DE456030C - Kinoprojektor mit gleichmaessig bewegtem Film und optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents
Kinoprojektor mit gleichmaessig bewegtem Film und optischem Ausgleich der BildwanderungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
- G03B41/08—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kinematographischen Projektionsapparat mit
gleichmäßig bewegtem Film und optischem Ausgleich der Bildwanderung durch ein sich
drehendes senkrechtes Prisma mit gerader Seitenzahl.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die bei der Drehung des Prismas auftretenden
Änderungen der Brennweite des optischen Systems dadurch ausgeglichen werden, daß
der Film in eine schwingende Bewegung versetzt wird dadurch, daß das Bildfenster,
durch das der Film läuft, vom Prisma entfernt und ihm wieder genähert wird.
Ein kinematographischer Apparat entsprechend der Erfindung kann weiterhin derart
ausgebildet sein, daß zum Zwecke der direkten Besichtigung des laufenden Films das Projektionsobjektiv
durch ein an sich bekanntes Bildaufrichtesystem ersetzt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Schema des kinematographischen Projektionsapparates, und die
Abb. 2, 3 und 4 zeigen schematisch das Entstehen der virtuellen Bilder während des
Vorbeilaufens des Films.
Abb. 5 zeigt ein der Abb. 1 entsprechendes Schema mit schwingender Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung des Bildbandes.
Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Projektionsapparates nach Abb. S, und
Abb. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Apparates, die die direkte Besichtigung
des laufenden Bildbandes gestattet.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, besteht der dargestellte
kinematographische Projektionsapparat hauptsächlich aus einem regelmäßigen
Prisma p mit parallelen Seitenflächen (acht Flächen im dargestellten Beispiele), das sich
im Sinne des Pfeiles dreht und zwischen dem Objektiv 0 und dem Film / angeordnet ist,
der sich im Sinne des entsprechenden Pfeiles verschiebt. Dieses Prisma dreht sich stetig
und gleichförmig um seine Achse mit einer Winkelgeschwindigkeit, die übereinstimmt
mit der Geschwindigkeit, mit der der Film vorbeistreicht. Diese Übereinstimmung ist
derart, daß ein Bild des Films durch das nächstfolgende ersetzt ist, wenn eine der Seitenflächen
des Prismas an die Stelle der vorhergehenden gekommen ist.
Wenn das der Fall ist, und wenn man weiter die Kanten der Prisma mit 1, 2, 3, ... S
und die Ränder der Bilder des Films f mit 9, 10, 11,... 16 bezeichnet, so ergibt sich aus
Abb. 2, daß, wenn das Prisma die in dieser Abbildung gezeichnete Stellung hat, das Bild
13, 14 des Films durch Brechung an den parallelen Seitenflächen 4, 5 und 1, 8 ein vir-
tuelles Bild 19, 20 geben wird, das die gleiche Größe wie das Bild im Film hat und dem
Prisma näher gelegen ist als letzteres.
Wenn das Prisma nach einer Drehung in die in Abb. 3 gezeigte Stellung gekommen ist
(in den Abb. 1 und 5 sind die Kanten des Prismas für diese Stellung mit 1', 2'... 8' bezeichnet),
sind auch die Bilder 12,13 und 13,
14 um ein entsprechendes Stück weitergerückt, und man sieht, daß diese beiden Abbildungen
virtuelle Bilder geben, die sich noch bei 19, 20 überlagern (durch Brechung an den
parallelen Seitenflächen 3', 4' — 7', 8' bzw. 4', 5' —8', i')·
Ist schließlich das Prisma in die Stellung der Abb. 4 gekommen, in der die Fläche 3, 4
an die Stelle der Fläche 4, 5 hinter dem Film getreten ist, dann gibt das Bild (im Film) 12,
13 durch Brechung an den parallelen Flächen 3, 4 — 7, 8 ein virtuelles Bild an der
Stelle 19, 20.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß infolge der Übereinstimmung der Bewegungen des
Prismas und des Filmes das Objektiv 0 nicht die reellen Bilder 9, 10—10, 11 usw. bis 15,16,
sondern eine Reihe virtueller Bilder projizieren wird, die einander an der Stelle 19, 20 folgen, sich sozusagen in einer festen und unbeweglichen
Stellung befinden. Jm Beispiele hat jede Seitenfläche des Prismas eine Höhe, die der Höhe zweier Bilder
im Film entspricht.
Wenn man die Vorgänge im Apparat im Laufe der Projektion genauer betrachtet, so
findet man, daß die virtuellen Bilder vom Film, gegeben durch die beiden Stellungen 1-2-3-4-5-6-7-8
und i'-2'-3'-4'-s'-6'-7'-8' des Prismas, sich nicht in genau gleicher Entfernung
vom Mittelpunkt des Prismas befinden. Tatsächlich ist das durch die Stellung des
Prismas nach Abb. 3 gegebene virtuelle Bild vom Mittelpunkt des Prismas ein wenig weiter
entfernt. In Abb. 5 ist in 19', 20' die Stellung des virtuellen Bildes von Abb. 13-14
(entsprechend den Stellungen der Abb. 2 und 3) eingezeichnet. Es ist leicht, das virtuelle
Bild 19', 20' jeweils in die Ebene des Bildes 19, 20 zurückzuführen, indem man bei
jeder Drehung des Prismas um einen Winkel, der der Ersetzung einer Fläche durch die
nächstfolgende entspricht, eine Verschiebung des Films / in die Stellung f1 vornimmt, die in
der Abb. 5 strichpunktiert angedeutet ist, und ihn dann wieder in die Stellung / zurückführt.
Man erkennt, daß jede mechanische Vorrichtung, die gestattet, diese schwingende Vor- *und Rückwärtsbewegung des Fihns und
umgekehrt hervorzurufen, vorgesehen werden kann, ohne aus dem Rahmen der Erfindung
herauszufallen.
In Abb. 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das regelmäßige achtflächige
Prisma/! sich um eine Achse^1 drehen kann
und zwischen dem Projektionsobjektiv 0 und dem Fenster α angeordnet ist, durch das das
Bildband / läuft. Hinter dem Fenster α ist
das Lampenhaus b angeordnet.
Die stetige Bewegung des Films / wird durch eine gezahnte Rolle c besorgt, die durch
ein Zahnrädergetriebe d1, d2, ds mit dem
Prisma p verbunden ist durch solche Übersetzung, daß der Film um ein Bild weiterrückt,
wenn eine Seitenfläche des Prismas durch die folgende ersetzt wird. Das Fenster α kann
auf einer Führung e gleiten und wird durch die Schubstange g und die durch eines der
Zahnräder d2 oder d3 angetriebene Kurbelscheibe
h zu einer hin und her gehenden Bewegung veranlaßt. Diese Bewegung korrigiert
die Unterschiede zwischen den Brennweiten des Prismas in seinen verschiedenen Stellungen.
In Abb. 7 ist eine Abart des Apparates dargestellt, die direkt das Bildband zu sehen gestattet.
Zu diesem Zwecke ist hinter dem Feinster α ein Spiegel b1 oder eine Beleuchtungsquelle
vorgesehen und das Objektiv 0 durch ein optisches System ersetzt, das das Bild umkehrt und z. B. durch ein total
reflektierendes Prisma o1 und ein Okular o2 go
gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform greift das Ritzel d1, das mit der Mitnehmerrolle
verbunden ist, direkt in das Ritzel d3, das mit dem Prisma p verbunden ist.
Claims (2)
1. Kinematographischer Projektionsapparat mit gleichmäßig bewegtem Film
und optischem Ausgleich der Bildwanderung durch ein sich drehendes Prisma mit gerader Seitenzahl, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausgleich der durch die Drehung des Prismas (f) verursachten Änderungen
der Brennweite des optischen Systems der Film in eine schwingende Bewegung
versetzbar ist dadurch, daß das Bildfenster (α) vom Prisma (p) entfernt
und ihm wieder genähert wird.
2. Kinoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke
der direkten Besichtigung des laufenden Films das Projektionsobjekt (0) durch ein an sich bekanntes Bildaufrichtesystem
(ox, o2) ersetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES456030X | 1924-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456030C true DE456030C (de) | 1928-02-16 |
Family
ID=8245363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB121731D Expired DE456030C (de) | 1924-09-22 | 1925-09-11 | Kinoprojektor mit gleichmaessig bewegtem Film und optischem Ausgleich der Bildwanderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456030C (de) |
-
1925
- 1925-09-11 DE DEB121731D patent/DE456030C/de not_active Expired
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