DE1900425B2 - Präzisionsschichtwiderstand in einem dampfundurchlässigen Gehäuse - Google Patents

Präzisionsschichtwiderstand in einem dampfundurchlässigen Gehäuse

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Description

zur Herstellung eines solchen Präzisionsschichtwiderstandes angegeben.
In der Vergangenheit sind verschiedene Versuche entemommen worden, um Hochpräzisionswiderstände aus besonders behandeltem Draht herzustellen. Das Wickeln des Drahtes auf Träger brachte Probleme der Kurzzeit- und Langzeitstabilität dieser Träger, und zwar bezüglich ihrer mechanischen und elektrischen Eigenschaften. Um den Schwierigkeiten hinsichtlich der Träger zu begegnen, wurde der Draht in einigen Fällen lose gebündelt in einem Behälter untergebracht statt auf einen Spulenkörper aufgewickelt zu werden. Es sind hierbei Speziallegierungen verwendet worden. Ferner wurden Versuche gemacht mit dem Ziel, die Dehnung im Draht möglichst kein zu halten. In Zusammenhang mit solchen Widerständen ergaben sich Probleme der Stärke und Stabilität von Strukturen. AußerJem stellten sich bei lohen Frequenzen Reaktanz-Probleme ein, weil sich die Induktivität des Drahtes entsprechend den Änderungen der Windungspositionen verändert, wobei die Kapazität ,wischen den Teilen des Drahtes gleichfalls verändert wird.
In der Literaturstelle »Electronic Design«, 16 (1068), Nr. 9, S. 100, ist bereits ein hermetisch abgeschlossener, ölgefüllter Präzisionswiderstand angegeben, bei dem das Widerstandselement auf einem Traces! ück aus. Epoxidharz angeordnet und über flexible Bänder mit den Anschlußdrähten verbunden ist.
Zum Stande der Technik gehören außerdem Schichtwiderstände der eingangs genannten Art in einem dampfundurchlässigen, mit öl gefüllten Gehäuse (britische Patentschrift 1111248), und zwar auch mit innerhalb des Gehäuses vorhandenen ölausdehnun^sräumen (deutsche Patentschrift 570 761). Es sind ferner verschiedene weitere Widerstandselemente bekannt, bei denen auf einem scheibenförmigen Träger eine dünne, metallische Wider-Btandsschkht angeordnet ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 868 376). Die Verbindung einer Widerstandschicht bzw. eine1; Halbleiterelementes mit den Anschlüssen der Baueinheit unter Zwischenschaltung flexibler Leitungsabschnitte gehört ebenfalls zum vorbekannten Stand der Technik (deutsche Auslese-Schriften 1013 010 und 1 110 320).
Obwohl somit eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen zur Ausschaltung bestimmter Störeinflüsse l.oim Aufbau von Präzisionswiderständen bekannt war, konnten die bisher hergestellten temperaturstabilen Präzisionsschichtwiderstände die gestellten Anforderungen hinsichtlich der Stabilitätswerte nicht erfüllen.
Die 1 ilmdung geht von der Aufgabe aus, einen extrem t;mperaturstabilen Pväzisionsschichtwiderstand der eingangs genannten Art herzustellen, welcher in seiner Stabilität gegenüber zulässigen Umgebungseinflüssen gegenüber den vorbekannten Au1--fuhtungsforrnen wesentliche Verbesserungen aufweisi. Die Erfindung zeig", hierzu in der Kombinatir'.i bekannter Einzelelemente uen Lösungsweg, daß das Widersiandselemcnt mechanisch nur über die flexiblen Zuleitungsdrähte mit den übrigen Einzelteilen des Widerstandes verbunden ist und daß Material und Fcirir ge'Hing der Widcrr.tandsschicht so beschaffen sind, daß die Verformung der Widerstandsschicht bei Belastung mit durch zulässige Umgebungseinflüsse bedingten mechanischen Spannungen dem Hookeschen Gesetz folgt. Wesentlich erscheint dabei das letztgenannte Merkmal, das bedeutet, daß innerhalb des vorgesehenen zulässigen Veränderungsbereiches die sogenannte »Elastizitätsgrenze« nicht überschritten wird. Dadurch gelingt es, einen extrem stabilen Präzisionsschichtwiderstand zu schaffen, dessen Temperaturkoeffizient in der Größenordnung von 2XlO-6Z0C liegt. Das Widerstandselement ist dabei derart hermetisch umschlossen, daß eine vollständige Isolation gegenüber den Wirkungen von
ίο Feuchtigkeit und Veränderungen des Druckes erreicht wird. Außerdem ist die Übertragung mechanischer Kräfte vom Gehäuse auf das Widerstandselement weitgehend verhindert.
Die Erfindung soll nunmehr unter Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsansicht eines Widerstandes gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Detailansicht der Anordnung eines Tragstückes, welches in der Ausführungsform nach
ao F i g. 1 anwendbar ist,
F i g. 3 eine Ansicht des vollständig zusammengesetzten Widerstandes entsprechend den Fig. 1 und 2,
Fig.4 einen Querschnitt einer alternativen Aus-
führungsform des Widerstandes, bei der eine Mehrzahl von Widerstandselementen untergebracht werden kann,
F i g. 5 und 6 eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht eines mit mehreren Ausnehmungen versehenen isolierenden Körpers als Teil der Ausführungsform nach F i g. 4,
Fi g. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist, um den Innenaufbau erkennbar zu machen, und
F i g. 8 eine Explosionsansicht der in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 1 erkennt man einen Metallzylinder 11, welcher zwei Endstücke 13 und 14 aufnimmt. Diese bestehen jeweils aus einer Glasscheibe mit umcebendem Metallrirs, der am Rand durch eine Glas-Metall-Verbindung befestigt ist. Jede Scheibe enthält ferner im Mittelbereich eine metallische Hülse in gegenseitiger Ausrichtung, die in ähnlicher Weise durch eine Glas-Metall-Verbindung mit dem Glas verbunden ist. Der umgebende Metallring an jedem linde dieser Scheibe ist derart gestaltet, daß er an «einem Rand mit jeweils einem Ende des Metallzylinders 11 verlötet werden kann. Vorzugsweise wird eine in der Zeichnung nicht dargestellte Hilfsvorrichtung an jedem Ende des Metallzylinders 11 angewendet, welche die genaue Lageorientierung der Scheibe mit dem umgebenden Metallring erleichtert. Die zentrale Hülse jeder dieser Scheiben ;st so ausgebildet, daß sie etwas aus der Oberfläche des Glases hervorsteht und so vorbereitet ist. daß sie durch Löten mit einem Anschlußdraht verbunden werden kann, welcher als Zuleitung der Widerstandscinheit dient.
Als Beispiel von wechselseitig verträglichen Glas- und Metallmaterialien kann Borsilikatglas in Verbindung mit Kovarmetall verwendet werden.
Die innerhalb des Metallzylinders 11 zwischen den Endstücken 13 und 14 unterzubringende Baueinheit besteht aus einem sehr kleinen, gedruckten SchaltungMrägcr 21, auf dem durch flexible Zuleitungen 15 und 20 ein Widerstandselement 22 befestigt ist, welches einen festen isolierenden Träger mit einer metallischen Widerstandsschicht aufweist, deren ela-
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sliscl·? Eigenschaften in Spannung und Druck dem laßumfang dadurch verbunden, daß das Ende des Zv-
Hüokeschen Gesetz gehorchen. Die Anordnung und linders (zusammen mit dem herausragenden äußer; ;i
Konstruktion des Widerstandselementes 22 ist derart. Zuführungsdvnht 27) in ein heißes Lötbad getaucht
daß ein relativ langer Leiterpfad zwischen den An- wird Während dieses Arbeitsj.,;'.ngcs wird verhindert.
Schlüssen der flexiblen Zuleitungen 15 und 20 gebil- 5 daß das Lötmaierial den äußeren Zuleitungsdraru 27
det wird. mit der Hülse in dem auf der rechten Seite befinrHi-
An dem gedruckten Schaltungsträger 21 sind fcr- chcn Endstück 14 verbiiui-.-i. weil die heiße Luft au:.
ner Zulcitunssdrähtc 26 und 27 befestigt, welche dem Innenraiim des Metallzylinders 11 nu. durch t';£
gleichzeitig d*en Schaltungträgcr 21 tragen und die genannte Hülse entweichen kaiin.
äußften Zuleitungsdrähte" oder Anschlußdrähte des io Die si.weit zusammengesetzte Einheit erscheint im
vollständigen Widerstandes bilden. -v^scntlichen wie in F i g. 3 gezeigt. Es fehlen in die-
Der einschließende Behälter, gebildet aus dem Me- scm Cearbeitungszusiand nur mich die nahezu voll-
lallzylinder 11 und den Endstücken 13 und 14, ständige Ölfüllung und die Lötverbindung zwischen
welche an ihrem Rand mit dem Zylinder 11 und im dem äußeren Zuleitungsdraht 27 und der Hülse in
Mittelbcreich mit den Zuleitungsdrähten 26 bzw. 27 15 dem rechten Endstück 14. Das Gebilde wird dazu in
verlötet sind, ist bis auf ein kleines Restvolumen mit eine evakuierbare Kammer gebracht, in der sich ein
einem geeigneten Öl gefüllt. Vorteilhaft erscheint Von.u "- ^likonöl befindet. Li dieser Kämme;
hierfür ein handelsübliches Silikonöl mit einer Visko- wird die 111 dem Gebilde enthaltene Luft im wcM.v.!li-
sität von etwa 20X 10~" m2's bei 25 " C. chen vollständig abgesaugt. Durch Eintauchen der
Eine sehr kleine Ciastasche. z.B. aus irockener 20 Einheit in Silikonöl erfolgt nach dem Wiederherstcl-
Luft, ist dazu vorgesehen, um 'Miterschiedl'che Aus- len des atmosphärischen Drucks ein Eintreiben des
dehnunacn oder Zusammenziehungen de« Gehäuses Silikonöls in das Gehäuse, welches dadurch wcitge-
unJ des'cingcschlcsscncn Öles auszugleichen. bend gefüllt wird. Vor der Herstellung der letzten
Ein vorteilhaftes Vorgehen beim Zusammensetzen Lötverbindung zwischen dem äußeren Zuleitutigs-
des Widcrstandssystcms" nach den Fig. 1.2 und 3 25 draht 27 und der Hülse des rechten Endstücks 14
soll nachfolgend beschrieben werden: wird die Temperatu; Jer Einher. !.;> auf annähernd
Anfangs vvird eines der Endstücke 1? in c'en Zylin- 1 25° C erhöht. Bei dieser K-niperntiT nimm! das Si-
iier Π eingesetzt und über «rinen Mtnailring in vor- likonöl ein größeres als das normale Volumen ein.
gCiicbener "Lage festgelötet, wobei eine ringförmige Danach bewirkt das Abkühlen der Einheit ,ν Γ
Rliidabdichlima erzielt wird. Das Widemtand'-ele- 3° Raumtemperatur das Eindringen cnier kleinen Lim-
ment 22 wird mit dem Schalungsträger -1 verbun- menge, welche die gewünschte Tasche für Expansion
den und da- Ende dei flex'hien Zuleitung I* π.;ί und Kontrakt on bildet. Die BaucinKu wird s-hl c;.'··
dem Leiter der erdruckten Schaltung verlötet, wel- lieh durch das Bilden der Lötverbindung ,•'ΥΚν.,.Ίΐ
eher sich /um äußeren ZuleiUingsJraht 26 hin er- dem äußeren Zuleiiungsdrahl 27 und der IHiKi in
streckt. Das Ende der flexiblen Zuleitung 20 wird in 35 dem rechten Endstück Ϊ4 vervollständigt,
gleicher Weise mit demjenigen Leiter der gedruckten Fin einige Widerstandsben ichc und für cnu g;o
Schaltuni: verlöte', welcher zu der Verbindung mit ßere Kapazität der Wärmeverteilung kann es in .\r·-
dem äußeren Zulcitnngsdraht 27 führ-. Die flevibW, zrlner. Anwendungsiäilen wäüM-henswcrt -.ein, iv,ch
Zuleitungen 15 und 20 weiden nach der Verbindung ren* WiderFiaruisclcr-^iv.c innerhalb des Gehäuses u
mit den entsprechenden Leiterteilen des Schaltungs- 40 benutzen, das durch den Mctallzylindcr 11 und die
tracers 21 abgebogen. Vorzugsweise wird der Zylin- Endstücke 13 und 14 gebildet wird. In den F i g. 4. 5
der Ii vor dem Einsetzen der Baueinheit, bestehend und 6 ist daher eine modifi/iene Ausführungsform
au*· dein Widcrstandselemem 22. dem Schaltungsträ- dargestellt, in der drei getrennte Widerstandet.·-
cer 21 und den äußeren Zuleitungsdrähten 26 und mente 22'. jedes entsprechend dem Widerstandene·
27. mit einer dünnen Lage von geeignetem Isolierma- 45 ment 22 in Fi g. 1. in Serie geschaltet und innerh.'.';;·
terial überzosen. so dnß jeder zufällige elektrische des Ölbades in dem Gehäuse untergebracht \ve:\icv
Kontakt, zwischen den Bauteilen 21 oder 22 einer- können, welches vom Mctallzylinder 11 und der
seits und der inneren Zylinderoberfläche des Gehäu- Endstücken 13 und 14 gebildet wird. Zu diesen
se*- nru'-rerseUs vermieden wird. Zwecke ist ein Plastikblock 41 vorgesehen, welche
Dii äußere Zuleitungsdraht 26 wird durch die zen- so eine Meht.'ahl von Ausnehmungen 42. 43 und 4-
tralc HuKc in dem Endstück 13 einsesetzt. wodurch aufweist und der in den Mctailzylinder 1.1 cinccsetz
cmc l'ntcrbaueinheit gebildet wird, welche den werden kanr. Der P!astikb':ock 41 ist in F i g. 4 in
Schalungsträger 21 und das Widerstandselement 22 Querschnitt gezeigt, wahrer d die F i g. 5 und 6 ein
enthält. Diese l'ntcrbaueinheit wird dann nach lirks perspektiv:<che Ansicht und eine Draufsicht auf dci
in Jen Tnnenraum des Metallzylinders 11 geschoben. 55 Boden des Plastikblocks 41 zeigen. Der PlastikbKv
Nachdem die Unterbaueinheil, welche die Teile 21 41 ist für die Lageanordnung einer Mehrzahl w
und 22 enthält, annähernd zentral innerhalb des Nie- Widerstandselementcn in den jeweiligen Ausnehmen
tallzylinders 11 angeordnet ist. wird eine Lötvcrbin- gen bestimmt. Zu ihrem Anschluß führen cnt>pr·;
dung zwischen der zentralen Hülse des Endstücks 13 chcnde. flexible Leitungen durch Ausnehmunsen ii
und dem äußeren Zuleitungsdraht 26 hergestellt, wo- 60 Boden des Plastikblocks 41 nach den Leitern eine
durch der hermetische Verschluß am linken Ende gedruckten Schalib-ldes auf dessen Boden (F ic 0
derWiderstandsemheitvollständig ist. Wie in Fig.6 gezeigt, kann die gedruckte Schaum-,
Als nächstes wird das entgegengesetzte Endstück mit Leitern auf dem Boden des Plastikblocks 41 s
14 über den äußeren Zuleitungsdraht 27 geschoben angeordnet sein, daß die Widerstandselcmcnte. i
und in seine vorgesehene Lage am Zylinderende ge- 65 Reihe geschaltet, zwischen dem linken äußeren Zx
genüber dem anderen Endstück 13 gebracht. Danach kitungsdraht 26 und dem rechten äußeren ZuIe
•wird der am Rand vorhandene Metallring des End- tungsdraht 27 liegen.
Stücks 14 mit dem Metallzylinder 11 in dessen Ein- Die innenabmessungen der Ausnehmungen 42. 4
,y- und 44 sind wesentlich größer als die entsprechenden kappe 52 und dem Umfangsmetallband 58 erzielt
en Abmessungen der Widerstandselementc, wie z. B. für wird, das sich am Rand des Endstückes 53 befindet
ht das Widerstandselement 22' in Fig.4. Demenlspre- und einen Teil von diesem bildet. Bei diesem Tauch
rt, chend ist das Widerstandselement, nachdem es in sei- lötvorgang wird die eine der Durchführungshülsen
>7 ner genauen Lage innerhalb einer Ausnehmung des 5 am unteren Ende der Behältereinheit mit dem
Ii- Plastikblocks 41 justiert und angeschlossen wurde, durch sie hindurchtretenden Zuführungsdraht verlö-
js völlig von Öl umgeben und gegen irgendwelche me- tct. Die andere wird jedoch durch das Entweichen
ie chanischen Kräfte geschützt, welche durch den Pia- der Luft als Folge der ansteigenden Temperatur in-
stikblock 41 oder irgendeinen zylindrischen oder nerhalb der Metallkappe 52 offengehalten. Wieder
m sonstigen Bauteil des Behälters einwirken können. io folgt dem Prozeß der Evakuierung da* Füllen mit
;. In den Fig. 7 und 8 ist eine alternative Konstruk- dem öligen Silikonfüllmaterial bei erhöhter Tcmpera-
I- tion eines Widerstandes mit den Merkmalen der Er- tür. Danach zieht sich das Silikonfüllmaterial zusam-
n findung gezeigt. In den Fig. 7 und 8 erkennt man men und hinterläßt einen kleinen flüssigkeitsleeren
η eine Einzelausnehmung eines Plastikbehälters 51, die Raum, welcher ausreicht, um die unterschiedlichen
η so angeordnet ist, daß darin ein einzelnes Wider- 15 Ausdehnungs- und Kontraktionsvorgänge des Cte-
n siandselement 22 aufgenommen wird, bei dem eine häuses und des Silikonfüllrraterials zu ermöglichen.
;r Widerstandsschicht auf einem waffel- oder oblaten- Der Endbearbeitungsschriu in dieser Ausführungs-
i- förmigen Träger aufgebracht ist. Auch in diesem Fall form — wie auch in den vorangegangenen Ausfüh-
;r ist die Ausnehmung wieder in ihren sämtlichen Di- rungen — ist das Verlöten oder das Verschweißen
ι. mensionen wesentlich größer, als es den Abmessun- ao der noch offenen Durchführungshülse mit dem ande-
s gen des Widerstandsträgers entspricht. Das Gehäuse ren Zulcitungsdraht. welcher durch diese hindurch-
dcs Widerstandes nach den F i g. 7 und 8 besteht aus tritt.
ι einer relativ engen Metallkappe 52, die nur an ihrem Der sich ergebende Widerstand in jeder der in den unteren Ende offen ist. und aus einem Endabschluß- Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen kann stück 53 mit einem Glaskörper 54, der zwei metalli- 25 Stoßen und Schwingungen besser widerstehen als die sehe Durchführungshülsen 56 und 57 aufweist. Diese vorbekannten Präzisionswidi.'rslände mit loser Drahtsind mit dem Glaskörper 54 durch Glas-Metall-Ab- wicklung, und ist wenigstens ebenso gut wie die auf dichtungen verbunden. Am äußeren Umfang des Spulenträgern gewickelten Präzisionswiderstände. Im f Glaskörpers liegt ein Umfangsmetaüband 58. das Gegensatz zu beiden dieser Typen von bekannten ebenfalls mit dem Glas in einer Glas-Metall-Dich- 30 Drahtwiderständen besitzt er eine minimale Biindtuns verbunden ist. komponente, seine Induktivität ist normalerweise Bei dieser Form des Widerstandes erstrecken sich gleich oder geringer als 1 10 Mikrohenry, während die Zuleitungsdrähte 26' und 27' beide abwärts vom seine verteilte Kapazität gewöhnlich gleich oder ge-Boden der Widerstaiiiiseinheit und liegen zueinander ringer als ''2 pF bleibt. Durch die Wirkung dieser exparallel. 3S trem niedrigem Blindkomponente, haben die Wider-Der Plastikbehälter 51. welcher eine Einzelausneh- stände gemäß der vorliegenden Erfindung einen we-ηιυηο tract, ist ungleich dem Plastikblock 41 (vgl. sentlich besseren Leistungsfaktor (cos 9) bei Fre-F i g?4) in <W mit mehreren Widerstandsausnehmun- quenzen, die weit größer sind als die Frequenzen, bis gen" versehener. Ausführungsform und vermeidet ir- zu denen die bekannten Drahtwiderstände benutzt sendwelcin. gedruckte Verbindungsschaltungen. Er 40 werden können, und zwar sowohl mit als auch ohne erfordert stau dessen lediglich Durchlässe oder Bo- Versuche zur Kompensation der Induktivität, denausnehmungen. durch welche sich die Zuleitungs- Die früheren Ausführungsformen der Trägerwiderdrähte erstrecken. stände (wafer resistors), die in einer weichen Polste-Der Zusammenbau der Ausführungsform nach rung eingebettet waren, welche ihrerseits in einer Fig. 7 und 8 erfolgt zuerst durch das Verbinden der 45 Epoxidharzfüllung des Gehäuses lag. unddieEpoxid-Enden der relativ kurzen, flexiblen Zuleitungen 15 endabdichtung bzw. eine solche Endabdichtung auf- und 20 vom Widerstandselement 22 mit den oberen wiesen, zeigten eine gewisse Empfindlichkeit gegen-Enden der Zulcitungsdrähte 26' und 27'. Diese Zu- über Feuchtigkeitseinwirkungen und Druckverändeleitungsdrähte werden dann abwärts durch den freien rungen des Mediums (z. B. der Atmosphäre), in derr Behälterraum in dem Plastikbehälter 51 geführt und 50 die Widerstandscinheit benutzt wurde. Demgegenerstrecken sich durch Ausnehmungen im Boden des über ist der Widerstand gemäß der Erfindung sowoh Behälters. Die Zuleitungsdrähte 26' und 27' werden unabhängig von umgebender Feuchtigkeit (sogai danach durch die metallischen Durchführungshülsen Dampf unter Druck) als auch vom Druck des umge-56 und 57 gezogen, welche mit dem Glaskörper 54 benden Mediums. Die ältere Ausführungsform de: des Endstückes 53 verbunden sind. 55 eingeschlossenen Plattenwiderstandes mit Wider Innerhalb der Metallkappe 52 ist eine sehr dünne Standsschicht konnic bis zu 50 ppm Änderung de: Lage von einem geeigneten Isoliermaterial (in der Widerstandes durch Druckänderungen aufweisen unc Zeichnung nicht dargestellt) aufgebracht, und zwar bis zu 400 ppm Änderung des Widerstandes be derart, daß sie gegen das abgeschlossene Ende dieser Feuchtigkeit unter extrem entgegengesetzten Bedin Metallkappe liegt. Der Plastikbehälter 51 mit dem 60 gungen. Im Gegensatz hierzu zeigt der Widerstani eingeschlossenen scheibenförmigen Widerstandsele- gemäß der vorliegenden Erfindung nur unbedeutendi ment 22 wird aufwärts in den Innenraum der Metall- Änderungen des Widerstandes gegenüber den ange kappe 52 geführt, und danach bringt man das End- gebenen Einwirkungen, die nur mit extrem empfind stück 53 in eine solche Position am unteren Ende der liehen Meßausrüstungen meßbar sind. Metallkappe 52, in der es verlötet werden kann. 65 Die Änderung des Widerstandswertes mit der Al Die Baueinheit wird dann durch TauchlÖtung ver- terung (beispielsweise Altern auf dem Träger) bleib lötet, wodurch eine kontinuierliche und vollständige für die eingangs beschriebenen, epoxidharzabgedich Verbindung zwischen dem unteren Ende der Metall- teten Widerstände geringer als bei solchen Widei
stände, die in einer gehäusefreien Baueinheit angewendet werden. Der angegebene PräzisionsschichtwidcrstaiH zeigt eine so geringe Alterung, daß mit einr·· Meßanordnung, welche für ein Auflösungsvermögen von 1 ppm bestimmt war, kein meßbarer Bell ag fcstg stellt werden konnte. In dieser Hinsicht ist demnach der Präzisionsschichtwiderstand gemäß der vorlifgend.ii Erfindung nicht nur wenigstens eine Größenordnung besser als der im Gehäuse eingeschlossene, früher entwickelte Plattenwiderstand, sondern ferner auch eine Größenordnung besser als die Präzisionswiderstände, die aus spezialbehandel-
10
ten Drähten hergestellt wurden, gleichgültig, ob die Drahtwindung lose eingesetzt oder aufgespult ist.
Der angegebene Präzisionsschichtwiderstand hai die Eigenschaften eines Normalwiderstandes. Da ei außerdem extrem kompakt ist, erscheint es möglich, ein anpassungsfähiges Widcrstandsnormal für viele Werte unter Anwendung von Umschaltern herzustellen.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rück bezieh u ng.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Präzisionsschichtwiderstand mit mindestens einem Widerstandselement, das aus einem festen Träger aus Isoliermaterial mit einer metallischen Widerstandsschicht besteht, das ein paar flexible Zuleitungen besitzt, die mit der Widerstandsschicht verbunden sind und von dem Träger abstehen und das sich in einem hermetisch dichten Gehäuse befindet mit wenigstens einem Endstück als Mittel zum hermetischen Abschluß des Gehäuses, wobei das Endstück zugleich als isoliertes Tragstück für wenigstens einen der Zuleitungsdrähte dient, und mit einer Füllung eines öligen Mediums in seinem Inneren, die das Widerstandselement umgibt und den überwiegenden Teil des eingeschlossenen Volumens ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (22, 22") mechanisch nur über die flexiblen Zuleitungsdrähte (15, 20) mit den übrigen Einzelteilen des Widerstandes verbunden ist und daß Material und Formgebung der Widerstandsschicht so beschaffen sind, daß die Verformung der Widerstandsschicht bei BeIastung mit durch zulässige Umgebungseinflüsse bedingten mechanischen Spannungen dem Hookeschen Gesetz folgt.
2. Präzisionsschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ι lindrisches Gehäuse (11) vorgesehen ist, wobei -;ch die Zuleitun£sdrähte (26, 27) des Widerstandes in axialer Richtung nach entgegengesetzten Seiten des Gehäuses (11) erstrecken, und daß ferner zum hermetischen Abdichten des Gehäuses (11) ein Paar von solchen symmetrisch angeordneten Endstücken (13, 14) vorgesehen sind, daß jedes eine Glasscheibe mit einer Rand- und einer zentralen Metall-Glas-Dichtung enthält (Fig. 1,2 und 3).
3. Präzisionsschichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichiv". daß das Gehäuse (52) ',vappenförmig ge:,'.u-;et ist und daß die Endstücke (13, 14) zum hermetischen Abschließen des Gehäuses einen Glaskörper (54) enthalten, durch den sich die Zuleitungsdrähte (26', 27') des Widerslandes erstrecken (F i g. 7 und 8).
4. Präzisionsschichlwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (22) über die flexiblen
'Lingpii (15, 2C) an hinein Schaltungsträger (^2
gehaltert ist, an dem die äußeren Zuleitungsdi iihtc (26. 27) angeordnet sind (F i g. 1).
5. Präzisic !^schichtwiderstand nach Anspruch 4, dadiiich gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (21) Teile einer gedruckten Schaltung enthält.
(·<. Pni/isionsschichtwuimtand nach An-S]IIiKhI, dadurch gekennzeichnet, daß this Widerstandsclement (22, 22') in einer Ausnehmung eines Plastikblocks (41) bzw. Plastikbehälters (51) frei tragend an den Zuleitungen (15. 20) achaltert ist, welche mit ilen äußeren Zulcitungsdrähten (26, 27; 26' 27') verbunden sind (F i g. 4,7 und 8).
7. Präzisionsschichtwiderstand nach ,λη-spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Plasükblock (41) mehrere Ausnehmungen (42, 43, 44) zur Aufnahme von Widerstandselementen (22') vorgesehen sind (F i g. 4,5 und 6).
8. Präzisionsschichtwiderstand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (42, 43, 44) des Plastikblocks (41) bzw. Plastikbehälters (51) erheblich größer sind als die Randabmessungen des scheibenförmigen, mit einer metallischen Widerstandsschicht beschichteten Widerstandselementes (22^ (F i g. 4,5 und 6; 7 und 8).
9. Verfahren zur Herstellung eines Präzisionsschichtwiderstandes nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Endstück (13) in den Metallzylinder (11) eingesetzt und über seinen Metallring am Rand in vorgegebener Lage festgelötet wird, daß mindestens ein Widerstandselement (22) mit den flexiblen Zuleitungen (15, 20) frei tragend am Schaltungsträger (21) angeordnet und elektrischer Kontakt mit den zugehörigen, äußeren Zuleitungsdrähten (26, 27) hergestellt wird, wobei eine Unterbaueinheit entsteht, welche aus dem Widerstandselement (22), dem Schaltungsträger (21), den Zuleitungen (15, 20) und den äußeren Zuleitungsdrähten (26, 27) besteht, daß diese Unterbaueinheit mit dem einen äußeren Zuleitungsdraht (26) durch die zentrale Hülse in dem einen Endstück (13) eingesetzt und mit diesem verlötet wird, daß das andere Endstück (14) nunmehr über den äußeren Zuleitungsdraht (27) geschoben und mit seinem äußeren Metallring durch Eintauchen des Metallzylinders (11) in ein Lötbad randdicht verbunden wird, wobei durch die zentrale Hülse entweichende Luft an dieser Stelle eine Lötung verhindert, daß die Baueinheit dann in einer evakuierbaren Kammer evakuiert vind durch anschließendes Eintauchen in ein Ölbad infolge des Atmosphärendrucks mit dem öligen Füllmaterial gefüllt wird, daß die Baueinheit nach der ölfüllung so weit erwärmt wird, daß sich nach dem Abkühlen eine Gastasche i-.n Innenraum bildet, und daß schließlich der andere äußere Zuleitungsdraht (27) mit der zentralen Hülse der anderen Endscheibe (14) verlötet wird (Fig. 1 bis 6).
Die Erfinduiigen betrifft einen Prä/.isionswiderstand mit mindestens einem Widerstandselement, da> aus einem festen Träger aus Isoliermaterial u'it cinci metallischen Widcrstandsschichi besieht, das ein paa' flexible Zuleitungen besitzt, die mit der Widerstands schicht \erblinden sind und \on dem Träger abste heu und iv.s vh in einem hermetisch dichten lic hause befindet mil wenigstens einem Lndslück al Miiiel ,mi] hermetischen Abschluß des (Jchüu'cwobei das Endstück zugleich als isoliertes Tragsüic: für \\cni."-lens einen der /uleilung'-di'ahte dem, um mil einer Willung eines w!igi.n Mediums in seinem In not η. die das NYiderslandselenii.nl umgibt und de iibei \\ cgendcn Teil des eingi.r.-r'ossencn \ olumer .iiisfüili. Es w rd feiner ein \otieilhaites Verfahre
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