DE578361C - Sucher fuer kinematographische Aufnahmeapparate - Google Patents

Sucher fuer kinematographische Aufnahmeapparate

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Publication number
DE578361C
DE578361C DEK121580D DEK0121580D DE578361C DE 578361 C DE578361 C DE 578361C DE K121580 D DEK121580 D DE K121580D DE K0121580 D DEK0121580 D DE K0121580D DE 578361 C DE578361 C DE 578361C
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DE
Germany
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viewfinder
eyepiece
image
film
prism
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Expired
Application number
DEK121580D
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Leica Aarau AG
Original Assignee
Kern and Co AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Sucher für kinematographische Aufnahmeapparate Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sucher für kinematographische Aufnahmeapparate mit hinter dem Film und einem Sucherobjektiv angeordneten Umlenkprismen und einem verstellbaren Prisma, welches in den Strahlengang vom Sucherobjektiv zum Okular oder vom Film zum Okular geschwenkt werden kann, um wahlweise das Film- oder das Sucherbild betrachten zu können.
  • Es ist bereits ein solcher Sucher bekannt, bei dem das Okular seitlich von dem im Bildfenster jeweils zu belichtenden Film unmittelbar hinter dem Sucherobjektiv liegt, so daß in der einen Lage des Umlenkprismas das Sucherbild durch das Okular hindurch ohne Vermittlung des abschwenkbaren Prismas betrachtet werden kann, während in einer zweiten Lage des Prismas durch dasselbe das seitlich des Sucherbildes befindliche Filmbild betrachtet werden kann. Hierbei ist der optische Weg vom Okular zum Sucherbild bedeutend kleiner als vom Okular zum Filmbild, so daß zum Betrachten der beiden Bilder das verstellbar ausgebildete Okular jeweils eingestellt werden muß. Um ferner die Bilder aufrecht und seitenrichtig betrachten zu können, muß bei dieser bekannten Einrichtung im Okular selbst eine Umkehrung des Bildes erfolgen, wodurch ein solches Okular in Verbindung mit den Umlenkprismen viel Platz benötigt, so daß dasselbe für kleinere Kameras, z. B. für Amateurkameras, nicht anwendbar ist. Im Gegensatz dazu liegt bei einem Sucher der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung das Okular in der Mittellinie zwischen Aufnahme- und Sucherobjektivachse, und die Umlenkprismen sind so angeordnet, daß der optische Abstand, d. h. der Weg der Lichtstrahlen in Glas und Luft, vom Filmbild zum Okular ungefähr gleich groß ist wie der optische Abstand vom Sucherbild zum Okular. Dabei bewirken die Umlenkprismen eine Umkehrung des Bildes. Dadurch, daß hier der optische Abstand des Filmbildes und des Sucherbildes vom Okular gleich groß ist, erscheint jedes dieser Bilder nach dem Veistellen der Umlenkprismen sofort scharf, so daß kein Einstellen des Okulars mehr nötig ist und dasselbe fest angeordnet werden kann. Das Okular kann hier ferner eine einfache Betrachtungslupe sein, da die Umkehrung des Bildes bereits in den Umlenkprismen erfolgt. Der Sucher nach vorliegender Erfindung ist aus diesem Grunde von gedrängter und einfacher Bauart, und derselbe ist -daher auch bei kleinen Kameras sehr gut anwendbar.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Teil des Aufnahmeapparates im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. z einen Grundriß dazu, ebenfalls im Schnitt, Fig. 3 einen Seitenriß im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, und Fig. 4 ist. eine perspektivische Ansicht der optischen Elemente und des Strahlenganges, i bezeichnet den hier nur angedeuteten Aufnahmeapparat, in welchem das Aufnahmeobjektiv .2 angeordnet ist, das auf dem Film 3 ein Bild des aufzunehmenden Gegenstandes erzeugt. Seitlich am Gehäuse des Aufnahmeapparates ist in einem Gehäuse 4 das Sucherobjektiv 5 befestigt, und zwar so, daß Aufnahmeobjektiv 2 und Sucherobjektiv 5 sich möglichst nähe-nebeneinander befinden, damit die von den beiden Objektiven erzeugten Bilder möglichst wenig voneinander verschieden sind. Das Objektiv 5 erzeugt auf einer ebenen Fläche 6 einer Linse 7 ein Bild, wobei zur besseren Einstellbarkeit des Bildes auf der Fläche 6 in an sich bekannter Weise ein Strichkreuz vorgesehen ist. In einem äußeren Gehäuse 8 sind die Prismen 9, 10, 11, 12 eingebaut, wobei zwischen den Prismeli 9 und 12 bzw. io und 12 Trennungswände 13 vorhanden sind, die einen seitlichen Lichtabschluß ergeben. Dadurch ist für jedes Prisma ein eigenes, nach unten offenes Gehäuse gebildet. Das Prisma i i ist in ein nach oben, d. h. nach den fest angeordneten Prismen 9, io, 12 hin, offenes Gehäuse 14 eingesetzt, das im Gehäuse 8 durch Verdrehen des Hebels 15 seitlich verschoben werden kann, indem der Hebel 15 an einem durch einen Schlitz 16 des Gehäuses 8 durchtretenden Bolzen 17 des Gehäuses 14 angreift. In einer am Gehäuse 8 befindlichen Muschel 18 ist das Einblickokular i g befestigt.
  • Die Anordnung der Prismen und der übrigen optischen Teile geht aus der perspektivischen Fig. 4 hervor. Hinter der Linse 7, welche in der Bildebene des Sucherobjektivs 5 liegt, befindet sich das Rechtwinkelprisma 9, dessen eine Kathetenfläche parallel zur Bildebene der Linse 7 liegt, während die zweite Kathetenfläche ' parallel zur Hypotenusenfläche des unter dem Prisma 9 liegenden und quer zu diesem angeordneten verstellbaren Prismas i i liegt. Über dem Prisma i i ist neben dem Prisma 9 das Prisma 12 so angeordnet, daß dessen eine Kathetenfläche ebenfalls parallel zur Hypotenusenfläche des Prismas i i liegt, während die andere Kathetenfläche gegen das Einblickokularig gerichtet ist. Die durch das Sucherobjektiv 5 einfallenden und durch die Linse 7 durchtretenden Lichtstrahlen werden im Prisma ,9 nach unten abgelenkt, so daß sie in das Prisma i1 gelangen, von wo sie nach zweimaliger Ablenkung in umgekehrter Richtung nach oben austreten und in das Prisma 12 gelangen, in welchem sie in die horizontale'Richtung abgelenkt weiden und in das Okular 18 gelangen. Durch die besondere Anordnung der Prismen 9, I I und 12 wird das Sucherbild umgekehrt, so - daß es in an sich bekannter Weise im Okular 1g aufrecht und seitenrichtig erscheint.
  • Das Prisma i i kann vermittels des Hebels 15 aus der in Fig.4 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten Linien angegebene Lage geschoben werden, in welcher es sich statt unter den Prismen g, 12 unter den Prismen io, 12 befindet: Hinter der einen Kathetenfläche des Prismas io befindet sich hier der Film 3, so daß in dieser Lage das Filmbild mittels des Okulars i9 erblickt werden kann, und zwar wird hierbei das Filmbild wie das vom Sucherobjektiv erzeugte Bild wieder umgekehrt, so daß auch das Filmbild durch das Okular 1g aufrecht und seitenrichtig betrachtet werden kann.
  • Dadurch, daß durch die Gehäuse 8 und 14 und durch die Trennungswände 13 die Prismen lichtdicht gegeneinander abgeschlossen sind, kann in beiden Arbeitsstellungen des Prismas ii durch. das Sucherobjektiv 5 kein Licht eintreten und von hinten auf den Film 3 gelangen und ihn so zerstören. Ebenso kann in derjenigen Arbeitsstellung des Prismas i i, in welcher cdas Sucherbild betrachtet wird, kein Licht durch das Okular eintreten und auf den Film 3 -gelangen, wodurch der Film 3 in weitgehendem Maße vor dem Zutritt unerwünschten Lichtes geschützt ist. Durch den Schlitz 16 des Gehäuses 8 kann kein Licht eintreten, weil er innerhalb des den Apparat umgebenden Gehäuses 8 liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sucher für kinematographische Aufnahmeapparate mit hinter dem Film und einem Sucherobjektiv angeordneten Umlenkprismen und einem verstellbaren Prisma, welches in den Strahlengang vom Sucherobjektiv zum Okular oder vom Film zum Okular geschwenkt werden kann, um wahlweise das Film- oder das Sucherbild betrachten zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das Okular (i9) in der Mittellinie zwischen Aufnahme- und Sucherobjektivachse liegt und die Prismen (9, To, 11, 12) so angeordnet sind, daß der optische Abstand vom Filmbild (3) zunY Okular (19) ungefähr gleich groß -ist wie der optische Abstand vom Sucherbild (6) zum Okular (1g), und daß die Umlenkprismen «(9,. 1b, 11, 12) eine Umkehrung des Bildes bewirken.
DEK121580D 1931-08-07 1931-08-07 Sucher fuer kinematographische Aufnahmeapparate Expired DE578361C (de)

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DE (1) DE578361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2753760A (en) * 1948-09-25 1956-07-10 Lawrence E Braymer Multiple image telescope

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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