DE966735C - Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen Kameras - Google Patents
Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen KamerasInfo
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- DE966735C DE966735C DEK5039D DEK0005039D DE966735C DE 966735 C DE966735 C DE 966735C DE K5039 D DEK5039 D DE K5039D DE K0005039 D DEK0005039 D DE K0005039D DE 966735 C DE966735 C DE 966735C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Studio Devices (AREA)
Description
Die Anordnung einer Mattscheibe zur Bildbeobachtung in Kameras, bei der das Bild über
einen zwischen Objektiv und Bildfenster befindlichen, schräg stehenden Spiegel entworfen wird,
ist bekannt. Die bisher in Reflexkameras verwendeten, feststehenden Mattscheiben zeigten .jedoch
schon bei Betrachtung von Bildern in Normalfilmgröße ein die Schärfe der Bilder beeinträchtigendes
Korn. Man hat sich dementsprechend bemüht, die Mattscheiben noch feinkörniger zu
machen, jedoch ist es bisher nicht gelungen, eine gewisse Grenze zu unterschreiten. Es ist zwar
schon bekannt, zur Unterdrückung der schärfenvermindernden Wirkung des Mattscheibenkorns,
z. B. bei Justiervorrichtungen von Objektiven, die Mattscheibe, auf der das zu beobachtende Bild entworfen
wird, rotieren zu lassen. Ferner ist die Verwirklichung einer kornlosen Mattscheibe dergestalt,
daß die Mattscheibe in schnelle Schwingungen versetzt wird, für physikalische Zwecke
an sich bekannt. Es ist auch bereits die Anwendung einer bewegten Mattscheibe auf eine Vorrichtung
an kinematografischen Kameras in der Weise bekannt, daß die Mattscheibe während der
Beobachtung von einem Antriebsmotor in rotierende Bewegung/versetzt wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen Kameras
mit einer bewegten Mattscheibe, auf der das aufzunehmende Bild außerhalb der eigentlichen Be-
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lichtungszeit vorzugsweise über eine während der Belichtungspause zwischen Objektiv und Bildfenster
schräg angeordnete Spiegelfläche entworfen wird. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß
das Hin- und Herschwingen der Mattscheibe synchron zur Umlauf- oder Bewegungsfrequenz
der Spiegelfläche erfolgt und derart gesteuert wird, daß die Mattscheibe während der Beobachtungsperiode ihre größte Geschwindigkeit hat. Hierdurch
wird der Vorteil erreicht, daß die Umkehrpunkte der Mattscheibenbewegung in die Dunkelpausen
fallen. Zweckmäßig wird der Erfindungsgedanke derart verwirklicht, daß das Antriebssystem
der Kamera die Mattscheibe während der Beobachtung in ihrer Ebene synchron zur Umlaufbzw.
Bewegungsfrequenz der Spiegelfläche hin- und herschwenkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Der zu belichtende Bildfilm ι
läuft durch eine Führung^, in welcher sich ein Bildfenster 3 befindet. Das durch ein Objektiv 4
einfallende Licht fällt auf den Teil des Films 1, der sich im Fenster 3 befindet. In einer Ebene
senkrecht zur Ebene des Films 1 ist eine Mattscheibe 5 angeordnet. In einer Ebene, die den Winkel
zwischen dem Film I und der Mattscheibe 5 halbiert, befindet sich eine Blende 6, die um eine
Achse 7 drehbar ist. Die dem Objektiv 4 und der Mattscheibe 5 zugekehrte Seite der Blende 6 ist
verspiegelt. Die Blende 6 wird derart gedreht, daß bei jedem absatzweisen Transport des Films 1 um
die Höhe eines Bildes die Blende sich um i8o°
dreht, und zwar so, daß die Blende den Lichtstrahlen freien Weg vom Objektiv4 zum Bildfensters
gibt, während der Film steht, und daß sie diesen Weg verschließt, während der Film 1 fortbewegt
wird. In dem Augenblick, in welchem die Blende 6 den Weg zwischen Objektiv 4 und Bildfenster 3_
verschließt, fällt das vom Objektiv 4 kommende Licht über den verspiegelten Teil der Blende 6 auf
die Mattscheibe S und kann mittels einer Lupe 8 betrachtet werden.
Diese Anordnung ist an sich bekannt.
Die Mattscheibe 5 befindet sich in einer senkrechten Führung 9 und ist mit einem senkrechten
Stiel 10 versehen, der auf einer Nockenscheibe 11
einer Achse 12 aufliegt. Dreht sich die Achse 12,
so wird mittels Nockenscheibe 11 und Stiel 10 die
Mattscheibe 5 in der Führung 9 in senkrechter Richtung (also in Filmlaufrichtung) bewegt. Die
Achse 12 kann mit dem Antrieb der Achse 7 gekoppelt sein, und zwar vorzugsweise derart, daß
die größte Bewegung der Mattscheibe vorkommt, wenn die Flüge der Blende 6 das Licht vom Objektiv
4 der Mattscheibe zuleiten.
Die Richtung der Bewegung der Mattscheibe 5 kann auch anders sein. Das hängt lediglich davon
ab, wie man die Hin- und Herbewegung von dem bereits vorhandenen Getriebe am besten ableitet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht beschränkt auf Anordnungen mit rotierender Spiegelblende,
sondern allgemein auf Kameras anwendbar, bei denen eine Betrachtungsmöglichkeit über eine Mattscheibe gegeben ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen
Kameras mit einer bewegten Mattscheibe, auf der das aufzunehmende Bild außerhalb der eigentlichen Belichtungszeit vorzugsweise
über eine während der Belichtungspause zwischen Objektiv und Bildfenster schräg angeordnete Spiegelfläche entworfen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hin- und Herschwingen der Mattscheibe synchron
zur Umlauf- oder Bewegungsfrequenz der Spiegelfläche erfolgt und derart gesteuert wird,
daß die Mattscheibe während der Beobachtungsperiode ihre größte Geschwindigkeit hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem der
Kamera die Mattscheibe während der Beobachtung in ihrer Ebene synchron zur Umlaufbzw.
Bewegungsfrequenz der Spiegelfläche hin- und herschwenkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 201638;
Journal of the Royal Microscopical Society, 1905, S. 373, Zeile 32;
Zeitschrift »Die Kinotechnik«, 18. Jährgang,
1936, S. 188;
»Mikrophotographie« von A. Köhler, Berlin
und Wien, 1927, S. 1710;
Druckschrift Mikro 320,
3. Ausgabe, 1926, der Firma Carl Zeiss, Jena, S. 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5039D DE966735C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen Kameras |
FR887254D FR887254A (fr) | 1941-10-31 | 1942-10-27 | Dispositif d'observation des images pour chambres noires |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5039D DE966735C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966735C true DE966735C (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=7210646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK5039D Expired DE966735C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Vorrichtung zur Bildbeobachtung an kinematografischen Kameras |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966735C (de) |
FR (1) | FR887254A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH201638A (de) * | 1936-10-28 | 1938-12-15 | Neue Telefon Gmbh | Entfernungsmesser mit einem auf die Objektentfernung scharf einzustellenden, abbildenden optischen System. |
-
1941
- 1941-10-31 DE DEK5039D patent/DE966735C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-10-27 FR FR887254D patent/FR887254A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH201638A (de) * | 1936-10-28 | 1938-12-15 | Neue Telefon Gmbh | Entfernungsmesser mit einem auf die Objektentfernung scharf einzustellenden, abbildenden optischen System. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR887254A (fr) | 1943-11-09 |
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