DE581130C - Verfahren zum Gewinnen von reinem hellfarbigem bis weissem Carnaubawachs - Google Patents

Verfahren zum Gewinnen von reinem hellfarbigem bis weissem Carnaubawachs

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DE581130C
DE581130C DEC44980D DEC0044980D DE581130C DE 581130 C DE581130 C DE 581130C DE C44980 D DEC44980 D DE C44980D DE C0044980 D DEC0044980 D DE C0044980D DE 581130 C DE581130 C DE 581130C
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Germany
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carnauba wax
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Expired
Application number
DEC44980D
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English (en)
Inventor
Dr Emil Christmann
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CHEM FAB DESSAU GmbH
Original Assignee
CHEM FAB DESSAU GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B11/00Recovery or refining of other fatty substances, e.g. lanolin or waxes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Gewinnen von reinem hellfarbigem bis weißem Carnaubawachs Es ist bisher nicht möglich gewesen, Carnaubawachs in vollkommen reiner Form ohne irgendwelche Zusätze so weit zu bleichen, daß ein Erzeugnis aus reinem Carnaubawachs von weißer Farbe erhalten wird, da der natürliche Carnaubawachsfarbstoff allen bekannten Bleichmitteln den hartnäckigsten Widerstand entgegensetzt. Bisher wurde daher das rohe Carnaubawachs mit oder ohne Zusatz von Paraffin mit Lauge teilweise verseift und gegebenenfalls mit Entfärbungspulvern nachge= bleicht.
  • Es wurde nun gefunden, daß der im Carnaubawachs enthaltene Farbstoff durch Einwirkung einer 4.o° Be starken Lösung kaustischer Alkalien bei Temperaturen von etwa i3o bis i5o° so weit zerstört werden kann, daß beim Nachbehandeln mit Bleicherde oder aktiver Kohle auch ohne irgendwelche Zusätze ein Erzeugnis von zart gelber bis weißer Farbe zu erhalten ist, das also aus reinem Carnaubawachs besteht.
  • Gemäß der Erfindung findet diese Behandlung des Carnaubawachses ohne irgendwelche Zusätze oder Beimischungen während einiger Stunden statt; dann wird der gebildete Carnaubawachsseifenleim in bekannter Weise durch verdünnte Säuren zersetzt und das auf diese Weise erhaltene Erzeugnis einer Nachbehandlung entweder in vorliegender Form oder nach der Auflösung in Lösungsmitteln mit Bleicherde oder aktiver Kohle unterworfen.
  • Man verwendet z. B. auf ioo kg Carnaubawachs 30- kg Ätznatronlösung von etwa q.0° B6 und läßt diese Lösung bei einer Temperatur von etwa 13o bis i5ö° während etwa 2 Stunden auf das Carnaubawachs einwirken. Sodann wird das verseifte Produkt mit etwa 15 kg konzentrierter Schwefelsäure vollständig zersetzt und das Zersetzungsprodukt, wie oben angegeben, mit Bleicherde weiterbehandelt.
  • Das auf diese Weise erhaltene Carnaubawachs hat amorphe- Struktur und bindet daher Öl sehr gut, so daß es sich auch als Salbengrundlage sowie zur Weiterverarbeitung auf Creme und zu ähnlichen Zwecken besonders eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gewinnen von reinem hellfarbigem bis weißem Carnaubawachs durch partielle Verseifung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseifung ohne Beimischung von Paraffin o. dgl. mit einer etwa q.o° Be starken Ätzalkalilösung bei etwa i3o bis i5o° erfolgt, dann in bekannter Weise die' Seife mit Säuren zersetzt und das Zersetzungsprodukt einer Nachbehandlung mit Bleicherde oder aktiver Kohle unterworfen wird.
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