DE136949C - - Google Patents
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- DE136949C DE136949C DENDAT136949D DE136949DA DE136949C DE 136949 C DE136949 C DE 136949C DE NDAT136949 D DENDAT136949 D DE NDAT136949D DE 136949D A DE136949D A DE 136949DA DE 136949 C DE136949 C DE 136949C
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- horse
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/13—Devices for preventing bolting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Vorrichtungen zum Verhindern
des Durchgehens der Pferde, bei welchen im Augenblicke der Gefahr eine mit dem Geschirr verbundene Zugschlinge auf die Hinterbeine
des Pferdes herabgelassen wird.
Die Verbesserung besteht im Wesentlichen darin, dafs die Zugschlinge durch eine zerreifsbare
Schnur oder dergl. mit dem Pferdegeschirr in geeigneter Weise lösbar verbunden ist, so
dafs beim Anziehen der Zugschlinge durch den Kutscher die Schnur zerreifst und die
Schlinge auf die Unterschenkel des Pferdes herabfällt, wobei ein an der Schlinge angebrachter
Widerhaken das Aufgehen der Schlinge verhindert. Dadurch, dafs die Schlinge auf die Unterschenkel der Hinterbeine des Pferdes
herabfällt und an dieser Stelle zugezogen wird, wird das Pferd in wirksamster Weise gefesselt
und zum Stehen bezw. zu Fall gebracht, während der an der Schlinge vorgesehene Widerhaken
letztere geschlossen hält, so dafs die Schlinge von Seiten des Pferdes nicht wieder
geöffnet werden kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der beispielsweisen
Anwendung an einem Eingespann.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung der Schlinge, von oben gesehen.
Vom Kutschersitz des Wagens aus läuft eine aus geeignetem haltbaren Material (z. B. Darmsaiten,
festgedrehte Schnüre u. s. w.) verfertigte Leine α nach den Oberschenkeln der Hinterbeine
des Pferdes und umgiebt dieselben mit entsprechendem Spielraum in Form einer
Schlinge g, welche mittelst einer Oese oder eines Karabiners c als Zugschlinge ausgebildet
ist. Mittelst einer Schnur e, die an einem geeigneten Theil des Pferdegeschirres, z. B. der
Bauchgurte, befestigt ist, wird die Zugschlinge g in gewisser Höhe erhalten, damit für gewöhnlich
das Pferd in seiner Laufbewegung nicht behindert wird. Die Schnur e darf nur so
viel Festigkeit besitzen, dafs sie die Zugschlinge sicher trägt, aber sofort zerreifst, wenn der
Kutscher im Augenblicke der Gefahr die Leine a mittelst der Handhabe b fest anzieht. An Stelle
der zerreifsbaren Schnur e könnte z. B. auch eine federnde Klammer vorgesehen sein, in
welche die Zugschlinge an einer Stelle eingelegt ist, und welche für gewöhnlich die Zugschlinge
trägt, bis der Kutscher an der Leine a anzieht und dadurch die Schlinge aus der
federnden Klammer herausreifst.
Um das Oeffnen der zugezogenen Schlinge g von Seiten des Pferdes zu verhindern, befindet
sich an geeigneter Stelle der Leine α ein
federnder Widerhaken d, über welchen beim Zuziehen der Schlinge die Oese bezw der
Karabiner c hinübergleiten kann, am Zurückgehen aber verhindert wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird das Pferd scheu und will durchgehen, so hat der Kutscher nur nöthig, mittelst des Handgriffes b die Leine α anzuziehen, so dafs die Tragschnur e zerreifst und die die Oberschenkel der Hinterbeine des Pferdes umgebende Zugschlinge g auf die Unterschenkel herabfällt, worauf der Kutscher die Schlinge vollends zuzieht, wodurch das Pferd in sicherer Weise zum Stehen oder zu Fall gebracht wird.
Wird das Pferd scheu und will durchgehen, so hat der Kutscher nur nöthig, mittelst des Handgriffes b die Leine α anzuziehen, so dafs die Tragschnur e zerreifst und die die Oberschenkel der Hinterbeine des Pferdes umgebende Zugschlinge g auf die Unterschenkel herabfällt, worauf der Kutscher die Schlinge vollends zuzieht, wodurch das Pferd in sicherer Weise zum Stehen oder zu Fall gebracht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens der Pferde, bei welcher eine mit dem Geschirr verbundene Zugschlinge auf die Hinterbeine des Pferdes herabgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit einem federnden Widerhaken (d) versehene Zugschlinge durch eine dünne Schnur oder dergl. mit dem Pferdegeschirr in der Weise lösbar verbunden ist, dafs bei dem durch den Kutscher bewirkten Zuziehen der Schlinge die Schnur zerreifst und die Schlinge auf die Unterschenkel der Pferdebeine herabfällt, wobei durch den Widerhaken ein Aufgehen der Schlinge verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136949C true DE136949C (de) |
Family
ID=404870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136949D Active DE136949C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136949C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202022104295U1 (de) | 2022-07-28 | 2022-09-22 | Gerhard Schauenburg | Vorrichtung zur Schlüsselführung |
-
0
- DE DENDAT136949D patent/DE136949C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202022104295U1 (de) | 2022-07-28 | 2022-09-22 | Gerhard Schauenburg | Vorrichtung zur Schlüsselführung |
DE102023118973A1 (de) | 2022-07-28 | 2024-02-08 | Gerhard Schauenburg | Vorrichtung zur Schlüsselführung |
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