieselbe, während der dazwischenliegende Mittelteil 30 flach wird.
  • Die Schaufeln =g, 2o und 2i sind vorteilhaft mit einer Anzahl Führungsrippen 31 versehen, welche die Richtungsänderung der Dampfströmung aus der achsialen in die radiale Richtung begünstigen und Wirbelverluste vermeiden. Der Dampf oder das Gas wird zunächst durch die Schaufeln der Hochdruckstufe 12 gedehnt und seine Energie ausgenutzt, worauf er aus dem Leitschaufelkranz 18 zwischen die Übcrdruckschau'eln =g gelangt, welche, nachdem er an ihnen Arbeit geleistet hat, ihn zwischen die Leitschaufeln 2o austreten lassen, aus denen er in den letzten Laufschaufelkranz 21 tritt. Der allmählich nach außen divergierende Schaufelraum bewirkt in Verbindung mit den Schaufeln selbst eine Richtungsänderung des Dampfstromes in der Weise, daß trotz langer Überdruckkanten für den Dampfaustritt doch die Austrittswinkel, wie dies für einen hoben Schaufelwirkungsgrad wünschenswert ist. klein. werden. Da die Austrittskanten 23 und 24 senkrecht zur Strömungsricbtung des Dampfes stehen, ergibt sich für den Rückdruck des ausströmenden Dampfes der größtmögliche Nutzeffekt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Achsiale Dampf- oder Gasturbine mit im wesentlichen radialem Dampfaustritt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem an seinem Niederdruckende kegelförmigen Laufschaufelträger Schaufeln (=g, 21) angeordnet sind, deren Einlaßkanten radial und deren Auslaßkanten senkrecht auf dem Mantel- des Schaufelträgers stehen. -
DEW62905D 1922-01-13 1923-01-11 Dampf- oder Gasturbine Expired DE424610C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US424610XA 1922-01-13 1922-01-13

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DE424610C true DE424610C (de) 1926-01-26

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ID=21922052

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DEW62905D Expired DE424610C (de) 1922-01-13 1923-01-11 Dampf- oder Gasturbine

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