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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine auf Fahrzeuge angewendete Tülle und einen die Tülle verwendenden Kabelbaum.
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Verwandter Stand der Technik
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Bekannt ist eine Tülle, beinhaltend einen Plattenbefestigungsabschnitt als einen Korpusabschnitt, der ein Inneres und ein Äußeres eines Befestigungselements trennt, einen Elektrodrahteinführabschnitt, der sich von dem Plattenbefestigungsabschnitt hin zum Äußeren des Befestigungselements erstreckt und zum Einführen eines Elektrodrahts ausgebildet ist, und einen dicken Abschnitt, der an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts als ein Abdichtabschnitt vorgesehen ist, um mit einem Außenumfang des Elektrodrahts in enger Berührung zu stehen (s.
JP 2012-235640 A ).
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Durch Ausbilden der Oberfläche des mit dem Außenumfang des Elektrodrahts in enger Berührung stehenden dicken Abschnitts in der Tülle als eine glatte Oberfläche kann die Außenumfangsfläche des Elektrodrahts in einem breiten Bereich angedrückt werden und die Wasserabdichtungseigenschaften können verbessert werden.
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KURZFASSUNG
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Bei einer Tülle wie in
JP 2012-235640 A beschrieben ist um den Außenumfang eines Elektrodrahts, der ab einem Ende freiliegt, an dem ein Abdichtabschnitt eines Elektrodrahteinführabschnitts vorgesehen ist, ein Band gewickelt, um den Elektrodraht vor einer Beeinträchtigung durch andere Komponenten, wie Fahrzeugkörper und -vorrichtungen, zu schützen.
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Jedoch erfordert die Arbeit des Wickelns eines Bands um den Außenumfang eines ab der Tülle freiliegenden Elektrodrahts ein mehrmaliges Ausführen der Wickelarbeit, was zu einer schlechteren Montierbarkeit führt. Die Montierbarkeit verschlechtert sich weiter, wenn das Wickeln des Bandes unter Vermeidung einer Beeinträchtigung durch Spannvorrichtungen, die die Tülle halten, erfolgt.
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Somit ist eine Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung einer Tülle und eines die Tülle verwendenden Kabelbaums, die imstande sind, einen ab der Tülle freiliegenden Elektrodraht zu schützen und die Montierbarkeit zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Tülle gemäß Patentanspruch 1 und den Kabelbaum gemäß Patentanspruch 3 gelöst.
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Eine Tülle gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen Korpusabschnitt, der ausgebildet ist, um ein Inneres und ein Äußeres eines Befestigungselements zu trennen, einen Elektrodrahteinführabschnitt, der sich von dem Korpusabschnitt hin zum Äußeren des Befestigungselements erstreckt und zum Einführen eines Elektrodrahts ausgebildet ist, einen Abdichtabschnitt, der an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts vorgesehen ist, um mit einem Außenumfang des Elektrodrahts in enger Berührung zu stehen, und einen Schutzabschnitt, der an dem Elektrodrahteinführabschnitt angeordnet und ausgebildet ist, um sich entlang des Elektrodrahteinführabschnitts zu erstrecken und einen Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt freiliegenden Elektrodrahts zu bedecken.
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Bei der Tülle ist der Schutzabschnitt an dem Elektrodrahteinführabschnitt angeordnet und ausgebildet, um sich entlang des Elektrodrahteinführabschnitts zu erstrecken und einen Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt freiliegenden Elektrodrahts zu bedecken; daher bedarf es keines Umwickelns des Außenumfangs des ab der Tülle freiliegenden Elektrodrahts mit einem Band, so dass sich die Montierbarkeit verbessern lässt.
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Der Schutzabschnitt muss lediglich so angeordnet sein, dass er den Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt freiliegenden Elektrodrahts bedeckt, und somit lässt sich die Form bzw. Gestalt des Schutzabschnitts vereinfachen und die Herstellungskosten der Tülle können gesenkt werden.
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Bei einer derartigen Tülle ist daher das Umwickeln mit einem Band nicht nötig, und der ab der Tülle freiliegende Elektrodraht kann geschützt werden, so dass sich die Montierbarkeit verbessern lässt.
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Der Korpusabschnitt kann mit einer Mehrzahl der Elektrodrahteinführabschnitte versehen sein, und die an jedem der Mehrzahl von Elektrodrahteinführabschnitten gebildeten Schutzabschnitte können mit Außendurchmessern versehen sein, die kleiner eingestellt sind als der Außendurchmesser des Abdichtabschnitts mit einem maximalen Durchmesser.
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Bei der Tülle ist der Außendurchmesser der in jedem der Mehrzahl von Elektrodrahteinführabschnitten vorgesehenen Schutzabschnitte kleiner eingestellt als der Außendurchmesser des Abdichtabschnitts mit dem maximalen Durchmesser. Dementsprechend kann, wenn die Endseite des Schutzabschnitts in das Schutzelement eingeführt ist, die Einführarbeit in das Schutzelement auf einfache Weise erfolgen und die Montierbarkeit kann weiter verbessert werden.
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Der Außendurchmesser des Schutzabschnitts kann auf einer Seite, die der Abdichtabschnittsseite gegenüberliegt, kleiner eingestellt sein als der Außendurchmesser auf der Abdichtabschnittsseite.
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Bei der Tülle ist erfindungsgemäß der Außendurchmesser des Schutzabschnitts auf der Seite, die der Abdichtabschnittsseite gegenüberliegt, kleiner eingestellt als der Außendurchmesser auf der Abdichtabschnittsseite, und daher ist die Dicke auf der Seite des Schutzabschnitts, die der Abdichtabschnittsseite gegenüberliegt, kleiner eingestellt als die Dicke auf der Abdichtabschnittsseite.
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Dementsprechend ist die Steifigkeit auf der Seite des Schutzabschnitts, die der Abdichtabschnittseite gegenüberliegt, geringer als auf der Abdichtabschnittsseite des Schutzabschnitts, Arbeiten zum Aufweiten des Durchmessers des Schutzabschnitts durch Spannvorrichtungen oder dergleichen können auf einfache Weise erfolgen und eine Verschlechterung der Montierbarkeit ist selbst dann kontrollierbar, wenn sich der Schutzabschnitt von dem Elektrodrahteinführabschnitt erstreckt.
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Ein Kabelbaum gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Tülle gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung und ein Schutzelement. Das Schutzelement ist am Außenumfang des ab dem Schutzabschnitt freiliegenden Elektrodrahts angeordnet und eine Endseite des Schutzabschnitts ist in das Schutzelement eingeführt.
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Bei dem Kabelbaum ist die Endseite des Schutzabschnitts in ein Schutzelement eingeführt; daher bedarf es keines Umwickelns des zwischen dem Elektrodrahteinführabschnitt und dem Schutzelement freiliegenden Elektrodrahts mit einem Band, so dass sich die Montierbarkeit beträchtlich verbessern lässt.
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Eine Tülle oder ein die Tülle beinhaltender Kabelbaum gemäß dem ersten Aspekt und dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist imstande, einen ab der Tülle freiliegenden Elektrodraht zu schützen, und verbessert die Montierbarkeit.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Tülle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine Querschnittsansicht der Tülle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine Seitenansicht eines Kabelbaums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines relevanten Abschnitts der Tülle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht der Tülle eines anderen Beispiels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 6 ist eine Querschnittsansicht der Tülle eines anderen Beispiels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine Tülle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein Kabelbaum, der eine derartige Tülle beinhaltet, werden nun basierend auf den 1 bis 6 beschrieben.
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Eine Tülle 1 gemäß der Ausführungsform beinhaltet einen Korpusabschnitt 3, der ausgebildet ist, um ein Inneres und ein Äußeres eines Befestigungselements (nicht gezeigt) zu trennen, einen Elektrodrahteinführabschnitt 7, der sich von dem Korpusabschnitt 3 hin zum Äußeren des Befestigungselements erstreckt und zum Einführen eines Elektrodrahts 5 ausgebildet ist, und einen Abdichtabschnitt 9, der an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts 7 vorgesehen ist, um mit einem Außenumfang des Elektrodrahts 5 in enger Berührung zu stehen.
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Außerdem ist ein Schutzabschnitt 11 an dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 angeordnet und ausgebildet, um sich entlang des Elektrodrahteinführabschnitts zu erstrecken und einen Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt 9 freiliegenden Elektrodrahts 5 zu bedecken.
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Der Korpusabschnitt 3 ist mit einer Mehrzahl der Elektrodrahteinführabschnitte 7, 7 versehen. Die Schutzabschnitte 11, 11, die in jedem der Mehrzahl von Elektrodrahteinführabschnitten 7, 7 vorgesehen sind, weisen einen Außendurchmesser auf, der kleiner eingestellt ist als jener des Abdichtabschnitts 9 mit dem maximalen Durchmesser.
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Ferner weist der Schutzabschnitt 11 auf der Seite, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, einen Außendurchmesser auf, der kleiner eingestellt ist als jener auf der Seite des Abdichtabschnitts 9.
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Ein Kabelbaum 101, der die Tülle 1 beinhaltet, weist ein Schutzelement 21 auf, das am Außenumfang des ab dem Schutzabschnitt 11 freiliegenden Elektrodrahts 5 angeordnet ist, und das Schutzelement 21 weist eine in das Schutzelement eingeführte Endseite des Schutzabschnitts 11 auf.
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Durch die Tülle 1 gemäß der Ausführungsform ist beispielsweise ein Elektrodraht geführt, bei dem der Außenumfang eines aus einer Litze hergestellten Kerndrahts als der Elektrodraht 5 mit einem isolierenden Material beschichtet ist. Der Elektrodraht 5 ist außerhalb des Fahrgastraums (wasseranfälliger Bereich) verkabelt. Im Übrigen kann der Elektrodraht 5 mit einem Draht oder einem Bündel aus einer Mehrzahl von Drähten versehen sein.
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Der außerhalb des Fahrgastraums (wasseranfälliger Bereich) verkabelte Elektrodraht 5 wird über die Tülle 1, die in einem Befestigungsloch montiert ist, welches in einem Fahrzeugkarosserierahmen oder -gehäuse als ein Befestigungselement vorgesehen ist, in den Fahrgastraum (wasserdichter Bereich) geleitet, und das Äußere des Fahrgastraums (wasseranfälliger Bereich) und das Innere des Fahrgastraums (wasserdichter Bereich) werden durch die Tülle 1 zur Abdichtung gegen Wasser getrennt. Nachstehend wird die Tülle 1 gemäß der Ausführungsform und der die Tülle 1 verwendende Kabelbaum 101 anhand der 1 bis 4 ausführlich beschrieben.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt, beinhaltet die Tülle 1 den Korpusabschnitt 3, den Elektrodrahteinführabschnitt 7, den Abdichtabschnitt 9 und den Schutzabschnitt 11.
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Der Korpusabschnitt 3 ist aus einem zylinderförmig gebildeten elastischen Material, wie etwa Gummi, hergestellt und ist in einem Befestigungsloch (nicht gezeigt) montiert, das in einem Fahrzeugkarosserierahmen oder -gehäuse als ein Befestigungselement vorgesehen ist. Der Korpusabschnitt 3 ist mit einem Rippenabschnitt 13 versehen, der das Innere (wasserdichter Bereich) und das Äußere (wasseranfälliger Bereich) des Befestigungselements trennt und mit der Wandfläche des Befestigungselements durchgängig über den gesamten Bereich in der Umfangsrichtung in Berührung steht.
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Ein Befestigungsabschnitt 15, der in Form einer Vertiefung durchgängig über den gesamten Bereich in der Umfangsrichtung gebildet ist, ist in der Nähe des Rippenabschnitts 13 des Korpusabschnitts 3 vorgesehen. Die Tülle 1 ist an dem Befestigungselement fixiert, indem ein Randabschnitt des Befestigungslochs an dem Befestigungsabschnitt 15 angebracht ist. Im Übrigen kann ein Innenelement, das einen Verrastabschnitt aufweist, der am Randabschnitt des Befestigungslochs verrastet ist, einstückig im Inneren des Korpusabschnitts 3 vorgesehen sein, so dass die Tülle 1 über das Innenelement an dem Befestigungselement fixiert ist.
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Durch Anbringen des Randabschnitts des Befestigungslochs an dem Befestigungsabschnitt 15 wird der oben beschriebene Korpusabschnitt 3 an dem Befestigungselement fixiert, so dass der Rippenabschnitt 13 mit der Wandfläche des Befestigungselements in enge Berührung gebracht wird. Dann trennt der Korpusabschnitt 3 das Innere (wasserdichter Bereich) und das Äußere (wasseranfälliger Bereich) des Befestigungselements, um das Innere des Befestigungselements (hier, im Fahrgastraum: wasserdichter Bereich) wasserdicht zu machen. Der Elektrodrahteinführabschnitt 7 ist in einem mittigen Teil des Korpusabschnitts 3 vorgesehen.
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Der Elektrodrahteinführabschnitt 7 ist aus einem Element gebildet, das sich von dem Korpusabschnitt 3 über einen Verbindungsabschnitt 19 fortsetzt und sich zylinderförmig von dem Korpusabschnitt 3 hin zum Äußeren des Befestigungselements (hier, außerhalb des Fahrgastraums: wasseranfälliger Bereich) erstreckt.
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Der Korpusabschnitt 3 ist in seinem mittigen Abschnitt mit einer Mehrzahl (in diesem Fall zwei) der Elektrodrahteinführabschnitte 7, 7 versehen. Diese beiden Elektrodrahteinführabschnitte 7, 7 weisen voneinander verschiedene Durchmesser auf, und die Drähte 5, 5 mit voneinander verschiedenen Durchmessern werden durch diese hindurchgeführt. Der Abdichtabschnitt 9 ist in jedem der Elektrodrahteinführabschnitte 7, 7 vorgesehen.
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Eine Mehrzahl der Abdichtabschnitte 9 ist in der Längsrichtung des Elektrodrahteinführabschnitts 7 vorgesehen und weist einen vorstehenden Rand auf, der in der Umfangsrichtung durchgängig auf einer Innenumfangsfläche des Elektrodrahteinführabschnitts 7 gebildet ist. Die Innenumfangsfläche des Abdichtabschnitts 9 steht mit der Außenumfangsfläche des Elektrodrahts 5 in enger Berührung, so dass ein wasserdichter Zustand zwischen dem Elektrodraht 5 und dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 besteht.
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Der oben beschriebene Abdichtabschnitt 9 ist wirksam, falls er an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts 7 vorgesehen ist. Indem er an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts 7 vorgesehen ist, kann der Abdichtabschnitt 9 ein Eindringen von Wasser und dergleichen in den Elektrodrahteinführabschnitt 7 zuverlässig verhindern.
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Somit weist aus der Mehrzahl von Abdichtabschnitten 9 der Abdichtabschnitt 9 an einer äußersten Position des Elektrodrahteinführabschnitts 7 einen vorstehenden Rand auf, der an der Außenumfangsfläche des Elektrodrahteinführabschnitts 7 durchgängig gebildet ist, um einen Druckkontakt zwischen der Innenumfangsfläche des Abdichtabschnitts 9 und der Außenumfangsfläche des Elektrodrahts 5 sicherzustellen.
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Der Elektrodraht 5, der nach außen hin ab dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 freiliegt, welcher - wie oben beschrieben - den Abdichtabschnitt 9 an einem Ende des Elektrodrahts 5 aufweist, muss vor einer Beeinträchtigung durch andere Komponenten, wie Fahrzeugkörper und -vorrichtungen, geschützt werden. Deshalb ist das Schutzelement 21, wie etwa ein gewelltes Rohr, am Außenumfang des ab der Tülle 1 freiliegenden Elektrodrahts 5 angeordnet. Das oben beschriebene Schutzelement 21 und die Tülle 1 sind so kombiniert, dass sie den Kabelbaum 101 bereitstellen.
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Nebenbei bemerkt, liegt bei einem herkömmlichen Kabelbaum der Elektrodraht 5, der zwischen dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 der Tülle 1 und dem Schutzelement 21 positioniert ist, nach außen hin frei. Deshalb wird herkömmlicherweise ein Band um den ab dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 freiliegenden Elektrodraht 5 gewickelt, und ein Bandwickelabschnitt und das Schutzelement 21 überlappen einander derart, dass der Bandwickelabschnitt über eine vorbestimmte Länge im Inneren des Schutzelements 21 angeordnet ist.
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Jedoch wird bei einem Kabelbaum, bei dem sich der Abschnitt, um den das Band gewickelt ist, und das Schutzelement 21 überlappen, ein solcher Zustand durch Spannvorrichtungen und dergleichen während einer Verlagerung der Position des Schutzelements 21 aufrechterhalten, und auch ist ein erneutes Umwickeln mit dem Band erforderlich, während gleichzeitig eine Beeinträchtigung durch Spannvorrichtungen und dergleichen in einem Zustand vermieden wird, in dem die Position des Korpusabschnitts 3 der Tülle 1 durch Spannvorrichtungen oder dergleichen gehalten wird, was zu einer schlechteren Montierbarkeit führt.
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Zudem muss das Band auf eine solche Weise um den Außenumfang des Elektrodrahts 5 gewickelt werden, dass der Abschnitt, um den das Band gewickelt wird, sich über eine vorbestimmte Länge im Inneren des Schutzelements 21 befindet, und somit ist es kompliziert, die Anzahl der Male des Umwickelns mit dem Band zu steuern, was die Montierbarkeit noch weiter verschlechtert.
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Bei dem Kabelbaum 101 gemäß der Ausführungsform ist der Schutzabschnitt 11 daher einstückig mit dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts 7 der Tülle 1 vorgesehen.
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Der Schutzabschnitt 11 erstreckt sich röhrenförmig von einem Ende, an dem der Abdichtabschnitt 9 des Elektrodrahteinführabschnitts 7 vorgesehen ist, hin zum Schutzelement 21 als ein Element, das sich von dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 fortsetzt, so dass es über eine vorbestimmte Länge im Inneren des Schutzelements 21 angeordnet ist. Das Material für den Schutzabschnitt muss nicht dem Material des Elektrodrahteinführabschnitts 7 entsprechen, solange das Material den Außenumfang des Elektrodrahts 5 schützen kann, und kann ein anderes Material sein als das des Elektrodrahteinführabschnitts 7.
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Der Schutzabschnitt 11 ist so angeordnet, dass er den Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt 9 freiliegenden Elektrodrahts 5 an der äußersten Position des Elektrodrahteinführabschnitts 7 bedeckt, und ist auch in Überlappung mit dem Schutzelement 21 angeordnet, so dass eine Endseite davon über eine vorbestimmte Länge im Inneren des Schutzelements 21 angeordnet ist.
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Durch einstückiges Vorsehen des Schutzabschnitts 11 an einem Ende des Elektrodrahteinführabschnitts 7, wie oben beschrieben, braucht der zwischen dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 und dem Schutzelement 21 positionierte Elektrodraht 5 nicht mit einem Band umwickelt zu werden und die Montierbarkeit lässt sich beträchtlich verbessern.
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Selbst wenn das Band um den ab dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 der Tülle 1 freiliegenden Elektrodraht 5 gewickelt ist, ohne dass das Schutzelement 21 angeordnet ist, wobei der Schutzabschnitt 11 vorgesehen ist, bedarf es keiner Umwicklung mit einem Band bei gleichzeitiger Vermeidung einer Beeinträchtigung durch Spannvorrichtungen und dergleichen, die den Korpusabschnitt 3 der Tülle 1 halten, so dass sich die Montierbarkeit im Vergleich zum Fall des Umwickelns mit einem Band beträchtlich verbessern lässt. Darüber hinaus lässt sich die Anzahl der Male des Umwickelns mit einem Band verringern, so dass die Montierbarkeit weiter verbessert werden kann.
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Andererseits ist der Außendurchmesser jedes der Mehrzahl von Schutzabschnitten 11, 11 kleiner eingestellt als der Außendurchmesser des Abdichtabschnitts 9 mit dem maximalen Durchmesser (hier der in dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 links in 2 vorgesehene Abdichtabschnitt 9), der in der Mehrzahl von Elektrodrahteinführabschnitten 7, 7 vorgesehen ist.
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Wenn bei einem Kabelbaum, bei dem der Schutzabschnitt 11 nicht vorgesehen ist, ein Band um den ab dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 freiliegenden Elektrodraht 5 gewickelt ist, muss auch ein Band um den Außenumfang an der Endseite des Elektrodrahteinführabschnitts 7 gewickelt werden.
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Wenn ein Band um den Außenumfang des Elektrodrahteinführabschnitts 7 gewickelt wird, kann der Außenumfang des Bandwickelabschnitts, der den Außenumfang des Elektrodrahts 5 abdeckt, größer werden als jener des Elektrodrahteinführabschnitts 7. Das heißt, es besteht die Möglichkeit, dass das Einführen der Endseite des Bandwickelabschnitts in das Schutzelement 21 erschwert wird.
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Beim Kabelbaum 101 ist der Außendurchmesser der Schutzabschnitte 11, 11 kleiner eingestellt als der Außendurchmesser des Abdichtabschnitts 9 mit dem maximalen Durchmesser, d.h. des Elektrodrahteinführabschnitts 7 mit dem maximalen Durchmesser; daher kann die Einführarbeit der Endseite der Schutzabschnitte 11, 11 in das Schutzelement 21 auf einfache Weise ausgeführt werden.
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Darüber hinaus wird, selbst wenn das Band um den ab dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 der Tülle 1 freiliegenden Elektrodraht 5 gewickelt ist, ohne dass das Schutzelement 21 angeordnet ist, der Außendurchmesser des Bandwickelabschnitts nicht vergrößert und die Länge des Bandes lässt sich verringern.
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Da der Außendurchmesser der Schutzabschnitte 11, 11 nur kleiner eingestellt sein muss als der Außendurchmesser des Abdichtabschnitts 9 mit dem maximalen Durchmesser, kann beispielsweise der Außendurchmesser der Schutzabschnitte 11, 11 größer eingestellt sein als der Außendurchmesser des Abdichtabschnitts 9 mit dem minimalen Durchmesser (hier der in dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 rechts in 2 vorgesehene Abdichtabschnitt 9).
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Selbst wenn der Außendurchmesser der Schutzabschnitte 11, 11 wie oben beschrieben eingestellt ist, wird der Außendurchmesser der Schutzabschnitte 11, 11 nicht größer als jener des Abdichtabschnitts 9 mit dem maximalen Durchmesser, so dass die Einführarbeit der Endseite der Schutzabschnitte 11, 11 in das Schutzelement 21 auf einfache Weise ausgeführt werden kann.
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Andererseits ist der Schutzabschnitt 11 in einer sich verjüngenden Form gebildet, bei der der Außendurchmesser des Schutzabschnitts 11 ausgehend von der Seite des Abdichtabschnitts 9 (der Seite des Elektrodrahteinführabschnitts 7) in Richtung der gegenüberliegenden Seite (Endseite) abnimmt, so dass der Außendurchmesser auf der Seite, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, kleiner wird als der Außendurchmesser auf der Seite des Abdichtabschnitts 9.
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Indem der Schutzabschnitt 11 wie vorstehend beschrieben gebildet ist, wird die Dicke des Schutzabschnitts 11 auf der Seite, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, dicker ausgebildet als auf der Seite des Abdichtabschnitts 9, so dass die Steifigkeit des Schutzabschnitts 11 auf der Seite, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, geringer ist als auf der Seite des Abdichtabschnitts 9.
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Deshalb ist selbst dann, wenn sich der Schutzabschnitt 11 von dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 erstreckt, keine große Kraft erforderlich, um den Durchmesser des Elektrodrahteinführabschnitts 7 und des Schutzabschnitts 11 anhand einer Spannvorrichtung oder dergleichen aufzuweiten. Folglich ist eine Verschlechterung der Montierbarkeit kontrollierbar.
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Im Übrigen ist der Schutzabschnitt 11, der einen kleinen Durchmesser aufweist, an einem Ende desselben am Außendurchmesser mit einem vorstehenden Rand versehen, der ein Einrollen des Endes des Schutzabschnitts 11 verhindern soll und der weggelassen werden kann, wenn ein Vorsehen des vorstehenden Rands nicht nötig ist.
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Bei der oben beschriebenen Tülle 1 erstreckt sich der Schutzabschnitt 11, der so angeordnet ist, dass er den Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt 9 freiliegenden Elektrodrahts 5 bedeckt, von dem Elektrodrahteinführabschnitt 7, und somit ist ein Umwickeln des Außenumfangs des ab der Tülle 1 freiliegenden Elektrodrahts 5 mit Band nicht nötig, so dass die Montierbarkeit verbessert werden kann.
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Der Schutzabschnitt 11 muss nur so angeordnet sein, dass er den Außenumfang des ab dem Abdichtabschnitt 9 freiliegenden Elektrodrahts 5 bedeckt, und somit lässt sich die Form des Schutzabschnitts 11 vereinfachen und die Herstellungskosten der Tülle 1 können gesenkt werden.
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Bei der oben beschriebenen Tülle 1 bedarf es deshalb aufgrund des Schutzabschnitts 11 keiner Umwicklung mit Band und der ab der Tülle 1 freiliegende Elektrodraht 5 kann geschützt werden, so dass sich die Montierbarkeit verbessern lässt.
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Der Außendurchmesser der in der Mehrzahl von Elektrodrahteinführabschnitten 7, 7 vorgesehenen Schutzabschnitte 11, 11 ist kleiner eingestellt als jener des Abdichtabschnitts 9 mit dem maximalen Durchmesser, der in der Mehrzahl von Elektrodrahteinführabschnitten 7, 7 vorgesehen ist, und somit kann, wenn der Außenumfang an der Endseite der Schutzabschnitte 11, 11 mit Band umwickelt ist, die Länge des Bandes verringert werden.
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Darüber hinaus kann, wenn die Endseite der Schutzabschnitte 11, 11 in das Schutzelement 21 eingeführt wird, die Einführarbeit in das Schutzelement 21 auf einfache Weise ausgeführt werden, so dass sich die Montierbarkeit weiter verbessern lässt.
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Ferner ist der Außendurchmesser des Schutzabschnitts 11 auf der Seite, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, kleiner eingestellt als der Außendurchmesser auf der Seite des Abdichtabschnitts 9; deshalb ist die Dicke auf der Seite des Schutzabschnitts 11, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, dünner eingestellt als die Dicke auf der Seite des Abdichtabschnitts 9.
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Deshalb ist die Steifigkeit auf der Seite des Schutzabschnitts 11, die der Seite des Abdichtabschnitts 9 gegenüberliegt, geringer als auf der Seite des Abdichtabschnitts 9 des Schutzabschnitts 11, und somit ist es einfacher, den Durchmesser des Schutzabschnitts 11 unter Verwendung von Spannvorrichtungen oder dergleichen aufzuweiten, und eine Verschlechterung der Montierbarkeit ist selbst dann kontrollierbar, wenn sich der Schutzabschnitt 11 von den Elektrodrahteinführabschnitten 7 erstreckt.
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Bei dem Kabelbaum 101 ist die Endseite des Schutzabschnitts 11 in das Schutzelement 21 eingeführt, und somit bedarf es keiner Umwicklung des zwischen dem Elektrodrahteinführabschnitt 7 und dem Schutzelement 21 freiliegenden Elektrodrahts 5 mit einem Band, so dass sich die Montierbarkeit beträchtlich verbessern lässt.
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Bei der Tülle 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Elektrodrahteinführabschnitt 7 an zwei Stellen des Korpusabschnitts 3 vorgesehen, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen derartigen Fall beschränkt und, wie bei der in den 5 und 6 gezeigten Tülle 1a, kann der Elektrodrahteinführabschnitt 7 an einer Stelle des Korpusabschnitts 3 vorgesehen sein.
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Selbst wenn der Schutzabschnitt 11 am Elektrodrahteinführabschnitt 7 der oben beschriebenen Tülle 1a vorgesehen ist, ist ein Umwickeln des Außenumfangs eines ab der Tülle 1a freiliegenden Elektrodrahts mit Band nicht nötig, so dass sich die Montierbarkeit verbessern lässt.
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Bei der Tülle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der in dem Elektrodrahteinführabschnitt vorgesehene Abdichtabschnitt an einem Ende auf der Seite, die der Seite des Korpusabschnitts gegenüberliegt, vorgesehen, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Fall beschränkt und der Abdichtabschnitt kann auf der Seite des Korpusabschnitts oder über den gesamten Bereich des Elektrodrahteinführabschnitts vorgesehen sein.
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Der Schutzabschnitt ist in einer sich verjüngenden Form vorgesehen, so dass der Außendurchmesser auf der Seite, die der Seite des Abdichtabschnitts gegenüberliegt, kleiner wird, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Fall beschränkt und der Schutzabschnitt kann so eingestellt sein, dass seine Dicke dünner ist als jene des Elektrodrahteinführabschnitts, und kann sich mit einer einheitlichen Dicke in der Längsrichtung derart erstrecken, dass sein Außendurchmesser kleiner ist als jener des Elektrodrahteinführabschnitts.
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Ferner befindet sich der Elektrodrahteinführabschnitt an zwei Stellen oder an einer Stelle des Korpusabschnitts, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Fall beschränkt und der Elektrodrahteinführabschnitt kann an zwei oder mehr Stellen vorgesehen sein.