DE355869C - Dampf- und Gasturbine mit innerhalb des Turbinengehaeuses angeordnetem Duesenring - Google Patents

Dampf- und Gasturbine mit innerhalb des Turbinengehaeuses angeordnetem Duesenring

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DE355869C
DE355869C DEA35143D DEA0035143D DE355869C DE 355869 C DE355869 C DE 355869C DE A35143 D DEA35143 D DE A35143D DE A0035143 D DEA0035143 D DE A0035143D DE 355869 C DE355869 C DE 355869C
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DE
Germany
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ring
housing
turbine
steam
nozzle
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Expired
Application number
DEA35143D
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English (en)
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Dampfund Gasturbinen für elastische Treibmittel mit mindestens einem innerhalb des Turbinengehäuses angeordneten Düsenring für das Treibmittel.
Es sind bereits Turbinen bekannt, bei denen innerhalb des Gehäuses konzentrisch zur Turbinenwelle angeordnete ringförmige Düsenstücke für das Treibmittel vorgesehen
»° sind. Diese Stücke sind vorzugsweise mit dem Turbinengehäuse abnehmbar verbunden und stehen an der Stelle, wo sie am Turbinengehäuse befestigt sind, durch einen in diesem .vorgesehenen Durchlaß mit einer Treibmittelspeiseleitung in Verbindung. Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, solche Ringstücke zu einem geschlossenen Ring zu vereinigen und diesen an den mit dem Turbinengehäuse verschraubten Flansch der
ao Treibmittelspeiseleitung abnehmbar zu befestigen, beispielsweise mittels Schraubenbolzen. Die bekannten Anordnungen weisen nun die Nachteile auf, daß die einzelnen Düsenstücke bzw. der geschlossene Ring und das Gehäuse besonders zu bearbeiten sind, wobei die Bearbeitung an den Verbindungsstellen der Düsenstücke mit dem Gehäuse eine genaue sein muß, damit Undichtigkeitsverluste verhindert werden. Solche Verluste müssen schon aus dem Grunde nach Möglichkeit vermieden werden, weil das leckende Treibmittel unmittelbar in die Atmosphäre entweicht. Wenn ferner die Düsenstücke zu einem geschlossenen, abnehmbar am Turbinengehäuse befestigten Ring vereinigt sind, so gestaltet sich der Zusammenbau und insbesondere das Auseinandernehmen der Turbinen umständlich und zeitraubend.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen und dennoch die Vorteile zu erhalten, die mit den Düsenringen für das Treibmittel verbunden sind, ist erfindungsgemäß der Ring für das Treibmittel, oder es sind die Düsenringe, falls mehrere vorzusehen sind, an das Türbinengehäuse angegossen. Das Angießen des Ringes an das Gehäuse ermöglicht es, die zur Zuführung des Dampfes vorzusehenden Anschlüsse beliebig auf den Umfang des Ringes zu verteilen und solche in beliebiger Anzahl" vorzusehen. Es ist auch somit eine beliebige Anordnung der Düsensegmente möglich. Dabei können die Anschlüsse mit Bezug auf den Ring tangential, radial oder achsial angeordnet sein, ohne daß dadurch der Ring am Ausdehnen in beliebiger Richtung verhindert wird. Alle diese Vorteile lassen sich nicht erzielen, wenn die Ringe oder Ringstücke mit dem Gehäuse verschraubt sind, da beim Unterteilen solcher Ringstücke oder Ringe in Segmente das Anbringen der Anschlüsse für die einzelnen Segmente Schwierigkeiten bieten würde und die Vorteile wieder preisgegeben werden müßten, die durch das Vorsehen abnehmbarer Ringstücke zu erzielen beabsichtigt werden, nämlich, die Ermöglichung eines ungehinderten Ausdehnens der Ringe und Ringstücke und das leichte Einsetzen der Ringstücke.
Zweckmäßigerweise kann der an das Türbinengehäuse angegossene Ring in der wagerechten Teilfläche der Turbine ebenfalls ge-
teilt sein. Diese Teilung des Ringes ermöglicht vor allem einen leichten Zusammenbau der Turbine.
In der Teilfuge eines solchen Düsenringes kann ein Dichtungsring vorgesehen sein, der außer einem Abdichten der Fuge ein Zusammenhalten der freien Ringenden bewirkt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es ist:
Abb. ι ein Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. ι durch ein Turbinengehäuse mit ange-1-5 gossenem Düsenring und damit verbundenem Einführungsstutzen für das Treibmittel, Abb. 3 ein der Abb. ι entsprechender
Schnitt durch ein Turbinengehäuse, dessen Düsenring in vier Kammern unterteilt ist, in welche je ein Einführungsstutzen ausmündet.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit in größerem
Maßstab.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 6 und
z5 Abb. -6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5 durch eine Schiffsdahipfturbine.
Bei der in den A'bb. ι und 2 gezeigten Ausführungsform bezeichnet ι ein Turbinengehäuse, welches in seiner wagerechten Mittelebene in - zwei Hälften geteilt ist. An dieses Gehäuse 1 ist bei 2-2 ein konzentrisch zur nicht gezeigten Turbinenwelle angeordneter Ring 3 angegossen, welcher zur Zuführung des Treibmittels zu den Düsen 4 (Abb. 2) dient. 5 bezeichnet einen mit dem Gehäuse 1 ein Ganzes bildenden Einführungsstutzeu oder Anschluß für das dem Ring 3 zuzuführende Treibmittel. Der Ring 3 ist in der wagerechten Teilfläche der Turbine ebenfalls geteilt, und in dessen Teilfuge ist ein Ring 6 (Abb. 4) vorgesehen. Dieser ist mit der unteren Hälfte des Ringes 3 verschraubt und bewirkt außer einem Abdichten der Fuge ein Zusammenhalten der freien Enden der Ringteile.
Die Erfindung ermöglicht es, den Ring 3 aus Gußeisen anstatt aus Stahl zu machen, da er nicht den vollen Einlaßdruck· des Treibmittels, sondern nur den zwischen diesem Druck und dem Druck des aus den Düsen 4 austretenden Dampfes auszuhalten hat. Hohe Temperaturen, die schädliche Ausdehnungen des Turbinengehäuses zur Folge haben könnten, sind nicht zu befürchten, da Temperaturunterschiede zwischen Treibmittel und Gehäuse r durch den Ring 3 ausgeglichen werden. Bei der gezeigten Ausführungsform sind ferner Wärmeverluste nach außen auf ein Mindestmaß beschränkt, da die Wärmestrahlung des Ringes 3 auf den diesen umgebenden Dampf erfolgt. Da Ring 3 und Gehäuse 1 ein Ganzes bilden, sind sie leicht zu drehen und zu bearbeiten, wie auch die Teilung des Ringes 3 in der wagerechten Fuge einen leichten Zusammenbau ermöglicht. Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform ist der an das Gehäuse 1 angegossene Düsenring beispielsweise in vier Segmente unterteilt, die beliebig verteilt werden können. In jedes Segment mündet ein mit dem Gehäuse 1 ebenfalls ein Ganzes bildender Einführungsstutzen 7 aus. Der Ring 3 ist auch hier in der wagerechten Teilfläche des Gehäuses 1 geteilt.
Die Abb. 5 und 6 zeigen die Ausbildung der Erfindung bei einer Turbine mit Zuführung von Frischdampf zu einer Zwischenstufe einer Schiffsturbine. Bei dieser Turbine sind zwei Düsenringe 8 und 9 vorgesehen, die beide an das aus mehreren Stücken sich zusammensetzende Turbinengehäuse 10 angegossen sind. Der Ring 9 dient zur Zuführung von Frischdampf in eine Zwischenstufe, damit bei voller Fahrt eine größere Leistung erreichbar ist. Dieser Ring 9 ist, wie in Abb. 6 gezeigt ist, in sechs völlig voneinander getrennte Segmente verschiedener Größe unterteilt. Jedem dieser Segmente wird durch einen besonderen Anschluß Dampf zugeführt. Auch diese Ringe 8, 9 sind in der wagerechten Mittelebene der Turbine geteilt. Der Erfindungsgegenstand kann auch bei Rückwärtsturbinen aufweisenden Maschinensätzen zur Anwendung kommen. In einem solchen Falle werden durch den an dem Gehäuse angegossenen Ring bei plötzlicher Inbetriebsetzung der Rückwärtsturbine die großen Unterschiede zwischen Kondeusatordruck und -temperatur und Einlaßdruck und -temperatur in vorteilhafter Weise ausgeglichen, so daß im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen das Gehäuse der Rückwärtsturbine durch solche Unterschiede bzw. Schwankungen nicht gefährdet ist.

Claims (1)

105 Patent- Anspruch:
Dampf- und Gasturbine mit mindestens einem innerhalb des Turbinengehäuses angeordneten Düsenring, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenring nur durch den oder die Dampfeinlaßstutzen mit dem Gehäuse zusammengegossen, im übrigen aber vom Dampf in der Laufradkammer umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA35143D 1921-03-30 1921-03-30 Dampf- und Gasturbine mit innerhalb des Turbinengehaeuses angeordnetem Duesenring Expired DE355869C (de)

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DEA35143D DE355869C (de) 1921-03-30 1921-03-30 Dampf- und Gasturbine mit innerhalb des Turbinengehaeuses angeordnetem Duesenring

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DE355869C true DE355869C (de) 1922-07-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009519308A (ja) * 2005-12-15 2009-05-14 アストラゼネカ・アクチエボラーグ 呼吸器疾患の処置のための置換ジフェニルエーテル、アミン、スルフィドおよびメタン

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2009519308A (ja) * 2005-12-15 2009-05-14 アストラゼネカ・アクチエボラーグ 呼吸器疾患の処置のための置換ジフェニルエーテル、アミン、スルフィドおよびメタン

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