DE338916C - Abstands- oder Zwischenstuecke fuer mehrstufige Turbinen - Google Patents
Abstands- oder Zwischenstuecke fuer mehrstufige TurbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/141—Shape, i.e. outer, aerodynamic form
- F01D5/142—Shape, i.e. outer, aerodynamic form of the blades of successive rotor or stator blade-rows
- F01D5/143—Contour of the outer or inner working fluid flow path wall, i.e. shroud or hub contour
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Description
Der Zunahme des spezifischen Volumens des Treibmittels entsprechend nehmen die Schaufel·
höhen in Dampf- und Gasturbinen von der Hochdruck- nach der Niederdruckseite zu. Die
. 5 Strömungsverhältnisse verlangen einen möglichst stetigen Verlauf dieser Zunahme. Außerdem
muß bei voll beaufschlagten Turbinen, insbesondere bei solchen mit trommeiförmigem
Läufer, die meist mit Überdruck arbeiten, der
•ίο mittlere Durchmesser der Schaufelkränze auf
der Niederdruckseite größer ausgeführt werden als auf der Hochdruckseite. Im allgemeinen
begnügte man sich bisher bei diesen Turbinen aus Herstellungsrücksichten mit einer absatzweisen
Zunahme, der Schaufelhöhe, indem man mehrere aus Leit- und Laufkränzen bestehende
Stufen zu Gruppen gleicher Schaufelhöhe zusammenfaßte. Mehrere dieser Gruppen gleicher
Schaufelhöhe sitzen auf Trommelteilen gleichen
so Durchmessers, wobei dieser Durchmesser nach dem Niederdruckteil zu ebenfalls in größeren
Absätzen zunimmt. Es wurde auch schon eine kegelige Ausbildung des Läufers und des Gehäuses
vorgeschlagen, welche hinsichtlich der Ausnutzung der Treibmittelenergie — d. h. des
günstigsten Verlaufes des Verhältnisses der Treibmittel — zur Umfangsgeschwindigkeit, der
guten Ausnutzung der Austrittsgeschwindigkeit aus den einzelnen Stufen und der Vermeidung
von Wirbelräumen und Spaltverlusten vorteilhafter ist. Diese Ausbildung bringt aber
den Nachteil mit sich, daß die radialen Spielräume zwischen Schaufelkranz und Trommel
bzw. Gehäuse bei der Herstellung nicht mit genügender Genauigkeit festgelegt und beim Zusammenbau
auch nicht einwandfrei nachgeprüft; werden können. Infolge der unvermeidlichen gegenseitigen achsialen Verschiebungen des Läufers
gegen das Gehäuse bei wechselnden Wärmeverhältnissen ändern sich überdies diese Spielräume
um Beträge, die nicht vorausberechnet werden können. Dadurch wird die Betriebssicherheit
beeinträchtigt, sofern eine Abnahme der Spielräume eintritt, während eine^Zunahme
derselben die Spaltverluste vergrößert.
Gemäß vorliegender Erfindung wird durch die besondere Ausbildung der Abstands- oder Zwischenstücke
und allein durch diese eine derartige Begrenzung des Treibmitteldurchgangsraumes
herbeigeführt, daß die angegebenen Nachteile vermieden werden. Die Durchmesserzunahme
des Treibmittelstrahles wird also lediglich in die Zwischenstücke der Schaufeln verlegt, während
Gehäuse und Läufer nur zylindrische^(treppenförmige)*Ausbohrungen
bzw. Ausdrehungen erhalten, deren Durchmesser nach dem Niederdruckteil hin zunehmen. Es ist bekannt, die
dem Dampf ausgesetzten Begrenzungsflächen der Zwischenstücke parallel oder'geneigt zu den
gegenüberliegenden Flächen, oder auch gewölbt herzustellen. Zur Durchführung der gestellten
Aufgabe werden nun die den Treibmittelstrom begrenzenden Außenflächen der Schaufelzwischenstücke
in Gehäuse und Welle derart ausgebildet, daß die Erzeugende des Kreiskegels,
welcher die Dampfeintritts- und -austrittskanten der Zwischenstücke einer Stufe enthält, bei den
Laufrädern einen größeren und bei den Leiträdern einen kleineren Winkel mit der^ Achse
einschließt als die Verbindungslinie der mittleren Beaufschlagungshalbmesser der benachbarten
Stufen. Dadurch wird eine gute Führung
des Dampfes in die jeweils folgende Leit- und.
Laufschaufel unter tunlichster Herabsetzung der Spalt- und Wirbelverluste ermöglicht. Die
Festlegung der radialen Spiele Bei der Herstellung und ihre Nachprüfung beim Zusammenbau
ist dabei ebenso leicht und zuverlässig ausführbar wie bei der gruppenweisen Vereinigung von
Schaufeln gleicher Höhe, und die Größe dieser radialen Spiele ist ebenso, wie dort unabhängig
ίο von den achsialen Verschiebungen von Gehäuse
und Läufer; andererseits sind auch Wirbelräume
innerhalb des Treibmittelweges vermieden, das für die vorteilhafte Ausnutzung der Treibmittelenergie
so wichtige Verhältnis der Treibmittelzur Umfangsgeschwindigkeit kann in allen Stufen
auf den günstigsten Wert gebracht werden. In dem durch die Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel stellt α das Gehäuse und b den trommeiförmigen Läufer dar. Mit c sind
die Leitschaufeln, mit d die Laufschaufeln, mit β die Zwischenstücke der Leitschaufelkränze
und mit f diejenigen der Laufschaufelkränze bezeichnet. Die Schaufelhöhe und der mittlere
Beaufschlagungsdurchmesser nehmen von Stufe zu Stufe zu. Räume, welche Veranlassung zu
Wirbeln geben könnten, sind an den Übergangsstellen tunlichst vermieden. Gehäuse und Läufer
erhalten keine kegeligen, sondern nur zylindrische Ausbohrungen bzw. Ausdrehungen. Auch
die Begrenzung sämtlicher Schaufeln c und d bzw. der Schaufeldeckbänder g ist zylindrisch.
Die Spaltraumhöhen sind also von durch Temperaturänderungen veranlaßten achsialen Ver-
: Schiebungen unabhängig. Die den Treibmittelstrom begrenzenden Flächen der sämtlichen
Zwischenstücke haben im Ausführungsbeispiel Gerade als Erzeugende.
Die Neigung der Erzeugenden der dem Treibmittelstrahl ausgesetzten Begrenzungsflächen h
der Laufradzwischenstücke f gegen die Achse ist nun gemäß der Erfindung größer als die der
Verbindungslinie I-I der mittleren Beaufschlagungshalbmesser entsprechende Neigung, so
.daß. das Treibmittel in den jeweils folgenden Schäufelkranz hineingeleitet wird. Aus dem
gleichen Grunde und mit dem gleichen Erfolge wird die Neigung der Erzeugenden der dem
Treibmittelstrahl ausgesetzten Begrenzungswände i der Leitradzwischenstücke β entsprechend
kleiner gewählt als diejenige der mittleren Beaufschlagungslinie I-I. Die Verluste durch
die Schaufeispalte und durch die Deckbänder sind dadurch auf ein Mindestmaß beschränkt.
Die Erzeugenden der Begrenzungsflächen der Zwischenstücke können dabei, wie gezeichnet,
Gerade oder Kurven beliebiger Form sein, die obige Bedingungen erfüllen.
Claims (1)
- ' Patent-Anspruch:Äbstands- oder Zwischenstücke für mehrstufige Turbinen, insbesondere der Trommelbauart (Überdruckturbinen) mit kranzweise .... zunehmendem Beaufschlagungshalbmesser, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung ihrer den Treibmittelstrom begrenzenden Außenflächen, daß die Erzeugende des Kreiskegels, welcher die Dampfeintrittsund -austrittskanten ' der Zwischenstücke eines Schaufelkranzes enthält, bei den Laufrädern einen größeren und bei den Leiträdern einen kleineren Winkel mit der Achse einschließt als die Verbindungslinie der mittleren Beaufschlagungshalbmesser der benachbarten Stufen, so daß eine möglichst stetige Zunahme der Schaufelhöhen und der Beaufschlagungsdurchmesser nach der Abdampfseite hin bei nur zylindrischer Ausbohrung bzw. Abdrehung von Gehäuse und Läufer herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338916T | 1917-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338916C true DE338916C (de) | 1921-10-05 |
Family
ID=6223058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917338916D Expired DE338916C (de) | 1917-09-25 | 1917-09-25 | Abstands- oder Zwischenstuecke fuer mehrstufige Turbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338916C (de) |
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-
1917
- 1917-09-25 DE DE1917338916D patent/DE338916C/de not_active Expired
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