DE580569C - Verfahren zum Impraegnieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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DE580569C
DE580569C DEK123248D DEK0123248D DE580569C DE 580569 C DE580569 C DE 580569C DE K123248 D DEK123248 D DE K123248D DE K0123248 D DEK0123248 D DE K0123248D DE 580569 C DE580569 C DE 580569C
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Germany
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wood
impregnation
needle
impregnating
impregnating agent
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • B27K3/10Apparatus
    • B27K3/105Injection apparatus

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 580 KLASSE 38 h GRUPPE
K123248 IVb138 h Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2g. Juni
Willy Kmberg in Prag-Smichow Verfahren zum Imprägnieren von Holz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1931 ab
Es ist bekannt, daß man Hölzer durch Stechen oder Bohren und daran anschließende Imprägnierung in einem von der Stech- oder Bohrvorrichtung räumlich getrennten Apparat, sei es durch hohen Druck in geschlossenen Kesseln oder durch Einlangen in offenen Behältern oder durch Anbringen eines entsprechenden Apparates auf die einzelnen Holzstämme, besser als sonst imprägnieren kann, weil bekanntlich eine Verteilung des Imprägniermittels von den entstandenen Löchern aus in der Längsrichtung des Holzes leichter als radial von der Oberfläche aus erfolgt. Auch eine tangentiale Durchdringung des Holzes findet von den Löchern aus statt. Durch geeignete Verteilung der Löcher ist man daher in der Lage, eine geschlossene Imprägnierzone entsprechend der Tiefe der Löcher herzustellen.
Es ist weiterhin bekannt, daß man in Holz Löcher vermittels hohler Nadeln erzeugen kann, wobei gleichzeitig beim Einstechen und Herausziehen dieser Hohlnadeln Imprägnier-
■ stoff unter ganz geringem Druck in die Löcher
as gelangt, der sich erst im Laufe der Zeit durch Mitwirkung der Feuchtigkeit hauptsächlich in der Längsrichtung, aber auch tangential im Holz verteilt.
Es ist ferner bekannt, Holz mit massiven Nadeln zu stechen und darauf unter Belassung der Nadeln im Holz Imprägniermittel unter Druck bei entsprechender Abdichtung mit dem Holz einzuführen. Da aber die Nadel im Holz verbleibt, kann das Imprägniermittel jedoch an den Flächen, wo die Nadel hart an die Lochwand gepreßt wird, nicht in das Holz eindringen. Außerdem wird die Abdichtung mit dem Holz infolge der aufspaltenden Wirkung der Nadel bei höheren Drucken schwierig.
Es wurde nun gefunden, daß man das Holz auch in der Weise imprägnieren kann, indem man Löcher vermittels massiver oder hohler Nadeln oder Bohrer in entsprechender Verteilung erzeugt und unmittelbar nach dem Herausziehen dieser Nadeln oder Bohrer durch die so entstandenen Löcher im Holz das Imprägnierungsmittel unter Druck zuführt, wobei die Führungskörper für die Nadeln oder Bohrer derart stark an das Holz angepreßt sind, daß ein seitliches Austreten des Imprägnierstoffs zwischen Führungskörper und Holz vermieden wird.
Im Gegensatz zum Stechen mit hohlen Nadeln und Zuführen des Imprägnierstoffs während des Einstechens und Herausziehens der Nadeln erreicht man bei dieser Impfung unter Druck die gleiche Wirkung wie beim eingangs erwähnten Stechen und darauffolgenden Imprägnieren in geschlossenen Kessein unter hohem Druck, nur mit dem Vorteil, daß dieser Vorgang mit viel einfacheren Mitteln in einem Arbeitsgang und mit einem Apparat durchgeführt werden kann. Während man bei der Imprägnierung unter Druck in Kesseln gewöhnlich nur bei 10 bis 12 Atm.
Überdruck arbeitet, kann man bei diesem Verfahren einen bedeutend höheren Druck anwenden. Es hat sich gezeigt, daß sich das Imprägniermittel schon bei der Durchführung des Arbeitsvorganges infolge der Anwendung hohen Drucks sehr weitgehend sowohl in der Längs- als auch in der Tangentialrichtung der Holzfasern von den Löchern aus verteilt.
Zum Unterschied von dem im dritten Absatz angeführten Verfahren wird bei diesem Verfahren der Imprägnierstoff nach dem Herausziehen der Nadel oder des Bohrers eingeführt, so daß das Imprägniermittel über die ganze Fläche des erzeugten Loches zur Wirkung gelangt. Die Abdichtung mit dem Holz wird wesentlich einfacher und daher die Anwendung eines möglichst hohen Drucks ermöglicht.
An Hand der beiliegenden Zeichnung wird der hier geschilderte Imprägniervorgang beispielsweise mit massiven Nadeln oder Bohrern erläutert.
Der Führungskörper α wird an das Holz b angepreßt, die Nadel oder der Bohrer c wird in das Holz eingeführt, und nach Zurückziehen der Nadel oder des Bohrers wird das Imprägniermittel durch das Rohr d und den Kanal β sowie durch den unteren Teil der Nadelführung in das Bohrloch g eingeführt, wobei der obere Teil des Führungskanals durch die Nadel oder den Bohrer selbst verschlossen bleibt. Während des ganzen Vorgangs wird der Führungskörper α derart stark an das Holz gepreßt, daß ein seitliches Austreten des Imprägnier Stoffs bei der Dichtungsfläche / vermieden wird. Sobald die genügende Menge Imprägniermittel eingeführt worden ist, wird die Druckleitung d automatisch geschlossen und der Führungskörper a vom Holz zurückgezogen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Imprägnieren von Holz unter Anbringung von Stech- oder Bohrlöchern im Holz und darauffolgender Imprägnierung des so behandelten Holzes unter hohem Drude, dadurch gekennzeichnet, daß Lochung und Imprägnierung durch eine einzige Vorrichtung in einem Arbeitsgang so ausgeführt werden, daß die Nadel oder der Bohrer vor der Imprägnierung aus dem Holz entfernt wird und daß das Imprägniermittel dann bei guter seitlicher Abdichtung unter hohem Druck in das entstandene Loch eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK123248D 1931-12-02 1931-12-02 Verfahren zum Impraegnieren von Holz Expired DE580569C (de)

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DE (1) DE580569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928850C (de) * 1952-10-03 1955-06-13 Hermann Dr-Ing Gewecke Verfahren zum Impraegnieren von Holz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928850C (de) * 1952-10-03 1955-06-13 Hermann Dr-Ing Gewecke Verfahren zum Impraegnieren von Holz

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