DE580371C - Gegen rein photomechanische Nachahmung gesicherte Mehrfarbendrucke - Google Patents

Gegen rein photomechanische Nachahmung gesicherte Mehrfarbendrucke

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DE580371C
DE580371C DEG81611D DEG0081611D DE580371C DE 580371 C DE580371 C DE 580371C DE G81611 D DEG81611 D DE G81611D DE G0081611 D DEG0081611 D DE G0081611D DE 580371 C DE580371 C DE 580371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/14Security printing

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Gegen rein photomechanische Nachahmung gesicherte Mehrfarbendrucke Die Erfindung bezweckt, die rein photomechanische Nachahmung von Mehrfarbendrucken, insbesondere von Wertpapieren, zu verhindern.
  • Es ist bekannt, um die rein photomechanische Nachahmung mehrfarbig gedruckter-Wertpapiere zu verhindern, zum Druck der einzelnen Muster, die durch Neben- und Übereinanderdruck ihrer Flächen, Linien und Punkte das Gesamtbild ergeben, mit Schwarzgehalt getrübte Farben zu wählen. Diese Druckfarben dürfen bei einer photographischen Aufnahme des mehrfarbigen Druckbildes auf dem erzielten Negativ keine oder nur geringe Helligkeitsunterschiede ergeben; da sonst die einzelnen Muster rein photomechanisch frei gestellt werden können. Die Farben selbst sind nicht allgemein bekannt. Sie erfordern unter der Menge von Farben und ihren Abstufungen ein langwieriges Suchen und Mischen und zur Feststellung ihrer Eignung photographische Versuche. Außerdem sind es trübe Farben und die erreichten Druckbilder in der Regel stumpf und nicht farbenfreudig.
  • Im Gegensatz zu dem Bekannten bezweckt die Erfindung die Verhinderung der rein photomechanischen Nachahmung.eines Mehrfarbendruckes, insbesondere eines Wertpapiers, ohne langwierige und kostspielige Vorarbeiten. und ohne Beeinträchtigung des Kölorits der Farben durch teilweise Anwendung gleicher Druckfarben zum Druck der einzelnen Muster. Werden zwei Druckformen mit zwei sich ergänzenden oder auch verschieden. gehaltenen Zeichnungen oder Mustern mit zwei verschiedenen Farben aufeinandergedruckt, die eine beispielsweise mit gelber, die andere mit blauer Farbe, wobei sich die verschiedenfarbigen Flächen, Linien und Punkte überschneiden, so läßt sich bei einer photographischen Aufnahme des erreichten Druckbildes das blaue Muster durch Vorschaltung eines geeigneten Gelbfilters, das gelbe Muster umgekehrt durch Vorschaltung eines geeigneten Blaufilters vor das Objektiv des Apparates und mit Hilfe entsprechenden photographischen Aufnahmematerials rein photomechanisch frei stellen. Es ist bekannt, daß damit das Nachmachen des Druckbildes bis zum Erfolge einer Originaltreue möglich wird.
  • Färbt man aber eine der beiden Druckformen an einer oder auch an mehreren Stellen, z. B. an den Rändern oder in der Mitte oder an wichtigen Zeichnungsteilen, mit der gleichen Druckfarbe ein, die zur Einfärbung der anderen Druckform diente, an den übrigen Stellen (die Farben können ineinanderlaufen oder nicht) mit beliebig verschiedenen Farben; so ergibt der Aufeinanderdrück ein mehrfarbiges Druckbild, das an einer oder mehreren Stellen die beiden. Muster einfarbig, mit den gleichen Farben übereinandergedruckt, erkennen läßt. Von diesem Mehrfarbendruck läßt sich keines der beiden Muster rein photomechanisch nachahmen. Bei dem Versuche, ein Muster frei zu stellen, werden auf dem photographischen Negative immer die gleichfarbigen Teile des anderen Musters miterscheinen, weil gleiche Farben im Druckbilde keinerlei farbige Unterschiede zeigen und durch keinerlei photographische Arbeitsweise zu trennen sind. Der Erfolg bleibt der gleiche, wenn beide Druckformen zum Abdruck mehrfarbig eingefärbt werden, wobei an übereinstimmenden Stellen der Druckformen gleiche Druckfarben Anwendung finden.
  • Soll ein Mehrfarbendruck durch den Zusammendruck einer größeren Zahl von Druckformen erreicht werden, so kann man die geschilderte Art der Einfärbung vielfach ausdehnen. Man kann dabei so verfahren, daß man die zweite, dritte usw. .Druckform än übereinstimmenden Stellen mit der gleichen Druckfarbe einfärbt, mit der die erste Druckform eingefärbt worden ist. Für die anderen Stellen wählt man beliebig verschiedene Farben. Das fertige Druckbild wird dann -einfarbig gedruckte Stellen zeigen, auf denen die rein photomechanisch untrennbare Zeichnung aller Muster zu erkennen, ist.
  • Man kann aber auch, ganz nach Art der Musterzeichnung, so verfahren, daß man die zweite Druckform mit der ersten an einer oder einigen Stellen gleichfarbig abstimmt, dann die dritte mit der zweiten oder vierten an einigen anderen Stellen usw., mit dem Erfolge, daß immer je zwei Muster mit ihren, gleichfarbigen Stellen die Freistellung je eines- Musters und damit seine Nachahmung auf rein photomechanischem Wege verhindern.
  • Soll ein Mehrfarbendruck durch mehrmaligen Abdruck der gleichen Druckform erreicht werden, wobei die Stellung des ersten Abdruckes zum zweiten beliebig verändert werden kann, so wird die rein photomechanische Nachahmung des Druckmusters verhindert, wenn die Druckform vor jedem Abdruck mehrfach eingefärbt wird und der übereinanderdruck an einer oder mehreren Stellen des Druckbildes einfarbige Stellen erkennen läßt. Es ist gleichgültig, ob die Muster der einzelnen Formen., die durch Übereinanderdruck das Gesamtbild ergeben, aus einer Punkt-, Linien-, Guilloche- oder anderen Zeichnung bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen rein .photomechanische Nachahmung gesicherte Mehrfarbendrucke, insbesondere für Wertpapiere, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere ein-oder mehrfarbig eingefärbte Druckformen gegebenenfalls unter Verschiebung übereinander abgedruckt sind und das Gesamtdruckbild an einer oder mehreren Stellen den Übereinanderdruck in der gleichen Druckfarbe erkennen läßt.
DEG81611D 1932-01-04 1932-01-05 Gegen rein photomechanische Nachahmung gesicherte Mehrfarbendrucke Expired DE580371C (de)

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