DE896406C - Elektrische Stromdurchfuehrung durch Glas, insbesondere Quarzglas oder keramische Koerper - Google Patents

Elektrische Stromdurchfuehrung durch Glas, insbesondere Quarzglas oder keramische Koerper

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DE896406C
DE896406C DEA11740D DEA0011740D DE896406C DE 896406 C DE896406 C DE 896406C DE A11740 D DEA11740 D DE A11740D DE A0011740 D DEA0011740 D DE A0011740D DE 896406 C DE896406 C DE 896406C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Elektrische Stromdurchführung durch Glas, insbesondere Quarzglas oder keramische Körper Es sind elektrische Stromdurchführungen durch Glas, insbesondere Quarzglas, oder keramische Körper vorgeschlagen, bei ,denen eine Folie aus Metall unmittelbar oder unter Zwischenfügung eines leichter als der Werkstoff der Wandung schmelzenden Werkstoffes eingeschmolzen ist, an die ein- oder beidseitig Stromleiter angelötet sind. Die Lötverbindung zwischen .der Folie und den Stromleitern erstreckt sich bei -diesen Stromdurchführungen auf die gesamte nicht eingeschmolzene Fläche,dler Folie. Da das zur Verwendung gelangende Lot ebenfalls wie die gebräuchlichen Stromleiter in der Regel einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt als der Werkstoff der Wandung, beispielsweise das Quarzglas, zieht es sich beim Erkalten bedeutend stärker zusammen als der Werkstoff :der Wandung. Da -die Folie mit dem Lot .auf ihrer ganzen nicht eingeschmolzenen Fläche in guter Verbindung steht, besteht die Gefahr, daB durch die bei der Zusammenziehung des Lotes auftretenden Zugspannungen, die sich auf die mit ihr verbundenen Folie übertragen, die Verschmelzung zwischen der Folie und,dem Werkstoff der Wandung gefährdet wird. Es besteht sogar die Gefahr, daß,die Folie, die bekanntlich nur eine sehr geringe Dicke ,aufweisen darf, unter dem Einfluß dieser Zugkräfte zerreißt längs ihres .den nicht eingeschmolzenen Teil umsdhließenden Umfanges. Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemäßen Stromdurchführung dadurdh vermieden, d:aß die Lötverbindung auf den zentralen Teil der Folie beschränkt ist. Dieser zentrale Teil, dessen Fläche beispielsweise 1/5 der gesamten freien Fläche der Folie ausmacht, ist zur Herstellung der stromleitenden Verbindung bestimmt, während die ihn umgebenden, nicht eingeschmolzenen Randzonen ein nachgiebiges Übergangsglied zwischen dem eingeschmolzenen Teil und dem zentralen eingelöteten Teil bilden. Die starke Zusrammenziehung des an den zentralen Teil der Folie angrenzenden Lotes bewirkt auch. bei der erfindungsgemäßen Stromdurchführung eine Zusammenziehung dieses Teiles der Folie. Die dadurch in der Folie auftretenden Zugspannungen sind jedoch bei der Stromdurchführung nach der Erfindung bedeutend kleiner als bei den vorgeschlagenen Stromdurchführungen, weil die ganze nicht eingeschmolzene Randzone der Folie sich unter dem Einflußdieser Zugkräfte dehnen kann.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die nicht eingeschmolzenen Randzonen der Folie durch Überzüge, vorzugsweise durch Oxydation, und/oder durch laufgebrachte Füllmassen gegen das Binden des Lotes zu schützen.
  • Zur Erhöhung der Nachgiebigkeit der nicht eingeschmolzenen Randzonen der Folie werden diese zweckmäßig gewellt ausgebildet. Es empfiehlt sich, um dlie durch diese Formgebung der Folie erzielbaren Vorteile voll ausnutzen zu können, diese gewellten Randzonen- nicht nur gegen das Binden ,des Lotes, sondern auch gegen einen Formschluß mit dem Lot oder mit metallischen Vergußmassen durch eine nachgiebige Füllmasse zu schützen.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der erfindungs-. gemäßen Stromdurchführung.
  • Die dünne Folie n, beispielsweise aus Molybdän oder Tontal, ist zwischen zwei Scheiben 2, 3 aus Glas, beispielsweise Quarzglas, oder aus keramischem Werkstoff unmittelbar oder unter Zwischenfügung eines leichter als der Werkstoff der Scheiben schmelzenden Werkstoffes, beispielsweise eines Zwischenglases oder einer Emaille, eingeschmolzen. Die Dicke der Folie beträgt beispielsweise 2o ,u. Die beiden Stromleiter q, 5, beispielsweise aus Kupfer, werden nach der Herstellung dieser Verschmelzung mit Hilfe des Hart- oder Weichlotes oder deiner metallischen Vergußmas@se 6 mit dem zentralen Teil 7 der Folie verlötet, während die nicht eingeschmolzenen Randzonen der Folie entweder durch Überzüge, beispielsweise durch Oxydation oder durch eine vor dem Einfüllen des Lotes eingebrachte Füllmasse 8 gegen das Binden des Lotes geschützt werden.
  • Fig. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Stromeinführung, bei der der nicht eingeschmolzene Teil der Folie 9 gewellt ist. Durch die Füllmasse 8 wird bei dieser Stromdurchführung der gewellte Teil der Randzone der Folie nicht nur gegen das Binden des Lotes, sondern auch gegen einen Formschluß mit .dem Lot, bzw. der metallischen Vergußm.asse 6, geschützt.
  • Fig: 3 zeigt eine Aufsicht auf eine Reihe von Stromdurchführungen gemäß der Erfindung, die nebeneinander in einer Scheibe aus Glas, insbesondere Quarzglas, oder keramischem Werkstoff angebracht sind.
  • Die .erfindungsgemäßen Stromdurchführungen können bei einer solchen Anordnung in größerer Zahl gleichzeitig in ein und demselben Glas- oder Keramikkörper hergestellt werden. Dabei werden zunächst die vorbereiteten Folien zwischen .die Scheiben 2 und 3 gelegt und mit diesen verschmolzen und anschließend -die Verlötung mit den Stromzuleitungen, vorzugsweise in einem Vakuum- oder Schutzgasofen gleichzeitig durchgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Stromdurchführung durch Glas, insbesondere Quarzglas, oder keramische Körper, bei der eine Folie aus Metall unmittelbar oder unter Zwischenfügung eines leichter ,als der Werkstoff der Gefäßwandung schmelzenden Werkstoffes eingeschmolzen ist, an die ein- oder beidseitig Stromleiter angelötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lötverbindung auf den zentralen Teil der eingeschmolzenen Folie beschränkt ist.
  2. 2. Stromdurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht eingeschmolzenen Randzonen der Folie durch Überzüge, vorzugsweise ,durch Oxydation, und/oder durch aufgebrachte Füllmassen gegen das Binden des Lotes geschützt sind. 3< Stromdurchführung nach Anspruch i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die nicht eingeschmolzenen Randzonen der Folie, soweit sie gewellt ausgebildet sind, außer gegen das Binden des Lotes auch gegen einen Formschluß mit demLot oder einer metallischenVergußmasse idurch eine nachgiebige Füllmasse geschützt sind.
DEA11740D 1941-04-05 1941-04-05 Elektrische Stromdurchfuehrung durch Glas, insbesondere Quarzglas oder keramische Koerper Expired DE896406C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040136B (de) * 1954-12-28 1958-10-02 Corning Glass Works Verfahren zur Herstellung einer flachen Bodenplatte fuer sockellose elektrische Entladungsroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1040136B (de) * 1954-12-28 1958-10-02 Corning Glass Works Verfahren zur Herstellung einer flachen Bodenplatte fuer sockellose elektrische Entladungsroehren

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