DE579066C - Verfahren zur selbsttaetigen Befoerderung von Gegenstaenden durch Baeder - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Befoerderung von Gegenstaenden durch Baeder

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DE579066C
DE579066C DES100969D DES0100969D DE579066C DE 579066 C DE579066 C DE 579066C DE S100969 D DES100969 D DE S100969D DE S0100969 D DES0100969 D DE S0100969D DE 579066 C DE579066 C DE 579066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hooks
baths
conveyor rails
bath
hook
Prior art date
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Expired
Application number
DES100969D
Other languages
English (en)
Inventor
Josua Oertli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE579066C publication Critical patent/DE579066C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0409Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
    • B65G49/0413Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance through the bath
    • B65G49/0431Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance through the bath reciprocating conveying means

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Beförderung von Gegenständen durch Bäder Es sind-Einrichtungen bekannt, bei denen an Stangen hängende Gegenstände mitsamt den Stangen in wellenförmiger Bewegung durch Bäder geführt werden. Bei diesen Apparaturen sind die zu befördernden Massen um die der mitbeförderten Stangen vergrößert, und eine besondere Leerrückführung der Staffelstangen wird notwendig.
  • Es sind weiter Einrichtungen bekannt, bei denen gelenkig an Horizontalstangen, die fest mit auf Transportschienen montierten Ständern verbunden sind, befestigte Zapfen in dachförmige Haken der Aufhängevorrichtungen eingreifen und an die Nachbarzapfen weitergeben. Bei diesen Einrichtungen sind über den Haken auch Rollen vorgesehen, die auf überhöhten Schienen zu laufen geeignet sind, welche über nicht benutzten Bädern angeordnet werden. Es hat sich gezeigt, daß derartige Einrichtungen nur bei exaktester Ausführung ihren Zweck erfüllen, somit also bei der Durchführung der Konstruktion Schwierigkeiten bereiten.
  • Diese Schwierigkeiten bzw. Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch unwirksam gemacht, daß die Rollen über eins Mehrzahl von kippbaren Haken geführt werden, welche in der Reihenfolge abwechselnd an einer oder der anderen von mindestens zwei gegensinnig zueinander oszillierend bewegten Förderschienen angebracht sind, wobei die Übergabe der Rollen von einem Haken zum nächsten dadurch erfolgt, daß der abgebende Haken gegen einen Anschlag stößt, der auf der den aufnehmenden Haken tragenden Schiene befestigt ist, durch diesen gekippt wird und nach Abgabe der Rolle bei Weitergang in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung im Auf-Z, (Fig. i), Grundriß (Fig. z) und Seitenriß (Fig. 3) sowie ein Kipphakenpaar bei der Rollenübergabe (Fig.4) und ein Anschlag (Fig. 5) dargestellt.
  • Auf einem Gestell i sind die Achsen :2 der Hebel 3 drehbar gelagert. Diese Hebel 3 vQrbind'en die eigentlichen Förderschienen 4 mit den Förderschienen 5 für die mit ihnen fest verbundenen Anoden 6. An den Hebelarmen, zweckmäßig an den unteren, greift der Bewegungsmechanismus 7 an, der in einer Doppelkurbel oder in einem Schneckenrad- oder in sonstigen geeigneten Kraftübertragungseinrichtungen bestehen kann.
  • Auf den oberen Förderschienen ;. sitzen, zweckmäßig auf Verbindungsschienen 8 zwischen den beiden Schienenpaaren, Lagerböcke 9 mit drehbaren Zapfen io, die die Kipphaken ii tragen. Außer den Lagerböcken 9 sind noch die Anschläge 12 an den Verbindungsschienen 8, zweckmäßig verstellbar (vgl. Fig. 5), angeordnet.
  • Die Arbeits-,veise der neuen Einrichtung ist folgende: Aus der in Fig.i ausgezogenen Höchststellung der Förderschienen 4., 4.' bewegt der Antriebsmechanismus 7 das äußere Schienenpaar .4 mittels der Hebel 3 nach links unten, während gleichzeitig das innere Schienenpaar 4.' mittels der Hebel 3' sich nach rechts unten bewegt.
  • Die Rolle 13 wird vor Beginn der Bewegung als auf dem zweiten Kipphaken c' von links im Aufriß ruhend angenommen, d.li. sie befindet sich auf einem von den inneren Förderschienen d.' bewegten Teil. Bei der geschilderten Bewegung stößt der untere Teil des Kipphakens i i', welcher gerade die Staffelrolle trägt, gegen den Anschlag 12 des nächsten Hakenmechanisintis 9, io, 11, 12, welcher auf der Schiene 8 durch die äußere Förderschiene 4. nach links bewegt wird, und gibt in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise die Rolle an den (Tritten Kipphaken von links ab. Bei weiterer Drehung kehrt sich der Bewegungssinn der inneren, 4', und äußeren, För(lerscl)icnen um, d. h. in unserem Beispiel: .a.' geht nun nach links und d. nach rechts, der zweite und dritte Kipphaken von links, die sich eben im Tragen der Rolle 13 abgelöst haben, entfernen sich voneinander, wobei infolge des Umstandes, daß Anschlag 12 mit Halsen i i' außer Berührung koniint, der Haken i i' durch Eigengewicht in die Normallage zurückfällt, und gleichzeitig werden beide Tragschienen, und @.' wieder gehoben. Wird die Drehung nun fortgesetzt, so nähert sich der die Rolle zur Zeit tragende Kippbaken 9 (dritte von links) einem Anschlag 12' des vierten Kipphakens von links, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Am Ende eines Bades kann die Rolle 13 durch ein Hebelwerk 14 vom Kippbaken abgehoben und an den ersten Kipphaken jenseits der Trennwände der Bäder abgegeben werden.
  • Bei der gezeichneten Doppelausbildung der Beförderungseinrichtung sind natürlich die Kipphaken ii und Anschläge 12 der anderen Seite der Verbindungsschienen 8, 8' in uingekehrtein Sinne montiert, so daß, die Rolle 13 auf ihnen von rechts nach links wandert.
  • Ain Ende der gesamten Apparatur befindet sich eine schief gestellte, gekrümmte, mit dem Gestell i fest verbundene Laufschiene 15, die die Rolle 13 der anderen Kipphakenreihe zuführt.
  • An der Rolle 13 (Fig. 3) hängt die Kathode 16 im Bad 17 in einer Ebene parallel zu der der oszillierenden Anode 6. Man kann aber am Lagerbock 9 einen Bügel 18 anordnen, der eine zweite Anode 19 in einer -weiteren Parallelebene trägt und durch die ihm vom Lagerbock 9 erteilte Bewegung auch mitführt. Die Kathodenfläche wird in diesem Falle erheblich gleichmäßiger von Stromlinien getroffen als bei Anwendung nur der inneren Anode 6.
  • Man kann die vorliegende Erfindung bei Anwendung nur eines Paares von Förderschienen .zum Transport durch lange Bäder benutzen. Bei dem Zusammenbau zweier Paare von Förderschienen mittels der oben beschriebenen Verbindungsschienen 8, 8' wird die Anwendungsmöglichkeit bedeutend vielgestaltiger. Man kann beispielsweise die in den Fig. 1 bis 3 skizzierte Apparatur über der Mitte eines langgestreckten Bades anordnen, <furch das dann die Staffel zweimal längs hindurchgeführt wird. Es ist aber auch möglich, diese Einrichtung zwischen zwei langen Bädern anzuordnen, so daß die Staffel durch das eine hin- und durch (las andere zurückwandert. Ebenso läßt sich natürlich bei Anwendung der an sich bekannten Hebelwerke 1.1. die Apparatur zwischen Reihen verschiedener Bäder gebrauchen, die dann noch bei weiterer Anwendung der ebenfalls an sich bekannten überhöhten Rollenschienen beim Arbeitsgang wahlweise übersprungen werden können.
  • Die Hauptvorteile einer derartigen Einrichtung finit zwei Förderschienenpaaren beruhen darauf, daß die Staffeln an den Aufgabeort zurückkehren, wodurch es ermöglicht wird. daß ein einziger Arbeiter die gesamte Anlage bedienen kann, daß kein totes Gewicht (Staffelstangen) mitbefördert wird und daß durch die neue Anordnung eine wesentliche Raumersparnis bzw. praktischere Raumausnutzung erzielt wird, indem die bisweilen .sehr langgestreckten Fließanlagen in verhältnismäßig kurzen Räumen untergebracht werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur selbsttätigen Beförderung von Gegenständen an mit Rollen versehenen Staffeln durch Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen über eine Mehrzahl von kippbaren . Haken geführt werden, welche in der Reihenfolge abwechselnd an einer oder der anderen von mindestens zwei gegensinnig zueinander oszillierend bewegten Förderschienen angebracht sind, wobei die Übergabe der Rollen von einem Haken zum nächsten dadurch erfolgt, daß der abgebende Halten gegen einen Anschlag stößt, der auf der den aufnehmenden Haken tragenden Schiene befestigt ist, durch diesen gekippt wird und nach Abgabe der Rolle bei Weitergang in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von gegensinnig zueinander oszillierend bewegten Förderschienen (4, 4') mit auf ihnen angebrachten Kipphaken (i i, i i') und gegen die Kipphaken arbeitenden . Anschlägen (1z, i2').
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Förderschienen (5) zugleich die Anoden (6, i9) angeordnet sind, so daß diese ebenfalls oszillierende Bewegungen iin Bade ausführen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung der Staffeln an einem Ende des Apparats eine gekrümmte, schräge Laufschiene (i5) angeordnet ist, über die die Rollen zu einem zweiten, gegebenenfalls z auf denselben Förderschienen angeordneten System oszillierender Kipphaken laufen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Anordnung zweier Kipphakensysteme auf denselben Förderschienen entstehendes Doppelsystem von Kipphaken über der Mitte eines Langbades angeordnet ist. "
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch?, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelsystem von Kipphaken zwischen zwei Reihen von Bädern angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beförderung von Bad zu Bad zwischen diesen in an sich bekannter Weise Hebelwerke angeordnet sind. g. Einrichtung. nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überbrückung zeitweise nicht benutzter Bäder überhöhte, geneigte, in den Gang der Staffeln einschaltbare, an sich bekannte Rollbahnen angeordnet sind.
DES100969D 1931-09-17 1931-09-17 Verfahren zur selbsttaetigen Befoerderung von Gegenstaenden durch Baeder Expired DE579066C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897502C (de) * 1950-03-04 1953-11-23 Deinert & Co Vorrichtung zum automatischen Galvanisieren
DE1102521B (de) * 1956-11-13 1961-03-16 Thionville Laminoirs A Froid Automatisch arbeitende Anlage, insbesondere zur elektrolytischen Behandlung von beliebigen metallischen Werkstuecken
DE1107479B (de) * 1956-03-19 1961-05-25 Otto Duerr Stuttgart Zuffenhau Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von teilweise geschlossenen Hohlkoerpern im Tauchverfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897502C (de) * 1950-03-04 1953-11-23 Deinert & Co Vorrichtung zum automatischen Galvanisieren
DE1107479B (de) * 1956-03-19 1961-05-25 Otto Duerr Stuttgart Zuffenhau Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von teilweise geschlossenen Hohlkoerpern im Tauchverfahren
DE1102521B (de) * 1956-11-13 1961-03-16 Thionville Laminoirs A Froid Automatisch arbeitende Anlage, insbesondere zur elektrolytischen Behandlung von beliebigen metallischen Werkstuecken

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