DE582692C - Schraegwanderrost - Google Patents
SchraegwanderrostInfo
- Publication number
- DE582692C DE582692C DEL79839D DEL0079839D DE582692C DE 582692 C DE582692 C DE 582692C DE L79839 D DEL79839 D DE L79839D DE L0079839 D DEL0079839 D DE L0079839D DE 582692 C DE582692 C DE 582692C
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- Germany
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- grate
- scraper
- fuel
- belt
- traveling
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/12—Travelling-grates inclined travelling grates; Stepped travelling grates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
- Schrägwanderrost Die Erfindung betrifft einen schräg nach hinten abwärts geneigten Wanderrost, bei dem der Brennstoff dem Rost nahe seinem vorn gelegenen Scheitelpunkt zugeleitet und das Rostband der Brennstoffaufgabestelle entgegenbewegt wird.
- Der Erfindung gemäß ist über dem Rost unmittelbar oberhalb derjenigen Stelle, an welcher der frisch zugeführte Brennstoff sich auf dem Rostband auflagert, ein Abstreifer angebracht, gegen den hin das Rostband eine Pilgerschrittbewegung ausführt, durch die der Brennstoff vor dem Abstreifer zeitweise aufgestaut und zeitweise von ihm zurückgezogen wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Rostbandes bildet sich zwischen dem Brennstoff und dem Abstreifer ein brennstoffleerer Raum, der mit frischem Brennstoff gefüllt wird.. Wechselt dann das Rostband seine Bewegungsrichtung und wird wieder auf den Abstreifer zu bewegt, so staut sich der Brennstoff an diesem auf, so daß durch die erzeugte Umsturzbewegung ein starkes Vermischen des frischen und des glühenden Brennstoffes erfolgt. Man erreicht dadurch eine sehr kräftige Verbrennung und dadurch eine besonders gute Ausnützung des Brennstoffes.
- Zur Vermeidung einer Überhitzung des Abstreifers kann man denselben hohl ausbilden und durch ihn die für die Verbrennung benutzte Luft leiten, um sie vorzuwärmen. Bei der Vorwärtsbewegung des Rostbandes nach dem Abstreifer hin werden die heißen Roststäbe nach Verlassen des Verbrennungsraumes unter den Abstreifer hindurchgeführt und durch die aus dem Abstreifer austretende Luft gekühlt. Die vorgewärmte Luft wird dann als Verbrennungsluft der Feuerung zugeführt.
- Der Rost kann fernerhin der Erfindung gemäß derart verstellbar sein, daß seine Neigung sich dem Böschungswinkel des Brennstoffes anpaßt.
- Eine Ausführungsform eines solchen Wanderrostes ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch den Rost, Abb. a einen Schnitt durch die Mitte des Luftzufuhrkastens, nach Linie A-B der Abb. r geschnitten.
- Die Aufgabevorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer Zübringerwalze a. Unter dieser Walze ist ein Luftkasten b angebracht; dessen hintere Kante c als Abstreifer für den Brennstoff d wirkt, der auf dem oberen Rostband e ruht, dessen Bewegung nach der Aufgabevorrichtung zu mit gewissen Intervallen von einer rückgehenden Bewegung unterbrochen wird, jedoch so, daß diese letztere stets kleiner ist als die vorwärts gehende Bewegung, so daß die resultierende Bewegung in der durch den Pfeil X angegebenen Richtung erfolgt. Auf den schrägen Teil des Rostbandes, auf welcher die Verbrennung erfolgt folgt ein Teil f, der auf einer etwa waagerechten Bahn wandert, auf welcher die Schlacken sich sammeln und von welcher diese in einen Schlackentrichter g abgestürzt werden.
- Der Wanderrost besteht in bekannter Weise aus einem endlosen Band, das über zwei Walzen p geführt ist, welch letztere in einem Gestell q drehbar gelagert sind, auf welchem der Luftkasten b angebracht ist. In den Luftkasten mündet ein zylindrisches Rohr r ein, durch «-elches hindurch die Luftzufuhr erfolgt. Das Gestell q hat zwei Lagerzapfen k, die derart in entsprechenden festen Lagerschalen drehbar angeordnet sind, daß die :Mittelachse in der letzteren gleichzeitig die Mitte der Rohrleitung r bildet.
- Wenn die Vorwärtsbewegung des Rostbandes aufhört und es sich danach in Richtung entgegengesetzt dem Pfeil X bewegt, so entsteht zwischen der auf dem Rosttand liegenden Brennstoffschicht und dein Abstreifer c ein leerer Raum, der mit frischem Brennstoff von der Aufgabev orrichtung aufgefüllt wird. Wenn das Rostband sich wieder vorwärts bewegt, und zwar mehr, als es zuvor zurückging, so wird der auf dein Rost liegende Brennstoff gegen den zuletzt zugeführten drücken, was eine Anhäufung vor dem Abstreifer bewirkt, der einen' Teil des Brennstoffes in die Höhe drückt und ihn über die Brennstoffschicht zurückgleiten läßt. Man erzielt hierdurch ein Aufbrechen der Brennstoffschicht, so daß ein Zusammenbacken stets verhindert und vor allem eine gute Durchmischung zwischen dem alten brennenden und dem frischen Brennstoff bewirkt wird. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, geht der heiße Rost durch den Luftkasten b hindurch, wo er einen großen Teil seiner Z`Tärme an die Luft abgibt, die somit auf wirtschaftliche Weise vorgewärmt wird.
- Wo das Luftrohr r in den Luftkasten b einmündet, ist eine Klappe o angebracht, die sich mittels einer Welle t mit dem Hebel ic drehen läßt, welche Welle durch einen Hohlraum im Zapfen k geführt ist. Mittels dieser Klappe kann die zugeführte Luft so verteilt werden, däß ein größerer oder kleinerer Teil der Luft gezwungen -wird, durch denjenigen Teil des erhitzten Rostbandes hindurchzutreten, der sich im Luftkasten b befindet.
- Im Abstreifer kann eine Anzahl kleinerer Löcher vorgesehen sein, durch welche die Luft vom Luftkasten b unmittelbar zum Brennstoff strömt. Da der Brennstoff vor dem Abstreifer nicht immer in Brand ist, -wird diese Luft zugleich als Sekundärluft über dem Brennstoff -wirken.
- Da eine bestmögliche Ausnützung der v erschi.edenen Brennstoffarten eine Änderung der schrägen Stellung des Rostes erwünscht machen kann, ist an dem hinteren Ende des Rostes eine Hebe- und Senkvorrichtung n angeordnet, mittels deren das Gestell q in den Lagern s um die Zapfen k gedreht werden kann. Da dieselben gemeinsame Mittellinie in mit dem Luftrohr r haben, wird die Luftzufuhr durch die Drehung nicht beeinflußt.
- Außer dieser Änderung der Schrägstellung des Rostes können die-Perioden des Hin- und Rücklaufens des Rostbandes beliebig lang oder kurz gewählt bzw. mit Ruhepausen abgeivechselt «erden, je nachdem die Belastung des Feuers es erwünscht macht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schräg nach hinten abwärts geneigter Wanderrost, bei dem der Brennstoff dem Rost in der Nähe seines Scheitelpunktes zugeführt und das Rostband der Brennstoffaufgabestelle entgegenbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rost unmittelbar oberhalb derjenigen Stelle, an welcher der frisch zugeführte Brennstoff sich auf dem Rostband auflagert, ein Abstreifer (G) angebracht ist, und daß das Rostband eine nach dem Abstreifer hin gerichtete Pilgerschrittbewegung ausführt, so daß bei der Rückwärtsbewegung des Rostbandes hinter dem Abstreifer ein brennstoffleerer Raum zum Einfüllen frischen Brennstoffes gebildet wird, während bei der Vorwärtsbewegung des Rostes nach dem Abstreifer hin eine Aufstauung des Brennstoffes eintritt. z. Wanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (c) als Hohlkörper ausgebildet ist, durch den die Verbrennungsluft ganz oder teilweise hindurchgeleitet und dadurch der Abstreifer gekühlt und die Luft vor-,gewärmt wird: 3. Wanderrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Abstreifer (c) nach dem unter ihm hinweggeführten Rostband zu offen ist, so daß die Luft, die den Abstreifer abkühlt, zugleich das Rostband an der Stelle abkühlt, wo dieses den Verbrennungsraum verläßt, um dann zwischen der oberen und der unteren Rostbahn hindurch in die Feuerung einzutreten. q.: Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Abstreifer von einem Gestell (q) getragen wird, in welchem die Führungswalzen (p) für das endlose Band des Wanderrostes gelagert sind, und daß in der einen Seitenwand des Abstreifers ein Rohrstutzen (r) drehbar einmündet, dessen Drehachse gleichachsig mit im Gestell (q) angeordneten, in Lagern (s) ruhenden Drehzapfen (k) liegt, so daß das Gestell (q) in die jeweils erforderliche Schräglage eingestellt werden kann, ohne daß die Verbindung zwischen der Rohrleitung (r) und dem Kasten (b) unterbrochen wird-5. Wanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (f) des Rostbandes sich in einer etwa waagerechten Ebene bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL79839D DE582692C (de) | 1931-11-17 | 1931-11-17 | Schraegwanderrost |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL79839D DE582692C (de) | 1931-11-17 | 1931-11-17 | Schraegwanderrost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582692C true DE582692C (de) | 1934-03-28 |
Family
ID=7284722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL79839D Expired DE582692C (de) | 1931-11-17 | 1931-11-17 | Schraegwanderrost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170104B (de) * | 1960-04-22 | 1964-05-14 | Stadt Duesseldorf Vertreten Du | Muellverbrennungsanlage |
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1931
- 1931-11-17 DE DEL79839D patent/DE582692C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1170104B (de) * | 1960-04-22 | 1964-05-14 | Stadt Duesseldorf Vertreten Du | Muellverbrennungsanlage |
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