DE573875C - OElgefuelltes, elektrisches Hochspannungskabel - Google Patents

OElgefuelltes, elektrisches Hochspannungskabel

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DE573875C
DE573875C DES75629D DES0075629D DE573875C DE 573875 C DE573875 C DE 573875C DE S75629 D DES75629 D DE S75629D DE S0075629 D DES0075629 D DE S0075629D DE 573875 C DE573875 C DE 573875C
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Germany
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oil
cable
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metal band
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DES75629D
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/10Rigid pipes of glass or ceramics, e.g. clay, clay tile, porcelain
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

  • ölgefülltes, elektrisches Hochspannungskabel Die Erfindung bezieht- sich auf Hochspannungskabel; bei. denen -die Leiterdrähte von einem hohlen Stützorgan getragen -werden. Im Innern des Hohlleiters befindet sich das C51, welches den um den Leiter angeordneten Isolierkörper tränkt. Solche Kabel müssen stets mit Öl gefüllt bleiben, um beständig die Bildung von Luft- und Feuchtig keitsbläschen zu verhindern. Die Temperatur eines solchen Kabels verändert sich mit der von dem durchfließenden Strom und den klimatischen Einflüssen hervorgerufenen Wärme. Sobald sich das Kabel erwärmt, (lehnt sich das Öl aus und- fließt durch das Innere des Kernes zu den- äußeren verschlossenen Aufnahmebehältern, die zu .diesem Zweck vorgesehen sind. Sobald sich- --das Kabel abkühlt, kehrt das Öl von `dem, Behälter zu dem Kabel mit einer Schnelligkeit zurück, die durch den Grad der Abkühlung des Kabels bestimmt ist. Wenn die Abkühlung an den Seitenwänden der Kabelkanäle für das- durchfließende -öl zu stark ist, bilde(( sich an einer oder mehreren Stellen Hohlräume; w,idurcb. der Widerstand des. Nichtleiters geschwächt und auch ein Überschlag im Kabel hervorgerufen werden kann. Bei den bisher ausgeführten Bauarten sind die den Leiter bildenden und schraubenförmig um das Stützorgan gewickelten Drähte von kreisförmigem Querschnitt. Die Drahtwindungen, die sich etwa senkrecht zur Kernachse erstrecken und einen Hohlleiter mit unebenen Wandungen ergeben, verursachen einen beträchtlichen Widerstand für das Durchfließen des Öles vom Kabel zu den Behältern hin oder umgelehrt. In den zwischen den Drähten von kreisförmigem Ouerschnitt vorhandenen Zwischenräumen bilden sich ferner Wirbel, die sich dem Durchfließen' des Öles im hohlen Leiter entgegenstellen.
  • Zur Vermeidung der angegebenen Nachteile wird! gemäß -der Erfindung der Hohlleiter aus eineiü dünnen, flachen, schraubenförmig geivickelten Metallband gebildet, welches von -Leiterdrähten umwickelt ist. Die Leiterdrähte werden von Isolierstoff umgeben, der von dem Innern des Hohlleiters aus mit t51 getränkt und außen von "@veichem Metall -eingeschlossen wird. Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine im teilweisen Schnitt gehaltene Ansicht eines Hochspannungskabels, Abb.2 und 3 eine Ansicht und eine Aufsicht auf einen der Drähte öder Litzenleiter, Abb. d. einen Längsschnitt mit teilweiser Ansicht einer andern Ausführungsform der Seele, Abb.5 eine schematische Ansicht der Kabelanlage.
  • Das hohle Stützorgan wird aus einem flachen Metallband io gebildet, das schraubenförmig flachkant gewickelt ist. Durch diese Ausbildung des Stützorgans wird der Durchlaufquerschnitt des Öles im Vergleich zu bekannten Ausführungen mit runden Drähten vergrößert. Hält man andererseits jedoch den Durchlaufquerschnitt so groß wie denjenigen eines entsprechenden Hohlleiters mit runden Drähten, so ergibt sich beim Erfindungsgegenstand ein kleinerer Durchmesser des Kabels, wodurch auch die Herstellungskosten vermindert werden. Insbesondere wird der Reibungswiderstand beim Durchfließen des Öles infolge der fast vollständigen Beseitigung der Wirbel zwischen den benachbarten Schraubenwindungen aufs äußerste herabgesetzt. Die Beseitigung der Wirbel ist darauf zurückzuführen, daß das Band sehr flach ist und die Windungen voneinander so entfernt sind, daß die Wandungen des Hohlleiters in ihrem Gesamtverlauf glatter sind als bei der alten Ausführungsform.
  • Blanke Drähte oder Litzen i i, die um die Seele gewickelt werden, führen den Strom und sind lagenweise angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Lagen Leiter vorgesehen. Die Lagen sind um das Stützorgan gewickelt, indem sie Windungen mit langem Gang bilden. Die Leiter der einen liegen über derjenigen der anderen Lage. Aus mechanischen Gründen müssen die Leiter sehr dicht in Lagen um das Stützorgan und in Berührung untereinander gewickelt sein. Indessen würde diese Ausführung den Nachteil haben, daß das freie Fließen des Öles vom Leiterinneren nach dem und durch den Nichtleiter gehindert wird.
  • Dieser Übelstand wird vermindert, indem man die Kupferleiter i i so ausbildet, daß sich eine große Zahl kleiner Kanäle zwischen den Drähten ein und derselben Lage ergibt. Dies kann einfach dadurch erreicht werden, daß man den Draht zwischen zwei Rollen durchlaufen läßt, von denen die eine mit Vorsprüngen versehen ist, die sich in den Draht einpressen, wie es an der Stelle i2 in den Abb.2 und 3 angedeutet ist. An dem ursprünglich runden Draht wird infolge des an aufeinanderfolgenden Stellen angesetzten Druckes das Metall in Übereinstimmung zu diesen. Druckstellen nachgeben, und ir%folgedessen wird der sonst glatte Umfang des Drahtes Verbreiterungen 13 und Vertiefungen 12 aufweisen.. Wenn dann die Drähte einer neben. dem andern angeordnet werden, so verbleibenezwischen ihnen kleine Kanäle, welche das Öl leicht hindurchfließen lassen.
  • Um den Leiter wird gut anschließend Papier 14. aufgewickelt, das von guter Isolier-Wirkung ist und vom Innern des Leiters aus mit Öl getränkt wird. Auf dem Papier wird ferner ein Bleimantel 15 - angeordnet. Dieser ist vollkommen dicht, tun jeden Austritt von Öl zu verhüten.
  • Unter gewissen Umständen, die auf die besondere Lage des Kabels zurückzuführen ist, wird das im Kabel enthaltene Ö1 einem hohen Druck ausgesetzt. Das verursacht mitunter ein Anschwellen des Bleimantels an einer oder an mehreren Stellen, und wenn der Druck anhält, kann sich sogar ein Bruch des Mantels ergeben. Eine solche Anschwellung ist auf jeden Fall eine schwache Stelle des Kabels auf Grund des verminderten Isolationswertes infolge der Hohlräume, die immer an diesen Stellen unter dem Bleimantel entstehen. Um diese Gefahr zu verhindern, wird der Bleimantel von einem flachen Band 16 aus Kupfer oder anderem Metall umhüllt, das schraubenförmig mit kleinem Steigungswinkel aufgewickelt' wird. Das Band kann aus einem einfachen oder aus mehreren gleichzeitig aufgewickelten Streifen bestehen. Um zu verhindern, daß das Band und besonders seine Ränder sich in den Bleimantel einschnüren, werden dichte Papierlagen 17 auf diesen unter das Band gelegt. Um das so gebildete Kabel wird ein mit dem Metallband i6 elektrisch verbundener Bleimantel 18 angeordnet, welcher den inneren Bleimantel und das mit dünner Papierzwischenlage darüberliegende Metallband vor Feuchtigkeit und den damit verbundenen schädlichen elektrolytischen Einwirkungen schützt.
  • Wie bereits angegeben, sind in dem Bleimantel 15 keine Unterbrechungen vorgesehen, um jedes Austreten von Öl zu vermeiden. Der Mantel 15 wird auf beliebige Weise mit der Erde verbunden, wie es bei i9 in Abb. 5 angedeutet ist.
  • Der Mantel 18 und das Metallband 16 sind an den Verbindungsstellen des Kabels unterbrochen, und der Mantel ist nicht auf besondere Art mit der Erde in Verbindung gebracht, um soweit wie möglich die Bildung von örtlichen Nebenströmen zu vermeiden, die für den Mantel des Kabels eine Gefahr mit sich bringen. In Abb.4 ist ein Stützorgan von etwas veränderter Form dargestellt. In diesem Falle ist das flache Band im mittleren Teil der Querschnittsfläche 2o durchlaufend flach gewölbt, um dem Stützorgan einen größeren mechanischen Widerstand zu geben und um jede Zerdrückung sowohl bei der Herstellung als auch bei der Verlegung zu vermeiden. Die Wölbung wird vorteilhaft in der Mitte des Bandes vorgesehen, denn eine symmetrische Ausbildung ermöglicht einen leichteren Durchgang für das 01. Diese Ausführungsform ist auch besser mit Rücksicht auf die Herstellung des Bandes. Durch die Anordnung der Wölbung im mittleren Teil des Bandes mit der nach dem Innern der Schraubenwindung hin sich erhebenden Form sind für jeden Leiterdraht zwei Stützpunkte gesichert, um so zu verhindern, daß eine Windung oder ein Teil einer Windung des Stützorgans sich unter dem Einfluß beträchtlicher äußerer Drücke verschiebt. Ein so hergestelltes Stützorgan ist besonders geeignet, starke äußere Drücke aufzunehmen, z. B. wenn es durchgebogen wird. Da die Einkerbung des Bandes im Verhältnis zu der Höhe der Randteile gering ist, wird der Reibungswiderstand, der sich dem Durchgang des öles entgegensetzt, praktisch nicht größer sein als in dem vorher betrachteten Falle.
  • In Abb.5 ist schematisch ein Kabelabschnitt dargestellt, bei dem 21 einen Behälter für die Speisung des Öles für den Hohlleiter des Kabels bezeichnet. 15 ist der innere Bleimantel, der an seinem äußeren Ende mit der Erde verbunden ist, und 18 bezeichnet den an den Kabelverbindungsstellen unterbrochenen äußeren Bleimantel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcrir: i. Olgefülltes, elektrisches Hochspannungskabel mit Ausgleichsgefäßen an den Enden, mit einem hohlen, aus einem in offener Schraube gewickelten Stützorgan und einer oder mehreren darüberliegenden Schichten von Leiterdrähten bestehenden Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan aus einem dünnen, flachkant gewickelten Metallband besteht.
  2. 2. Hochspannungskabel nach Anspru(fh i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stützorgan dienende Metallband eine Ouerschnittsfläche (20) hat, deren Mitte Eiach gewölbt ist.
  3. 3. HochspannungskabelnachAnspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um das Stützorgan gewickelten Leiter Verbreiterungen (i3) und Vertiefungen (i2) zur Bildung von Kanälen zwischen den Leitern haben. q.. HochspannungskabelnachAnspruchi bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Isolierstoff bedeckende Bleimantel (15) durch ein mit dünner Papierzwischenlage (i7) schraubenförmig um ihn gewundenes, den inneren Druck aufnehmendes Metallband (i6) geschützt ist, welches seinerseits durch einen zweiten Bleimantel (i8) nach außen hin abgeschlossen ist.
DES75629D 1925-09-01 1926-08-07 OElgefuelltes, elektrisches Hochspannungskabel Expired DE573875C (de)

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AT112901B (de) 1929-04-25
FR620259A (fr) 1927-04-19
CH121423A (de) 1927-07-01

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