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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine abgeschirmte Verdrahtung.
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Zur
Verbindung zweier Geräteteile
oder Ausstattungsteile, beispielsweise einer Wandlereinheit und
eines Motors in einem Elektrofahrzeug, wird eine abgeschirmte Verkabelung
oder Verdrahtung verwendet. Als abgeschirmte Verdrahtung dieses
Typs ist eine abgeschirmte Verdrahtung bekannt, welche so aufgebaut
ist, dass drahtseitige Anschlüsse
an Endabschnitten von Leitern der abgeschirmten Drähte befestigt
sind, die drahtseitigen Anschlüsse
mit geräteseitigen
Anschlüssen
verbunden sind, welche in einem abgeschirmten Gehäuse des
Gerätes
angeordnet sind und die Abschirmschichten oder -lagen der abgeschirmten
Drähte über Verbindungsteile
mit dem abgeschirmten Gehäuse
verbunden sind (vergl.
JP-A-11-026093 ).
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Bei
der abgeschirmten Verkabelung oder Verdrahtung des oben beschriebenen
Typs muss jedoch der Vorgang des Einführens der drahtseitigen Anschlüsse in das
abgeschirmte Gehäuse
und der Vorgang des Verbindens der Verbindungsteile mit dem abgeschirmten
Gehäuse
so oft wiederholt werden, wie die Anzahl der Anschlusspole (d. h.
die Anzahl der abgeschirmten Drähte)
beträgt;
hieraus ergibt sich das Problem, dass dies zeit- und arbeitsaufwändig ist.
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Es
wurde daher eine abgeschirmte Verdrahtungsstruktur vorgeschlagen,
bei der Drähte
verwendet werden, welche keine Abschirmschicht haben, sondern die
Drähte
werden gemeinsam mit einem flexiblen röhrenförmigen Abschirmteil bedeckt,
welches aus verwobenen oder vernetzten Drähten besteht und die drahtseitigen
Anschlüsse
werden entsprechend mit den Drähten
verbunden. Bei der abgeschirmten Verdrahtung mit der gemeinsamen
Abschirmung muss der Vorgang des Verbindens eines Abschirmfunktionsteils
(des Abschirmteils) nur einmal durchgeführt werden, so dass die Herstellung vereinfacht
bzw. verbessert werden kann.
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Bei
der abgeschirmten Verdrahtung mit dem gemeinsamen Abschirmteil wird
als Bauteil zum Schützen
des aus den vernetzten oder verwobenen Drähten bestehenden Abschirmteils
eine Anordnung verwendet, bei der eine flexible faltenbalgartig
gerippte Röhre
auf dem Abschirmteil angeordnet wird. Um den Raum beim Verlegen
der Drähte
einzusparen wird eine gerippte Röhre
mit einem Durchmesser so klein als möglich verwendet. Entsprechend
der Tatsache, dass mehr als ein drahtseitiger Anschluss an den Endabschnitten
des Drahtes befestigt ist und eine gegebene Abstandsunterteilung
zwischen ihnen vorliegt, wird der Durchmesser des Endabschnittes des
Abschirmteils aufgeweiet und um ein derartiges Aufweiten des Durchmessers
am Endabschnitt des Abschirmteiles zu ermöglichen, liegt der Endabschnitt
des Abschirmteils von der gerippten Röhre frei vor. An dem freiliegenden
Abschnitt des Abschirmteils wird zu dessen Schutz ein Klebeband
im wesentlichen spiralförmig
aufgewickelt und weiterhin, um zu verhindern, dass die gerippte
Röhre sich
in Längsrichtung
verschiebt, wird das Klebeband auch auf den Endabschnitt der gerippten
Röhre aufgeklebt bzw.
-gewickelt. Anstelle des Klebebandes werden auch sogenannte Wärmeschrumpffolien
verwendet, die dann Wärmeschrumpfmanschetten
bilden, wie dies beispielsweise aus der
EP 0314307 A1 bekannt ist.
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Da
jedoch die miteinander verwobenen Drähte, welche das Abschirmteil
bilden, aus dünnen Metall-Litzen
bestehen, welche in Netzform verwoben sind, sind die Klebe- oder
Halteflächen
zwischen den jeweiligen dünnen
Metall-Litzen und dem Klebeband (oder auch der Schrumpffolie) relativ
klein, so dass die Klebe- oder Haltekraft entsprechend gering ist.
Daher kann sich das auf den freiliegenden Abschnitt des Abschirmteils
aufgewickelte bzw. aufgeklebte Klebeband verschieben oder ablösen und wenn
dies auftritt, wird es unmöglich,
dass Abschirmteil ausreichend zu schützen.
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Die
US 2002/0157843 A1 zeigt
eine elektromagnetische Abschirmstruktur, von der die vorliegende
Erfindung ausgeht. Die Durchführung
einer abgeschirmten Kanelstruktur durch eine Gehäuswand ist hierbei mit einem „Protektor" aus steifem Material
abgedeckt. Eine starre Ausbildung eines derartigen Protektors oder
eines Abschirmteils ist jedoch bei der Herstellung der endgültigen abgeschirmten
Verdrahtung nachteilig, weil schwer zu handhaben.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine abgeschirmte
Verdrahtung des Typs zu schaffen, bei dem ein Abschirmteil mit verwobenen Drähten oder
Litzen durch eine gerippte Röhre
umschlossen ist und der Endabschnitt des Abschirmteils von der gerippten
Röhre vorsteht
und im Durchmesser aufgeweitet ist, wobei der im Durchmesser aufgeweitete
Abschnitt des Abschirmteils zuverlässig geschützt ist. Insbesondere soll
eine derartige abgeschirmte Verdrahtung einfach zusammenzubauen sein.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die vorliegende Erfindung die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
vor; die Unteransprüche
habe vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen zum Inhalt.
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Vom
nächstkommenden
Stand der Technik unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
zunächst
dadurch, dass das Abdeckteil (entsprechend dem "Protektor" bei der
US 2002/0157843 A1 )
aus einem elastischen Material gefertigt ist. Weiterhin weist das
Abdeckteil einen Schlitz auf, der ausgehend von dem offenen Ende des
Abschnitts kleinen Durchmessers in dem Abdeckteil ausgebildet ist.
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Beim
Gegenstand der vorliegenden Erfindung können eine Abschirmschale und
ein Abschnitt aufgespreizten Durchmessers des Abschirmteils vorübergehend
in Richtung einer als Schutzteil dienenden gerippten Röhre verschoben
werden, wenn die drahtseitigen Anschlüsse in Befestigungsöffnungen des
Abschirmgehäuses
eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass das Abdeckteil hierzu nicht
von dem Abschnitt aufgespreizten Durchmessers gelöst werden muss,
da das Abdeckteil aus einem elastisch nachgiebigen Material ist,
welches die genannte Verschiebung in Richtung der gerippten Röhre zulässt. Aufgrund
des Schlitzes kann das Abdeckteil problemlos aufgeweitet werden,
wenn die Abschirmschalte und der Abschnitt aufgespreizten Durchmessers
durch das Abdeckteil geführt
werden, wenn die Abschirmschale an dem Abschnitt aufgespreizten
Durchmessers angebracht wird.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
anhand der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer abgeschirmten
Verdrahtung gemäß der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der abgeschirmten Verdrahtung, wobei eine
Abdeckung von einem Abschirmteil entfernt ist; und
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3 eine
Schnittdarstellung der abgeschirmten Verdrahtung, wobei ein Zustand
dargestellt wird, bei dem die abgeschirmte Verdrahtung mit einem
Geräteteil
verbunden ist.
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Bezugnehmend
auf die beigefügte
Zeichnung wird nun im Detail eine momentan bevorzugte, jedoch dennoch
rein illustrativ zu verstehende Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Eine
abgeschirmte Verkabelung oder Verdrahtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beispielsweise dazu verwendet, zwei Geräteteile elektrisch
miteinander zu verbinden, beispielsweise einen Wandler und einen
Motor in einem Elektrofahrzeug.
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Ein
Geräteteil 10 ist
so aufgebaut, dass ein Geräteteilkörper 12 und
drei geräteseitige
Anschlüsse 13,
welche sich von dem Geräteteilkörper 12 aus erstrecken,
in einem leitfähigen
Abschirmgehäuse 11 aufgenommen
sind. Jeder der drei geräteseitigen
Anschlüsse 13 ist
in Form einer Platte gebildet, welche als Busschiene bezeichnet
wird und welche im wesentlichen L-förmig gebogen ist, wobei der
horizontale Abschnitt des anschlussseitigen Anschlusses eine vertikal
verlaufende Durchgangsbohrung 14 aufweist. In der Seitenwand
des Abschirmgehäuses 11 sind
drei kreisförmige
Befestigungsöffnungen 15 Seite
an Seite derart angeordnet, dass sie jeweils den drei geräteseitigen
Anschlüssen 13 entsprechen.
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Nachfolgend
wird die abgeschirmte Verkabelung oder Verdrahtung 1 näher erläutert. Die
abgeschirmte Verdrahtung 1 enthält wenigstens einen Draht 20,
wenigstens einen drahtseitigen Anschluss 25, wenigstens
ein Ver stärkungsgehäuse 30,
eine gerippte Röhre 36 (Schutzteil),
eine Abschirmschale 40 und eine Abdeckung 50 (Abdeckteil).
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Jeder
der Drähte 20 ist
so aufgebaut, dass der äußere Umfang
eines Leiters 21 mit einer isolierenden Abdeckung oder
Ummantelung 22 versehen ist; im Unterschied zu einem abgeschirmten
Draht ist auf dem Draht 20 bzw. um den Draht 20 herum
keine Abschirmschicht angeordnet. An den Endabschnitten der jeweiligen
Drähte 20 sind
die drahtseitigen Anschlüsse 25 befestigt.
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Im
wesentlichen der vordere halbe Abschnitt eines jeden drahtseitigen
Anschlusses 25 schafft einen Geräteverbindungsabschnitt 26,
der eine von vorne nach hinten verlaufende langgestreckte flache Platte
ist, in der ebenfalls eine Durchgangsöffnung 27 ausgebildet
ist, wohingegen der im wesentlichen hintere halbe Abschnitt eines
jeden drahtseitigen Anschlusses 25 einen Drahtverbindungsabschnitt 28 des
sogenannten offenen Hülsentyps
schafft.
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Die äußere Abdeckung
oder Verstärkung 30 wird
beispielsweise durch Spritzgießen
zusammen mit dem drahtseitigen Anschluss 25 derart gebildet, dass
der rückwärtige Endabschnitt
des Geräteverbindungsabschnittes 26 des
drahtseitigen Anschlusses 25, der gesamte Drahtverbindungsabschnitt 28 und das
vordere Ende der isolierenden Ummantelung 22 eingeschlossen
oder eingebettet sind. Von der vorderen Endfläche der äußeren Abdeckung 30 steht
der Geräteverbindungsabschnitt 26 des
drahtseitigen Anschlusses 25 vor; von der rückwärtigen Endfläche hiervon
wird der Abschnitt des Drahtes 20 eingeführt, der
mit der isolierenden Ummantelung 22 abgedeckt ist. Der äußere Umfang
des hinteren Endabschnittes der äußeren Abdeckung 30 hat
Kreisform konzentrisch zu dem Draht 20 und in einer Dichtausnehmung 31,
die umlaufend an dem äußeren Umfang
des kreisförmigen
Abschnittes ausgebildet ist, ist ein Dichtring 32 eingesetzt.
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Ein
Abschirmteil 35 ist ein rohrförmiges Bauteil bestehend aus
einem Netz- oder Gewebekörper, der
gebildet ist durch Verweben oder Vernetzen feiner Metalldrähte oder
-litzen in Netzform, wobei das Abschirmteil 35 die beispielsweise
drei Drähte 20 gemeinsam
umschließt.
Das Abschirmteil 35 kann nicht nur in Durchmesserrichtung
ausgeweitet und zusammengedrückt werden,
sondern auch in Längsrichtung aufgrund
der flexiblen Eigenschaften des Metallnetzes oder -gewebes.
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Die
gerippte Röhre 36 ist
aus Kunststoff in Rohrform mit einer großen Anzahl von Faltenbalgabschnitten
gebildet, welche fortlaufend miteinander verbunden sind. Die gerippte
Röhre 36 ist
aufgrund dieses Aufbaus elastisch verformbar. Im Inneren der gerippten
Röhre 36 sind
gemeinsam die drei Drähte 20 eingesetzt
und der Innendurchmesser der gerippten Röhre 36 wird auf einen
notwendigen Minimalwert gesetzt, so dass der zusammengebündelte Zustand
der drei Drähte 20 aufrechterhalten
wird. Über die
gesamte Länge
der gerippten Röhre 36 ist
ein Schlitz (nicht gezeigt) in Längsrichtung
der gerippten Röhre 36 ausgebildet.
Für gewöhnlich verbleibt
die gerippte Röhre 36 in
ihrer Rohrform, in der der Schlitz aufgrund der elastischen Rückstellkraft
der gerippten Röhre 36 geschlossen
ist.
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Die
Abschirmschale 40 ist ein einstückiger Körper, der durch Tiefziehen
oder einen anderen Kaltverformungsvorgang aus einer Metallplatte
gebildet wird; die Abschirmschale 40 umfasst einen im wesentlichen
ellipsenförmigen
Rohrabschnitt 41 der in Seitenrichtung langgestreckt ist,
einen plattenförmigen
Flanschabschnitt 42, der sich über den gesamten Umfang des
Rohrabschnittes 41 von dessen Vorderkante aus nach aussen
erstreckt, und ein Paar von Befestigungsabschnitten 43,
die von den beiden rechten und linken Endabschnitten des Flanschabschnittes 42 schräg nach aussen
und in Fluchtung miteinander vorstehen. Die vorderen Oberflächen des
Flanschabschnittes 42 und der Befestigungsabschnitte 43 sind
in Anlage mit der äußeren Wandfläche des
Abschirmgehäuses 11.
In jedem der Befestigungsabschnitte 43 ist eine Durchgangsöffnung 44 entsprechend
einer Innengewindebohrung (nicht gezeigt) des Abschirmgehäuses 11 ausgebildet.
Weiterhin ist an dem gesamten Umfang der Abschirmschale 40 eine
Schutzwand 45 ausgebildet, welche fortlaufend und nach
hinten im wesentlichen im rechten Winkel entlang der äußeren Umfangskanten
des Flanschabschnittes 42 und des Befestigungsabschnitts 43 verläuft.
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Die
Abdeckung 50 ist aus einem Gummimaterial und weist insgesamt
eine Rohrform auf. Der vordere Endabschnitt der Abdeckung 50 ist
im wesentlich ellipsenförmig
mit einem Abschnitt 51 großen Durchmessers, der in seiner
Formgebung ähnlich
zu dem Rohrabschnitt 41 der Abschirmschale 40 ist,
wohingegen der rückwärtige Endabschnitt
der Abdeckung 50 einen kreisförmigen Abschnitt 52 kleineren
Durchmessers aufweist, der ähnlich
zu der gerippten Röhre 36 ist.
Die Abschnitte 51 und 52 großen Durchmessers bzw. kleinen
Durchmessers sind durch einen schräg verlaufenden oder konischen
Abschnitt 53 verbunden, der sich in Breitenrichtung und auch
Höhenrichtung
in seinem Durchmesser in Richtung des Abschnittes 51 allmählich vergrößert. Im
inneren Umfang des Abschnittes 51 großen Durchmessers ist ein Eingriffsabschnitt 54 für die Seite
großen
Durchmessers ausgebildet (ein Eingriffsabschnitt), der so gebildet
ist, dass ein Streifen, der sich in Umfangsrichtung des Abschnittes 51 großen Durchmessers
erstreckt, vorsteht. Am inneren Umfang des Abschnittes 52 kleinen
Durchmessers ist ein Eingriffsabschnitt 55 für die Seite
kleinen Durchmessers ausgebildet, der dadurch ausgebildet wird,
dass zwei oder mehr in Umfangsrichtung vorstehende oder unebene
Abschnitte in Axialrichtung des Abschnittes 52 kleinen
Durchmessers miteinander verbunden werden. Am rechten Oberflächenabschnitt der
Abdeckung 50 ist ein Schlitz 56 ausgebildet, der langgestreckt
und schmal derart ist, dass er sich vom rückwärtigen Ende der Abdeckung 50 (der
offenen Kante des Abschnittes 52 kleinen Durchmessers) über den
sich verbreiternden oder konisch verlaufenden Abschnitt 53 in
Richtung des Abschnitts 51 großen Durchmessers erstreckt.
Das vordere Ende des Schlitzes 56 erreicht nicht das vordere
Ende der Abdeckung 50, sondern liegt in Rückwärts/Vorwärts-Richtung
praktisch in der Mitte des Abschnittes 51 großen Durchmessers.
Am vorderen Endabschnitt des Schlitzes 56 ist ein kreisförmiges Loch 57 ausgebildet,
welches einen Durchmesser größer als
die Breite des Schlitzes 56 hat.
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Der
Anschlussabschnitt der abgeschirmten Verdrahtung 1 kann
auf folgende Weise zusammengebaut werden:
Zunächst werden
die drahtseitigen Anschlüsse 25 jeweils
mit Druck an den Endabschnitten der Drähte 20 befestigt,
wobei diese drahtseitigen Anschlüsse 25 und
die zugehörigen äußeren Abdeckungen
oder Verstärkungen 30 zu
einer Einheit durch einen Gießvorgang
zusammengefügt
werden. Die drei Drähte 20 werden
vorher in das Abschirmteil 35 eingeführt. Die Endabschnitte der
Drähte 20 und
die drahtseitigen Anschlüsse 25 werden
nach aussen aus dem Abschirmteil 35 herausgeführt und
werden nach rechts und links so aufgespreizt, dass sie daran gehindert
sind, sich gegenseitig zu stören.
Die Hauptanteile der jeweiligen Drähte 20 mit Ausnahme
der Endabschnitte hiervon sind zusammengebündelt und in diesem Zustand
wird die gerippte Röhre 36 am äußeren Umfang
des Abschirmteils 35 angeordnet. Da der Innendurchmesser
der gerippten Röhre 36 eine
Abmessung hat, welche erlaubt, dass die gerippte Röhre 36 die
drei Drähte 20 leicht
drückend
umfasst, sind die Hauptabschnitte der Drähte 20 mit Ausnahme
ihrer Endabschnitte in einem eng aneinanderliegenden Zustand. Das
Abschirmteil 35 wird im Durchmesser verringert, so dass
die Maschen daran gehindert sind, sich zu öffnen und das Abschirmteil 35 erstreckt sich
entlang des inneren Umfangs der gerippten Röhre 36.
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Der
Endabschnitt des Abschirmteils 35 liegt vom Endabschnitt
der gerippten Röhre 36 her
nach aussen vor. Wie oben beschrieben, da die drei drahtseitigen
Anschlüsse 35 von
dem Endabschnitt der gerippten Röhre 36 herausgeführt und
nach rechts und links aufgespreizt sind, wird entsprechend dieser Anordnung
der Endabschnitt des Abschirmteils 35 ebenfalls erheblich
nach rechts und links aufgespreizt und auch im Durchmesser (d. h.
nach oben und unten) vergrößert, so
dass sich auch die vertikale Abmessung hiervon erhöht, und
so ein Abschnitt 35a aufgespreizten Durchmessers geschaffen
wird.
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Der
Abschnitt 35a aufgespreizten Durchmessers am Endabschnitt
des Abschirmteils 35 wird mit der Abschirmschale 40 verbunden.
Um den Abschnitt 35a aufgespreizten Durchmessers mit der
Abschirmschale 40 zu verbinden, wird der Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers auf den Rohrabschnitt 41 des Abschirmteils 40 von
hinten her aufgesetzt und ein im wesentlichen kreisförmiger Klemmring 37 wird
auf den äußeren Umfang
des Abschnittes 35a aufgespreizten Durchmessers aufgesetzt
und dann wird der Klemmring 37 verstemmt. Aufgrund dieses Verstemmungsvorganges
wird der Endabschnitt des Abschnittes 35a aufgespreizten
Durchmessers derart festgelegt, dass er zwischen dem Rohrabschnitt 41 und
dem Klemmring 37 eingeschlossen ist, so dass das Abschirmteil 35 und
die Abschirmschale 40 leitfähig miteinander verbunden sind.
Aufgrund des Verstemmungsvorganges wird am äußeren Umfang des Klemmrings 37 eine
Verstemmungsvertiefung 38 gebildet, welche sich in Umfangsrichtung
erstreckt.
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Nach
Abschluss des Verstemmungsvorganges wird die Abdeckung 50 angebracht,
um den Abschnitt 35a aufgespreizten Durchmessers des Abschirmteils 35 zu
umschließen.
Bei der Anordnung der Abdeckung 50 wird durch Verformen
der Abdeckung 50 elastisch derart, dass der Schlitz 56 aufgespreizt
wird, die Öffnung
in dem Abschnitt 52 kleinen Durchmessers vorübergehend
aufgeweitet und in diesem Zustand wird die Abdeckung 50 von
der Vorderseite her auf die drei drahtseitigen Anschlüsse 25, die
Endabschnitte der drei Drähte 20,
die Abschirmschale 40, den Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers des Abschirmteils 35 und den Endabschnitt der
gerippten Röhre 36 nacheinander
in dieser Reihenfolge aufgeschoben.
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Wenn
die Abdeckung 50 über
den Flanschabschnitt 42 und die Befestigungsabschnitte 43 der
Abschirmschale 40 geschoben worden ist, kehrt die Abdeckung 50 in
ihre Ausgangsform zurück,
so dass der Schlitz 56 geschlossen wird und danach ist der
Eingriffsabschnitt 54 der Seite grossen Durchmessers der
Abdeckung 50 in Eingriff mit der Verstemmungsvertiefung 38 und
gleichzeitig ist der Eingriffsabschnitt 55 auf Seiten des
kleinen Durchmessers in Eingriff oder Anlage mit den unebenen Abschnitten
des äußeren Umfangs
des Endabschnittes der gerippten Röhre 36. Aufgrund des
Eingriffs der beiden Eingriffsabschnitte 54 und 55 kann
die Abdeckung 55 mit der Abschirmschale 40 und
der gerippten Röhre 36 in
quasi einstückiger
Weise zusammengefügt
werden. Wie oben erwähnt,
umschließt
der Abschnitt 51 grossen Durchmessers der Abdeckung 50 den
Verstemmungsabschnitt zwischen dem Rohrabschnitt 41 der
Abschirmschale 40 und dem Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers des Abschirmteils 35, der sich verjüngende oder
schräg
verlaufende Abschnitt 53 umschließt im wesentlichen den hinteren
halben Abschnitt des Abschnittes 35a aufgespreizten Durchmessers
und der Abschnitt 52 kleinen Durchmessers umschließt den Endabschnitt der
gerippten Röhre 36.
Weiterhin erstreckt sich der Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers des Abschirmteils 35 im wesentlichen entlang
des gesamten Innenumfangs der Abdeckung 50.
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Da
die vordere Endkante des Abschnittes 51 grossen Durchmessers
der Abdeckung 50 näher
an der inneren Umfangsseite der Abdeckung 50 liegt, als
die Schutzwand 45 der Abschirmschale 40, kann verhindert
werden, dass ein Fremdkörper
von aussen her in den vorderen Endabschnitt der Abdeckung 50 gelangt.
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Um
weiterhin zu verhindern, dass sich die Abdeckung 50 von
der gerippten Röhre 36 löst, wird ein
Klebeband (nicht gezeigt) in Spiralform von dem äußeren Umfang des Abschnittes 52 kleinen
Durchmessers der Abdeckung 50 ausgehend auf den äußeren Umfang
der gerippten Röhre 36 aufgewickelt. Das
Klebeband kann bevorzugt so aufgewickelt werden, dass es den Schlitz 56 über seine
gesamte Länge
hinweg abdeckt. Auch im Fall der gerippten Röhre 36 kann das Klebeband
bevorzugt auf die gerippte Röhre über deren
gesamte Länge
hinweg aufgewickelt werden, so dass der in der Röhre 36 ausgebildete
Schlitz ebenfalls abgedeckt und verschlossen wird.
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Die
abgeschirmte Verdrahtung 1 wird durch den oben beschriebenen
Ablauf zusammengebaut. Danach werden die jeweiligen drahtseitigen
Anschlüsse 25 einzeln
in ihre zugehörigen
Befestigungsöffnungen 15 des
Abschirmgehäuses 11 eingeführt. Die
Geräteverbindungsabschnitte 26 der
so eingeführten
drahtseitigen Anschlüsse 25 werden
auf den geräteseitigen
Anschlüssen 13 angeordnet,
welche innerhalb des Abschirmgehäuses 11 angeordnet sind
und die Verschraubungslöcher 14 und 27 werden
in Fluchtung miteinander gebracht. Durch das Aufschrauben von Muttern 17 auf
zugehörige Schraubbolzen 16,
welche durch die Öffnungen 14 und 27 geführt worden
sind und durch Anziehen der Muttern werden die Anschlüsse 13 und 25 verdrehfest
und elektrisch leitfähig
miteinander verbunden. Innerhalb der Befestigungsöffnung 15 kann
ein Kontakt zwischen dem inneren Umfang der Befestigungsöffnung 15 und
dem äußeren Umfang
der äußeren Abdeckung 30 durch
den Dichtring 32 verhindert werden.
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Nach
Verbinden der Anschlüsse 13 und 25 miteinander
wird die Abschirmschale 40 an dem Abschirmgehäuse 11 befestigt.
Bei diesem Befestigungsvorgang werden die Verschraubungsöffnung 44 an
der Abschirmschale 40 so ausgerichtet, dass sie mit den
Innengewindebohrungen in dem Abschirmgehäuse 11 in Fluchtung
sind und Schraubbolzen (nicht gezeigt) wer den durch die Öffnungen 44 geführt und
in die Innengewindebohrungen eingeführt und angezogen, wodurch
die Abschirmschale 40 an dem Abschirmgehäuse 11 befestigt
und in elektrisch leitfähiger
Weise verbunden wird. Im Ergebnis hiervon ist das Abschirmteil 35 über die
Abschirmschale 40 mit dem Abschirmgehäuse 11 verbunden,
so dass der Zusammenbau der abgeschirmten Verdrahtung 1 mit
dem Geräteteil 10 abgeschlossen
ist.
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Wie
oben beschrieben, da bei der abgeschirmten Verdrahtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
das Abschirmteil 35 aus den Drähten oder Litzen in Netzform
gebildet ist und von der gerippten Röhre 36 umgeben ist
und der Endabschnitt des Abschirmteils 35 von der gerippten
Röhre 36 vorsteht und
im Durchmesser aufgespreizt ist, ist der Abschnitt 35a mit
aufgespreiztem Durchmesser des Abschirmteils 35 von der
Abdeckung 50 abgedeckt, so dass der Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers sicher geschützt
werden kann.
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Da
weiterhin die Abdeckung 50 aus einem Gummimaterial gefertigt
ist und somit elastisch verformbar ist, beispielsweise wenn die
Abschirmschale 40 und der Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers des Abschirmteils 35 vorübergehend zur Seite der gerippten
Röhre 36 bewegt
werden, um die drahtseitigen Anschlüsse 25 in die Befestigungsöffnungen 15 des
Abschirmgehäuses 11 einzuführen, ist
es nicht notwendig, die Abdeckung 50 von dem Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers zu entfernen.
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Weiterhin
kann die Verwendung der Abdeckung 50 aus einem Gummimaterial
auf flexible Weise auch dem Sachverhalt gerecht werden, bei dem die
Drähte 20 und
die Abschnitte 35a aufgespreizten Durchmessers mit einem
geringen Krümmungsradius
zwischen der Abschirmschale 40 und der gerippten Röhre 36 gebogen
werden.
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Da
weiterhin die Abdeckung 50 den Abschnitt 51 grossen
Durchmessers entsprechend der Abschirmschale 40 und den
Abschnitt 52 kleinen Durchmessers entsprechend der gerippten
Röhre 36 aufweist,
ist es, da die Abdeckung 50 den Schlitz 56 hat,
der von dem offenen Ende hiervon in Richtung des Abschnittes 52 kleinen
Durchmessers verläuft, wenn,
nachdem die Abschirmschale 40 auf den Abschnitt 35a aufgespreizten
Durchmessers des Abschirmteils 35 befestigt worden ist,
beim Einführen dieser
Abschirmschale 40 und des Abschnittes 35a aufgespreizten
Durchmessers in die Abdeckung 50 nicht notwendig, dem Abschnitt 52 kleinen
Durchmessers der Abdeckung 50 unter Kraft entgegen der Materialelastizität aufzuspreizen,
so dass eine gute Handhabbarkeit beim Zusammenbau gegeben ist.
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Weiterhin
ist die Abdeckung 50 so ausgebildet, dass sie den Eingriffsabschnitt 54 auf
Seiten des grossen Durchmessers und den Eingriffsabschnitt 55 auf
Seiten des kleinen Durchmessers hat und diese Eingriffsabschnitte 54 und 55 werden
in Eingriff gebracht mit der Verstemmungsausnehmung 38 und den
unebenen Abschnitten am äußeren Umfang
der gerippten Röhre 36.
Daher kann die Abdeckung 50 daran gehindert werden, sich
von der gerippten Röhre
und/oder der Abschirmschale 40 zu lösen.
- (1)
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden
die jeweiligen drahtseitigen Anschlüsse einzeln durch die äußeren Abdeckungen
oder Verstärkungen
gehalten. Bei der Erfindung können
auch zwei oder mehr drahtseitige Anschlüsse gemeinsam durch eine einzelne äußere Abdeckung
zusammengefasst sein.
- (2) Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die äußeren Abdeckungen,
welche die drahtseitigen Anschlüsse
halten und die Abschirmschale an dem Abschirmgehäuse als separate Teile ausgebildet.
Es ist bei der Erfindung auch möglich,
die äußeren Abdeckungen
und die Abschirmschale an dem Abschirmgehäuse in einem Zustand anzubringen,
in weichem sie durch geeignete Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
- (3) In der beschriebenen Ausführungsform ist der Schlitz
in der Abdeckung so ausgebildet, dass er nicht den vorderen Rand
der Abdeckung an der Seite mit grossem Durchmesser erreicht, so
dass der Abschnitt grossen Durchmessers rohrförmig ohne umfangsseitige Unterbrechung
ausgebildet ist.
- (4) In der oben beschriebenen Ausführungsform liegt zwischen den
Abschnitten grossen und kleinen Durchmessers der Abdeckung der sich
verjüngende
Abschnitt, dessen Durchmesser sich allmählich ändert. Bei der Erfin dung kann
ein derartiger sich verjüngender
Abschnitt auch weggelassen werden und die Abschnitte grossen und
kleinen Durchmessers können
miteinander derart verbunden werden, dass sich die jeweiligen Durchmesser
stufenweise ändern.
- (5) Bei der obigen Ausführungsform
sind das metallische Anschlussteil und die äußere Abdeckung oder Verstärkung durch
einen Gießvorgang
zu einer Einheit zusammengefasst. Bei der Erfindung kann jedoch
das metallische Anschlussteil in ein Gehäuse eingeführt werden, welche vorab separat
ausgebildet worden ist.
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Bei
der Erfindung ist der Abschnitt aufgespreizten Durchmessers des
Abschirmteils mit der Abdeckung bedeckt, so dass er sicher geschützt ist. Da
weiterhin die Abdeckung aus einem Gummimaterial gefertigt ist und
somit elastisch verformbar ist, wenn die Abschirmschale und der
Abschnitt aufgespreizten Durchmessers des Abschirmteils vorübergehend
zu der gerippten Röhre
bewegt werden, beispielsweise wenn die drahtseitigen Anschlüsse in das
Abschirmgehäuse
eingeführt
werden, muss die Abdeckung nicht von dem Abschnitt aufgespreizten Durchmessers
entfernt werden. Weiterhin kann die Verwendung einer Abdeckung aus
Gummimaterial auch dem Sachverhalt gerecht werden, bei dem die Drähte und
der Abschnitt aufgespreizten Durchmessers mit einem geringen Krümmungsradius
gebogen werden.
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Bei
der Erfindung hat die Abdeckung den Schlitz, der erhalten wird durch
Einschneiden der Abdeckung von der offenen Kante des Abschnittes
kleinen Durchmessers her. Daher, nachdem die Abschirmschale an dem
Abschnitt aufgespreizten Durchmessers des Abschirmteiles befestigt
worden ist, besteht, wenn die Abschirmschale und der Abschnitt aufgespreizten
Durchmessers in die Abdeckung eingeführt werden, keine Notwendigkeit,
den Abschnitt aufgespreizten Durchmessers der Abdeckung entgegen
seiner elastischen Kraft unter Kraftaufwendung aufzuspreizen.
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Gemäß der Erfindung
ist der Eingriffsabschnitt der Abdeckung mit der gerippten Röhre oder der
Abschirmschale derart in Eingriff, dass diese Teile jeweils ineinander
geführt
werden. Daher kann die Abdeckung daran gehindert werden, sich von
der gerippten Röhre
oder der Abschirmschale zu lösen.