DE846635C - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein luftgekühltes Kraftstoffeinspritzventil, insbesöndere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen.
• Bei den bekannten luftgekühlten Kraftstoffeinspritzventilen ist lediglich das aus der Maschine herausragende Ende mit Kühlrippen versehen und dem Kühlluftstrom ausgesetzt. Zur Ableitung der Wärme aus dem Innern des Ventils konnten in an sich bekannter Weise entweder das Kühlwasser oder auch der Kraftstoff herangezogen werden. So ist beispielsweise ein für Flüssigkeitskühlung geeignetes Einspritzventil vorgeschlagen worden, bei dem das Kühlmittel auf seinem Weg durch das Ventil durch Kanäle geführt wird und dieseKanäle in der Nähe der Düsenmündung in Form eines doppelten Wendels verlaufen. Bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen scheidet die Verwendung von Kühlwasser zur Kühlung .des Kraftstoffeinspritzventils aus, während die Heranziehung des Kraftstoffs einen verhältnismäßig großen Aufwand an zusätzlichen Einrichtungen bedingt.
• Hier greift die Erfindung ein, indem sie vorschlägt, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen das Kraftstoffeinspritzventil nahe der Düsenmündung mit Kühlrippen zu versehen, an denen mittels im Ventil angebrachter Kanäle Kühlluft vorbeigeleitet wird.
• Besonders vorteilhaft ist es, in Durchbildung der Erfindung das Einspritzventil zweiteilig so auszuführen, daß .der ringförmige äußere Körper im Hauptkühlluftström der Maschine liegt und den mit den Kühlrippen versehenen Ventileinsatz umschließt. Es empfiehlt sich, den ringförmigen äußeren Körper aus einem Metall guter Wärmeleitfähigkeit herzustellen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt ein luftgekühltes Einspritzventil im Längsschnitt, Abb. 2 stellt einen Schnitt II-II durch das Ventil nach Abb. i dar.
• Das in Abb. -i dargestellte Einspritzventil besteht aus einem ringförmigen Körper i, dessen Kühlrippen nicht gezeichnet sind, und einem Ventileinsatz 2. Dieser Ventileinsatz 2 ragt mit seiner Düse 3 durch eine Bodenöffnung 4 im Körper i in den Brennraum der Brennkraftmaschine hinein und stützt sich mit seiner Schulter 5 gegen die Umrandung der Öffnung 4 ab. Unmittelbar über der Düse ist der Ventileinsatz mit Kühlrippen 6 versehen und bis zu einem Dichtkegel 7 zylindrisch im Körper i geführt. Auf diesem zylindrischen Stück weist der Körper i, wie aus Abb.2 zu ersehen ist, vier Ausnehmungen 8, 9, io und i i auf, von denen 8 und i i durch eine bis zum Dichtkegel 7 reichende Ausnehmung -12 und die Ausnehmungen 9 und io durch eine Ausnehmung 13 überbrückt sind. Die beiden Ausnehmungen 8 und t i sind von den Ausnehmungen 9 und to durch die Stege 14 und 15 getrennt. Im Körper i sind Kanäle 16 und 17 vorgesehen, von denen der erstere die Ausnehmung 12 mit einer Luftauffangöffnung 18 verbindet, während der Kanal 17 eine Verbindung zwischen ,der Ausnehmung '13 und der Luftaustrittöffnung i9 herstellt. Mit der Öffnung 18 stehen also über die Ausnehmung 12 die Ausnehmungen 8 und i i in Verbindung, während die Öffnung i9 über .den Kanal 17 und die Ausnehmung 13 mit den Ausnehmungen 9 und io im Bereich der .Kühlrippen 6 in Verbindung steht. Ein in die Öffnung 18 eintretender Luftstrom wird somit durch den Kanal 17 und die Ausnehmung T2 in die Ausnehmungen 8 und,i i und von dort aus an den .Kühlrippen 6 entlang in .die Ausnehmungen 9 und io einströmen. Der fernere Weg der Luft wird dann durch die Ausnehmung 13 und den Kanal 17 zur Öffnung i9 führen. Es findet also im Nebenschluß zum Hauptkühlluftstrom eine Kühlung der sich besonders stark erwärmenden Düsenmündung statt. Die Luftströmung kann selbstverständlich auch in umgekehrter Richtung verlaufen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühltes Kraftstoffeinspritzventil, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch nahe der Düsenmündung vorgesehene Kühlrippen, an denen die Kühlluft mittels im Ventil angebrachter Kanäle vorbeigeleitet wird.
2. 2.Luftgekühltes Kraftstoffeinspritzventilnach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Hauptkühlluftstrom liegenden ringförmigen äußeren Körper und einen Ventileinsatz.
3. 3. Luftgekühltes Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hauptkühlluftstrom liegende ringförmige äußere Körper aus einem Metall guter #,N'ärmeleitfähigkeit besteht.