DE2242831C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen einer gekrümmten Mehrscheibenanordnung in den Walzenspalt einer Walzenvorrichtung zur Herstellung eines Mehrscheibenverbundes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einführen einer gekrümmten Mehrscheibenanordnung in den Walzenspalt einer Walzenvorrichtung zur Herstellung eines Mehrscheibenverbundes

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DE2242831C3 DE19722242831 DE2242831A DE2242831C3 DE 2242831 C3 DE2242831 C3 DE 2242831C3 DE 19722242831 DE19722242831 DE 19722242831 DE 2242831 A DE2242831 A DE 2242831A DE 2242831 C3 DE2242831 C3 DE 2242831C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen des voreilenden Endes einer von einem Fördermittel übei einen kippbaren Einlauftisch geförderten, gekrümmten Mehrscheibenanordnung in den WaI-zenspalt einer Wirrichtung zur Herstellung eines Verbundes sowie eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Heim Zusammenwalzen einer vorzugsweise in einem Ofen vorgewärmten, aus zwei oder mehreren sphärisch gekrümmten Glasscheiben und zwischen diesen angeordneten Folien bestehenden Anordnung zu einem Vorverbund wird diese Anordnung üblicherweise der aus einem oder mehreren Walzenpaaren bestellenden, kippbaren Verbundwalzenvorrichtung über einen kippbaren Einlauftisch zugeführt, auf dem ein die Anordnung abstützendes Fördermittel angebracht ist. das mit einem Antrieb kuppelbar ist, sieh aber nach dem Auskuppeln des Antriebs frei bewegen kann. Um die entlang dem Tisch zunächst vom angetriebenen Fördermittel bewegte Anordnung in den Einzugsspalt der Walzenvorrichtung einzuführen oder einzufädeln, wird der Tisch so gekippt, daß das über dem Tisch vorstehende, voreilende Ende der Mehrscheibenanordnungmit dem Walzenspalt ausge-
;o richtet ist, wobei die Walzenvorrichtung in eine zur Aufnahme der Aordnung geeignete Stellung gekippt ist.
Dabei wird, wenn das Einführen oder Einfädeln der Anordnung nicht, wie vielfach üblich, von Hand bewirkt, sondern maschinell vorgenommen wird, diese Anordnung vom Fördermittel in eine Stellung gebracht, in der ihre voreilende Kante in den Walzenspalt eingreift, so daß dieses Ende von den Walzen erfaßt wird und nach dem Auskuppeln des Fördermitlelmotors die anfänglich noch auf dem dann leerlaufenden Fördermittel abgestützte Anordnung /wischer den Walzen hindurchgezogen und in zusammengepreßtem Zustand auf einem ebenfalls kippbaren Ab lauftisch abgelegt werden kanu.
Zum Erleichtern des Einlädelvorgangs sind bereit verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, bei spielsweise ein Anheben des zwischen Tisch und Spal vorspringenden Endes der Mehrscheibenanordnuii]
lurch einen lieh- und senkbaren Rahmen, aiii dem rei drehbare Rollen /ur Abstützung der Anordnun« mgehracht sind. Durch dieses Anheben wird die vorteilende Kaule in den Spalt so weit eingeschoben, dall ,ic Min den Rollen der Walzenvorrichtung erlaßt wcr-Jen kann.
Wenn verschiedene Typen von Mehrscheibenanirdnungen unterschiedlicher Krümmung nachcinan-Jer gewal/t werden müssen, bereitet es oft Schwieriukeiten. /wischen Tisch und Spalt angeordnete icusat/liche Einfädelvorrichtungen den unterschiedlichen Krümmungen so anzupassen, daß ein sanfte: und sicheres Hw.führen tier voreilenden Kante erfol»en kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung zusätzlicher, /wischen Walzenspalt und Einlauftisch angeordneter rahmenartiger Hebevorrichtungen. Mehrscheibenanordiiungen mit allen praktisch vorkommenden Krümmungen mit einer einstellbaren Einführkraft sicher und sanft in den Walzenspalt einzuführen.
Diese .Aufgabe wird erf'indungsemäß dadurch gelost, daß zu dem Zeitpunkt, wenn das voreilende Ende der Mehrsdieibenanordnurig sieh über das Ablaufende des Einlauftisches hinaus bewegt hat und sich dem Walzenspalt nähert, der Fördermittelantrieb ausgekuppelt und die voreilende Kante in den Spalt durch eine an der Unterseite der Anordnung angreilende. auf den Spalt gerichtete Vorschubkraft eingeführt wird, die nach dem Erfassen der Anordnung (.lurch die Walzen unwirksam wird.
Die Vorschubkraft wird vorzugsweise am Ein'auflisch erzeugt und wird zweckmäßig durch Saugdruck an die Unterseite der Mehrscheihenanordnung angelegt. Die Vorsehubkraft ist vorzugsweise eine resultierende Kraft, die sich aus zwei unterschiedlich gerichteten Kräften zusammensetzt, von denen die erste vertikal zum Einlauftiseh und die andere zu ihm horizontal gerichtet sein kann.
Bei der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung findet eine vorzugsweise am Einlaultisch angeordnete Vorschubeinrichtung Anwendung, die mit der Mehrscheibenanordnung gesteuert verbindbar und von dieser lösbar ist. wobei als Verbindungsmittel ein oder mehrere Saugnäpfe dienen können.
Die Vorschubeinrichtung weist vorzugsweise zwei unter einem Winkel angeordnete, ;;m Rahmen des Einlauftisches angelenkte, pneumatische Zylinder auf, von denen eier zur Tischoberfläche vertikal angeordnete erste Zylinder an seinem Arbeitsende mit dem Saugnapf versehen ist. während der zweite Zylinder horizontal zugeordnet ist und an seinem Arbeitsende mit dem Arbeitsende des ersten Zylinders gelenkig verbunden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der an Hand der Zeichnung beschriebenen bevorzugten Ausführungsform. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Schema einer Anlage, in der Mehrscheibenanordiiungen zu Vorverbunden gewalzt werden,
Fig. 2 eine in größerem Maßstab gezeigte Ansieht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Einlauftisches und der diesem nachgeschalteten Verbundwal/envorriclitung.
1- i g. 3 eine Darstellung der am Angrillspunkt der Vorschubeinrichtung und der am Walzenspalt in der Melirseheibenanordnuiig wirksamen Kralle, und
Fig. 4 ein beispielswcises Schaltschenia tür die ere Vorschubeinrichtung und liu die /um Kippen des Tisches und zum l-ördermittelantrieb erforderlichen Vorrichtungen.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel einer Anlage, die üblicherweise zum Zusammenwalzen von gekrümmten Mehrseheibenanordnungen zu einem Vorverbund Verwendung findet. Bei einer solchen Anlage gelang; die aus einem Behandhugsofen 1 austretende Mehrscheibenanordnung auf einem in der Retiel verfahrhar angeordneten und gegebenenfalls in seiner Länge veränderlichen, kippbaren Einlaultisch 6, der mit einem Fördermittel versehen ist. Zum Einführen der auf dem Tisch entlaim bewegten Anordnung in dem Walzenspalt einer nahe dem Tisch angeordneten vorgesehenen, ebenfalls kippbaren und verfahrbaren
>5 Verbundwalzenvorrichtung 7 wird der Tisch so gekippt, daß die voreilende Kante der Mehrscheibenanordnung mit dem Spalt ausgerichtet ist. Die Verbundwalzenvorriehtung kann aus einem oder mehreren Walzenpaaren bestehen.
In Fig. I ist der Einlaultisch 6 rein schematised in voll ausgezogenen Linien in seiner die ihm zugeführte Mehr.sL'beihenanordnuiH! aufnehmenden waagerechten Stellung und in gestrichelten Linien in einer Kippstellung gezeigt, wobei die auf diesem Tisch befindli-
a5 ehe Anordnung der einfacheren Darstellung halber nicht dargestellt ist. Die Verbundwalzen sind in ihrer senkrechten Stellung gezeigt, die sie vor und nach einem Walzvorgang einnehmen. Der Auslauttisch Sund der auf ihm abgelegte, gewalzte Vorverbund 10 sind in der Stellung gezeigt, die sie unmittelbar nach dem Walzvorgang einnehmen.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Anordnung des Einlauftisches 6 gezeigt, die /ur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann.
Das Gestell des Tisches 6 ist auf Rollen 11 gelagert, die entlang von Schlitzen 12 beweglich sind, die in auf dem Fundament aufliegenden Schienen 13 vorgesehen sind. Die Rollen sind an den Enden von gelenkig mit dem Gestell verbundenen Verbindungsstücken 14 gelagert, so daß mittels an beiden Enden des Gestells vorgesehenen, ander. Schienen 13 angreifenden Stellschrauben 15 der Abstand des Gestells vom Fundament in gewünschter Weise einjustiert werden kann. Auf dem Gestell des Tisches 6 ist ein Rahmen 16 um eine Welle 17 kippbar gelagert. Das auf dem Rahmen angeordnete, vorzugsweise aus mehreren endlosen Gurten bestehende Fördermittel 18 lauft über an beiden Enden des Rahmens vorgesehene Laufrollen und eine um die Welle 17 drehbare Antriebsrolle 19 übe ι ein stufenlos einstellbares Getriebe 20 und einen Riementrieb von einem am Gestell angeordneten polumschaltbaren Bremsmotor, der in Fig. 2 hinter dem Getriebe 20 angeordnet ist. mit zwei Geschwindigkeiten antreibbar ist. Der Antrieb der Rolle 19 kann durch eine auf die Welle 17 aufgesetzte Magnetkupplung 24 ein- und ausgerückt werden.
Das Kippen des Rahmens 16 zwischen seiner durch an ihm und am Gestell angeordneten Anschlägen 25 I .stimmten, im wesentlichen waagerechten Antangsstellung in seine durch einen einstellbaren Anschlag 26 festgelegte Kippstellung erfolgt durch einen zwischen Gestell und Rahmen angeordneten Zylinder 27. Zur Ausführung des erfindiingsgemäßen Verfahrens dient eine Vorschubeinrichtung 30. die mit der
fi5 Unterseite der Mehrschcibenanordnung in Eingriff bringbar ist. um aiii die Anoidiiung bei dessen Eintrelen in den Lin/ugsspalt .S/> der Verbundwalze eine gerichtete Schubkraft auszuüben. Bei der dargeslell-
ten bevorzugten Ausluhi ungsloi in is! tin· \ nrsi-ImIieinriebt um: 3(1 am Kali men 16 des F.iul-.iilti-.clics ι κι he dem Ahlaulende dieses Fisches beledig! Die \nischubeinrichtung besteht aus zwei mit dem Rahmen gelenkig verbundenen Zv lindem 32 und 34. \ on diesen Zylindern isl dei erste /vlmdei 32 im .vcsentlieheii senkieeln /um !ordernden I rum de*· Fordermiltels ^angeordnet Am Ijule dei Kolbenstangc dieses ersten Zvliuders isl ein Saugnapl 35 voigcsehen dei sieh bei dei gesteuerten Betätigung des Zylinder zwiselien zwei Glitten ties Foidermille's hiniiurdibeWeiM iiiul sieh an den vorderen Abschnitt dei Mehrsehci bcnanoidiiung anlegt. Der /weile Zylimlei 3-4 iislieckt sich im wesentlichen parallel /um !ordernden 1 rum. Das freie linde dei sieh in !-'ordenichtung eist leckenden Kolbenstange dieses /.\linders ist am freien linde der Kolbenstange des eisten Zylinders 32 angeleukl. Die Diüeke des diese Zylinder betätigenden Druekiiutlels sind stulenlos icgclbai. Hei dei dargestellten Ausluhruugsloim sind die Zv linder in ihren Ausgangsstellungen im wesentlichen lotiechi zueinander angeordnet.
Am Kabinen 16 ist ferner an einei ι l'cihaib des I oiMel ti ums des Fordcrmittels hegenden Stelle ein schwenkbarer Sehalthebel 3S so angeoidnel. dal.' er ν im der nach oben abgckninimten. vorcileiiden Kante der Anordnung erfaßt wird, wenn diese Kante sieh dem Ablautende des Tisches 6 naheil. Durch das Schalten dieses Hebels werden die weiter unten an Hand der tig. 4 beschriebenen Schaltvorgangc eingeleitet.
Die Druckmittellcitungen iür die vorzugsweise pneumatisch betätigten Z\ linder sind dei l'.'bersichiliehkeit halber in Fig. 2 nicht gezeigt.
Die Wirkungsweise dei Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn der in 1 ig.-I oben links gezeigte Fndabselimtt der Mehrscheibenanoidnuiig i\un Sehalthebel 38 nach lechts bewegt, wird ein Schulter 39 betätigt, der über ein Magnetventil 40 und einen Zyhndei 41 den Sehallhebel aus der Bewegungsbahn der Mehischeibenanoidnungheiaus um etwa 1X) verschwenkt, (ileiehzeilig wird ein Zeitrelais 42 und die Kupplung 43 (odci ein nicht ge/esgtes /weites Zeitrelais) so eeschaltel. (.IaB ein mechanisch oder elektronisch ein stellbares, mit dem Fördermittel gekuppeltes Zählwerk 44 zu zahlen beginnt, wobei eine Zahl beispielsweise einem 1 -mm-Weg dei Anordnung entspricht. Bei Verwendung eines zweiten Zeitrelais entfällt das Zählwerk 44. Nach Ablauf der eingestellten Zeit veranlaß! das Zeitrelais 42 ein Umschalten des das Fördermittel antreibenden Motor von eier »rößeren auf die kleinere seinei beiden (ieschwindigkeiten und betätigt gleichzeitig ein Magnetventil 45. ;!a- den das Kippen des Rahmens 16 bewirkenden Zylinder 27 über seine Wartungseinheit 46 mit einer Druckmittelquelle verbindet. Wenn nach Ablauf des Zählwerks 44 die Mehrseheibenanordnung einen der vorgewählten Wegzahl entsprechenden Weg zurückgelegt hat. an dessen linde die voreilende. Kante vor der angetriebenen, gummierten Rolle 53 der Verbundvvalze 7 liegt, wird durch das Zählwerk 44 (oder das zweite Zeitrelais) cm sofortiges Stillsetzen des Motors bewirkt. Ferner wird die Kupplung 43 gelöst und das Zählwerk 44 (odei da·- /weile Zeitrelais) auf Null zurückgestellt, (ileteli/eitig wird der Zylinder 32 der Vorschubeinrichtung nber ein Magnetventil 48 und über seine Waruingseinheit 4*) mit einer Druckquelle ν erblinden, so dal.' der Saugnapl 35 an die \nordnung angelegt wild. Ferner wird iibei ein weiteres Magnetventil 50 eine Vakuumpumpe 52 in Beirieb gesetzt, dl·.- mit km/ei zeitliche! Verzögerung den Saugnapf 35 an dei \noidnmm lestlegl.
Danach verbindet das Magnetventil 50 t.\c\\ ZyImdei 34 ulvi seine Wallungseinheit 57 mit einer I >f uckitiiclic. so daß die aiii dem von seinem Antrieb : ■ losten I oidennitlel 18 aufliegende Mehrsclieiben auordnuni! · on den beiden Zv lindern 32 und 34 santt |n in den von der angetriebenen Walze 53 und der Druckwalze 55 gebildeten Spalt .S)' der Vorrichtung 7 nut einer icsultierenden Krall eingeschoben werden kann. Die Richtung und Große dieser resultieieiulen Kiall laßt sich der weitei unten beschriebenen F ig 3 '5 entnehmen. Zu einem sanltcn Einschieben der voreilenden Kante in ilen Walzenspalt .S)> tragt auch bei. daß in k\cn Driiekmitlelzuleitungen /u dvn Zylindern 32 und 34 I .uttputfer M) und 61 vorgesehen sind. Die m ilen Walzenspalt der Vorrichtung 7 eingeschobene 2(1 Mehiseheibenauordnimg wird von ilen beiden Walzen 53 und 55 ei faßt und /wischen ihnen hindurchgezogen. Dabei wird die Druckwalze 55 in Richtung des l'leils 58 angehoben und in bekanntei Weise ein ilen Wal/envoigang steuernder Piograiiimschaltei 59 be tätigt, dei außerdem ein Umschalten des Magnetventils 50 bewirkt. Nach diesem Umschalten des \ entils 50 wird Drucklull aus einem der Zylinder 32 oder 34 oder unter Außcndruck stehende LuIt über eine I eitung 62 in den Saugnapl 35 geleitet und dieser von der Anordnung gelost. Durch das Umschalten des \ entils 5(1 wird ferner ein· Vakuumschalter 56 vom Almospliarendruck betätigt, der das Umschalten der Magnetventile 48 und 53 und dadurch das Zurückziehen der Zylinder 32 und 34 in ihre Ausgangsstellung ;i5 bewirkt.
Wenn die sich beim Walzvornanii verschwenkende Walzvorrichlung 7 ihre senkrechte Stellung erreicht, wiid von ihr ein I'bei holschaltci 64 betätigt, der das Magnetventil 45 umschaltet, so daß der Rahmen 16 in seine waagerechte Ausgangslage zurückgekippt w inl. (ileichzeitig wird die Kupplung 24 wieder eingenickt, so daß das Fördermittel 18 vom Motor angelrieben wird.
Wenn der fertig gewal/te Verbund 10 t F ig. I) aus der Walzvornchtung 7 austiitt. bewegt sich die Druckwalze 55 entgegengesetzt zur Picihichumg 58 in Anlage an die Antrichswaize 53. Hierdurch wird durch den Schaltet 59 das Magnetventil 40 umgeschaltet, so daß der Zylinder 4ί den Sehalthebel 39 in seine AnfangsMcllung zurückstellt, ('ileichzeitig wird, die Wal/von iclviiing durch nicht gezeigte Steuermittel in ihre in Richtung auf den Hinlauftisch geneigte Ausgangslage /unickjicschwenkt.
An Hand des in Fig. 3 gezeigten kräfteschemas wird nachfolgend beschrieben, wie bei der in Fig. dargestellten bevorzugten Ausführungslonn einer Vorschubeinrichtung, deren Vorschubkraft aus zwei verschieden gerichteten Hin/elkräften resultiert (d.h. einer Vorschubeinrichtung, deren die Einzelkräfte erzeugenden, miteinander gekoppelten Zylinder 32 und 34 in ihren Ausgangsstellungen im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind), die Größen dei beiden Einzelkräfte in Annäherung bestimmt werdei können, aus denen sich die zum Verschieben eine Mehrscheibenanordnung von bestimmter Größe um Krümmung in den Spalt .S/> der Vorschubwalze erfor derlichc Vorschubkraft /'K1 zusammensetzt, die von Angriffspunkt A der Vorschubeinrichtuni: aus auf de
Spalt gerichtet ist.
In Fi g. 3 ist:
= die vom Zylinder 32 ausgeübte Kraft; = die vom Zylinder 34 ausgeübte Kraft: = die in Angriffspunkt A der Vorschubeinrichtung wirksame Schwerkraft des vom Einlauftisch nicht abgestützten vorderen Teils der Mehrscheibenanord-
nung;
die der
PHi deckt. In Fig. 3 ist dies dadurch erreicht worden, daß tlie Kraft P7x gegenüber ihrer unterhalb von A eingezeichneten Größe, die zu der Resultierenden /'/( führte, verkleinert und daher auch der Wert P,
/',,., verringert wurde.
Bei der Bestimmung der Größe der Kraft P1n sind noch weitere Faktoren zu berücksichtigen. So wird bei einer Anordnung aus verhältnismäßig flach gekrümmten Scheiben, die im wesentlichen rechteckig Kraft P71 entgegenwirkende l0 sind, auf Grund der größeren Kantenlänge des an-
Komponente von /',
= die in Richtung der Kraft P7-, wirkende Komponente von P1n:
der Abstand zwischen Mittelebene des Walzenspalts und einer sich parallel zur Mittelebene durch den Angriffspunkt A verlaufenden Ebene:
= der Abstand zwischen einer lotrecht zum Spalt durch die Walzenmittelpunkte verlaufenden Ebene und einer zu dieser parallelen, durch den Angriffspunkt A verlaufenden Ebene;
= Resultierende Kraft auf P7x — /',,, und
Das von den im Angriffspunkt bzw. Querschnitt A angreifenden Kraftkomponenten hervorgerufene Biegemoment ist
wobei RK der Abstand zwischen einer parallel zur Kraft P11 durch den Walzenspalt verlaufenden Ebene und einer parallel zu dieser Ebene in Richtung der Kraft Ph verlaufenden Ebene ist.
Durch geeignete Wahl der Größe der Kräfte P/A und oder P71 läßt sich nun erreichen, daß die Resultierende P11 sich mit einer durch den Punkt /1 zum Walzenspalt .S/; hin gerichteten resultierenden Kraft fänglich in den Spalt einzuschiebenden Endbereichs eine größere Einschiebkralt erforderlich sein als bei Anordnungen aus Scheiben mit »konischer« Krümmung und spit/, zulaufenden Endbereichen.
'5 Ferner ist bei der Bestimmung der Kraft P10 daraul zu achten, daß, insbesondere bei scharf gekrümmten Scheiben mit kleinem Krümmungsradius /\ das im Bereich der größten Biegespannung (in Fi g. 3 bei B) auftretende Biegemomente MhH = /J w, X S kompen-
»o siert sein muß.
Die Einregelung der jeweils erforderlichen Kräfte P7A und P72 erfolgt durch in den Wartungseinheiter für die entsprechenden Zylinder vorgesehene Druckminderventile.
»5 Die an Hand der Fig. 2 bis 4 in ihrer Ausbildung und Wirkungsweise beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Erfindung läßt sich im Rahmen de; Erfindungsgedankens in vielfacher Hinsicht abwandeln. So ist es nicht erforderlich, daß bei einer Vorschubeinrichtung mit zwei zur Erzeugung einer resultierenden Kraft gekoppelten Zylindern diese Zylindci in ihren Ausgangsstellungen im wesentlichen lotrechi zueinander angeordnet sind. Sie können auch untci anderen Winkeln angeordnet sein und brauchen nichi notwendigerweise parallel zur Tischoberseite odei senkrecht zu dieser zu verlaufen. Obwohl eine Anordnung der Vorschubeinrichtung am Einlauftisch besonders zweckmäßig ist, kann diese Einrichtung and unabhängig vom Einlauftisch zwischen diesem und dei Vorschubwalze angeordnet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 647/221

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahien zum Hinführen des voreilenden F.ndes einer von einem Fordermittel über einen tippbaren Einlauflisch geforderten, gekrümmten Mehrscheibenanordnung in den Walzenspalt einer Walzenvorrichtung zur Herstellung eines Mehrscheibenverbundes, dadurch gekennzeichnet, daß /u dem Zeispunkt. wenn die voreiiende Kante der Mehrscheibenanordnung sieh über das Ablaufende des Einlauftisches hinaus bewegt hat und sich dem Walzenspalt nähert, der Fördermittelantrieb ausgekuppelt und das voreilende Ende in den Spalt durch eine an der Unterseite der Anordnung angreifende, auf den Spalt gerichtete Vorschubkraft eingeführt wird, die naeh dem Erlassen der Anordnung durch die Walzen unwirksam wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkraü am Einlauftisch erzeugt wird.
    3. Verfahren naeh Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkraft durch Saugdruck an die Unterseite der Mehrscheibenanordnung angelegt und durch Wegnahme des Saugdruckes unwirksam wird.
    4. Verfahren naeh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkraft aus zwei unterschiedlich gerichteten Kräften resultiert, von denen die erste vertikal zum Einlauftivich und die andere zu ihm horizontal gerichtet ist.
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis -i mit einem kippbaren Einlauftisch, der mit einem wahlweise antreibbaren oder leerlaufenden Fördermittel versehen ist. einer das Kippen des Einlauftisches bewirkenden Einrichtung; einer in Abstand vom Einlauf tisch angeordnete Verbund walzenanordnung; sowie einen Auslauftisch, gekennzeichnet durch:
    eine nahe dem Ablaufende des Einlauftisches (6) angeordnete, mit der auf diesem befindlichen Mehrscheibenanordnung in festem Eingriff bringbare Vorschubeinrichtung (30) zum Einschieben der Anordnung in den Walzenspalt.
    (i. Vorrichtung nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch mindestens einen an der Vorschubeinrichtung (30) angeordneten, mit der Unterseite der Mehrscheibenanordnung in und außer Eingriff bringbaren Saugnapf (35).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder d, da durch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (30) am Einlauftisch (6) angeordnet ist.
    S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (30) zwei unter einem Winkel angeordnete, am Rahmen des Einlauftisches (6) angelenkte, pneumatische Zylinder (37, 34) aufweist, von denen der horizontal zur Tischoberfläche angeordnete erste Zylinder (32) an seinem Arbeitsende mit dem Saugnapf (35) versehen ist, während der zweite Zylinder (34) vertikal zum Tisch angeordnet und an seinem Arbeitsende mit dem Arbeitsende des ersten Zylinders gelenkig verbunden ist.
    l). Vorrichtung nach Anspruch S. gekennzeiehnet durch in den Druckmitlelzuleitungen der Zylinder (32. 34) angeordnete Luftpuffer (60, 61).
    Kl. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis (1. gekennzeichnet durch einen in der Bewe- !»uimsbahn einer sich auf dem Einlauftisch (6) emfang bewegenden Mehrscheibenanordnung angeordneten und von dieser bei ihrer Bewegung zum Betätigen der Vorschubeinrichtung geschalteten Schalthebel (38).
    11. Vorrichtung nach Anspruch Kl, gekennzeichnet durch bei der Schaltbevvegung des Schalthebels (38) eingeschaltete Zeitwerke (42. 44). von denen das t_rste (42) das Umschalten des Fördermittelmotors auf kleine Geschwindigkeit und das Einchallen der Kippeinrichtung (37) für den Einlauflisch (6) und das /weite (44) das mit zeitlicher Verzögerung anschließend erfolgende Stillsetzen des Fördermittelmotors, das Anlegen des Saugnapfes (35) an die Mehrscheibenanordnung und das Einschalten des Vakuums steuert.
DE19722242831 1972-08-31 1972-08-31 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen einer gekrümmten Mehrscheibenanordnung in den Walzenspalt einer Walzenvorrichtung zur Herstellung eines Mehrscheibenverbundes Expired DE2242831C3 (de)

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