DE7147619U - Ziehvorrichtung fuer wirbelsaeule oder hals - Google Patents
Ziehvorrichtung fuer wirbelsaeule oder halsInfo
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Description
Dipl. Ing. liltgon Roit J 7 IJo2 mii
8 München 13, Ten||8tr. 39, Tel. 371946 WI
uns. Zehn. T 8571
Eric William Taylor, 20, Ridgeway Avenue, Rhyl,
Flintshire, North Wales, Great Britain
"Ziehvorrichtung für Wirbelsäule oder Hals"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausüben von Zug auf eine Wirbelsäule oder einen Hals, wie sie beispielsweise
' i Personen notwendig ist, die an entarteten Zuständen des ßückrates, Bandscheibenschäden od.dgl.
leiden, um die Schmerzen zu erleichtern und den Zustand zu verbessern. Yfeiterhin dient die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum "i'ithalten" und zut Verbessern der Haltung.
Die normalerweise in Krankenhäusern und Kliniken verwendete Ziehvorrichtung ist normalerweise schwerfällig und
teuer und erfordert die Beschäftigung von Fachpersonal.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt,
eine einfache und relativ "billige Vorrichtung zu schaffen, die gut für Zwecke der Dehnung des fiückrates im
Haushalt ohne die Notwendigkeit verwendet werden kann, daß ein Bedienungsmann anwesend ist, und welche unter
geeigneter Überwachung dazu verwendet werden kann, auf einen Hals einen Zug auszuüben.
Im weitesten Sinne und gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt einj Ziehvorrichtung für
Wirbelsäule oder Hals einen Bügel oder eine Schlinge,
welche um den Körper wenigstens teilweise unterhalb der Arme oder ui den Kopf paßt, eine von Hand betätigbare
Windeneinrichtung, welche mit dem Bügel zusammenwirkt,
und einen Haken, eine Öse oder ein anderes Verbindungs-r glied, das an der Winde befestigt ist, um mit einem
Haken- oder Ösenformstück in Eingriff zu stehen, das in einer höheren Lage, bsispielsweise an einem Türstock
befestigt ist.
Gemäß einer Ausführungsform umfaßt die Winde ein Gehäuse,
das einen von Hand betätigbaren Schneckentrieb enthält, der so angeordnet ist, daß er eine Trommel
antreiben kann, an welcher ein Traggurt oder Gurtband
befestigt ist-, welche« darum gewickelt sein kacm α ad
dessen freies Ende einen Haken, eine Öse und/oder ein anderes Verbindungsglied aufweist.
Der Bügel oder die Schlinge kann eine einfache Schlaufe eines zweckmäßig gepolsterten Gurtes oder Gurtbandes
mit oder ohne einem Intercostalband od.dgl. einschließen,
wobei der Gurt oder das Gurtband eine Befestigungseinrichtung zwecks lösbaren. Befestigens mit
dem Windengehäuse aufweist.
Somit kann durch Befestigen des Hakens oder der Öse des Windengurtbandes an einem erhöhten Haken und durch
Legen der Schlinge um den Körper unterhalb der Arme ein Benutzer sich selbst vollständig oder im wesentlichen
vollständig von dem Boden durch Betätigung des Windenhandgriffes erheben. Das Getriebeübersetzungsverhärtüis
der Winde ist vorzugsweise so, daß lediglich ein geringer Druck auf den Handgriff notwendig
ist, um sie zu betätigen.
Alternativ kann die Winde an einem Bügel befestigt sein, welcher um den Kopf und unterhalb des Kinns paßt,
um insbesondere einen Zug auf den Hals auszuüben. In
diesem Fall wird die Vorrichtung vorzugsweise von einer
geübten Person "betätigt und nicht seitens der eine Behandlung erfordernden Person verwendet. Gewünschtenfalls
ist ein zerlegbares Dreieck oder eine andere Stütze einschließlich einer Befestigungseinrichtung
für den Windenhaken vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbei3pielen
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen=
Pig. 1 eine Vorderansicht einer auf die Wirbelsäule Zug ausübenden Vorrichtung gemäß Erfindung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 von der Seite gesehen,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bügels, welcher an einem Kopf befestigt werden kann, um auf den
Hals und den oberen Teil des Rückrates einen Zug auszuüben.
Seiten
Fig. 4 eine leiiansicht der Vorrichtung nach Pig.
Fig. 4 eine leiiansicht der Vorrichtung nach Pig.
In Pig. 1 und 2 ist mit clem Buchstaben A ein Körperbügel
oder eine Schlinge und rait B eine Windevorrichtang
bezeichnet, die an dem Bügel oder der Schlinge befestigt ist.
Der Körperbügel oder die Körperschlinge A umfaßt einen
flexibelen Gurt 10, beispielsweise eine Länge eines Gurtbandes oder eines Lederriemens, welcher über den
größten Teil seiner Länge von einer nachgiebigen Polsterung 11 umgeben ist. An jedem Ende des Gliedes 10
ist eine Spange 12 befestigt, welche eine Öffnung 13 aufweist, so daß die Spangen lösbar mit Stiften 14
(Fig 2) in Eingriff bringbar sind, welche an jeder von zwei gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuses 15 der
V/indenvorrichtung B vorgesehen sind.
Diese Windenvorrichtung B kann von jeder geeigneten Art sein und umfaßt eine Trommel (nicht gezeigt), an
welcher ein flexibles Verbindungsglied befestigt ist und darum gewunden sein kann, an dessen freiem Ende
ein Gelenk 17 befestigt ist. Dieses Gelenk 17 kann lösbar mit einem Hakenbügel 18 in Eingriff gebracht
werden, der (in diesemPall) cn einem Türstock C angeschraubt
ist.
Die Winde B ist von Hand mittels eines angelenkten
Handgriffes 20 betätigter.
In. einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Winde eine Schnecke, welche von dem Handgriff 20 stitreibbar
ist und mit einem Schneckenrad in Eingriff steht, das auf der das flexible Verbindungsglied 16
tragenden Trommel verkeilt ist. Diese Anordnung schaltet die Notwendigkeit aus, eine Blockiervorrichtung
anzuordnen, um ein Zurücklaufen der Winde unter dem Gewicht einer zu behandelnden Person zu verhindern.
Weiterhin erlaubt eine solche Anordnung die Erzeugung einer Zugkraft, welche endlos bis zum Gewicht der zu
behandelnden Person variabel ist.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Winde eine Differenzialrollenanordnung, eine Kette und ein Zahnrad,
eine Zahnstange und eine Kitzelvorrichtung oder
eine pneumatische oder eine hydraulische Einrichtung
umfassen.
In Pig. 3 und 4 ist ein Kopfbügel gezeigt, der für
die Verwendung in solchen Fällen geeignet ist, in welchen der Hals und die oberen Spinalteile einer Zugbehandlung
unterworfen werden sollen. In diesem Fall
sind flexible Glieder 10' an der Winde 15, wie oben beschrieben, und an Spangen 30, 30 befestigt, von denen
je eine an einem Ende einer Streckstange 31 befestigt
ist. Jede Spange 30 ist mit ei tie E Haken 32 versehen,
an welchem die Enden eines Paares von Schlingen 33, 34 befestigt sind. Die Schlinge 33 ist so ausgebildet,
daß sie unterhalb des Kinns einer zu behandelnden Person angeordnet ist, wie dies in der Zeichnung gezeigt
ist. Die Schlinge 34 ist um den rückwärtigen Teil des Kcpfef geführt.
Es wurde herausgefunden, daß durch Verwenden der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein Zug ruf die Wirbelsäule ausgeübt werden kann, die zum Abhelfen und Vermindern
von spinalen Zuständen wirksam ist.
Ansprüche
Claims (4)
1. Ziehvorrichtung für Wirbelsäule oder Hals, gekennzeichnet
durch einen. Bügel oder eine Schlinge, welche um den Körper mindestens teilweise unterhalb der Arme
oder an dem Kopf anliegt, durch eine von Hand "betätigter
e Windeneinrichtung, welche mit dem Bügel zusammenwirk"1"·,
und durch einen Haken, eine Öse oder ein anderes Verbindungsglied, das an der V/inde befestigt ist,
und mit eines Haken- oder Osenformstück in Eingriff steht, das in einer erhöhten Lage "befestigt ist.
2. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winde ein Gehäuse umfaßt, welches einen von Hand betätigbaren Trieb einschließt, um eine Trommel
anzutreiben, an welcher ein Traggurt oder Gurtband befestigt ist und darum gewickelt sein kann, wobei an
dem freien Ende des Gurtbandes oder des Gurtes der Haken
oder die Öse befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine ,Schlaufe eines zweck-
mäßig gepolsterten Gurtes oder Gurtbandes mit oder ohne
einem Intercostalband od.dq,!. umfaßt ,wobei der Gurt
oder das Gurtband an jeder Seite eine Befestigungseinrichtung zu lösbaren Befestigen an der Y/inde aufweist.
4. Vorrichtung nach eines der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde eine mittels eines Handgriffes antreibbare Schnecke einschließt,
die mit einea Schneckenrad in Eingriff steht, welches mit der den Gurt cder das Gurtband tragenden
Trommel verkeilt ist, um ein Zurücklaufen der Winde
unter dem Gewicht einer-zu behandelnden Person zu verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
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