DE161912C - - Google Patents

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DE161912C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

•KAISERLICHES';-,
PATENTAMT.
In der Patentschrift jr-16538 ist ein photographisches Mehrfarbendruckverfahren be^ schrieben, bei;welchem-^- zur Entfernung der .die Sättigung'.v und Leuchtkraft schädigenden Gegenfarben aus den einzelnen nach der Methode der Farbentrennung erzeugten Monochromdrucken '— das Negativ, welches dem jeweiligen Monochromdruck zur Grundläge dient, oder die'aus diesem hervorgehende Druckplatte in irgend einem Stadium ihrer Herstellung durch Supplemente positiven ' Charakters korrigiert wird, in denen nur die-.· jenigen" Farben zur Geltung kommen, zu deren Wiedergabe der betreffende Monochromdruck nicht oder nur teilweise in Betracht kommt.
Da durch die. Anwendung dieses Verfahrens gleichzeitig alle den Dunkeltönen des Originals entsprechenden Stellen auf dem Monochromdruck aufgehellt werden, so ist zur Faksimilereproduktion eines Originals be"im Zusammendruck noch die Hinzufügung "einer Schwarzplatte unerläßlich, welche die aus den Monochromplatten eliminierten Dunkeltöne wieder hinzufügt.
Vorliegendes Verfahren bezweckt nun, Monochromplatten mit Farbenkorrektur herzustellen ohne Aufhellung der Dunkeltöne in , denselben, so- daß z. B. ein Dreifarbendruck mit photomechanischer Farbenkorrektur möglich wäre.
Dies kann nur erreicht werden, indem man
die Dunkelwerte wieder hinzufügt, z. B. durch Aufkopieren eines Negativs auf diejenige
^--lichtempfindliche Schicht, auf die ein mit komplementären Supplementen versehenes Monochromnegativ bereits kopiert ist, oder auf die es noch kopiert werden soll. Einfacher ist es aber, schon bei Herstellung der komplementären Supplemente zu vcrhindern, daß dieselben den entgegengesetzten graphischen Charakter in den den Dunkcltönen des Originals entsprechenden Partien haben wie das zu supplementierende Negativ, daß also die Druckplatten in irgend' einem Stadium ihrer Entwicklung in den Dunkelpartien denselben graphischen Charakter haben, wie wenn-Supplemente nicht zur Verwendung gekommen wären.
Besagte Verhinderung wird erzielt, indem man die Negative, von welchen die Supplemente hergestellt werden, je mit einem den Dunkelwerten des Originals entsprechenden Positiv kombiniert.
Das Produkt, das aus der Kombination eines solchen Farbennegativs mit einem Dunkelpositiv entsteht, ist insofern ein Mittelding zwischen Positiv und Negativ, als es in der Farbwirkung negativen und in der Schattenwirkung positiven Charakter hat. Es soll trotzdem der Kürze halber als Supplementnegativ bezeichnet werden.
Die Positive können von den verschiedenartigsten Negativen abgeleitet werden, da sie ja in der Hauptsache mir die Bedingung zu erfüllen haben, die den Tiefen des Originals entsprechenden Werte zu enthalten. Ein solches Positiv kann von einem eigens dazu angefertigten Schwarznegativ herrühren, es kann aber auch aus den drei Farbnegativen selbst Noder von je einem Farbnegativ je ein Positiv hergestellt werden, in welch letzterem
- Falle das von einem Farbnegativ abstammende " Positiv auch nur zur Herstellung desjenigen Supplementes verwendet Werden darf, welches für das betreffende Farbnegativ bestimmt ist. Eine Fälschung der Farbenwerte tritt dann bei richtiger. Wahl der Deckungen nicljt -ein, weil ja in dem Diapositiv, das von einem durch ein Grünfilter erzeugten Monochromnegativ hergestellt ist, das leuchtende Rot , ίο nahezu volle Deckung hat, die auf dem Korrekturnegativ ebenfalls bereits vorhanden ist, während die grünen Stellen in beiden ungedeckt sind.
Letztgenannte Positive lassen sich auch aus den betreffenden Farbnegativen in Verbindung mit einem neutralen Negativ erzielen. Selbstverständlich wird der Charakter und die Wirkungsweise je nach der Abstammung eines solchen Positivs verschieden sein, und ist dies in gewisser Hinsicht auch direkt notwendig.
Das Charakterische eines Supplementes ist der Umstand, daß bei demselben nur diejenigen Farben zur Geltung kommen, zu deren '25 Wiedergäbe der betreffende Monqchromdruck nicht oder teilweise in Betracht kommt. Infolgedessen ist die Art des Supplementes für eine Druckplatte gleichzeitig abhängig von den Farben, mit denen -die anderen Druckplatten gedruckt werden.
;' Würde man z.B. mit einem Cyanblau und Purp.ür von theoretischer Reinheit drucken, 'so würden· zur Erzielung eines Ultramarin-blau,im Original gleiche Teile Cyanblau und Purpur nötig sein.
Drückt than aber, wie dies ja gerade im Dreifarbendruck.jjblich., ist,.,jJÜL-SiQ£m tiefen, mit .einem Stich ins Violette versehenen Blau, so ist. klafy daß zur Wiedergabe eines Ültra- -40 maririblauJidas Purpur nichtt oder nur teilweise in Betracht kommt.
Im ersteren Falle würde man das Supplement durch Zusammenwirken . der ^ersten Negative'für die anderen Grundfarben gewinnen, im zweiten Fälle würde am einfachsten und nützlichsten das Supplement aus dem Negativ für die blaue Druckplatte gewonnen werden. J
Es ist nun klar, daß ein Positiv, wenn es mit zwei Negativen kombiniert werden soll, eine viel stärkere Deckung zeigen muß, als wenn es bloß mit einem kombiniert werden muß, da sonst bei der bei Doppelnegativen länger dauernden Belichtung der den Dunkelwerten des Originals entsprechende gewünschte -55 Charakter des Supplementes nicht erreicht werden könnte.
Dieser notwendige intensivere Charakter des Positivs wird aber andererseits wieder leichter erhalten,, wenn dasselbe von zwei-60 oder mehr Negativen, als wenn es nur von" einem-Negativ herstammt. .^

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: f
    ι. Photographisches Mehrfarbendruckverfahren, bei welchem aus den einzelnen Druckplatten in irgend .einem · Stadium ihrer Entstehung die die Leuchtkraft und Sättigung schädigenden Gegenfarben mittels Supplementen entfernt sind, in denen nur diejenigen Farben zur Geltung kommen, zu deren Wiedergabe der betreffende Monochromdruck nicht oder nur teilweise in Betracht kommt, gekennzeichnet durch die nachfolgende Hinzufügung der durch die Supplemente ausgeschalteten Dunkeltöne zu den einzelnen Druckplatten ν in irgend einem Stadium ihrer Entstehung oder durch eine sofche Ausbildung der in irgend- einem Stadium* der Entwicklung zur Verwendung kommenden Supplemente, daß sie nur die .Fehler der Gegenfarben korrigieren, die Wiedergabe der Doinkeltöne durch die Monochrpmnegatiy£ . feezw. durch die danach hergestellten Druckplatten jedoch möglichst unverändert fassen, so daß der Zusammendruck der Moriochromdrucke mit einer besonderen S^hwarzplatte nicht notwendig ist.'. .'■ ■ ■■; %■ :;: ·
  2. 2. Ausfüfarüngsform des unter 1. geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, ,- daß die einzelnen Farbenplatten nach| korrigierten Negativen hergestellt werden; die durch Kombination eines ersten Negativs, > auf das in üblicher " Weise die der Druck färbe entsprechenden Farbentöne des Originals möglichst wenig gewirkt hab!en,f mit dem Positiv eines korrigierten Supplementnegativs entstehen, das durch Kombination eines Negativs, auf welches die zur Druckfarbe komplementären J. Farbentöne des Originals möglichst wenig gewirkt haben, mit einem Positiv entstanden ist, das die Durikeltöne richtig wiedergibt. · " ■' i ________
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