DE575876C - Gekuehltes Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

Description

• Gekühltes Brennstoffeinspritzventil Die Erfindung bezieht sich auf ein gekühltes Brennstoffeinspritzventil für kompressor-. lose Brennkraftmaschinen, bei dem ein die Düse enthaltender und die Ventilnadel führender Grundkörper mit einer Überwurfmutter gegen das Ventilgehäuse gepreßt wird. Bei diesen Ventilen liegt gewöhnlich der Grundkörper gegen das Ventilgehäuse mit einer vollkommen ebenen und abdiclüenden Fläche an.
• Es hat sich nun gezeigt, daß bei größerer Länge des Grundkörpers, also vor allem, wenn die Ventilnadel in demselben geführt ist, die Abdichtung des bis nahe an den vorderen Nadelsitz geführten Kühlwasserringes gegen außen Schwierigkeiten bereitet. Dies liegt daran, daß infolge der Ausbohrung für das Kühlmittel der Grundkörper mit seinem außenliegenden Teil leicht-federt. Wird dann der Grundkörper mit der Überwurfmutter stark gegen das Ventilgehäuse gepreßt, so gibt der Grundkörper an der äußeren Dichtungsfläche nach, die Abdichtung wird ungenau, und das Kühlmittel kann heraustreten.
• Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß in die ringförmige Ausbohrung des Grundkörpers ein Versteifungsring eingelassen wird, der von der Anpressungsfläche des Grundkörpers gegen das Ventilgehäuse bis an den vorderen Kühlmittelring geführt und mit Zu- und Ableitungen für das Kühlmittel versehen ist. Durch den Versteifungsring wird die durch die Ausbohrung entstandene Federung beseitigt, gleichzeitig wird aber auch eine verbesserte Kühlung der Düse erreicht, da das Kühlmittel durch den Versteifungsring nur in einer Rille zu dem vorderen Kühiwasserring hinabgeleitet und in einer anderen Rille wieder zurückbefördert wird. Diese Zu- und Ableitung des Kühlmittels durch die Rillen des Versteifungsringes bewirkt eine sehr intensive Bewegung des Kühlmittels um die Düse.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Abb. z zeigt ein Einspritzventil im Längsschnitt durch die Kühlmittel- und Brennstoffzuleitung.
• Abb. 2 bis ¢ zeigen Querschnitte nach den Linien A-B, C-D, E-F der Abb. i. Gegen. das Ventilgehäuse a wird der Grundkörper b mit einer Überwurfmutter c gepreßt. In dem Grundkörper b ist die unter der Wirkung einer Feder f stehende Ventilnadel d geführt und'sin.d die Düsenbohrungen'e vorgesehen. Die Brennstoffzufuhr erfolgt durch die Bohrung g, die Kühlmittelzufuhi für den Ringkanal h durch die Bohrung yri, die Ableitung durch die Bohrung n. Die Abdichtung dieser Bohrungen gegeneinander an der Trennfuge i zwischen Grundkörper b und Gehäuse a ist metallisch, d. h. beide Körper sind aufeinander aufgeschliffen. Bis hierher ist die Anordnung bekannt.
• In den Grundkörper b ist nun in der ringförmigen Bohrung s an der Trennfuge i beginnend ein Versteifungsring k eingelassen. Durch diesen Körper k wird der Grundkörper b vollkommen in sich steif. Ein Nachgeben des äußeren Ringteiles q des Körpers b ist ausgeschlossen, somit wird auch die metallische Dichtung an der Stelle r zwischen Körper b und Gehäuse a stets einwandfrei sein.
• Der Versteifungsring k ist mit Rillen o und p für die Kühlmittelzu- und- -ableitung versehen. Das durch die Bohrung »a eintretende Kühlmittel gelangt durch die Rille o in den Ringkanal h, umspült hier die Düse und tritt durch die Rille p in die Kühlmittelableitung n ein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gekühltes Brennstoffeinspritzventil für kompressorlose Brennkraftmaschinen mit einem die Düse und -die Ventilnadel enthaltenden Grundkörper, der mit einer Überwurfmutter gegen das Ventilgehäuse gepreßt wird, da-durch gekennzeichnet, daß in die ringförmige Ausbohrung (s) des Grundkörpers (b) für das Kühlmittel ein Versteifungsring (k) eingelassen ist, der von der Dichtungsfläche (a) des Grundkörpers (b) gegen das Ventilgehäuse (a) bis an den vorderen Kühlmittelring (h) geführt und mit rillenartigen Zu- und Ableitungen (o, p) für das Kühlmittel versehen ist.