DE2549170A1 - Verfahren und vorrichtung zur perforierung oder lochung von organischen oder anorganischen stoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur perforierung oder lochung von organischen oder anorganischen stoffen

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DE2549170A1
DE2549170A1 DE19752549170 DE2549170A DE2549170A1 DE 2549170 A1 DE2549170 A1 DE 2549170A1 DE 19752549170 DE19752549170 DE 19752549170 DE 2549170 A DE2549170 A DE 2549170A DE 2549170 A1 DE2549170 A1 DE 2549170A1
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DE
Germany
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perforated
nozzles
punched
vorrichtung
wood
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Application number
DE19752549170
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English (en)
Inventor
Hans Joachim Frhr Vo Kruedener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerk Weserhuette AG
Original Assignee
Eisenwerk Weserhuette AG
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Publication date
Application filed by Eisenwerk Weserhuette AG filed Critical Eisenwerk Weserhuette AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/26Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Perforie-
  • rung oder Lochung von organischen oder anorganischen Stoffen Organische und anorganische Stoffe aller Art müssen für die verschiedensten Zwecke gelocht oder perforiert werden.
  • So werden z.B. Holz-Telegraphenmasten angebohrt, um eine Einfärbungs- oder Konservierungsflüssigkeit einbringen zu können, die ausgehend von diesen Bohrungen in benachbarte Holzbereiche dringt. Damit die Einfärbungs- oder Konservierungsflüssigkeit das Holz gleichmäßig und nicht nur in Inseln erfaßt, ist es erforderlich, die Bohrungen in sehr großer Anzahl in geringen Abständen in das Holz einzubringen.
  • Zum Einbringen der Bohrungen in das Holz bedient man sich der verschiedensten Werkzeuge, wie Bohrern, Nadeln, Messerwalzen und dgl.. Abgesehen davon, daß das Bohren einer Vielzahl von Löchern und das anschließende Eindrücken einer Einfärbungs- oder Konservierungsflüssigkeit äußerst umständlich und zeitraubend ist, is-. der weitere Nachteil zu verzeichnen, daß die mit den bisherigen Methoden erzeugten Löcher die Festigkeit des behandelten Gegenstandes unzulässig mindern.
  • Dem kann nicht durch Verringern der Lochtiefe oder Vergrößern des Lochabstandes begegnet werden, da sonst, wie oben ausgeführt, die in die Löcher einzubringende Flüssigkeit den Stoff nicht insgesamt sondern nur in Inselbereichen erfassen wird.
  • Man hat auch bereits versucht, die Löcher mittels Hochspannungsblitz oder Laser in den zu behandelnden Gegenstand einzubringen. Auch diese Versuche zeigten nicht den gewünschten Erfolg. Die benötigten Vorrichtungen sind nicht nur teuer, sie sind auch zu wenig ausgereift, um ein gesteuertes Lochen oder Perforieren von organischen oder anorganischen Stoffen zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Perforierung oder Lochung von organischen oder anorganischen Stoffen zu schaffen, die den Perforierungs- bzw. Lochungsvorgang vereinfachen und beschleunigen und dabei die Festigkeitseinbuße am perforierten bzw.
  • gelochten Gegenstand gering halten.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zur Perforierung oder Lochung von organischen oder anorganischen Stoffen, insbesondere von Holz, Kunststoffen, porösen Werkstoffen oder dgl.
  • gelöst, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens ein Flüssigkeitsstrahl unter einem der Dichte des Stoffes angepaßten, vergleichsweise hohen Druck in den zu perforierenden bzw. zu lochenden Stoff eingeschossen wird.
  • Damit der Flüssigkeitsstrahl in den zu perforierenden bzw.
  • zu lochenden Stoff tief eindringen kann, muß der Flüssigkeitsstrahl scharf gebündelt sein und unter einem vergleichsweise hohem Druck stehen. Die Einschußdüse, aus der der Flüssigkeitsstrahl austritt, wird im allgemeinen einen Durchmesser von etwa 0,1 - 0, 5mm haben und der Flüssigkeitsdruck wird in der Regel über 50atü liegen. Durchmesser und Druck des Flüssigkeitsstrahls werden 3e nach Stoffart und zu erzielender Lochtiefe variieren.
  • Wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Einfärben und/oder Konservieren von Telegraphenmasten eingesetzt, so kann der Flüssigkeitsstrahl eine wässerige oder ölige Flüssigkeit mit färbenden und/oder konservierenden Eigenschaften bzw.
  • Zusätzen sein.
  • Zum Einbringen einer Vielzahl nebeneinanderliegender Löcher in einen Stoff wird der Flüssigkeitsstrahl schlagartig und intermittierend in den relativ zur Einschußdüse bewegten Stoff eingeschossen. Dabei kann es zweckmäßig sein, den zu perforierenden bzw. zu lochenden Stoff und die Einschußdüse taktmäßig mit programmierten: Vorschub relativ zueinander zu bewegen.
  • Ein schlagartiger und intermittierender Flüssigkeitsstrahl kann in zweierlei Weise erzeugt werden. Entweder werden ständig offene Einschußdüsen verwendet, die an eine Druckmittelquelle angeschlossen sind, die schlagartig und intermittierend Druckflüssigkeit fördert. Eine solche Druckmittelquelle ist beispielsweise eine Kolbenpumpe. Oder es wird eine Druckmittelquelle eingesetzt, welche die Einschußdüsen ständig mit Druck beaufschlagt, wobei dann den Einschußdüsen Ventile zugeordnet sein müssen, die ein schlagartiges intermittierendes Öffnen und Schließen der Düsenöffnungen zulassen.
  • Damit der Druck des Flüssigkeitsstrahls nicht zu sehr absinkt, bevor der Flüssigkeitsstrahl auf den zu perforierenden bzw. zu lochenden Gegenstand auftrifft, ist ein enges Aufsetzen der Einschußdüsen auf die Oberfläche dieses Gegenstandes wichtig.
  • Die Einschußdüsen sitzen deshalb zweckmäßig in Halterungen, die der Oberflächenform des zu perforierenden bzw. zu lochende- Gegenstandes angepaßt sind. Außerdem sind die Einschußdüsen von elastischen Dichtungen umgeben, die ein dichtes Anpressen der Einschubdüsen gegen die Oberfläche des zu perforierenden bzw. zu lochenden Gegenstandes ermöglichen.
  • Das beschriebene Perforieren oder Lochen von Stoffen kann, bei frischem Holz angewandt, dazu benutzt werden, eine schnelle und gleichmäßige Trocknung bis in die Tiefe des Holzes hinein zu erreichen. Hierdurch werden während des Trocknungsvorganges Spannungen zwischen äußeren und inneren Holzschichten vermindert, so daß die Gefahr der wertmindernden Rißbildung herabgesetzt ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 'erfahren zur Perforierung oder Lochung von organischen oder anorganischen Stoffen, insbesondere von Holz, Kunststoffen, porösen Werkstoffen oder dgl., dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Flüssigkeitsstrahl unter einem der Dichte des Stoffes angepaßten, vergleichsweise hohen Druck in den zu perforierenden bzw. zu lochenden Stoff eingeschossen wird.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Flüssigkeitsstrahl schlagartig und intermittierend in den relativ zur Einschußdüse bewegten Stoff eingeschossen wird.
  3. 3.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der zu perforierende bzw. zu lochende Stoff und die Einschußdüse taktmäßig mit programmiertem Vorschub relativ zueinander bewegt werden.
  4. 4.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Flüssigkeitsstrahl aus einer wässrigen oder öligen Flüssigkeit mit färbenden und/oder konservierenden Eigenschaften bzw. Zusätzen besteht.
  5. 5.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Perforierung oder Lochung von Holz, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das perforierte bzw. gelochte Holz einer Trocknungsatmosphäre ausgesetzt wird.
  6. 6.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h'n e t durch eine oder mehrere, an eine Druckmittelquelle angeschlossene Einschußdüsen, die auf die Oberfläche des zu perforierenden bzw. zu lochenden Gegenstandes aufsetzbar sind.
  7. 7.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß die Druckmittelquelle schlagartig und intermittierend Druckflüssigkeit fördert und die Einschußdüsen ständig offen sind.
  8. 8.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß die Druckmittelquelle die Einschußdüsen ständig mit Druck beaufschlagt und den Einschußdüsen Ventile zugeordnet sind, die ein schlagartiges intermittierendes Öffnen und Schließen der Düsenöffnungen zulassen.
  9. 9.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einschußdüsen einen Öffnungsdurchmesser von etwa Q,i bis 0,5mm aufweisen.
  10. 10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einschußdüsen in Halterungen sitzen, die der Oberflächenform des zu perforierenden bzw. zu lochenden Gegenstandes angepaßt sind.
    ll.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einschußdüsen von elastischen Dichtungen umgeben sind, die ein dichtes Anpressen der Einschußdüsen gegen die Oberfläche des zu perforierenden bzw. zu lochenden Gegenstandes ermöglichen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018212711A1 (de) * 2018-07-31 2020-02-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018212711A1 (de) * 2018-07-31 2020-02-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung von Holz

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