DE574720C - Herstellung von Phosphorsaeure aus Monocalciumphosphat - Google Patents

Herstellung von Phosphorsaeure aus Monocalciumphosphat

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DE574720C
DE574720C DES95979D DES0095979D DE574720C DE 574720 C DE574720 C DE 574720C DE S95979 D DES95979 D DE S95979D DE S0095979 D DES0095979 D DE S0095979D DE 574720 C DE574720 C DE 574720C
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Germany
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phosphoric acid
phosphate
monocalcium phosphate
bicalcium
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Expired
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DES95979D
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English (en)
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Robert Flatt
Haut-Rhin
Egon Rist
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POUR LA FABRICATION ET L EMPLO
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POUR LA FABRICATION ET L EMPLO
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/18Phosphoric acid
    • C01B25/185Preparation neither from elemental phosphorus or phosphoric anhydride nor by reacting phosphate-containing material with an acid, e.g. by reacting phosphate-containing material with an ion-exchange resin or an acid salt used alone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Herstellung von Phosphorsäure aus Monocalciumphosphat Von den verschiedenen Calciumphosphaten ist allein das Monocalciumphosphat C&H4(PO4)#. in Wasser leicht löslich. Es ist bekannt, daß die wäßrigen Lösungen dieses Salzes nur in Gegenwart freier Phosphorsäure beständig sind. Mit Wasser behandeltes Monocalciumphosphat wird bekanntlich zu freier Phosphorsäure und Bicalciumphosphat hydrolysiert, wobei der letztgenannte Stoff infolge seiner geringen Löslichkeit ausfällt. Diese Hydrolyse wird durch folgende Gleichung wiedergegeben: CaH4(PO¢)2=CaHP04+H3P04. Es wurde gefunden, daß das Monocalciumphosphat in konzentrierter Phosphorsäure sehr wenig löslich ist.
  • Die Erfindung besteht in der Auswertung dieser Beobachtung, derart, daß Phosphorsäure aus - Monocalciumphosphat, das in bekannter Weise aus natürlichem Calciumphosphat hergestellt sein kann, hergestellt wird.
  • Das Monocalciumphosphat wird mit Wasser, vorzugsweise bei etwa ioo°, erhitzt. Durch Hydrolyse bildet sich ein Niederschlag von Bicalciumphosphat, den man durch Filtrieren in der Wärme abtrennt. Das Filtrat, das freie Phosphorsäure und unzersetztes Moriocalciumphosphat enthält, wird durch Eindampfen konzentriert. Das Monocalciumphosphat fällt dabei aus. Nach dem Abkühlen filtriert man und wiederholt die Einengung und Filtration, bis man .ein Filtrat erhält, das nur noch Spuren von Calciumphosphät aufweist. Praktisch genügen zwei oder drei aufeinanderfolgende Einengungen, um eine hinreichend reine Phosphorsäure zu erhalten.
  • Das bei den Einengungen anfallende MonocaIciumphosphat wird bei den folgenden Chargen wieder benutzt.
  • Das Bicalciumphosphat, welches im Laufe der Hydrolyse ausfällt, wird unmittelbar verwendet oder in bekannter Weise in Monocalciumphosphat umgesetzt.
  • Man kann z. B. in der folgenden Weise verfahren z kg Monocalciumphosphat und i kg Wasser werden i Stunde lang zum Sieden erhitzt. Man erhält einen Niederschlag von 325 kg Bicalciumphosphat. Bei der Einengung werden aus diesem Filtrat 350,9 Monocalciumphosphat gewomien. Nach der Filtration bleiben 25ug Flüssigkeit, die 85 % Phosphorsäure und Spuren von Monocalciumphosphat enthält. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens kann man unter erhöhtem Druck in einem Autoklaven bei Temperaturen über i oo° arbeiten. Da die Hydrolyse um so vollständiger ist, je höher die Temperatur ist, so vermehrt man auf diese Weise die Menge der anfallenden Phosphorsäure, während man zugleich die Dauer des Vorganges vermindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure durch Hydrolyse von Mono= calciumphosphat in der Wärme und anschließende Ausfällung des gebildeten Bicalciumphosphates, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Filtration des Bicalciumphosphates verbleibende, lediglich Phosphorsäure und nicht zersetztes Monocalciumphosphat enthaltende Lösung so weit eingeengt wird, daß eine vollständige Ausfällung des gelösten Monocalciumphosphateserzielt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in an sich bekannter Weise im Autoklaven bei Temperaturen von über ioo° vorgenommen Wird, worauf die Filtration des Bicalciumphosphates sofort noch in der Wärme erfolgt und das erhaltene warme Filtrat unmittelbar anschließend in einem Verdampfer konzentriert wird.
DES95979D 1930-01-24 1931-01-07 Herstellung von Phosphorsaeure aus Monocalciumphosphat Expired DE574720C (de)

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