DE938764C - Spiegelreflexsucher - Google Patents
SpiegelreflexsucherInfo
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- DE938764C DE938764C DEC4466A DEC0004466A DE938764C DE 938764 C DE938764 C DE 938764C DE C4466 A DEC4466 A DE C4466A DE C0004466 A DEC0004466 A DE C0004466A DE 938764 C DE938764 C DE 938764C
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- prism
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Viewfinders (AREA)
Description
- Spiegelreflexsucher Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiegelreflexsucher. In derartigen Visier= oder Suchv orrichtungen wird das durch das Objektiv gebildete Bild auf eine Mattscheibe reflektiert, und zwar im allgemeinen mittels eines Spiegels, der zwischen dem Objektiv und der empfindlichen Fläche angeordnet und zu q.5° gegenüber der optischen Achse des Objektivs geneigt ist, wobei dieses Bild zum Auge des Operateurs durch geeignete Mittel zurückgeworfen wird. Dieses Bild wird zur Einstellung und Einfassung benutzt. Mit der Auslösung des Verschlusses verschiebt sich der Spiegel aus seiner Anfangsstellung und nimmt eine zweite Stellung ein, in- welcher die abbildenden Strahlen auf die lichtempfindliche Fläche gelangen und das Apparatefenster für das Mattglas geschlossen wird. Der Spiegel bleibt in dieser Stellung während der ganzen Belichtungsdauer.
- In einigen Apparaten dieser Art wird das auf der Mattscheibe erzeugte Bild zum Beobachter durch ein optisches System zurückgeworfen, welches das Bild richtet und ein Okular enthält.
- In den vorgenannten und auch noch in anderen Apparaten verliert der Operateur während der Auslösung und der Belichtung die Kontrolle des Objekts, was ein erheblicher Nachteil ist, wenn der Gegenstand nicht völlig unbeweglich ist. Gegenstand der Erfindung ist ein Sucher, der das durch das Aufnahmeobjektiv des Apparates entworfene Bild zu betrachten gestattet. Die Erfindung wird darin gesehen, daß in der Lichtstrahlenrichtung, die unbeeinflußt von der Strahlenlenkblende durch den Einblick in den-Sucher und wenigstens teilweise über Teile der Sucheroptik zum Gegenstand der Aufnahme hin bestimmt ist, ein von der Stellung der Strahlenlenkblende und des Hauptverschlusses abhängiger zusätzlicher Verschluß angeordnet ist, der infolge dieser Bewegungsabhängigkeit öffnet, sobald die Strahlenlenkblende ihre Sucherlage verläßt, insbesondere zur Aufnahme verstellt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat dennoch den Charakter einer Hilfsvisiervorrichtung, die teilweise durch Teile der Norma lvisiervorrichtung gebildet und wirksam wird, wenn letztere Visiervorrichtung-unwirksam ist.
- Bei der vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hilfsvisiervorrichtung sind Bildwinkel und Bildgröße gleich denjenigen der Normalvorrichtung.
- Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
- In der Zeichnung bedeutet i ein fünfseitiges Prisma, a und 3 zwei reflektierende Flächen des Prismas, wobei die reflektierende Fläche 2 »dachartig« ist, q. die matt geschliffene Fläche des Prismas, das sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung das auf der matt geschliffenen Fläche q. gebildete Bild aufrichtet, 5 das Objektiv des fotografischen Apparates, 6 den beweglichen Spiegel und 7 das Okular.
- Die bisher beschriebenen Teile bilden die Normalvisiervorrichtung des bekannten fotografischen Apparates. Bei der üblichen Visiervorrichtung ist die Fläche 3 des Prismas versilbert, um sie reflektierend zu machen, und die Silberschicht ist mit einer verhältnismäßig dicken Schicht von schwarzem Lack überzogen. Nach der Erfindung ist die Silberschicht in einer zentralen rechteckigen Zone der Fläche 3 von geringerer Dicke, z. 13. auf vier Fünftel der normalen Dicke begrenzt und entsprechend dieser Zone die Schicht von schwarzem Lack weggelassen. Überdies ist vor dieser Zone mit geringerer Silberschicht ein Fenster 8 in der Apparatewand vorgesehen. Zwischen dem Fenster 8 und dem Prisma i ist eine konkave Linse 9 angebracht, deren optische Achse mit der optischen Achse des Okulars 7 in gerader Linie liegt. Zwischen der Linse 9 und der Fläche 3 des Prismas i kann gegebenenfalls ein dreiseitiges Prisma oder ein optischer Keil io eingeschaltet sein, damit das von der Linse 9 herrührende Strahlenbündel von der Luft zum Kristall durch eine zu seiner Achse senkrechte Fläche übergeht.
- Die Linse 9 und das Okular 7 bilden ein umgekehrtes Galileisches Fernrohr: Durch Änderung des dioptrischen Vermögens der Linse 9 ist es möglich, nach Belieben das Größenverhältnis zwischen dem sichtbaren Bild und dem Gegenstand zu ändern; infolgedessen kann dieses Bild identisch mit dem von- dem normalen Bildaufrichtungs- und Beobachtungssystem des Apparates gelieferten Bild oder hiervon verschieden sein.-Die Vorrichtung umfallt auch einen Verschluß i i von irgendeiner geeigneten Art, der nach der Abbildeng zwischen dem Fenster 8 und der Linse 9 sich befindet, der aber auch zwischen der Linse 9 und dem Prisma io angeordnet sein kann oder - wenn dieses nicht verwendet wird - zwischen der Linse 9 und dem Prisma i ; der Verschluß i I steht mit der Auslösung des Verschlusses des Fotoapparates in Betriebsverbindung, der auch den Spiegel 6, wie vorstehend erwähnt, betätigt, so daß sich der Verschluß i iöffnet; sobald der Spiegel seine Bewegung beginnt. Vorzugsweise besteht die mechanische Verbindung zwischen der Auslösung des Verschlusses des. Apparates und dem Verschluß i i aus einer handbetätigten Kupplung, um nach Belieben die erfindungsgemäße Vorrichtung wirksam oder unwirksam werden zu lassen. Die Verbindungsmittel zwischen der Auslösung des Apparates, dem Spiegel 6 und dem Verschluß 1i sowie die vorgenannte Kupplung sind nicht dargestellt, weil ihre Darstellung nicht erforderlich ist, um die Erfindung und ihre praktische Ausführung zu erläutern.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Während der den Apparat Benutzende das Bild zur Einstellung beobachtet, ist der Verschluß i i geschlossen, so daß das von dem-Beobachter gesehene Bild das gleiche ist, wie es durch das Objektiv 5 des Apparates genommen wird. Bei der Auslösung bzw. nach einer sehr kleinen Winkelverschiebung des Spiegels aus der in der Zeichnung dargestellten Lage, z. B. a oder 3°, öffnet sich der Verschlüß, und das durch das Fernrohr gelieferte Bild erscheint im Okular, während das durch das Objektiv gelieferte Bild im Sucher verschwindet.
- Es ist selbstverständlich, daß die Bewegungen der Auslösung, des Spiegels 6 und des Verschlusses 1i genau aufeinander abgestimmt sein müssen, was auf verschiedene Arten erreicht werden kann, die den Fachleuten so bekannt sind, daß ihre Beschreibung sich erübrigt. Die erfindungsgemäße Vorrichteng ergibt außer dem Vorteil, dem Beobachter ein zweites Bild zu liefern, wenn das Normalvisier unwirksam- wird, einen weiteren wesentlichen Vorteil für einige Systeme von Apparaten, nämlich für diejenigen Apparate, bei welchen der Verschluß belastet werden muß, wenn der Spiegel eine Stellung zu q.5° gegenüber der optischen Achse des Objektivs einnimmt. Diese bedingt den erzwungenen Durchgang eines Fotogramms wegen der Verbindung zwischen der Belastung des Verschlusses und des Vorschubes des Films und bewirkt eine übermäßige Ermüdung der verschiedenen Spannfedern, die länger als notwendig belastet werden. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an den genannten Fotoapparaten verfügt der Operateur über das von dieser Vorrichtung gelieferte Bild, so daß er nicht gezwungen ist, immer das Normalvisier zu gebrauchen.
- In der Praxis kann der Erfindungsgegenstand baulichen Abänderungen unterworfen sein, um ihn jedem Sucher mit Bildaufnahme über das Objektiv des fotografischen oder kinematografischen Apparates und mit bewegbarem Spiegel anzupassen, ohne daß diese Abänderungen aus dem Rahmen der Erfindung fallen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sucher für fotografische oder kinematografische Apparate, der das durch das Aufnahmeobjektiv des Apparates entworfene Bild zu, betrachten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lichtstrahlenrichtung, die unbeeinflußt von der Strahlenlenkblende durch den Einblick in den Sucher und wenigstens teilweise über Teile der Sucheroptik zum Gegenstand der Aufnahme hin bestimmt ist, ein von der Stellung der Strahlenlenkblende und des Hauptverschlusses abhängiger zusätzlicher Verschluß angeordnet ist, der infolge dieser Bewegungsabhängigkeit öffnet, sobald die Strahlenlenkblende ihre Sucherlage verläßt, insbesondere zur Aufnahme verstellt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Objektiv umfaßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Beobachtungsokular gemeinsam mit dem Normalsucher des fotografischen oder kinematografischen Apparates hat, so daß der Operateur entweder das durch das Objektiv des Apparates oder durch die Vorrichtung gelieferte Bild wahrnimmt, ohne das Auge zu verrücken. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen dem Auslösungsteil des Apparates und dem Verschluß der Vorrichtung Kupplungsmittel umfaßt, die von außen betätigt werden können, um die Vorrichtung nach Belieben wirksam oder unwirksam werden zu lassen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Apparaten, deren Normalsuchervorrichtung mit »dachartigem«, fünfseitigem Prisma und einem Okular versehen ist, die Silberschicht derjenigen Fläche des Prismas, wo die zweite Reflexion stattfindet, auf einer im wesentlichen zentralen Zone dieser Fläche eine geringere Dicke als auf dem restlichen Teil der Fläche aufweist, wobei diese Schicht von geringerer Dicke nicht mit schwarzem Lack überzogen ist, und die Vorrichtung eine entsprechend dieser Zone mit dünnerer Silberschicht angeordnete Zerstreuungslinse umfaßt, deren Achse mit der optischen Achse des Okulars in gerader Linie liegt, wobei entsprechend der Linse ein Fenster in der Apparatewandung vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prisma des Normalsuchers und der Zerstreuungslinse ein dreiseitiges Prisma oder optischer Keil vorgesehen ist, wodurch die von der Linse herrührenden 'Strahlen von der Luft zum Kristall durch eine zur Achse des Strahlenbündels senkrechte Fläche übergehen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Vorrichtung zwischen dem Fenster und der Zerstreuungslinse angebracht ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Vorrichtung zwischen der Zerstreuungslinse und dem dreiseitigen Prisma angebracht ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Vorrichtung zwischen der Zerstreuungslinse und dem Prisma des Suchers angebracht ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis g, gekennzeichnet durch eine Zerstreuungslinse von derartigem dioptrischem Vermögen, daß das von dem umgekehrten, durch die Zerstreuungslinse und das Okular des Normalsuchers gebildeten Galileischen Fernrohr gelieferte Bild identisch mit dem von dem vollständigen Normalsucher allein gelieferten Bild ist, wenn dieser in Funktion ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT938764X | 1951-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938764C true DE938764C (de) | 1956-02-09 |
Family
ID=11332109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4466A Expired DE938764C (de) | 1951-02-13 | 1951-07-18 | Spiegelreflexsucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938764C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059282B (de) * | 1953-10-09 | 1959-06-11 | Franz Robert Neubert | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Durchsichtssucher |
US3478663A (en) * | 1964-04-16 | 1969-11-18 | Nippon Kogaku Kk | Exposure meter for single lens reflex camera |
-
1951
- 1951-07-18 DE DEC4466A patent/DE938764C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059282B (de) * | 1953-10-09 | 1959-06-11 | Franz Robert Neubert | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Durchsichtssucher |
US3478663A (en) * | 1964-04-16 | 1969-11-18 | Nippon Kogaku Kk | Exposure meter for single lens reflex camera |
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