DE573942C - Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel - Google Patents

Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel

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DE573942C
DE573942C DET38652D DET0038652D DE573942C DE 573942 C DE573942 C DE 573942C DE T38652 D DET38652 D DE T38652D DE T0038652 D DET0038652 D DE T0038652D DE 573942 C DE573942 C DE 573942C
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DE
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piston
lubricant
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stroke
spring
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DET38652D
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Deutsche Tecalemit GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zuteilvorrichtung für Schmiermittel Die Erfindung betrifft eine Zuteilvorrichtung für Schmiermittel, dessen Menge durch den Hub eines unter Federdruck in seinem Arbeitsraum verschiebbaren Kolbens bestimmt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wurde das Schmiermittel auf die Oberseite des Kolbens geleitet und drückte diesen entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder zurück, so daß dabei schließlich die am Boden des Arbeitsraumes vorgesehene Auslaßöffnung verschlossen wurde. Die oberhalb des Kolbens aufgespeicherte Schmierstoffmenge floß nun nach Absperrung der Schmierstoftzufuhr von der Oberseite des Kolbens allmählich auf die Unterseite, und der vom Druck des Schmierstoffes entlastete Kolben konnte unter der Wirkung seiner Feder allmählich wieder emporsteigen. Die Abgabe des Schmierstoffes aus der Zuteilvorrichtung an die Schmierstelle erfolgte dann beim nächsten Abwärtsgang des Kolbens.
  • Um den Übertritt des Schmierstoffes von der Oberseite auf die Unterseite des Kolbens zu ermöglichen, hatte der Kolben im Durchmesser Spiel gegen die Wandungen des Arbeitsraumes, so daß ein Durchlaß zwischen dem Kolben und diesen Wandungen entstand. Zur einwandfreien Funktion ist es notwendig, daß bei diesen Vorrichtungen der 'Durchgangswiderstand dieses Durchlasses genau auf die Spannung der Kolbenfeder abgestimmt ist, die ihrerseits wiederum zwischen zwei Grenzwerten festgelegt ist. Es war also notwendig, bei der Herstellung darauf zu achten, daß das Spiel im Durchmesser des Kolbens nicht zu groß oder zu klein ausfiel, damit der Widerstand die richtige Größe erhielt. Dadurch wurde die Herstellung dieser Vorrichtungen verteuert. Außerdem hatten sie weiter den Nachteil, daß sie sehr empfindlich gegenüber Schmiermitteln verschiedener Beschaffenheit waren, da der Durchgangswiderstand von der Viskosität der Schmiermittel abhing.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zuteilvorrichtung der eingangs erwähnten Art, bei der diese Nachteile vermieden werden. Dies geschieht dadurch, daß man den vorgesehenen Durchgangsweg für das Schmiermittel zwischen Kolben und Arbeitsraum erheblich verlängert und wie eine Labyrinthdichtung schlangenförmig verlaufen läßt. Es kann infolge der größeren Länge der Querschnitt dieses Durchganges größer gemacht werden, ohne daß der Gesamtwiderstand unzulässig verkleinert wird.
  • Zu diesem Zweck erhält der Kolben die Gestalt eines umgekehrten Bechers, der mit seiner Seitenwand einen vom Boden des Arbeitsraumes hochstehenden Zylinder umgibt.. Die Seitenwandung dieses Bechers hat im Durchmesser sowohl nach innen als auch nach außen so viel Spiel, daß das Schmiermittel bequem durchtreten kann. Beispielsweise kann dieses Spiel 0,3 bis o,5 mm betragen.
  • Die Vorteile dieser Ausbildung liegen darin, daß infolge der vergrößerten Abmessung die Toleranzen bei der Bearbeitung nicht mehr so eng zu sein brauchen. Außerdem ist bei den größeren Durchgangsquerschnitten keine Zersetzung des Schmiermittels zu befürchten. Schließlich. ist noch weiter hervorzuheben, daß bei der gekennzeichneten Ausbildung die Durchgangswege mit wachsendem Hub des Kolbens länger werden, daß also der DurchgangßwiderstaWd vergrößert wird, wenn sich die Feder zusammendrückt. Daraus ergibt sich, daß selbst bei Verwendung einer ziemlich strammen Feder, wie sie zur Sicherung der Kolbenrückführung wünschenswert ist, der Kolben stets zuverlässig vom Schmiermittel in seine untere Endlage gepreßt wird.
  • In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Zuteilvorrichtung nach der Erfindung für konsistenten Schmierstoff; Fig. a zeigt in gleicher Darstellung eine weitere Zuteilvorrichtung, welche insbesondere für Öl ausgebildet ist, Wie aus Fig. i ersichtlich, weist die Vorrichtung ein Gehäuse i auf, welches sich an die Zufuhrleitung ja für den Schmierstoff anschließt und auf den Sockel a geschraubt ist; dieser kann seinerseits wieder auf das zu schmierende Organ aufgeschraubt werden.
  • Im Innern des Gehäuses kann sich mit etwas Spiel ein Kolben 3 in Gestalt eines umgekehrten Bechers verschieben. Dieser Kolben faßt, ebenfalls mit Spiel, über einen weiteren Becher q., der in einer Ausnehmung des Sockels ruht. Eine zwischen diesen beiden Teilen eingesetzte Feder 5 hält einerseits- den Becher q. an Ort und Stelle und drängt andererseits den Kolben 3 nach dem oberen Ende des Körpers.
  • In der Mitte des Kolbens 3 ist ein Kegel 6 angeordnet, welcher eine Öffnung 7 im Napf q. verschließen kann, wenn der Kolben 3 seine tiefste Stellung erreicht hat.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der unter Druck aus der Leitung ja kommende Schmierstoff kann nur den Weg Weiternehmen, welcher infolge des Spieles zwischen dem Kolben und dem Körper bleibt bzw. zwischen dem Kolben und dem innen liegenden Becher. Da dieser Weg für den Schmierstoff einen ziemlich großen Durchlaufwiderstand darstellt, so kann er ihn nur dann nehmen, wenn auf den Kolben ein erheblicher Druck ausgeübt wird. Unter einem solchen Druck gibt jedoch die Feder 5 nach, und der Kolben geht nach unten, bis der Kegel 6 die Austrittsöffnung 7 abgedeckt hat.
  • Dabei ist hervorzuheben, daß, obwohl die Spannung der Feder zunimmt, der Kolben deshalb doch nicht weniger bis zum Ende seines Hubes gelangen kann, denn der Widerstand für den Durchgang des Schmierstoffs nimmt ebenfalls allmählich zu, weil sich die Ränder 'der beiden Zylinder 3 und q. allmählich mehr und mehr überdecken.
  • Der, Kolben nimmt somit seine Tieflage ein, und die Öffnung 7 ist abgedeckt, ohne daß Schmierstoff aus der Büchse entweichen kann., Sobald der Druck in der Leitung ja aufhört, wird die Wirkung der Feder 5 vorherrschen, und der Schmierstoff tritt von der Oberseite des Kolbens auf die Unterseite. Der Kolben steigt-langsam in seine Hochlage; sobald er dort angekommen ist, ist der ganze -Raum unter ihm mit Schmierstoff angefüllt.
  • Wenn nunmehr in die Leitung ja nochmals Schmierstoff eingeleitet wird, so drückt der Kolben bei seinem dabei stattfindenden Niedergang in die Öffnung 7 die gleiche Menge Schmierstoff, welche er durch seine Verschiebung eingebracht hat.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. z, die insbesondere für 01 geschaffen ist, ist der innen liegende Zylinder ¢ durch einen einteilig mit dem Sockel z gebildeten Hohlzylinder ersetzt. Der Kegel 6 fällt ebenfalls fort. Dafür wird der Verschluß der Öffnung 7 .in der Tieflage des Kolbens dadurch erreicht, daß sich eine Lederscheibe 8, welche im Boden des Napfes 3 liegt, auf den Rand der Verlängerung q. aufsetzt.
  • Zum eigentlichen Abschluß der Öffnung 7 dient eine von einer Feder -io belastete Kugel 9, die einerseits das Entweichen von Öl verhindert, wenn bei gefüllter 'Schmierbüchse kein Druck auf den Kolben 3 wirkt, und welche andererseits beim Hochgehen des Kolbens das Rückströmen von Luft ausschließt. Dieses Rückströmen muß deshalb vermieden werden, weil die dabei eindringende Luft den Übergang -des Öles von der Oberseite auf die Unterseite des Kolbens unmöglich machen würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuteilvorrichtung für Schmiermittel, dessen Menge durch den Hub eines Kolbens bestimmt wird, -der gegen Federdruck in einem Arbeitsraum der Vorrichtung verschiebbar ist und am Ende des Hubes den Arbeitsraum verschließt sowie Spiel gegenüber der Wandung besitzt, dadurch gekennzeichnet, da-ß 'der Kolben die Gestalt eines Bechers (3) hat, dessen Boden dem Auslaß (7) des Arbeitsraumes abgekehrt ist und dessen Seitenwandung mit einem den Durchtritt des Schmiermittels ermöglichenden ringförmigen Spielraum außen von der Wandung des Arbeitsraumes (i) und innen von einem von dem Auslaßende des Arbeitsraumes sich erhebenden- Zylinder (4.) absteht, dergestalt, daß beim Kolbenhub die Wegstrecken im ringförmigen Spielraum für den Schmiermitteldurchgang sich allmählich verlängern.
  2. 2. Zuteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (q.) im Sockel (2) der Vorrichtung eingesetzt und durch die Kolbenfeder (5) an Ort und Stelle gehalten ist.
DET38652D 1930-04-09 1931-04-09 Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel Expired DE573942C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR573942X 1930-04-09

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DE573942C true DE573942C (de) 1933-04-07

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ID=8952353

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DET38652D Expired DE573942C (de) 1930-04-09 1931-04-09 Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel

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DE (1) DE573942C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085730B (de) * 1957-02-01 1960-07-21 Craf Consortium De Rech S Pour Schmiermittelverteiler fuer Zentralschmiervorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085730B (de) * 1957-02-01 1960-07-21 Craf Consortium De Rech S Pour Schmiermittelverteiler fuer Zentralschmiervorrichtungen

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