DE630280C - Verfahren zur Herstellung von verfestigtem Benzin

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Verfahren zur Herstellung von verfestigtem Benzin Das Patent 626 939 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verfestigtem Benzinunter Verwendung von Seifen, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß man in der Wärme eine Alkoholseifenmischung, der Pyridin zugesetzt ist bzw. die Pyridin enthält, und Bienenwachs oder dessen Bestandteile auf Benzin einwirken läßt.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich dieses Verfahren wesentlich verbessern läßt, wenn man nicht lediglich Seife, sondern Natronlauge und kleine Mengen fettsaure Alkalien verwendet.
Zweckmäßig benutzt man so viel Natronlauge, wie zur vollständigen Verseifung der freien Bienenwachssäure notwendig ist. Von den fettsauren Alkalien verwendet man Mengen von etwa o,5 bis 3%. Am besten eignen sich hierfür Ammöniumsalze.
Das Verfahren wird praktisch derart ausgeführt, daß man Bienenwachs, und zwar insbesondere rohes gelbes Bienenwachs, in Benzin, löst, alsdann mit Natronlauge verseift, eine kleine Menge Ammoniumstearat zusetzt und die Masse darauf erkalten läßt.
Man erzielt auf diese Weise ein verfestigtes Benzin, das sich durch große Haltbarkeit und Homogenität auszeichnet.
Ausführungsbeispiel 3 g rohes gelbes Bienenwachs werden-in roog Benzin gelöst. Hierauf setzt man o,5g 33 %ige Natronlauge zu und erhitzt bis zur Verseifung der Bienenwachssäure, fügt, solange die Masse noch warm ist, r % Ammoniumstearat zu und läßt erkalten.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von verfestigtem Benzin nach Patent 626 939, dadurch gekennzeichnet, daß man Bienenwachs in Benzin löst, die Masse mit Natronlauge verseift und alsdann kleine Mengen fettsaure Alkalien, insbesondere Ammoniumstearat, zusetzt.