DE584393C - Verfahren zum Abteilen des vorderen Endes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes - Google Patents

Verfahren zum Abteilen des vorderen Endes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes

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DE584393C
DE584393C DEP65774D DEP0065774D DE584393C DE 584393 C DE584393 C DE 584393C DE P65774 D DEP65774 D DE P65774D DE P0065774 D DEP0065774 D DE P0065774D DE 584393 C DE584393 C DE 584393C
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glass
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DEP65774D
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/07Cutting armoured, multi-layered, coated or laminated, glass products
    • C03B33/072Armoured glass, i.e. comprising reinforcement
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um von einem fortlaufend erzeugten Drahtglasband jeweils das vordere Ende abzuteilen, nachdem das Band an der Trennstelle entsprechend vorgeritzt und angeknickt ist. Bei der Bildung eines fortlaufenden, sich langsam über ein Rollenbett bewegenden Drahtglasbandes sind die üblichen Mittel zum Abbrechen von Glasplatten, die zum Aufteilen eines Glasbandes ohne Drahteinlage in Längen erforderlich sind, nicht anwendbar, da große Glasplatten nicht zum Zwecke der genügenden Dehnung an den Drähten gehoben und wiederholt hin und her bewegt werden
»5 können, um die Trennstelle zum Durchschneiden der Drähte freizubekommen. Dieses bekannte Verfahren, welches zur Querteilung von Drahtglastafeln, die nicht Teile eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes
ao sind, dienlich sein mag, ermöglicht überdies nicht, die Abtrennung der Teilstücke zugleich mit einem Durchreißen der Drähte vorzunehmen, so daß die Anwendung von Werkzeugen zum Durchschneiden der Drähte nicht zu vermeiden ist. Diese Schwierigkeit bei der Abtrennung von Teilstücken aus einem fortlaufend erzeugten Drahtglasbande hat man tatsächlich als so schwerwiegend empfunden, daß man bisher solche Streifen nur unter Anwendung von Drahtnetzstücken, die auf die gewünschten Längen vor der Einfügung in das Glas zugeschnitten sind, anfertigte.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun die Abteilung des Endstückes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes, nachdem es an der Trennstelle entsprechend vorgeritzt und angeknickt ist, in der Weise, daß auf die eine Längskante des vorderen Glasbandes in der Glasbandebene eine Kraft senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Glasbandes ausgeübt wird, und zwar ungefähr in dem Zeitpunkt, in dem an der gegenüberliegenden Längskante die vorgeritzte Trennlinie an der Arbeitskante eines Widerlagers vorbeigeht und sich dagegenlegt. Diese Anlagestelle stellt einen Drehpunkt dar, um den herum eine Drehung für das abzuteilende Stück des Glasbandes stattfindet.
Diese Drehbewegung gestattet, da der Hebelarm im Vergleich zu der Strecklänge der zu zerreißenden Drähte sehr groß ist, eine große Zugkraft auf die Drähte auszuüben, wobei der Drahtbruch zuerst nahe der Längskante stattfindet, an der die Hebelkraft angesetzt wird, und darauf die Drähte nacheinander einzeln durchgerissen werden, wobei die zum Drahtdurchreißen erforderliche Kraft nicht größer ist als ein Bedienungsmann zu leisten vermag.
Zu berücksichtigen ist dabei, daß der im Drahtglas angewendete Draht ein Weicheisendraht ist, der in dem Glaswalzprozeß ein vollkommenes Ausglühen erfahren hat, und zu der Zeit, wo der Bruch stattfindet, noch
heiß ist. Die unter diesen Umständen erforderliche, bis zum Durchreißen ausreichende Zugkraft beträgt ungefähr 25 kg.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung bleibt der. Streifen einschließlich des abgebrochenen Stücks dauernd auf dem Rollenbett liegen, und es können sehr große Stücke abgebrochen werden ohne den Gebrauch von Abhebe- und Haltevorrichtungen. Auf der Zeichnung ist im Grundriß ein Stück des Rollenbetts dargestellt, auf welchem von links her das endlose Drahtglasband ι herangeführt wii$ und von dem auf der rechten Seite auf ein gegebenes Längenstück abgebrochen wird.
Das Drahtglasband 1 gelangt von dem Kühlofen unmittelbar auf die Rollen 2, die in gewöhnlicher Weise die Sohle oder das Förderbett für das Glasband des Glases bilden.
Das Drahtnetz ist nicht mit dargestellt. Ein Schneidetisch 3 ist etwa am Ende des Rollenbetts so angeordnet, wie es zum Schneiden gewöhnlichen Glases üblich ist.
Glasschneidehilfsvorrichtungen zum Ritzen und Anknicken des Glases sind an einer Stelle links des Tisches 3 angebracht. Irgendeine der bekannten selbsttätigen Schneidevorrichtungen kann hierbei angewendet werden; dargestellt ist aber eine Schneidevorrichtung in Gestalt einer Schiene 4, an welcher entlang die Ritzlinie 5 mit der Hand erzeugt wird. Das Glas wird dann längs der Ritzlinien 5 dadurch angeknickt, daß es von dem Rollenbett leicht abgehoben wird; das Anknicken erfolgt also hierbei durch das Eigengewicht des Glases. Eine gebräuchliche Ausführungsart,' dieses Anknicken zu'bewerkstelligen, besteht beispielsweise in der Anwendung einer Walze 6, die exzentrisch an einer Welle 7 'mittels Lagerblöcke 8 angebracht ist; wenn ein Stellarm 9 niedergedrückt wird, kommt die Walze 6, die in Berührung mit dem Glase ist, in die Hubstellung.
An dem Tisch 3 ist ein Anschlagblock oder Widerlager 10 in solcher Lage angebracht, daß die eine Seitenkante des Glasbandes sich dagegenlegen kann, also eben daran vorbeigeht; zweckmäßig ist dieser Block 10 verstellbar. Wenn die quer zum Glasband verlaufende Ritzlinie die vordere Ecke des Blockes erreicht und in der durch die Linie 11 angedeuteten Stellung ist, bewirkt man die Durchtrennung des Drahtnetzes dadurch, daß man an der anderen Seitenkante des Streifens einen Druck, wie durch den Pfeil 12 angedeutet,, ausübt; der Punkt, an welchem der Druck angreift, ist so weit nach vorn zu legen, daß eine genügende Hebelwirkung um die vordere Ecke des Blockes 10 auftritt, um das Drahtnetz zu durchreißen, wie es die Zeichnung zeigt. In dieser stellt 15 das vom Glasband abgetrennte Stück dar.
Das Durchreißen des Drahtnetzes längs der Bruchlinien in der vorbeschriebenen Art kann mit der Hand vorgenommen werden, wobei ein mit Handgriff 14 versehener Haken verwendet wird, dessen Ende 13 die Kante des Glases übergreift; der Bedienungsmann braucht hierbei nur an dem Handgriff zu ziehen.
Da die Bewegung 'des abgeschnittenen Glasstückes eine Drehbewegung um die vordere Ecke des Widerlagers 10 ist, werden die Längsdrähte des Drahtnetzes eiher nach dem andern zerrissen, wobei von jenem Ende des Schnittes angefangen wird, das von dem Drehpunkt entfernt gelegen ist, und deswegen ist nur eine verhältnismäßig geringe Kraft erforderlich, um das Drahtwerk des Netzes zu durchreißen. Das abgebrochene Stück bleibt in der Ebene des Rollenbetts, und die zum Zerreißen der Drähte erforderliche Bewegung kann so lange fortgesetzt werden, daß das Stück aus der Bahn des Drahtglasbandes herauskommt.
Das mit der Hand zu betätigende Werkzeug 13, 14 kann .durch irgendeine geeignete, mechanisch betätigte Vorrichtung ersetzt werden, durch welche ein Druck in der Rieh- 9" tung des Pfeils 12 ausgeübt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Abteilen des vorderen Endes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes, nachdem das Band an der Trennstelle entsprechend vorgeritzt und angeknickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine Längskante des vorderen Glasbandendes in der Glasbandebene eine Kraft senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Glasbandes ausgeübt wird, etwa in dem Augenblick, in dem an der gegenüberliegenden Längskante die vorgeritzte Trennlinie an der Arbeitskante eines Widerlagers vorbeigeht und sich dagegenlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP65774D 1931-08-06 1932-08-04 Verfahren zum Abteilen des vorderen Endes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes Expired DE584393C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB22288/31A GB387392A (en) 1931-08-06 1931-08-06 Process and apparatus for breaking off lengths of wired glass

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE584393C true DE584393C (de) 1933-09-19

Family

ID=10176953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP65774D Expired DE584393C (de) 1931-08-06 1932-08-04 Verfahren zum Abteilen des vorderen Endes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1932149A (de)
BE (1) BE390203A (de)
DE (1) DE584393C (de)
FR (1) FR740692A (de)
GB (1) GB387392A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230528B (de) * 1962-11-22 1966-12-15 Glas U Spiegel Manufactur Akt Verfahren und Vorrichtung zum Trennen des in ein Drahtglasband oder eine Drahtglastafel eingebetteten Drahtnetzes beim Abschneiden einer Scheibe von dem Band oder der Tafel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2929383A (en) * 1956-11-06 1960-03-22 Int Cigar Mach Co Article stacking device
FR1401341A (fr) * 1964-04-21 1965-06-04 Saint Gobain Procédé et dispositif pour la rupture du treillis métallique le long des bandes d'un ruban de verre armé

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Also Published As

Publication number Publication date
FR740692A (fr) 1933-01-30
BE390203A (de) 1900-01-01
GB387392A (en) 1933-02-06
US1932149A (en) 1933-10-24

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