CH121423A - Elektrisches Hochspannungskabel. - Google Patents
Elektrisches Hochspannungskabel.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/10—Rigid pipes of glass or ceramics, e.g. clay, clay tile, porcelain
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/06—Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
- H01B9/0611—Oil-pressure cables
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Description
Elektrisches Hochspannungskabel. Bei Hochspannungskabeln, welche im In nern eine Olisolation aufweisen, ist es von grösster Wichtigkeit, dass das Kabel stets mit <B>01</B> gefüllt ist und dass sowohl Luft, als auch Feuchtigkeit keinen Zutritt zum Innern er halten. Die Temperatur eines solchen Kabels ist einmal abhängig von den klimatischen Verhältnissen und dann vom durchfliessenden Strome. Wird das Kabel erwärrrit, so dehnt sich auch das<B>01</B> aus und strömt durch die Hohlräume der Kabelseele nach den zu die sem Zwecke vorgesehenen Reservoirs, die ausserhalb des Kabels angebracht sind, die aber mit den Hohlräumen in Verbindung ste hen. Sinkt die Temperatur des Kabels, so fliesst das Öl aus den Reservoirs in das Kabel zurück mit einer Geschwindigkeit, welche vom Grade der Abkühlung des Kabels ab hängig ist. Es ist dabei zu beachten, dass, wenn der Druck des fliessenden Öles gegen die Wände der Hohlräume zu gross wird, leere Stellen entstehen können, welche den dielek- trischen Widerstand verschlechtern und welche bewirken, dass das Kabel leicht zu stark er wärmt wird und dadurch Schaden erleidet. Die Kabel werden heute so konstruiert, dass die Leiter oder Phasen isoliert und dann um eine Kabelseele gewickelt werden. Die Kabelseele besteht aus Drähten mit kreis förmigem Querschnitte, die spiralförmig wie eine Feder gewickelt werden, so dass das Öl durch den so gebildeten Hohlraum fliessen kann. Die Windungen der Kabelseele liegen dabei senkrecht zur Zirkulationsrichtung des Öles; dadurch wird dem letzteren ein grosser Widerstand entgegengesetzt, wenn es nach dem Reservoir oder aus diesem zurück in das Kabel fliesst. Dieser Widerstand wird beson ders dadurch. hervorgerufen, dass das Öl sich an den kreisrunden Drähten staut und Wirbel gebildet werden. Diese Nachteile werden durch die vor liegende Erfindung vermieden. Das Hoch spannungskabel besteht aus einer Kabelseele, die aus einem Metallbande spiralförmig ge wickelt wird und auf diese Weise einen Hohl raum für die Ölzirkulation bildet. Um diese Kabelseele wird der blanke stromführende Leiter spiralförmig gewickelt und das Ganze mit einer isolierenden Schatzhülle -umgeben. Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Ansicht eines Kabelstückes mit teilweisem Schnitte, Fig. 2 und 3 die Ansicht und Draufsicht eines Leiterteilstückes, Fig. 4 ein Teilstück der Kabelseele, teil weise in Ansicht, teilweise im Schnitte, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Kabelanlage. Blanke Drähte oder litzenförmige blanke Kupferleiter dienen als Stromleiter. Diese wer den über eine Kabelseele spiralförmig gewilk- helt, und zwar so, dass die entstehende Spirale eine grosse Steigung erhält. Besteht der strom führende Teil aus mehr wie einer Lage, so werden zwei übereinanderliegende Lagen in einander entgegengesetztem Sinne gewickelt. Aus mechanischen Gründen wird die erste Lage fest um die Kabelseele und jede darüber kommende Lage fest auf ihre Unterlage ge wickelt. Diese Ausführung würde jedoch eine freie Ölzirkulation vom Hohlraume der Kabel seele nach dem Dielektrikuni hin und zurück verhindern. Dieser Übelstand kann dadurch behoben werden, dass die einzelnen Leiter 11 (Fig. 1 bis 3) in der Weise leicht deformiert werden, dass zahlreiche kleine Kanäle zwischen den einzelnen Windungen der gleichen Lage entstehen. Diese Deformierung wird in ein facher Weise dadurch hergestellt, dass Ein- herbungeii 12 angebracht werden, was ver mittelst einer Maschine, die sich für solche Zwecke eignet, erfolgen kann. Durch das Anbringen der Einkerbungen 12 wird entsprechend der Tiefe derselben Material seitlich verdrängt und bildet Vor sprünge oder Ausbuchtungen 13. Zwischen den nebeneinanderliegenden Windungen der gleichen Lage bleiben daher kleine Zwischen räume bestehen, durch welche das Öl unge hindert hindurchfliessen kann. Um den so gebildeten Leiter wird eine Isolation aus Papier 14 gewickelt, welches vom 0I vom Hohlraum der Kabelseele her getränkt wird. Diese Papierumhüllung wird noch mit einem vollständig homogenen Blei mantel 15 umpresst, so dass kein<B>01</B> nach aussen entweichen kann. Wenn das Öl unter hohem Drucke steht, könnte es vorkommen, dass dadurch im Kabel Blähungen entstehen, welche sieh nachträg lich zu Brüchen entwickeln können. Allfällige Blähungen haben an sich schon eine Schwä chung des Dielektrikums und damit eine Ver minderung der ,Lebensdauer des Kabels zur Folge. Um diese Gefahr zu beseitigen, wird der Bleimantel mit eiüem dünnen Metallbande 16 aus Kupfer oder einem andern geeigneten Metalle in einer oder mehreren Lagen spiral förmig umwickelt. Damit dieses Metallband selbst den darunterliegenden Bleimantel nicht durch die Kanten beschädigen kann, wird derselbe noch vorher mit einer oder mehreren Lagen Papier<B>17</B> versehen. Um das so ge bildete Kabel wird noch ein äusserer Blei mantel 18 gepresst, der elektrisch mit der Metallbandumwicklung in Verbindung steht. Der homogene Bleimantel 15 wird an Erde 19 gelegt, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Der äussere Bleimantel 18 wird zweck mässig nicht in einem Stück hergestellt (Fig. 5) und es wird auch auf dessen spezielle Erdung verzichtet, um bestmöglichst vermei den zu können, dass sich in diesem Blei mantel lokale Wirbelstrünie bilden, die eine Gefahr für den Bleimantel bilden können. Die Kabelseele wird durch ein Metallband gebildet, welches eine Einbuchtung 20 erhält, damit es eine grössere mechanische Festig keit besitzt, was besonders bei der Verlegung und Konstruktion von Bedeutung ist. Diese Einbuchtung 20 wird zweckmässig in der Mitte des Bandes so angebracht, dass sie gegen den Hohlraum hin gerichtet ist und über die ganze Länge des Metallbandes verläuft. Diese Ein buchtung setzt dem Öle infolge ihrer sym- inetrischen Lage nur einen geringen Wider stand entgegen. Aber auch vom mechani- sehen Standpunkte aus betrachtet ist dies die günstigste Lage, indem eine so hon- struierte Kabelseele grosse äussere Drucke aufzunehmen vermag, ohne Deformationen zu erleiden. Solche Drucke treten besonders dann auf, wenn das Kabel gebogen wird. Fig. 5 veranschaulicht schematisch einen Kabelabschnitt mit einem Olreservoir 24, welches mit dem von der Kabelseele gebil deten Hoblraume in Verbindung steht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrisches Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelseele aus einem spiralförmig gewickelten Metallbande besteht and einen Hohlraum für die Ölzirkulation bildet, dass der blanke Stromleiter spiralför mig auf die Kabelseele aufgewickelt ist und dass das so gebildete Kabel mit einer isolie renden Schutzhülle umgeben ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Hochspannungskabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall band, aus welchem die Kabelseele gewik- kelt ist, in seiner Mitte eine über das ganze Band verlaufende Einbuchtung er hält, die beim Wickeln gegen den genann ten Hohlraum gerichtet ist.Hochspannungskabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromleiter in mehreren übereinanderliegenden Lagen gewickelt ist, die einzelnen aufeinander liegenden Lagen aber in entgegengesetztem Sinne gewickelt sind und dass der Leiter so geformt ist, dass zwischen den einzelnen Windungen der gleichen Lage und den jenigen der benachbarten Lage Kanäle ver bleiben, durch welche das Öl vom Hohl raume der Kabelseele her zirkulieren kann. 3. Hochspannungskabel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stromleiter mit Einker bungen und Ausbuchtungen versehen ist, die die genannten Kanäle für die Ölzirku- lation bilden' 4.Hochspannungskabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum, durch welchen das Öl zirkuliert, mit ausser halb des Kabels liegenden Reservoirs in Verbindung steht, in welche das Öl bei der Erwärmung abfliessen kann und aus welchen es bei der Abkühlung des Kabels wieder in das letztere zurückströmt. 5.Hochspannungskabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die strom führenden Teile umschliessende Hülle aus einer Isolationsschicht besteht, die mit einem homogenen Bleimantel umpresst wird, dass auf diesen Bleimantel eine Papier schicht in wenigstens einer Lage zu liegen kommt, die eine in wenigstens einer Lage gewickelte Metallbanduniwicklung erhält, und dass die letztere noch mit einem äussern Bleimantel umpresst wird. 6.Hochspannungskabel nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der äussere Bleimantel aus einer beliebigen Anzahl von Teilstücken besteht, die miteinander nicht in Verbin dung stehen, dass aber dieser Bleimantel mit der darunterliegenden Metallbandum- wicklung elektrisch in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US121423XA | 1925-09-01 | 1925-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH121423A true CH121423A (de) | 1927-07-01 |
Family
ID=21753584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH121423D CH121423A (de) | 1925-09-01 | 1926-08-11 | Elektrisches Hochspannungskabel. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT112901B (de) |
CH (1) | CH121423A (de) |
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-
1926
- 1926-08-07 DE DES75629D patent/DE573875C/de not_active Expired
- 1926-08-11 CH CH121423D patent/CH121423A/de unknown
- 1926-08-13 FR FR620259D patent/FR620259A/fr not_active Expired
- 1926-08-24 AT AT112901D patent/AT112901B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE573875C (de) | 1933-04-06 |
AT112901B (de) | 1929-04-25 |
FR620259A (fr) | 1927-04-19 |
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