DE572810C - Gas- bzw. fluessigkeitsdichter Kabelschutzmantel - Google Patents

Gas- bzw. fluessigkeitsdichter Kabelschutzmantel

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DE572810C
DE572810C DEC44058D DEC0044058D DE572810C DE 572810 C DE572810 C DE 572810C DE C44058 D DEC44058 D DE C44058D DE C0044058 D DEC0044058 D DE C0044058D DE 572810 C DE572810 C DE 572810C
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protective cable
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/226Helicoidally wound metal wires or tapes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Kabelumkleidung nach der Erfindung ist in erster Linie für Hochspannungskabel bestimmt. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus nichtnachgiebigen, um den Kern des Kabels gelegten Stücken und aus nachgiebigen Überbrückungsteilen zwischen diesen Stücken besteht. Wenn bei einer solchen Anordnung Druckveränderungen im Innern der Kabelumkleidung stattfinden, so ändert sich der Umfang der Kabelumkleidung entsprechend diesen Drücken. Es wird dadurch die Erzeugung von leeren Stellen, Höhlen oder Taschen im Innern des Kabels entweder gänzlich vermieden oder wenigstens bedeutend herabgesetzt.
Die Umkleidungsstücke mögen in bekannter Weise aus Blei bestehen, während die Überbrückungsteile aus anderem Metall gemacht sind und teilweise in die Umkleidungsstücke eingebettet sind. Die Überbrückungsteile sind nachgiebig und können auch federnd sein. Sie haben solchen Querschnitt, daß sich die aus den starren Stücken und den nachgiebigen Teilen bestehende Umkleidung ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne daß sie eine dauernde Formveränderung annimmt. Auch können beispielsweise die Überbrükkungsteile im Querschnitt gekrümmt sein, um bei Streckung der Umkleidung in der Umfangsrichtung eine Streckung der Krümmung, bei Zusammenziehung der Umkleidung in der Umfangsrichtung eine stärkere Krümmung oder Abfaltung herbeizuführen. In der vorzugsweise benutzten Ausführungsform gehen die starren Stücke der Umkleidung in Schraubengängen um das Kabel, und die Überbrückungsstreifen sind zwischen benachbarte starre Streifen eingelegt und umziehen also das Kabel gleichfalls schraubenlinienförmig. ■
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι und 2 zeigen im Schnitt zwei verschiedene Kabel; ■
Abb. 3 ist eine Ansicht des Kabels mit spiralförmig verlaufenden Umkleidungsstreifen;
Abb. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Klemmstücken für die Streifen;
Abb. 7 zeigt eine Umkleidung mit geradlinig verlaufenden Kanten;
Abb. 8 bis 12 zeigen andere Klemmstücke für die Streifen im Schnitt, ähnlich nach Abb. 4, 5 und 6;
Abb. 13 und 14 zeigen in ähnlichen Schnitten paarweise Anordnungen von solchen Klemmstücken, und
Abb. 15 zeigt im Schnitt die schichtenweise Anordnung dieser Stücke.
Der Leiter 1, der sich in bekannter Weise aus einer Anzahl von leitenden Drähten, Litzen o. dgl. zusammensetzen mag, bildet mit dem den Leiter umschließenden Isolationskörper 3 den Kern des Kabels. Nach Abb. ι ist in einem solchen Kabel nur ein Leitersatz angeordnet, während nach Abb. 2 deren mehrere vorhanden sind. Die dargestellten Leiter sind für Drähte gedacht, doch eignet sich die Erfindung auch für hohle Leiter o. dgl. Um den Isolationsbelag 3 herum erstreckt sich nach Abb. 1 ein" Satz von parallelen Streifen 5, vorzugsweise aus Blei hergestellt, um die gewöhnliche Umkleidung darzustellen. Wie in Abb. 3 gezeigt; erstrekken sich diese Streifen in Schraubenwindungsform um das Kabel herum, während nach Abb. 7 die. Streifen parallel zur Achse verlegt sind. Wie aus Abb. 1 und 2 hervorgeht, sind diese Streifen 5 so verlegt, daß in jedem Querschnitt durch das Kabel in der Umfangsrichtung mehrere Streifen nebeneinanderliegen. Zwischen je zwei Streifen sind nun nachgiebige, dehnbare Klemmstücke 7 eingeschaltet, so daß Drücke im Kabel, ob sie nun das Bestreben haben, das Gebilde zusammenzudrücken oder auszudehnen, durch sie aufgenommen werden. Diese Klemmen bestehen vorzugsweise aus nicht rostendem, nachgiebigem Metall, Kupfer, Monelmetall, Legierungen von Zinn und Kupfer, rostfreiem Stahl, und diese Klemmstücke sind mit den Bleistreifen 5 nahe deren Rändern fest verbunden. Die Verbindung kann durch Verlötung hergestellt werden oder auf andere Weise, oder diese Stücke mögen in die Bleistreifen eingebettet sein. Diese Klemmstücke stellen demnach nachgiebige Überbrückungen der Lücken zwischen je zwei Streifen dar.
Die Abb. 4 bis 6 und 8 bis 15 zeigen verschiedene solcher Klemmstreifen. Im allgemeinen muß jeder Brückenstreifen sich seitlich ohne Streckung des Metalls selbst erweitern können und auch wieder auf seine ursprüngliche Gestalt zurückkehren können, so daß nur Biegebeanspruchungen, nicht aber Zug- oder Druckbeanspruchungen auftreten. Nach Abb. 6 hat ein solcher Brückenstreifen mehrere auf sich selbst abgefaltete Lagen, während in Abb. 4 und 5 der Streifen einfach nach Art einer gewölbten Brücke ausgebildet ist. Andere solcher Streifen, deren Wirkung aus dem Vorstehenden ohne weiteres hervorgeht, sind in Abb. 8 bis 15 dargestellt. Manche dieser Brückenstreifen eignen sich zur Verlötung besser als andere, und die Wahl der Brückenstreifenformen wird von der Form des Kabels oder seiner Verlegung abhängen. Die in Abb. 13 und 14 dargestellte Ausführungsform zeigt zwei-solcher Streifen in Nebeneinanderlage und unabhängig voneinander streckbar oder zusammendrückbar, so daß selbst bei Versagung eines Streifens die Lücke zwischen zwei Bleistreifen der Armierung noch überbrückt bleibt.
Die in Abb. 15 dargestellte Form des Brükkenstreifens 7 zeigt mehrere unmittelbar aufeinandergelegte Schichten, und auch hier wird bei Versagung einer Schicht die nachgiebige Überdeckung der Lücke noch gewahrt bleiben. Natürlich können statt zweier zusammenwirkender Brückenstreifen deren mehrere über die Lücken gelegt werden.
Während der Bleistreifen sich nicht ausdehnen kann, sind die Überbrückungsstreifen 7 nachgiebig ausdehnbar und können also breitere oder schmälere Lücken abdecken. Die Schwankungen des hydrostatischen Drukkes in einem Kabel bestimmen sich hauptsächlich nach der jeweilig herrschenden Temperatur und nach den Ausdehnungskoeffizienten der Leiter, der Isolation der Zwischenmasse und der äußeren Umkleidung. Der Leiter, die Isolation und das die Zwischenräume ausfüllende Gefüge oder das öl sind nicht zusammendrückbar, so daß sich der bei Temperaturschwankungen hervorgerufene Druck bei ihrer Ausdehnung auf die äußere Umkleidung geltend macht. Besteht diese Umkleidung aus Blei, so kann sie dauernd gestreckt werden. Wird andererseits das Kabel abgekühlt, so sinkt der innere hydrostatische Druck, ehe die äußere Umkleidung eine Streckung erfahren hat. Die Verminderung des Druckes kann zu einer Schädigung und schließlich zu einer vollständigen Vernichtung der Isolation führen, da sich unter der Einwirkung des niederen Druckes hohle Stellen im Kabel bilden und bei Auftreten von elektrischen Beanspruchungen Ionisierung stattfinden würde. Da die Brückenstreifen nunmehr einen Teil der äußeren Umkleidung bilden, so wird sich diese Umkleidung nunmehr ausdehnen oder zusammenziehen können, und dadurch wird der hydrostatische Druck überwacht, ohne daß die Bleistreifen eine dauernde Formveränderung erfahren. Wenn dann der Druck im Innern ausgelöst wird, so kann die Umkleidung rasch auf ihren ursprünglichen Rauminhalt zurückkehren, wiederum ohne eine dauernde Formveränderung zu verursachen.
Eine den Gebrauchszwecken besonders gut dienende Ausführungsform ist in Abb. 6 gezeigt. Die benachbarten Bleistreifen 5 sind auf ihrer ganzen Länge durch Lücken vonein-
ander getrennt, und ein Kontakt von Blei zu Blei findet nicht statt; sie werden nur durch die Brückenstreifen 7 zusammengehalten. Bei" dieser Anordnung wird jede Gefahr einer Abknickung oder Abbuckelung des Bleies nach einwärts oder auswärts vermieden. Der Brükkenstreifen ist an die Bleistreifen 5 angeschlossen, beispielsweise indem er zum Teil in die Bleistreifen eingebettet ist. Ob diese
to Einbettung nun mit einer zusätzlichen Befestigung des Brückenstreifens an die Bleistreifen verbunden ist oder nicht, jedenfalls wird das Innere des Kabels dadurch luft- und wasserdicht abgeschlossen. Es trifft dies auf alle dargestellten Befestigungsarten der Brückenstreifen zu.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform der Brückenstreifen überdeckt das Blei den Streifen 7, so daß das Kabel eine glatte Außenfläche aufweist.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform liegt der Brückenstreifen mit einem Teil seiner Fläche in der Umfangsfläche des Bleistreifens, und auch hier ist also die Umfangsfläche des Kabels nahezu glatt. Nach Abb. 3 sind die parallelen Bleistreifen 5 in Schraubenlinie um das Kabel herumgelegt; nach Abb. 7 erstrecken sie sich längsweise zum Kabel. Die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsform ist die vorzugsweise benutzte, da durch sie die Beanspruchungen, welche bei Abbiegung oder Durchbiegung des Kabels in diesen Umkleidungsstreifen entstehen können, vermieden werden, während dies bei längsweise verlegten Streifen nicht möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche: .
1. Gas- bzw. flüssigkeitsdichter Kabelschutzmantel, insbesondere für Hochspan- 4a nungskabel, bestehend aus einzelnen den Kern des Kabels spiralig umgebenden, mit gegenseitigem Spielraum angeordneten Streifen (5), deren Fugen durch nachgiebige, fest mit den Streifen (5) verbundene Uberbrückungsstücke (7) geschlossen sind.
2. Kabelschutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsteile (7) teilweise in die Strei- fen (s) eingebettet sind.
3. Kabelschutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (5) aus Blei, die Überbrückungsteile (7) zwischen diesen Umkleidungsstücken jedoch aus anderem Metall bestehen.
4. Kabelschutzmantel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsteile (7) gebogenen oder gewellten Querschnitt haben, so daß der ganze Kabelschutzmantel sich ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne daß bei seinen Einzelteilen dauernde Formver-% änderungen auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC44058D 1928-12-03 1929-12-01 Gas- bzw. fluessigkeitsdichter Kabelschutzmantel Expired DE572810C (de)

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US323520A US1803279A (en) 1928-12-03 1928-12-03 Cable

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DE572810C true DE572810C (de) 1933-03-23

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DEC44058D Expired DE572810C (de) 1928-12-03 1929-12-01 Gas- bzw. fluessigkeitsdichter Kabelschutzmantel

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FR685897A (fr) 1930-07-18
GB336488A (en) 1930-10-16
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