DE57298C - Vorrichtung zum Aufhalten durchgehender Thiere - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhalten durchgehender ThiereInfo
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- DE57298C DE57298C DENDAT57298D DE57298DA DE57298C DE 57298 C DE57298 C DE 57298C DE NDAT57298 D DENDAT57298 D DE NDAT57298D DE 57298D A DE57298D A DE 57298DA DE 57298 C DE57298 C DE 57298C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/13—Devices for preventing bolting
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 8 dargestellte Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung,
welche es ermöglichen soll, Thiere, die im Begriff sind, durchzugehen, derart aufzuhalten,
dafs dieselben in keiner Weise sich schädigen können, aber dennoch, aufser Stand gesetzt
werden, "sich vorwärts zu bewegen. Die hierzu verwendete Vorrichtung ist, ihrer Gesammtanordnung
nach, einfach gestaltet, in bequemer Weise zu handhaben und sicher in ihrer Wirkung.
Die Einrichtung dieser Vorrichtung ergiebt sich aus Nachfolgendem.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι ein Pferd, an dessen Geschirr die
Vorrichtung ■ angebracht ist, wie sich dieselbe aufser Wirkung befindet,
Fig. 2 im Grundrifs die Verbindung der Vorrichtung mit dem Geschirr,
Fig. 3 ein Pferd, bei dem die Vorrichtung in Wirkung gebracht dargestellt ist,
Fig. 4 desgleichen von hinten gesehen.
Fig. 5, 6 bis 8 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung, die nachfolgend nähere Erläuterung
finden.
Die Aufhaltvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer Schlingeneinrichtung,
mittelst welcher die O bertheile der Hinterfüfse des Thieres zusammengeschnürt werden können,
so zwar, dafs dem Thier die Möglichkeit des kräftigen Ausschreitens benommen wird.
Die Aufhaltschlinge wird von dem Leder-" riemen A gebildet (s. Fig. 1 bis 3), welcher in
zwei Enden A' A" zu beiden Seiten des Thieres hinläuft. Diese Enden laufen zu der um die
Hinterschenkel gelegten Schlinge zusammen, während der Riemen A als dritter Zügel dem
Kutscher, Reiter oder Treiber zur Hand ist. Mittelst der beiden Schnurenden A1A" läfst
sich die Schlinge anziehen, welche, wie Fig. 2 und 8 zeigen, derart gestaltet sein kann, dafs
das Hintergeschirr B einen Theil der Schlinge bildet. Es kann aber auch die Anordnung
der Schnüre A' A" so gewählt sein, wie Fig. 5 und 6 erkennen lassen. Die Schnurtheile
werden über Rollen D und durch Ringe E geführt und auch' durch eine Bremsvorrichtung
F geleitet.
Letztere Vorrichtung ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil mittelst derselben stets
ein mechanisches Festhalten der zum Theil festgezogenen Schlinge bewirkt wird. Die
Schlinge wird nämlich aus praktischen Gründen nicht mit einem Male, sondern allmälig zugezogen
und dadurch das Thier sicher gefesselt. Die Bremsvorrichtung F besteht aus
den Führungsrollen α und dem Bremsstück b, Fig. 7 und 8, welches bei jeder beginnenden
rückläufigen Bewegung der Schnuren A' A" letztere sofort festprefst.
Die Auslösung der Bremsstücke geschieht mittelst einer Schnur G vom Kutschersitz aus.
Der Vorgang, welcher sich bei Anwendung der Vorrichtung abspielt, ist folgender:
Wenn das Thier Unruhe zeigt und durchgehen will, so zieht der Kutscher die Schlingriemen
A' A" bezw. A etwas an, welcher Vorgang in schneller Aufeinanderfolge wiederholt
wird, bis das Thier völlig gefesselt und fast zu keiner Bewegung mehr fähig ist, weil die
HinterfUfse in ihren Obertheilen gefesselt sind (Fig. 3 und 4). Hat sich das Thier wieder be-
Claims (1)
- ruhigt, so löst man die Bremsstücke b mittelst Zuges an der Schnur G aus, die Schlinge wird frei und das Thier kann sich bewegen, wodurch die Schlinge allmälig wieder geöffnet wird. Zur Führung der Schlingriemen dienende Ringe und Schnallen sind an elastischen Bändern bezw. Riemen H aufgehängt, damit letztere gleichzeitig das Aufgehen der Schlinge beim Lösen der Bremse mit bewirken.Die ganze Vorrichtung soll wenig auffällig und aus wenig Theilen bestehen; sie kann an jedem Geschirr angebracht werdep. Die Wirkung ist, wie Versuche gelehrt haben, eine durchschlagend zuverlässige und sichere, dabei die Handhabung leicht und bequem.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :Eine Vorrichtung zum Aufhalten durchgehender Thiere, bestehend aus den in Form einer Schlinge (Fig. 2 oder 5) um deren Hinterschenkel gelegten Riemen AA' A", welche mit Hülfe einer durch die Schnüre G auslösbaren Bremsvorrichtung F bei dem vom Kutschersitz aus oder vom Treiber des Thieres zu bewirkenden Zusammenziehen der Schlinge festgehalten werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57298C true DE57298C (de) |
Family
ID=331671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57298D Expired - Lifetime DE57298C (de) | Vorrichtung zum Aufhalten durchgehender Thiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4655172A (en) * | 1985-04-25 | 1987-04-07 | King Shannon C | Training harness for cats |
-
0
- DE DENDAT57298D patent/DE57298C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4655172A (en) * | 1985-04-25 | 1987-04-07 | King Shannon C | Training harness for cats |
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